Bericht nach sechs Jahren Legacy BG

Subaru Legacy 2 (BD/BG)

hallo, Subaru Gemeinde

Hier gebe ich mal zum besten, wie nun der Stand ist bei meinem BG, den ich 2018 für 750 Euronen mit 175000 Km auf der Uhr kaufte.
Zwischenzeitlich stehen 250000 auf der Walze.
Verbrauch im Winter, einschließlich Kurzstrecken, um die 8,8 Liter. Im Sommer sind es unter 8 Liter, bei längeren Autobahnfahrten mit so 120, 130 KM/h, reichen 7,2 Liter.
Mit Kauf, Reparaturen und Erneuerungen, ohne laufende Betriebskosten steht ein Betrag von knapp 7000 € zu Buche.
Unter anderem fiel folgendes an:
-Motorrevision nach Zahnriemenriß und neue Kupplung, gleich zu Beginn (mancher hier hat mir da mit Rat geholfen, danke nochmal.)
-Reifen, Anriebswellen vorn, Dreieckslenker vorn, hintere Bremsleitungen, Tankrohr
-Federn, Stoßdämpfer und Bremsen komplett vorn und hinten erneuert
-Tachosensor am Getriebe und Zündschloß gewechselt (letzteres, man höre und staune, wurde vom TÜV bemängelt weil sich bei nicht abgezogenem Schlüssel und Bewegung der Lenkung die Lenkradsperre einlegte. na ja...)
Letzen Herbst habe ich noch Blecharbeiten machen lassen, u.a. Reparaturblech Radlauf hinten links (bekanntes Rostnest), Kotflügel hinten rechts, Kennzeichenhalterung hinten und noch diverses.
Somit gilt das Gerät für mich als nun durchrepariert.
Die Klimaanlage belasse ich defekt, brauche ich nicht.
Im vergangenen Sommer erstand ich für 350 € noch einen BG, 2,5 Ltr. Automatik der als Spenderfahrzeug bereit ist.
Schweller und hintere Radläufe sind Grütze, außerdem bin ich überzeugter Schalterfahrer.
Vielleicht werde ich aus dem mal die Lederausstattung ausbauen und weglegen, ebenso wie Türen, vordere Kotflügel , Heckklappe und Haube. Das alles ist bestens erhalten. und natürlich, wenn es denn paßt, habe ich Technikteile, für den Fall der Fälle.
Wirtschaftlich gesehen ist diese ganze Sache natürlich nicht nachvollziebar, besonders für Leute nicht, die mit schöner Regelmäßigkeit ihr Automobil wechseln oder sich zur E-Fraktion gewandt haben.
Aber bevor ich mir so ein Teil für zig tausende € zulege, mit dem ich dann für ne Tausend Kilometer Tour doppelt so lange brauche wie mit meinem Auto bleibe ich diesem alten Schätzchen treu

"wir kaufen dein auto", spaßenshalber habe ich mal sehen wollen, was die für meinen BG bieten: 500 Euro. besten Dank.
Es gibt von meiner Ausführung, TSN 351, laut Stand KBA von Januar 2024, noch 337 zugelassen in Deutschland.

Ich hoffe, daß ich ein wenig zu eurer Unterhaltung hier beitragen konnte.
Carsten

Legacy BG
8 Antworten

Danke für den Bericht, so sieht (für mich zumindest) wirtschaftliches Auto fahren aus.
Das klappt fairerweise gesagt natürlich nur, wenn man selber schraubt. Wir haben dieses Jahr dem 19 Jahre alten C-Max der Frau wieder mal erfolgreich eine neue HU verpasst, bisl schweißen und einige Buchsen der HA erneuert, für gut 600€.
Mein Forester bleibt auch so lange bis wirklich nix mehr geht, genauso wie der S211.
Billiger kann man kaum Auto fahren.

Gruß
Andre

Wer noch vor dem Krieg in der Ukraine ein Auto gekauft hat (egal, ob neu, gebraucht oder alt), tut gut daran, es zu halten und bis zum Ende weiterzufahren.

Die Preise sind für alle Autos dermaßen gestiegen, dass ein Neukauf eigentlich immer wirtschaftlicher Unsinn ist (das war schon imemr so, aber jetzt ist es viel deutlicher).

Wenn ich bedenke, dass ich 2017 für einen Forester fix und fertig als Neuwagen mit AHK noch unter 30t EUR gezahlt habe, da müßte ich jetzt für ein vergleichbares Fahrzeug etliche tausend EUR mehr hinlegen, ohne ein wirklich besseres Fahrzeug zu bekommen.

ich sehe das ja an unserem Clio der allerdings billig war.
2018 gekauft Bj2012 für 5200 und neuem Zahnriehmen nachdem ich das bemängelt habe beim Opelhändler.
Hatte ~68.000 auf der Uhr. Letztes Jahr habe ich mal Preise geschaut. Mein Bauch sagt mir das der jetzt max 2500€ ggf unter 2000€ bringen sollte. Älter und mehr Kilometer runter.
Lagen immer noch bei knappen 5000€

Meine Eltern haben einen ~8 Jahre alten Audi S3 Sportback verkauft. Ein Händler hat dafür 27.000€ bezahlt. Neupreis war mal 50.
Ein Nachbar hat einen T6 Camper (4-5 Jahre alt) an einen Händler verkauft der den nach Frankreich vermittelt hat.
Ich weiß ja nicht wie das in FR so aussieht aber mein Nachbar musste kaum etwas drauflegen für einen neuen T (irgend eine Nummer) aus Dänemark

Ich habe übrigens 18 Jahre gebraucht um bei meinem Hauptauto den Impreza 240.000 zu schaffen. Da ich seit Corona gezwungen Homeoffice machen darf fahre ich nur noch um 6000km pro Jahr. Halb halb längere und kurze Strecken.
Wenn da irgendjemand kommt von wegen Spritschlucker mit Umweltgedanken soll bei anderen schauen. Mein Vater fuhr das in 2-3 jahren Beruflich. Wer dann sagt das muss dann so sein ist neumodisch LOST. nein will keine Diskussion starten 😉

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 10. Juni 2024 um 22:16:55 Uhr:


Wer noch vor dem Krieg in der Ukraine ein Auto gekauft hat (egal, ob neu, gebraucht oder alt), tut gut daran, es zu halten und bis zum Ende weiterzufahren.

das ist aber keine autospezifische Sache sondern beim Brot genauso.
Außerdem steigen ja demzufolge auch die Gebrauchwagen bzw. Inzahlungnahmepreise.
Das mit dem Ukrainekrieg zu begründen zeigt eigentlich, daß du diesbezüglich sehr schlicht argumentierst und dir andere Quellen für dein Wissen erschließen solltest.
Ich habe mein Wohnmobil nach 6 Jahren Anfang des Jahres für mehr verkauft als ich es gekauft habe, der inzahlungnehmende Händler hat noch mal 12 draufgeschlagen.
Und zu guter Letzt, es ist unfassbar so viel Geld unter den Leuten, was ja so gewollt ist das es schlicht viele garnicht interessiert.

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Vielen Dank für deine Belehrungen.

Ich empfehle dir, Beiträge richtig zu lesen und zu verstehen: Dann hätte sich auch für dich erschlossen, dass ich überhaupt keinen Grund für den Preisanstieg genannt habe. Ich habe lediglich gesagt, dass seit dem Ukrainekrieg die Preise für Autos enorm gestiegen sind. Die Gründe hierfür sind ja hier eh irrelevant.

Ja, es trifft auch auf andere Dinge zu, wie z.B. Brot. Da gibt es aber einen gewaltigen Unterschied:

Ich brauche eine bestimmte Menge an Brot (oder sonstigen Lebensmitteln), um zu überleben. Die brauche ich fortlaufend. Ich muß sie also kaufen und den Preis akzeptieren.
Ein Auto hingegen kann ich alle 2 Jahre neu kaufen oder alle 20 Jahre.

Im gegensatz zu lebensnotwendigen Verbrauchsgütern hat man beim Auto deutlich mehr Entscheidungsfreiraum und Flexibilität.

alles klar, hätte es wissen müssen, in diesem Sinne, ein sonniges WE.

Na ja, ich wollte hier keinen Zwist entfachen.
Mich hätte einfach interessiert, ob es Leute mit ähnlichen Erfahrungen gibt.

Als Privatperson kann ich alle 20 Jahre eine Auto kaufen, als Firma muss ich alle 2-5 Jahre eins kaufen.
Die sind dann auch gebraucht teurer.

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