Bericht am Sonntag Insignia ST OPC auf RTL2
Am Sonntag um 19:00 Uhr auf RTL2 in der Sendung "GRIP".
www.rtl2.de/018097_0125.html
Beste Antwort im Thema
Ich kann es bald nicht mehr lesen, dass hier jeder Porsche zur heiligen Ikone hochstilisiert wird🙄
Liebe Leute, Porsche PS zählen auch nicht für 2 und die überwiegende Mehrheit der Porsche Fahrer hat ihr Auto nicht annähernd im Griff um ansatzweise die volle Performance herauszuholen. Meistens sitzt ein Rentner am Steuer und läßt es eher gemächlich angehen, wenn ich einen Porsche auf der Autobahn sehe.
Und es gibt auch noch einige schnellere Autos wie Porsche (und damit meine ich jetzt nicht den Insignia OPC): Der Aufschrei, nach dem Motto: "Jeder, egal welcher, Opel wird niemals einen x-beliebigen Porsche egal in welcher Disziplin das Wasser reichen können" war sogar noch größer als ein Nissan GT-R dem 911 Turbo auf der Nordschleife gezeigt hat, was Porsche noch von einem wesentlich günstigeren und schwereren Nissan alles in Sachen Performance dazu lernen kann. Soviel dazu!
Und zum Grip Bericht: Ein 250 PS Carrera 4 liegt in etwa auf einem Level (plus minus 1 Sekunde) was die Elastizitäts und Beschleunigungswerte im Vergleich zum Insignia OPC betrifft. Wenn dieser also auf einen vermeintlichen Pampersbomber trifft und im hohen Gang einfach durchtritt, in der Meinung "Warum sollte ich wegen dem extra runterschalten?" dann kann ein runtergeschalteter OPC sehr wohl eine gewisse Distanz auf der Autobahn aufbauen. Es hängt bei ähnlich starken Autos wie immer davon ab wer in welchen Gang zu welchem Zeitpunkt aufs Gas tritt...
Aber wahrscheinlich war die ganze Autobahn angemietet und der Opel Marketing-Leiter saß am Steuer des 911ers 🙄
Und es wurde doch nie behauptet, der Insignia OPC hängt einen 911er auf der Rennstrecke ab 😕
Wobei ich auf der Nordschleife schon sehr oft Nürburgring-Veteranen in extra dafür umgebauten alten Opels gesehen habe, die Möchte-Gern 911er Schumis ganz locker in der Kurve überholt haben.
110 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Methi
[Aber als Alternative zum Leistungs- und Hubraumstarken Fahrzeug taugt doch genauso ein moderner Turbodiesel.
Auch das passt leider nicht! Vertrau mir - fahr einen E 320 CDI und danach einen E 500 im Alltag. Ich will dabei nicht auf die Mehrleistung abstellen - also ich rede nicht von ausgedreht. Der 500er dreht immer deutlich niedriger (siehe mein Video oben - der fängt bei 1.000 1/min mit geschlossener Wandlerbrücke an - völlig ruck- und brummfrei) und spricht viel besser an. Keine Anfahrschwäche, kein Turboloch. Das macht ihn vor allem in der Stadt viel angenehmer. Vor ca. 10 Jahren gab es einen riesigen Wechsel von den V8 zu den 6-Zylinder Dieseln in den Chefetagen des Mittelstands. Laut meiner Mercedes-Niederlassung kehren zumindest bei E und vor allem S immer mehr Kunden zum V8-Benziner zurück (sogar vom V8-Diesel), weil eben das Fahrerlebnis ein ganz anderes ist.
A pro pos: Um mit dem 500er die Fahrleistungen zu generieren, wie mit einem voll ausgedrehten 3.0 V6 Diesel (231PS), muss man nichtmal 2/3 des Drehzahlbandes nutzen. Alleine das sagt, denke ich, schon viel darüber aus, wie er das aus dem Ärmel schüttelt. Diese Überlegenheit merkt man beim Fahren und macht einen seeeehr gelassen.
Beispiel: Mit meinem Vectra B1 Caravan 1.8 16V bin ich damals auf der Autobahn mit nem Messer zwischen den Zähnen gefahren. Ist einer auf meine Spur gekommen, musste ich abbremsen, was ich so spät wie möglich gemacht habe, um ja keine Speed zu verlieren. Es dauerte einfach ewig lange, um wieder auf 180 oder gar 200 zu kommen. Heute lasse ich meinen Wagen ausrollen, sobald ich denke bald könnte einer rüberkommen. Ist wieder frei, beschleunigt einen die Karre selbst im 7ten Gang zügig auf jede gewünschte Geschwindigkeit, ganz unaufgeregt. Ich komme wesentlich entspannter an. Nicht schneller (weil ich die Mehrleistung nicht in höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten umsetzen WILL, aber entspannter.
Zitat:
Original geschrieben von con1970
Du erwartest aber nicht wirklich von einem Auto mit mehr max. Drehmoment auch mehr Leistung oder doch? 😕
Wieso? Der Traktor unseres örtlichen Bauern besitzt doch ein höheres Drehmoment als ein Formel 1 Bolide. Damit hat er doch auch viel mehr Leistung - Und was bedeuten eigentlich diese komischen ps-Angaben bei den technischen Daten? 😛
Ich glaub ich drück mich in letzter Zeit immer weniger eindeutig aus und werde, vor allem in diesem Thread dauernd missverstanden. Wenn ich wieder nüchtern bin, müsste es aber besser werden 😉
Nein, Quatsch, mir ist der Unterschied von Leistung und Drehmoment durchaus bewußt und die Leistung bei einer bestimmten Drehzahl berechnet sich auch mitunter aus dem Drehmoment bei dieser Drehzahl. Aber natürlich steigt die Leistung bei höherer Drehzahl und gleichbleibenden Drehmoment immer mehr an und daher ist die max. Leistung nicht vom max. Drehoment abhängig.
Hier ging es um die Souveränität, einen dicken Motor nicht wie einen schwachbrüstigen ausquetschen zu müssen, sondern bei geringen Drehzahlen und wenig relativer Leistungsausnutzung souverän dahinzugleiten. Da kam mit halt der Turbodiesel in den Sinn, den ich vor kurzem mal probegefahren habe, mit dem man auch bei einer niedrigen Drehzahl auf einer dicken Drehmomentwelle surfen kann. Natürlich unterliegt er einem 5 Liter V8 eindeutig, wenn beide ausgequetscht werden und wie ich gerade gelesen habe, spielt ja das Turboloch und das Ansprechverhalten knapp über Leerlauf auch eine gewichtige Rolle...
Gegen einen dicken V8 hätte ich auch nichts einzuwenden, wobei der einzigartige Klang hier zu wenig erwähnt wurde!
Meine nachfrage bezog sich lediglich auf einen Satz bei dir:
Zitat:
Und bei geringer Drehzahl zieht der schon ziemlich souverän. Erst bei hohen Geschwindigkeiten > 180 merkt man dann, dass nicht die Leistung kommt, die man angesichts des Drehmoments erwartet hätte.
Und dieser ist eigentlich eindeutig ;-)
Aber wie ich sehe ist dir der Zusammenhang zwischen NM, Drehzahl und leistung ja bewusst. Das ist sehr gut.
Ich bin bis jetzt noch keinen so dicken Hubraumboliden gefahren, kann aber nur bestätigen frü einsetzende Kraft sehr angenehm ist. Ich bräuchte auch keine 250ps, denn die Höchstgeschwindigkeit hier beträgt gerade mal 120, aber es ist trotzdem schön durch schaltfaules fahren die Berge gemütlich hoch zu kommen :-)
Demnächst habe ich die Möglichkeit einen BMW X5 M zu fahren. Hat auch schon gut Hubraum und dazu noch einen Turbo. Die angegebenen 680NM bei 1500-5650 dürften das >2400kg Gefährt gut vorwärts bringen.
Fazit: Erfreuen wir uns doch an den schönen Autos, an der Geschwindigkeit, der Kraft und den Komfort die Sie mit sich bringen.
Hallo ! Und was hat das alles mit dem eigentlichen Thema genau zu tun 🙄 ?
Gruß, Stefan
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Zitat:
Original geschrieben von con1970
Meine nachfrage bezog sich lediglich auf einen Satz bei dir:Demnächst habe ich die Möglichkeit einen BMW X5 M zu fahren. Hat auch schon gut Hubraum und dazu noch einen Turbo. Die angegebenen 680NM bei 1500-5650 dürften das >2400kg Gefährt gut vorwärts bringen.
zwei
@con1970
Das bezog sich auf meine Probefahrt mit dem neuen 330d. Und der ist bis 180 echt flott, auch wenn er "nur" 245 PS hat. AutoMotorSport hat ihn bis 180 sogar in unter 18 Sekunden gemessen. Das ist sogar über ne Sekunde schneller als mein OPC. Und es hat sich, vor allem bei den niedrigen Geschwindigkeiten dramatisch angefühlt. Aber natürlich ist mir auch bewußt, dass Turbodiesel "Blender" sind, weil sie durch den hohen Drehmomentpeak mehr Leistung vorgaukeln als dann wirklich vorhanden ist. Und das merkt man dann im 330d so richtig ab 180 und je schneller man fährt um so mehr spürt man dass er doch nicht schneller ist, als ein in etwa gleich starker und gleich schwerer Benziner (der OPC ist ja ein Schwergewicht). Trotzdem fand ich es beindruckend, als der Ladedruck voll aufgebaut war und man in den Sitz gedrückt wurde.
Aber wieder: Gefühlte Leistung contra echte Leistung...
Sorry for Off-Topic - ab jetzt schreib ich wieder zum Thema!