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Besteht Gefahr, wenn ich mit defektem Axialgelenk weiter fahre?

Themenstarteram 11. Januar 2017 um 21:28

Hallo!

Erst Ende Januar bekomme ich mein neues Fahrzeug. Am jetzigen alten Fahrzeug ist jetzt das äußere rechte Axialgelenk defekt geworden, weil die Gummimanschette abgerissen ist. Da ist jetzt das ganze Salzwasser der gestreuten Straßen hinein.

Der Defekt zeigt sich aktuell hauptsächlich beim Bremsen. Das Geräusch wird heftiger und lauter, je stärker ich bremse. Das Geräusch verführt zur Annahme, dass sich scheinbar Sand oder Splitsteine zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe gesetzt hätten. Natürlich gibt es so etwas nicht, aber ich schreibe dies, um das Geräusch treffend beschreiben zu können.

Sobald der Bremsvorgang beendet ist, wird dieses Geräusch rhythmisch, gerade so, als ob die Bremsscheibe einen Schlag hätte und je Radumdrehung einmal am Bremsbelag anschlägt. Die Lautstärke dieses rhythmischen Geräusch nimmt beim Weiterfahren ab. Gehe ich aber dabei in eine Kurve, kann es wieder sehr laut werden.

Nach einigen 100 Meter Fahrtstrecke ohne Bremsvorgang beruhigt sich alles wieder und der Wagen fährt völlig unauffällig weiter.

Es gibt bei alledem keine Auffälligkeiten im Lenkverhalten (Fahrzeug reagiert prompt auf Lenkeinschläge und zieht nicht zu einer Seite) und es gibt keine Auffälligkeiten in der Bremswirkung (Fahrzeug zieht nicht seitlich weg, auch nicht bei starkem Bremsen).

Frage:

Was kann mir mit dem Fahrzeug passieren, wenn ich mit dem Fahrzeug in diesem Zustand noch bis Ende Januar weiter fahre? Voraussichtlich muss ich noch mindestens 250km damit fahren. Besser wäre, wenn es noch 700km halten würde.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 13. Januar 2017 um 12:25

In Deutsch wär's besser verständlich :-)

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Wenn die Werkstatt in der Innung ist, regelt das die Schiedsstelle. Deren Spruch ist für die Werkstatt bindend, für dich nicht. Ich weiß aber nicht, ob du die nach zwei Jahren noch anrufen kannst. Die Chancen halte ich für sehr klein nach deinen Ausführungen über den Allgemeinzustand des Autos.

 

mfg

Themenstarteram 12. Januar 2017 um 18:31

Das wundert mich: Wieso hat der Allgemeinzustand des Fahrzeugs etwas mit der Tatsache zu tun, dass die vor 15 Monaten ausgewechselten Bremsen bereits nach rund 20.000km Fahrleistung zerstört sind? Oder dass die angeblich neu eingebauten Radlager einen Korrosionszustand zeigen, der eher vermuten lässt, dass die alten Lager wieder eingebaut worden sind?

Ich würde da keine Nerven mehr reinstecken. Die Karre ist schrottig. Guck mal, dass du die drei Wochen überbrückt kriegst. Sprich mal mit dem Autohaus, welches den Neuwagen verkauft. Vielleicht können die dir aushelfen oder die Auslieferung des Neuwagens, beschleunigen.

Zu 1.: du schreibst selber, dass die schon länger Krach machen. Anfangs hast du das alleine auf das AW-Gelenk geschoben, obwohl die Bremse wohl schon lange fertig war. Es gibt halt auch Material- und Einbaufehler, ganz klar. Diese müssen aber auch sofort gemeldet werden, damit nicht noch mehr Schäden entstehen.

Du scheinst selber nicht zu wissen, wielange du auf den abgerockten Dingern unterwegs warst, weil dir augenscheinlich das Gefühl fehlt, sowas mitzukriegen. Das ist nicht weiter schlimm, darfst du aber nicht mehr der Werkstatt anlasten, wenn du schon alles in Klump gefahren hast.

Zu 2. Ich unterstelle einfach mal, dass du schon länger mit der kaputten Bremse unterwegs bist. Dann ist davon auszugehen, dass sie mehrere Male heiß wurde. Mit Glück läuft dann nur das Fett aus und das neue Lager trocken mit Wassereintrag und dem vollen Programm. Wenn du mich fragst, also im kausalen Zusammenhang mit der Bremse stehend.

Das kann soweit gehen, dass die Teile verschweißen und dir der ganze Achsschenkel abreißt.

Da ich das Auto nicht gesehen habe, kann das natürlich alles falsch sein, macht für mich aber Sinn.

mfg

am 12. Januar 2017 um 19:30

Zitat:

@Schnuffelauto schrieb am 12. Januar 2017 um 19:31:49 Uhr:

Oder dass die angeblich neu eingebauten Radlager einen Korrosionszustand zeigen, der eher vermuten lässt, dass die alten Lager wieder eingebaut worden sind?

Ich würde auf solche Vermutungen nicht viel setzen. Am Ende war es doch Materialversagen und du zahlst die Zeche. Die heutigen Billig-Ersatzteile vom Aftermarket sind oft schon beim Auspacken rostig, fallen im Betrieb auseinander und durch die Reibungshitze wird dann die Korrosion umliegender Teile stark beschleunigt. Wurden dir Original-Ersatzteile in Rechnung gestellt?

Themenstarteram 12. Januar 2017 um 19:39

Bremsscheiben und Belege sind lt Rechnung von ATE, Radlagersatz ohne weitere Angabe.

Die Vermutung betr. Alt-Teilen / Radlager usw. wurde nicht von mir, sondern von der jetzt befragten Werkstatt geäußert.

Ebenso äußerte die jetzt befragte Werkstatt die Vermutung, die Bremsen könnten falsch eingebaut worden sein, weil nicht nur die rechte Bremse Totalschaden hat, sondern auch die linke tendenziell die gleichen extremen Verschleißerscheinungen zeigt mit Riefen in der Bremsscheibe, die einen Austausch ebenfalls erforderlich machen.

am 12. Januar 2017 um 19:47

Alles möglich aber Bremsen falsch einzubauen kriegt selbst ein Lehrling schlecht hin. Und daß sie dann erstmal zig tkm einwandfrei funktionieren spricht auch nicht sehr dafür. Original-ET haben meist ziemlich feste Preise, an denen man sie auf der Rechnung erkennt.

Ich glaube das du da sehr schlechte Karten beseitzt gegen die Werkstatt vorzugehen.

Ist einfach schon Zeitlich schon zu lange her und du bist schon zuviele km damit gefahren, obwohl km dann auch wieder egal sind dann sind es eben Standschäden.

Zudem musst du ja ein sehr feines Gehör besitzen wenn ich mehere tausende km mit einer Bremse rum fahre welche Eisen auf Eisen geht.

Der restliche Zustand deines Fahrzeuges sprichta uch nicht unbedingt für dich, und damit mein ich jetzt nicht den Edelanstrich an deinem Radkasten.

Chevy Matitz, sollte ja nicht sooo alt sein, und dann so ein Ärger. Mit einem defekten Gelenk kann man noch paar hundert, wenn nicht sogar 1000 Km fahren, wenn man da Fett oder Öl reinspritzt. Beim Kumpel seinem Polo flogen die trockengelaufenden Kugeln aus dem Gelenk, so das die Welle durchdrehte, und da rumpolterte.

th

aaah ja, endlich wissen wir mal, um welches Modell es sich überhaupt handelt

Ach Du Sch...., haben die das Bremsscheiben-Konstruktions-Prinzip des 123er Mercedes tatsächlich noch verschlimmbessert ? . . . Chevrolet Matiz . . . warum braucht man überhaupt so ein Ding, wo's doch soo viele reparaturfreundlichere gibt ?

Na hoffentlich ist Dein nächstes Auto ein reparaturfreundliches Modell ! Aber hast ja hier 'ne prima Möglichkeit, dich über alle Stärken und Schwächen eines Modells genauestens zu informieren, um nicht wieder so eine Fehlkonstruktion zu kaufen :-)

Themenstarteram 13. Januar 2017 um 8:54

@00--II--00: Mein neuer ist ein Citigo Ambition. Wenn er doch bloß schon da wäre!....

@tommel1960: Es geht nicht mehr um das Axialgelenk, sondern um die Bremsen

@frestyle: Die Geräusche der defekten Bremse sind erst vor zwei Tagen aufgefallen. Vorher war nichts zu hören! Falls die Bremse leise Geräusche produziert hätte, wären diese durch das Geräusch von Schneeematsch und Streusalz unter gegangen. Und ja, evtl. kommt auch meine altersbedingte (66J) Hörschwäche dazu. Es ist wohl nur für andere lustig, sich darüber zu amüsieren!?

@KungFu: Der Matiz hat tatsächlich derart miese Bremsen, dass eine zusätzliche Verschlechterung erst dann auffällt, wenn man gar keine Bremse mehr hat :-)

Ich schlag vor, das Thema hier abzuschließen: Denn mir ist klar, dass es keinen Sinn macht, Zeit, Energie und Geld in eine Auseinandersetzung mit der damaligen Werkstatt zu investieren. Ich werde bloß diesen Laden mit Sicherheit nicht mehr aufsuchen und nicht mehr empfehlen. Und mir ist klar, dass der Matiz mit all diesen Mängeln jetzt nur noch einen Schrotthaufen darstellt.

dann kannste dich ab jetzt im skoda forum einlesen, damit dir das oder ähnliches nicht nochmal passiert. leider haben ALLE autos ihre macken, von bugatti bis tata.

aber du hast beim neuwagen ja garantie, und solche altersbedingten verschleißerscheinungen sollten erstmal nicht auftreten.

jetzt mußt du nur noch den alten loswerden. vielleicht an diese visitenkarten-händler oder bei wir-kaufen-dein-auto. für afrika taugt der alle male noch, die peppeln sowas wieder auf.

Themenstarteram 13. Januar 2017 um 12:11

@enrgy: Danke für den Tipp. Dort hatte ich bereits in einem Thread diskutiert, wie ich möglichst lange etwas von dem neuen Wägelchen habe.

Es beginnt mit dem Einbau von Radhausschalen, wobei vor der Montage Time Max 300 drauf gepinselt wird. Dann möchte ich einen Unterfahrschutz unter den Motorraum. Den gibt es aus Rumänien in 2mm starkem Stahlblech, pulver-einbrennlackiert. Ohne Schutz spritzt all der korrosive Dreck bis unter die Motorhaube. Zudem hab ich weniger Luftverwirbelung, Luftwiderstand und Geräusche. Und ein Licht im Kofferraum soll rein.

Danach kommt erst mal gar nix, weil ich eine fast komplette Ausstattung gewählt habe. Falls ich mit dem Rangieren Probleme hätte, würde ich evtl. Ultraschall-Rückfahrsensoren nachrüsten.

Fahrtenbuch ist auch seit einigen Tagen klar: Bloß kein elektronisches! Taugt alles nix! Ich nehm ein Diktiergerät und schreib abends alles ins papierne Büchlein. Der Vorgang bei Fahrtbeginn / Ende im Auto muss so einfach und zeitsparend wie möglich sein, dann gelingt es auch.

am 13. Januar 2017 um 12:23

Ja , wen man das Alles gelesen hatt , so denke ich dann -ou muss Der aber

n' Fahrstiel haben das sich gleich das ganze Auto sowas von verschlissen ist

und ne heftig unglaubliche Wirkung erscheid das sich an sonsten die Worte

fehlen und sich die Kosten den Wert erniedrigen das es sich nicht rentiert

Themenstarteram 13. Januar 2017 um 12:25

In Deutsch wär's besser verständlich :-)

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