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Beste Reisetage für längere Strecken auf der Autobahn

Hallo,

hoffe ich bin hier im richtigen Unterforum:)

Habe meinen Führerschein jetzt schon etwas länger aber bin noch nie längerere Strecken über 1,5 Stunden gefahren.

Jetzt frage ich mich wie man eine längere (Innerdeutsche-) Strecke planen soll bzw. welche Wochentage sie besten Reisetage sind.

Kann mir vorstellen das Sonn- und Feiertage die besten sind da, wegen Wochenendfahrverbot keine LKW's fahren.

Würde sich z.B. jetzt 02.10-03.10. für eine solche Reise anbieten?

 

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63 Antworten

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 30. September 2022 um 04:45:48 Uhr:

Ich sehe das anders.

Am Wochenende ist ständig Stau.

Das lange WE jetzt ist der Oktoberfest-Abschluss.

Da ist die Hölle los.

In und um München geht da erfahrungsgemäß gar nichts.

Von welchem München redest du?

Hier ist nur wegen der Baustellen Stau und weil halt viele das Prinzip der temporären Freigabe des Standstreifens nicht kapieren.

Die Hölle ist hier nunmal gar nicht los.

 

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 30. September 2022 um 04:45:48 Uhr:

Wochentags ist es ja schon voll genug auf den deutschen Hauptstrecken.

Unbedingt zu meiden sind die größeren Städte um 6 und 10 und 15 - 19 Uhr wochentags und 7-20 Uhr an Wochenenden. Das ist meine persönliche Erfahrung.

DAS ist DEINE Erfahrung.

Meine ist die, dass es DEN Tag nicht gibt, wo man entspannt unterwegs ist.

Selbst beim Pendlerfreitag kann eine Stunde früher oder später losfahren einen gewaltigen Unterschied machen.

Da wir die Strecke M -> MD öfters fahren, sind unsere Erfahrungen eher gemischt.

Wenn es keine Baustellen gibt, ist es relativ egal.

Weil aber die A9 mal wieder eine Dauerbaustelle ist, kann man nur schauen, was das Navi sagt.

Die Strecke nach M fahren wir eigentlich immer Sonntag. Relativ entspannt ist es auch Freitag, da man entgegen des Stroms fährt, zumindest außerhalb der Ferienzeit.

Richtung Norden ist hingegen der Donnerstag Abend relativ easy. Dann aber nicht komplett über die A9 sondern über die A93. Da ist nach Regensburg tote Hose.

 

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 30. September 2022 um 04:45:48 Uhr:

Ich empfehle, längere Strecken in Deutschland auf Autobahnen nachts zu fahren. Wenn die Begleitung schläft, schafft man auch 3 x 200 Km in 8 Stunden ganz bequem, inklusive eben der 3 längeren und zur Not auch noch 2 kürzeren Pausen, falls nötig.

Ich fahre öfter mal nach Norden und brauche von südl. M nach GF (700 Km) bei für mich gemächlicher Fahrweise mit 140-160 Km/h und bei Limits "20+" und einer Frühstücks- und Tankpause immer so 6-7 Stunden. Start wochentags Mitternacht. Völlig entspannt.

Wenn ihr das aufteilt, ist bei 2 x 300 Km ja sowieso nichts los. Haltet euch an die o.g. Zeiten.

Nicht jeder fährt gerne Nachts. Ich auch nicht.

In die Nacht reinfahren ist noch OK, aber Nachts starten...

 

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 30. September 2022 um 04:45:48 Uhr:

Ach ja, ich fahre inzwischen gerne über "die Zone" über die A9. Läuft flüssiger.

Die "Zone", wie du es schreibst, gab es NIE.

Ist ein herablassender Ausdruck der vermeintlich besseren Westdeutschen über die DDR und hat hier nix zu suchen.

Dachte eigentlich, dass das Ost West Denken Geschichte ist. Nun, dem ist wohl nicht so...

 

VG

Hi,

ich fahre mehrfach im Jahr Muc-Schwerin oder Muc-Stendal, das ist ja in großen Teilen die selbe Strecke wie Dein Vorhaben (sofern die Pausenstelle nicht ganz woanders ist). A2-A14-A9

Die Strecke ist unauffällig und nicht brutal überlastet (da ist vieles Richtung Westen deutlich anfälliger).

Gibt immer mal Baustellen (z.Zt Nürnberg)

Wie schon einer sagte, würde ich (wenn möglich) die Ballungsräume Magdeburg, Leipzig und Nürnberg nicht zur Hauptzeit (7:00-9:00 und 16:00-18:00) passieren.

Der 3.10. könnte von Norden nach München etwas mehr Verkehr bringen, da die Wochenendheimfahrer aus dem Nordosten zurückkommen. Da wäre es gut, nicht zu spät an Nachmittag dran zu sein.

Ansonsten situativ flexibel sein.

Du + Deine Mutter schaffen das.

bye

Ich gehöre zur Madrid-St.Petersburg-an-einem-Tag-Fraktion (guckstdu mein Blog, wenn es interessiert, den ich hauptsächlich deswegen führe, um herauszufinden, wo ich Zeiten optimieren kann).

Die Zeitfenster für sorgloses Fahren in Deutschland sind sehr variabel und vergleichsweise kurz. Wenn Du mit einem Mütterchen fährst, die öfter mal eine Pause vom Fahren braucht, solltest Du lediglich - für Deine eigenen Nerven - den Berufsverkehr oder Ferienreisezeiten meiden.

Bei Deiner Planung (mit Übernachtung) ist es absolut egal wann Du fährst.

Von der Zeit her sind Sommerferien (mittendrin) oder die Zeit "zwischen den Jahren" standardmäßig relativ verkehrsarm.

Von den Uhrzeiten her nimmt der Verkehr am Freitag ab ca. 18:30-19:30h ab, und KANN ab 20:30h in komplett leeren Autobahnen enden (im Sommer).

Da Du aber langsam unterwegs bist, hast Du nichts davon.

Streckenrekorde konnte ich bisher nur Freitag abends, Samstag früh und Samstag abends fahren. Sonntags wird es schon dicht, aber nicht so dicht, dass Du nicht gemütlich nach München kommst.

Wochentags: in "Ultraballungsgebieten", z.B. Stuttgart, solltest Du um 5:30h das Ballungsgebiet hinter Dich gebracht haben, oder erst gegen 09:00 h starten. Dann kommst Du zäh, aber beständig weiter.

Bis ca. 14:30-15:00 h bleibt es zäh, danach verstopft sich auch alles wieder bis um ca. 18.30h der Verkehr langsam nachlässt.

Mit Autobahnsperrungen und übelsten Staus musst Du immer ab 22:00h rechnen. irgendwie glaubt die Autobahnregierung, ab 200:00h den Leuten die Nacht grundsätzlich versauen zu müssen. Deswegen würde ich wochentags nicht unbedingt die Nachtfahrten anpeilen, wenn es Alternativen gibt.

Von allen Zeiten, die ich für optimal halte, taugt keine Einzige für Fahrten mit älteren Personen.

Von daher: gegen 09:00 h starten und um 15:00h am Zwischenziel in der Pampa sein. In der Pampa so starten, dass Du entweder nach 09:00 h und vor 15:00h oder deutlich nach 18:30h im Großraum Nürnberg-München bist.

Rechne mit einem Durchschnittstempo zwischen 90 und 100 km/h + Pausen.

Moin!

Zitat:

@hlmd schrieb am 30. September 2022 um 11:43:19 Uhr:

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 30. September 2022 um 04:45:48 Uhr:

Ich sehe das anders.

Am Wochenende ist ständig Stau.

Das lange WE jetzt ist der Oktoberfest-Abschluss.

Da ist die Hölle los.

In und um München geht da erfahrungsgemäß gar nichts.

Von welchem München redest du?

Hier ist nur wegen der Baustellen Stau und weil halt viele das Prinzip der temporären Freigabe des Standstreifens nicht kapieren.

Die Hölle ist hier nunmal gar nicht los.

Ich rede von dem München, in bzw. inzwischen nahe dem ich seit Jahrzehnten lebe, arbeite und fahre.

Da ist das halt so wenn Wies´n ist.

Und auch sonst meistens.

Zitat:

@hlmd schrieb am 30. September 2022 um 11:43:19 Uhr:

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 30. September 2022 um 04:45:48 Uhr:

Wochentags ist es ja schon voll genug auf den deutschen Hauptstrecken.

Unbedingt zu meiden sind die größeren Städte um 6 und 10 und 15 - 19 Uhr wochentags und 7-20 Uhr an Wochenenden. Das ist meine persönliche Erfahrung.

DAS ist DEINE Erfahrung.

Meine ist die, dass es DEN Tag nicht gibt, wo man entspannt unterwegs ist.

Selbst beim Pendlerfreitag kann eine Stunde früher oder später losfahren einen gewaltigen Unterschied machen.

Da wir die Strecke M -> MD öfters fahren, sind unsere Erfahrungen eher gemischt.

Wenn es keine Baustellen gibt, ist es relativ egal.

Weil aber die A9 mal wieder eine Dauerbaustelle ist, kann man nur schauen, was das Navi sagt.

Die Strecke nach M fahren wir eigentlich immer Sonntag. Relativ entspannt ist es auch Freitag, da man entgegen des Stroms fährt, zumindest außerhalb der Ferienzeit.

Richtung Norden ist hingegen der Donnerstag Abend relativ easy. Dann aber nicht komplett über die A9 sondern über die A93. Da ist nach Regensburg tote Hose.

Zitat:

@hlmd schrieb am 30. September 2022 um 11:43:19 Uhr:

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 30. September 2022 um 04:45:48 Uhr:

Ich empfehle, längere Strecken in Deutschland auf Autobahnen nachts zu fahren. Wenn die Begleitung schläft, schafft man auch 3 x 200 Km in 8 Stunden ganz bequem, inklusive eben der 3 längeren und zur Not auch noch 2 kürzeren Pausen, falls nötig.

Ich fahre öfter mal nach Norden und brauche von südl. M nach GF (700 Km) bei für mich gemächlicher Fahrweise mit 140-160 Km/h und bei Limits "20+" und einer Frühstücks- und Tankpause immer so 6-7 Stunden. Start wochentags Mitternacht. Völlig entspannt.

Wenn ihr das aufteilt, ist bei 2 x 300 Km ja sowieso nichts los. Haltet euch an die o.g. Zeiten.

Nicht jeder fährt gerne Nachts. Ich auch nicht.

In die Nacht reinfahren ist noch OK, aber Nachts starten...

Wenn man entspannt reisen will im Deutschland des Jahres 1 nach Merkel sollte man das tun.

Zitat:

@hlmd schrieb am 30. September 2022 um 11:43:19 Uhr:

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 30. September 2022 um 04:45:48 Uhr:

Ach ja, ich fahre inzwischen gerne über "die Zone" über die A9. Läuft flüssiger.

Die "Zone", wie du es schreibst, gab es NIE.

Ist ein herablassender Ausdruck der vermeintlich besseren Westdeutschen über die DDR und hat hier nix zu suchen.

Dachte eigentlich, dass das Ost West Denken Geschichte ist. Nun, dem ist wohl nicht so...

 

VG

Sorry wenn ich dich damit beleidigt habe.

Wenn einer KEIN Ost-West-Denker ist, bin ich das.

Zitat:

@pivili schrieb am 30. September 2022 um 12:11:51 Uhr:

Hi,

ich fahre mehrfach im Jahr Muc-Schwerin oder Muc-Stendal, das ist ja in großen Teilen die selbe Strecke wie Dein Vorhaben (sofern die Pausenstelle nicht ganz woanders ist). A2-A14-A9

Die Strecke ist unauffällig und nicht brutal überlastet (da ist vieles Richtung Westen deutlich anfälliger).

Gibt immer mal Baustellen (z.Zt Nürnberg)

Wie schon einer sagte, würde ich (wenn möglich) die Ballungsräume Magdeburg, Leipzig und Nürnberg nicht zur Hauptzeit (7:00-9:00 und 16:00-18:00) passieren.

Der 3.10. könnte von Norden nach München etwas mehr Verkehr bringen, da die Wochenendheimfahrer aus dem Nordosten zurückkommen. Da wäre es gut, nicht zu spät an Nachmittag dran zu sein.

Ansonsten situativ flexibel sein.

Du + Deine Mutter schaffen das.

bye

Start ist eigentlich Braunschweig da ich dort meine Mutter abhole.

Halt soll in Bamberg gemacht werden.

Wie ist die Route A36 und dann A71/73?

Also über den Nordharz, Sangerhausen, Erfurt?

Ist kürzer aber komplizierter?

Zitat:

@Taias schrieb am 30. September 2022 um 15:16:30 Uhr:

 

Start ist eigentlich Braunschweig da ich dort meine Mutter abhole.

Halt soll in Bamberg gemacht werden.

Wie ist die Route A36 und dann A71/73?

Also über den Nordharz, Sangerhausen, Erfurt?

Ist kürzer aber komplizierter?

Hmmm...

An sich ist die Strecke über die A71/73 schön zu fahren. Nur muss man von der A36 erstmal zur A38 und damit zur A71 kommen.

Wenn ihr in Bamberg einen Stopp machen wollt, wäre von BS noch die Route A39/A7/A70 eine Möglichkeit. Ich weiß jetzt halt nicht, wie die Situation auf der A7 südlich von Hannover ist.

Von BA nach M geht es ja nur per A73 mit dem Stauknoten Nürnberg.

VG

Zitat:

@Taias schrieb am 30. September 2022 um 15:16:30 Uhr:

 

Start ist eigentlich Braunschweig da ich dort meine Mutter abhole.

Halt soll in Bamberg gemacht werden.

Wie ist die Route A36 und dann A71/73?

Also über den Nordharz, Sangerhausen, Erfurt?

Ist kürzer aber komplizierter?

Ich würde über Bayreuth fahren.

Bamberg - hmtja, wirklich schöne Stadt, aber ob Ihr etwas davon haben werdet?

Fahren mit Übernahctung:

- 1x unnötig in eine Stadt hineinfahren (egal welche, Sprit- und Zeitverlust)

- 2x zusätzlich Auto packen (auspacken zur Unterkunft, alles einpacken in der Unterkunft und zum Auto schleppen) - mit einer alten Dame eher mühsam.

Braunschweig ist keine Höllenstadt bezüglich Stau.

Mein Vorschlag:

- 08:00 h Start in Braunschweig.

- 327 km bis ca. 12:00 h gemütlich in der Raststätte Frankenwald ankommen. Dort erfrischen, essen, trinken, singen und tanzen.

- um 14:00 h starten und gegen 18:00 h in München ankommen. München wird relativ dicht sein, aber an Nürnberg sollte man gut vorbeikommen.

Frankenwald habe ich gewählt, weil ziemlich mittig entlang der Strecke, kein großer Umweg und lustig. Man kann natürlich überall sonst stehenbleiben.

Alles in allem sind diese ~ 607 km in Deutschland nun wirklich kein Hexenwerk. Zwei Stunden Pause FÜHLEN sich wie eine Übernachtung, glaube mir - aber sie sind billiger :D

Wenn Du nach 3-4 Stunden Fahrt unbedingt eine Übernachtung einlegen willst, ist die Streckenwahl herzlich egal. Aber ich würde trotzdem nicht über Bamberg fahren: länger und langsamer. Nicht VIEL länger und nicht VIEL langsamer - aber wozu länger und langsamer fahren? Es sei denn, die Verkehrssituation ist Richtung Leipzig oder auf der A9 ist katastrophal, dann kann länger zu fahren auch schneller sein...

Deine Reise braucht echt keine größere Planung.

Bei meinen Fahrten, die 1200 - 1350 km am Stück umfassen, trachte ich durchaus danach, die 400 - 600 km Deutschland MÖGLICHST zügig zu "erledigen". Avisierte Fahrzeiten sind 3-4 Stunden (600 km-Version ist Autobahn pur, 400 km Version ist 60 km Landstraße mit 60 km/h Schnitt. Alle genannten Werte sind BRUTAL gerundet, die Fahrzeit auf beiden Strecken aber etwa gleich). Langsame 4:30 h auf 600 km ist schon mühsam für mich, weil dann die Fahrzeit beginnt die 12 h netto zu überschreiten.... Aber 600 km allein für sich...? Ob 3:10 h Fahrzeit oder 4:30 h ist wirklich egal.

Bamberg sind die Bekannten;)

Alle drei Strecken, A7 oder A36,A71,A73 oder A2, A14, A9 sind um die 400 KM und

nehmen sich nix von der Zeit

Tom

600 km BAB in 3:10 Stunden. Schnitt von nur 189 km/h? Ganz schön langsam...

Da schaffte in den 70igern mein Schulfreund mit seinem 34 PS "starken" Renault 4 doch bereits einen Schnitt von 168 km/h auf der Landstraße (seine Aussage "bis zum Nachbarort fahre ich in 5 Minuten" - waren 14 km).

Aber ob Taias mit seiner nicht mehr ganz jungen Begleitung so rasen kann/darf, wage ich ein wenig zu bezweifeln.

Zitat:

@Taias schrieb am 30. September 2022 um 17:18:13 Uhr:

Bamberg sind die Bekannten;)

Das ist natürlich ein Killerargument - und hat NICHTS mit einer Schlafpause auf Langstrecke zu tun :D

Dann bleiben wir bei Start in Braunschweig um ca. 09:00 h nach Bamberg, egal welcher Wochentag. Am Sa/So würde ich eher um 07:00 h ab Braunschweig starten.

Aus Bamberg dann starten auch gegen 09:00-10.00 h wochentags und am Wochenende egal. Die A73 ist easy (trotz Baustelle) und danach wird es weitestgehend drei- und mehrspurig. Südlich von Nürnberg sind noch einige lästige Baustellen.

In der Kategorie ~300 km oder weniger sollte man sich keinen Kopf über die Zeiten machen.

München (A9 Kreuz Schwabing) - Bamberg (Kreuz Bamberg) ist für mich übrigens mit Einhaltung aller Tempolimits + max. 3 km/h laut GPS mit unter 1:30 angepeilt - auf Langstrecke. Aus München kommend sollte man ca. 20:00 h Kreuz Schwabing passieren, auf JEDEN Fall aber nach 20:00 h und vor 22:00 h Ingolstadt passiert haben (in beiden Richtungen), wenn man schnell sein will. Dann ist man auch vor Mitternacht im Harzer Vorland zu Hause im Bett:

- München ab Kreuz Schwabing betrachtet...

- bis Kreuz Fürth/Erlangen: ~55 min

- bis Kreuz Bamberg: ~28 min

- bis Kreuz Werneck: ~25 min

- bis Fulda: ~30 min

- bis Harzer Vorland A7 und am Ende 15 km über Land: ~ 1:15 h

- und dann noch auspacken, Abendtoilette: ~20 min

...geht auch schneller. Tagsüber brauchst aber deutlich länger. Da oben stehen die Zeiten für "München vor 22:00h erreichen", aber "nicht vor 20:00 h nahe Ingolstadt sein" - am besten freitags.

So macht man Langstrecke... Wenn ich in München starte, um nach Hause zu kommen, dann schaue ich nicht so sehr auf die Uhr. Das sind nur ~540 km, je nachdem, wo man in München startet, da geht so oder so nicht viel vom tag "verloren". Meist starte ich 18:00 h aus München (nicht wegen des Verkehrs, sondern weil dann Museen schließen usw.).

Zitat:

@PeterBH schrieb am 30. September 2022 um 17:55:25 Uhr:

600 km BAB in 3:10 Stunden. Schnitt von nur 189 km/h? Ganz schön langsam...

Ja.

Zitat:

Da schaffte in den 70igern mein Schulfreund mit seinem 34 PS "starken" Renault 4 doch bereits einen Schnitt von 168 km/h auf der Landstraße (seine Aussage "bis zum Nachbarort fahre ich in 5 Minuten" - waren 14 km).

Aber ob Taias mit seiner nicht mehr ganz jungen Begleitung so rasen kann/darf, wage ich ein wenig zu bezweifeln.

In den 90-ern ging alles schneller. Da hat man mit 136 PS diese schnitte erreicht, weil weniger Verkehr und weniger Baustellen.

Aber wir wollen nicht zu sehr ins OT abdriften. ich wollte damit ausdrücken, dass bei Fahrten mit Mutti und bei kurzen 300 km am Tag die Uhrzeiten irrelevant sind. Wenn man aber schon 600 km aus dem Ausland in den Knochen hat, dann plant man wirklich so, dass die zweiten 600 km am Stück MÖGLICHST schnell vorbei sind.

Also:

Bei wirklichen Langstrecken lohnt die Frage nach der Route und die Überlegung, WANN gefahrern wird, weil man die die Fahrzeit von netto ~12 Stunden (+ Pausen) auf netto ~9 Stunden reduzieren kann. DAS bringt was.

Auf 300 km bringt gerade mal nix Geplantes etwas - es sei denn, es gibt eine Straßensperre UND eine leistungsfähige Umfahrung, das ist aber eine Entscheidung während der Fahrt und keine Planung Tage oder Wochen voraus.

Die Berücksichtigung von Berufsverkehr und ähnlich fester, den Verkehrsfluss beeinflussende Faktoren sind schon hilfreich, richtig planbar werden die Strecken allerdings auch nicht. Heutzutage generieren sich schon oft "Staus aus dem Nichts", meist verursacht durch ein paar heftigere Bremsmanöver, die den nachfolgenden Verkehr dann zum Stillstand bringen. Da ist die ganze Planerei mit Durchschnittsgeschwindigkeiten, Tank- und Toilettenpausen, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Überholverbote und was weiß ich noch was schon dahin.

Ich bin seit mehr als 45 Jahren sehr viel unterwegs, national und europaweit. Natürlich suche ich mir vorher schon die am besten passende Strecke aus, bleibe aber auch während der Fahrt flexibel.

Für mich immer noch eines der wichtigsten Instrumente im Auto bleibt das gute, alte Radio mit Verkehrsfunk. Sollte dabei eine Durchsage meine Strecke betreffen, kann ich je nach Lage immer noch entscheiden, ob ich mich in einen kurzen Stau stelle, eine andere Route wähle oder die Umleitungsstrecke fahre. Das andere Instrument ist das Bauchgefühl. Wenn ich merke, dass sich der Verkehr irgendwie klumpt und auch der Gegenverkehr sich merkwürdig verhält, ist meist irgendetwas im Argen und ich verlasse vorsichtshalber schon mal die Bahn. Denn oft steht der Verkehr schon, ohne dass durchgegeben wird oder gar auf dem Navi erscheint.

Und dennoch versagen manchmal alle Tipps, Kniffs und Tricks: dann brauche ich trotzdem schon mal für eine Strecke statt der üblichen 6 Stunden schon mal 8 oder gar 9. Dann ist es dumm gelaufen bzw. gestanden.

Zitat:

@xis schrieb am 30. September 2022 um 18:02:18 Uhr:

 

München (A9 Kreuz Schwabing) - Bamberg (Kreuz Bamberg) ist für mich übrigens mit Einhaltung aller Tempolimits + max. 3 km/h laut GPS mit unter 1:30 angepeilt - auf Langstrecke. Aus München kommend sollte man ca. 20:00 h Kreuz Schwabing passieren, auf JEDEN Fall aber nach 20:00 h und vor 22:00 h Ingolstadt passiert haben (in beiden Richtungen), wenn man schnell sein will. Dann ist man auch vor Mitternacht im Harzer Vorland zu Hause im Bett:

- München ab Kreuz Schwabing betrachtet...

- bis Kreuz Fürth/Erlangen: ~55 min

- bis Kreuz Bamberg: ~28 min

- bis Kreuz Werneck: ~25 min

- bis Fulda: ~30 min

- bis Harzer Vorland A7 und am Ende 15 km über Land: ~ 1:15 h

- und dann noch auspacken, Abendtoilette: ~20 min

...geht auch schneller. Tagsüber brauchst aber deutlich länger. Da oben stehen die Zeiten für "München vor 22:00h erreichen", aber "nicht vor 20:00 h nahe Ingolstadt sein" - am besten freitags.

So macht man Langstrecke... Wenn ich in München starte, um nach Hause zu kommen, dann schaue ich nicht so sehr auf die Uhr. Das sind nur ~540 km, je nachdem, wo man in München startet, da geht so oder so nicht viel vom tag "verloren". Meist starte ich 18:00 h aus München (nicht wegen des Verkehrs, sondern weil dann Museen schließen usw.).

Ich weiß ja nicht, wie diese Werte zustande kommen.

Also, ein Kreuz M-Schwabing gibt es nicht, nur Anschlussstelle M-Schwabing, welche gleichzeitig der Beginn der A9 markiert. Von hier bis zum AK Nürnberg (AK Fürth/Erlangen gibts nicht) in 55 Minuten? Never. Wenn alles frei ist, schafft man es in 1:30, aber dann auch deutlich schneller als 130km/h, sofern erlaubt).

Diese "Tipps" sind echt für'n Garten und helfen dem TE kein bisschen.

 

@ TE

Lass dich nicht kirre von den "Langstreckenprofis" machen.

So wie es aussieht, ist die Strecke über die A39/A7/A70 (bis BA) und dann A73/A3/A9 Richtung München die günstigste.

Die über die A36/A38/A71/A73 bis BA ist nicht komplett Autobahn. Die Verbindung zw. A36 und A38 zieht sich, da man über einige Kleckerdörfer fahren muss.

Das haben wir uns eigentlich nur angetan, wenn es auf der A9 mal wieder 'ne Vollsperrung gab; der Weg von der A14 führt ja auch über die A36 zur A38...

Die Etappen von ca. 300km sind jetzt nicht so stressig. Kommt halt drauf an, wie man rangeht.

Wann man jetzt losfährt, ist relativ egal. Es gibt nur die Zeiten zur Rushhour, die man meiden sollte. Wobei man dran denken sollte, dass die Pendler eher zügiger als die Touristen fahren.

VG

Zitat:

@hlmd schrieb am 30. September 2022 um 18:49:07 Uhr:

 

Ich weiß ja nicht, wie diese Werte zustande kommen.

Also, ein Kreuz M-Schwabing gibt es nicht,

Kreuz München Nord, Sorry. Ich habe aus der Erinnerung geschrieben.

Zitat:

Von hier bis zum AK Nürnberg (AK Fürth/Erlangen gibts nicht) in 55 Minuten? Never.

Von München Nord Standard (ohne Regelverletzung) bei Fahrten Freitag ab ca. 20h.

Zitat:

aber dann auch deutlich schneller als 130km/h, sofern erlaubt).

2 x ~230-250 Reisegeschwindigkeit: bis bei Greding abgebremst wird und danach bis zur Baustelle.

Zitat:

Diese "Tipps" sind echt für'n Garten und helfen dem TE kein bisschen.

Sind sind "nur" als Hilfe dafür gemeint, weniger zu planen. Er soll nicht fahren wie ich und es soll ihm auch klar sein, dass eine Planung nur dann sinnvoll ist, wenn man so fahren will wie ich.

Ich kann aber auch nicht IMMER den Freitag 20:00h avisieren. Ich habe auch andere "Pläne" als genau um 20h vor Ingolstadt einzufahren. Dann fahre ich auch mit den Anderen und so lange, wie jeder Andere auch - völlig ohne Planung, und GENAU das ist mein Tipp: einfach fahren, wann es genehm ist.

Die Rushhour sollte man meiden, aber selbst wenn man hineingerät, wird das normal nicht zum Fiasko.

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