Bergen birgt Gefahren
Neulich in Irland...
Was wurde falsch gemacht (außer: "Alles!"😉?
32 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kunstbanause
Die Textmeldungen beziehen sich auf Sensorfehler (Lastmonitor mini); sprich kein Signal vom Sensor (Sensor defekt oder Kabelbruch).
Oh ja, das hatte ich mißverstanden. Obwohl´s eindeutig geschrieben steht. Na ja, wer lesen kann ...
Danke. 🙂
Wenngleich kein Signal auch ein Signal (0 anstatt 1) ist.
Zitat:
Beim Lastmonitor mini kann man aber die eingestellten Werte einfach ändern (Poti verdrehen). Bei der großen Version sind die Werte dagegen Passwortgeschützt.
😰
Welche Werte (Relaisschaltpunkte) für Überlast? Zulässige Grenzwerte?
😕
Wozu ist das gut?
Zitat:
Damit könnte man dann z.B. die Stromversorgung zu den Kranmotoren unterbrechen.
Geschieht das auch im Bedarfsfall?
Zitat:
Wenngleich kein Signal auch ein Signal (0 anstatt 1) ist.
Ja oder man negiert das ganze. Wenn ein Signal anliegt darf gestartet werden; liegt kein Signal an (0-Signal so darf nicht gestartet werden).
Normalerweise benutzt man ein 1-Signal zu starten und ein 0-Signal zum stoppen/Not-aus (wegen der Drahtbruchsicherheit). Außerdem gibts ja auch einen Selbsttest von Überwachungsanlage und Sensor.
Zitat:
Welche Werte (Relaisschaltpunkte) für Überlast? Zulässige Grenzwerte?
Das legt der Hersteller/Einsteller des Krans fest. Ich bin mir nicht sicher wie es rechtlich genau aussieht; aber bei einem Unfall der auf die Technik zurückzuführen ist, kann m.W. auch der Hersteller belangt werden.
Deshalb gibts schlaue Leute die sich überlegen was sicher ist (gleich abschalten; in sichere Position fahren und abschalten, ...)
Zitat:
Geschieht das auch im Bedarfsfall?
Das ist eine Herstellerentscheidung. Es hilft ja nichts wenn ein 5t schweres Teil irgendwo in der Luft baumelt und man bekommt es nicht mehr runter.
Liebherr testet m.W. jeden Kran mit 130% seiner zugelassenen Maximallast.
Aber der Mercedes der da ins Wasser gefallen ist wird das wohl nicht gehabt haben. Unfallursache dürfte wohl zu großes Gewicht in zu weiter Entfernung gewesen sein. Stützen wird der wohl nicht gehabt haben => wahrscheinlich auch Achsen/Fahrgestell überlastet.
Zitat:
Original geschrieben von Kunstbanause
Unfallursache dürfte wohl zu großes Gewicht in zu weiter Entfernung gewesen sein.
Grundsätzlich wohl zu bejahen, ja.
Interessanterweise hat er die Last, als sie vollständig aus dem Wasser war, aber noch ein Weile getragen.
Mir scheint´s, es wurde versucht, den Ausleger mit unveränderter Länge noch nach rechts zu drehen. Damit wäre dann das Kippmoment um die Rollachse des LKW angewachsen.
In erster Linie war´s aber wohl Übermut, so wie´s ausschaut.
Die Aufforderung "go get a bigger crane" war jedenfalls deutlich verspätet.
😁