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Bergen birgt Gefahren

Themenstarteram 7. Dezember 2006 um 22:18

Neulich in Irland...

Was wurde falsch gemacht (außer: "Alles!")?

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32 Antworten

*hust*

Mit Kräftezerlegung dürfte man hier so weit nicht kommen, man muss schon Momente bedienen.

Will einer den Momentenverlauf beim Heben berechnen? ;)

Husten ist nicht notwendig. Ohne Kraft kein Moment. :)

" Dann müßen wir mal die deutschen Ingenieure trietzen, Kräne zu bauen, die die Kraftvektoren sichtbar machen."

Bei Liebherr (und bei anderen sicher auch) ist das maximale Drehmoment der Krane (zufrieden evil?) elektronisch erfasst und begrenzt. Die fallen so einfach nicht um.

Themenstarteram 8. Dezember 2006 um 22:09

Zitat:

Original geschrieben von harryman1946

Bei Liebherr (und bei anderen sicher auch) ist das maximale Drehmoment der Krane (zufrieden evil?) elektronisch erfasst und begrenzt. Die fallen so einfach nicht um.

Was hat man sich darunter vorzustellen?

Hätte einer dieser Krane in dem vorgestellten Fall bei Bevorstehen einer Überlast seinen Ausleger mitsamt dem Auto rasch eingefahren, bzw. an sich heran gezogen, um so das Kippmoment zu reduzieren?

am 8. Dezember 2006 um 22:24

Ich denke, bis auf das letzte Bild kann das schon so hin kommen.

Allzeit gute Fahrt

@ELK

Der Kran "kennt" die zulässigen Momente, in Abhängigkeit vom Abstand.

am 10. Dezember 2006 um 1:04

Hi,

vergleicht mal den Hintergrund (also die Leute) vom 5. Bild und vom letzem ;) Das sollte alles sagen!

mfg

Themenstarteram 11. Dezember 2006 um 23:47

Zitat:

Original geschrieben von harryman1946

Der Kran "kennt" die zulässigen Momente, in Abhängigkeit vom Abstand.

Du meinst die maximalen Lasten in Abhängigkeit des Abstands, damit das zulässige Kippmoment nicht überschritten wird, oder?

Aber was heißt das? Erlaubt der Kran keine Überlast?

Was ist, wenn ein Kranfahrer versucht, eine 40t Last mit einem 30t Kran zu heben?

Notaus?

Oder nur ein Warnlämpchen und weiter geht´s bis zum Umfallen, getreu dem Motto: Heute hau´n wir auf die Pauke, ...

Mal was zum spielen

noch was zum spielen

was zum lesen (PDF)

und hier gibts was zum schauen (PDF Seite 4 ist interessant)

Vielen Dank für die Links/Dateien. Besonders gefällt mir der Beitrag über die Messtechnik der Kräfte. Klar, dass das kein Liebherr-Kran war, der auf den Bildern ins Wasser fiel. :)

Gruß Harry

am 12. Dezember 2006 um 18:13

Ich glaube auch dass das letzte Bild ein Fake ist.

Ein Bergepanzer wäre sicher günstiger gekommen.... :)

Gruß Andi

Themenstarteram 13. Dezember 2006 um 12:46

Zitat:

Original geschrieben von harryman1946

Klar, dass das kein Liebherr-Kran war, der auf den Bildern ins Wasser fiel.

Wieso?

Wie hätte ein Liebherr (etc.)-Kran verhindert, was der Kranführer dort geschafft hat?

Hätte man ohne seitliche Stützen grundsätzlich keine Lasten anheben können?

Könnte man den Ausleger nicht noch schwenken, wenn sich der Kranwagen ohnehin bereits bedrohlich zur Seite neigt und alle Warnlämpchen im 3/4tel-Takt aufblinken?

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Wieso?

Wie hätte ein Liebherr (etc.)-Kran verhindert, was der Kranführer dort geschafft hat?

Hätte man ohne seitliche Stützen grundsätzlich keine Lasten anheben können?

Könnte man den Ausleger nicht noch schwenken, wenn sich der Kranwagen ohnehin bereits bedrohlich zur Seite neigt und alle Warnlämpchen im 3/4tel-Takt aufblinken?

"was zum lesen" ist eine PDF-Datei mit Daten eines Liebherr-Krans.

Der (1.) LKW der ins Wasser fällt ist ein vermutlich Mercedes LK mit Palfinger-Kran. Der zwote Lkw ist ein Volvo FH mit Palfinger-Kran. Nur von den kompletten Fahrzeugen hab' ich auf die schnelle kein Datenblatt gefunden.

Das Datenblatt sollte nur exemplarisch zeigen; daß die hebbare Last mit zunehmender Entfernung vom Fahrzeug abnimmt.

Und natürlich kann man ohne seitliche Stützen Lasten anheben und jede Sicherheitseinrichtung kann man (mit entsprechendem Aufwand) außer Kraft setzen.

Ach ja; am Wochenende kam auch was über einen Liebherr-Kran; der wurde im Werk mit 130% seiner erlaubten Last getestet (wie jeder Liebherr-Kran).

Themenstarteram 13. Dezember 2006 um 21:10

Zitat:

Original geschrieben von Kunstbanause

"was zum lesen" ist eine PDF-Datei mit Daten eines Liebherr-Krans.

... die ich mir auch zu Gemüte geführt habe. ;):D

Zitat:

Original geschrieben von Kunstbanause

Und natürlich kann man ohne seitliche Stützen Lasten anheben und jede Sicherheitseinrichtung kann man (mit entsprechendem Aufwand) außer Kraft setzen.

Mit entsprechendem Aufwand?

Das einzige, worauf außer Kraftmesssensoren in "was zum Lesen" hingewiesen wird, ist, dass deren Signale in einer Software verarbeitet werden, die dann folgendes macht:

Zitat:

Anzeige verschiedener Fehler im Klartext

 

D.h. doch im Klartext, wenn die Klartextanzeige ausser Acht gelassen wird, und der Kranfahrer die Zusammenhänge von Last u. Abstand nicht ausreichend beachtet, kann die Chose umfallen. Genau wie beim ersten Kranwagen im Beispiel.

Insoweit kann ich harrymans Ansicht, dass es klarerweise kein Liebherr-Kran gewesen sein könne, der da in´s Wasser plumpste, nicht nachvollziehen. Ich habe ihn eben so verstanden, dass genau so etwas mit einem Liebherr nicht möglich sei.

Zitat:

D.h. doch im Klartext, wenn die Klartextanzeige ausser Acht gelassen wird, und der Kranfahrer die Zusammenhänge von Last u. Abstand nicht ausreichend beachtet, kann die Chose umfallen. Genau wie beim ersten Kranwagen im Beispiel.

Insoweit kann ich harrymans Ansicht, dass es klarerweise kein Liebherr-Kran gewesen sein könne, der da in´s Wasser plumpste, nicht nachvollziehen. Ich habe ihn eben so verstanden, dass genau so etwas mit einem Liebherr nicht möglich sei.

Die Textmeldungen beziehen sich auf Sensorfehler (Lastmonitor mini); sprich kein Signal vom Sensor (Sensor defekt oder Kabelbruch).

Für die Ansteuerung vom Kran stehen 2 (mini) bzw. 4 oder 8 Ausgänge zur Verfügung. Damit könnte man dann z.B. die Stromversorgung zu den Kranmotoren unterbrechen.

Beim Lastmonitor mini kann man aber die eingestellten Werte einfach ändern (Poti verdrehen). Bei der großen Version sind die Werte dagegen Passwortgeschützt.

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