Beschleunigung mit 18" 235er
Hallo,
ich hät mal wieder ne Frage. Habe mir letzte Woche meine neuen Sommerreifen (S-Line 18" mit 235/40/ZR18) auf meinen A4 1,8T montiert.
Mir ist schon klar, dass Komfort und Fahrverhalten dadurch beeinträchtigt werden. Jedoch kommt es mir so vor, als ob die Beschleunigung DEUTLICH nachgelassen hat. Nur Einbildung? Kann das einen so großen Unterschied machen? Hatte vorher die 15" Standad Alus. Ist zwischen 225 und 235 ein großer Unterschied im Fahrverhalten festzustellen?
Grüße,
Doc
20 Antworten
hmmm ich bin nach wie vor der meinung das der reibungswiederstand der größte faktor ist gleich nach dem gewicht des rades. bei dem luftwiederstand stimm ich meinem vorredner zu.
ich geh mal davon aus das der rollwiederstand tatsächlich kleiner ist wenn der querschnitt sinkt. ich wette aber das das nur der fall ist wenn man zwei gleichbreite räder vergleicht. von daher ist das kein argument wenn die räder wesentlich breiter werden trotz sinkendem querschnitt.
um nochmal auf das thema endgeschwindigkeit einzu gehen.... wenn man genug leistung hat wird die geschwindigkeit (wie bei einem meiner vorredner laut gps) eher steigen als bei schwächeren autos wo das gegenteil der fall ist weil die schlichtweg überfordert sind mit den rädern.
mfg.
mein 2,5 tdi brauch mit 195/65 M+S bei vergleichbarer fahrweise 0,5 liter weniger auf 100 km als mit sommer 205/60! die höchstgeschwindigkeit kann ich nicht vergleichen, aber ich stelle jetzt auch im sommer auf 195/65 um, da ich vermute, dass die schmalen weniger leistung schlucken. könnte aber auch sein, dass ich einfach besonders rollwiderstandsarme winterreifen habe.
wocas
Also ich hatte mal die Keskin New Racer in der Dimension 8,5x18 auf der VA und 9,5x18 auf der HA Bereifung war VA 235mm und HA 255mm breit. Leider war es bei mir nach ein paar Kilometer auch soweit das ich 10 Km/h Endgeschwindigkeit verlor und bei der Beschleunigung vom Gefühl her mindestens eine Sekunde einzubußen hatte, das lag wahrscheinlich einerseits daran dass die Reifen für 130 PS einfach zu Breit waren, aber andererseits auch daran das die Felgen von Keskin nichts anderes sind als billige Immitate von richtig geilen aber auch Arschteuren Felgen die viel zu schwer sind weil die Qualität vom verwendeten Material so schlecht ist dass die Felgen so richtig schwer sein müssen sonst würden die wohlmöglich noch brechen.
Nun fahre ich seit mitte letzten Sommer TSW 8x19 Soll Felgen mit 225er vorne und hinten und bin rundum zufrieden, selbst als ich die Räder wieder im Frühjahr drauf gemacht habe erwartete ich eine minimale Leistungseinbuße aber spürte davon nichts, die Endgeschwindigkeit ist laut Tacho genau gleich wie mit Winterräder (195/55/15), der Abzug ist ebenfalls unverändert. Vielleicht liegt das daran dass die Bauform der TSW-Felgen doch sehr "Luftig" ist denn beim montieren bemerkte ich schon dass die Räder sehr leicht sind für 19 Zöller.
Seht selbst ist natürlich Geschmacksache:
http://www.motor-talk.de/t284447/f161/s/thread.html
PS: Das Auto fährt mit gleicher Drehzahl nicht schneller weil die 19er grösser sind denn der Abrollumfang ist nahezu identisch mit dem der Winterräder .
Gruss Claudius
@ Black Biturbo "...der ist im winter auch auf 195 15 zoll unterwegs und im sommer auf 225 18 zoll. Die beschleunigung leidet wirklich, auch wenn die auswirkung nicht enorm ist. das liegt natürlich an der bewegten masse bzw. der höheren massenträgheit des großen reifens. Dies hat aber auch positive auswirkung, da sie sozusagen als enorme schwungmasse fungieren und daher geschwindigkeiten besser zu halten sind (deswegen fällt der a8 4.2 fast nicht in der geschwindigkeit wenn man vom gas geht riesen schwungmasse)..."
Selten so viel Bullshit gelesen!
Bewegte Masse wird hier mit ungefederter Masse - einem Komfortmerkmal - verwechselt. Die von Dir beschriebene Traegheit und Schwungmasse kannst Du auch durch 4 Sack Zement im Kofferraum erreichen !
An die Beschleunigungsfreaks: Der Unterschied ensteht durch die veraenderte Uebersetzung. Die kurze Uebersetzung mit den kleinen Raedern ermoeglicht schnelleres Beschleunigen. Die Endgeschwindigkeit haengt dann von den durch Senderlisteffm beschriebenen Faktoren ab.
Nix fuer Ungut,
HK
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@ paulustino. Zum ersten reifenumfang.
zu 1: bei 18 zoll hab eich von der felge her 3 zoll mehr umfang. dir seitliche gummifläche/querschnitt ist die angabe nacher (bei mir 45 bei den 225 18" und bei den 15" 195 65.) jetzt lass mal rechenen. mann nehme 65 % von der eifenbreite beim 195 er und kommt auf rund 126mm - und nun das selbe beim 225 kommt auf etwa 2,5 cm weniger. Auf der gegenseite habe 3 zoll mehr größe und ein zoll ist sehr viel größer als nen cm. ergo ist rollumfang größer.
zu 2: Schwungmasse. Fährst du Mottorad??? Das Motorrad bleibt primär auf grund der zentrifugalkraft der reifen stehen also. früher wurde zu gunsten der Handlichkeit mei sportmotorrädern mit 16" reifen experimentiert. das resultat jedoch war das sie sehr unstabiel waren. man hat d.h. größere Reifen verbaut (heute normal 17"😉 und es damit völlig behoben (nur 1"😉. Und nochmal zu schwungmasse: kennst du den gyrotwister (oder wie das ding auch immer heißt)? Kleiner Ball mit Rotierendem Ball drinnen wird sau schwer. Nun sind wir beim system der Schwungmasse. Was natürlich stimmt ist je schwerer und größer der Reifen ist, desto schwerer ist er zu beschleunigen. Im gegenzug hält er die einmal angelegte Beschleunigung besser. Jetzt noch ein Punkt wo du dir widersprichst: Die schlechter beschleunigung ... Übersetzung. Mit der vmax ist es wie a.a.O. beschrieben. Das passt nicht. Und nochmal zu Indika : Natürlich steht auf dem Tacho das selbe oder hasst du ihn neu Eichen lassen????? Stopp die geschwindigkeit mit einer unhr oder per gps. die messen die geschwindgkeit nicht mit reifenumdrehungen.
@all
... Radumfang ? ... guggst Du hier:
http://home.t-online.de/home/UweH.Reuter/calc_tyr.htm
Gruß
ralle
P.S. Ach ja, normaler Weise ist der Querschnitt bei einer 18"-Felge "40" und nicht "45" !