Berganfahrassistent: wo?

VW Polo 5 (6R / 6C)

Liebe Community,

ich habe seit gestern meinen neuen Polo Highline 1.2 81kW Schaltgetriebe und in der Serienausstattung steht dass er einen Berganfahrassistenten hat. Leider habe ich diesen noch nicht gefunden. In der Beschreibung steht auch nichts.
Wo ist der zu aktivieren? Einen Knopf dafür habe ich nicht gefunden.
Ab welcher Steigung würde sich dieser einschalten?

Beste Antwort im Thema

Solche kleinen, simple umgesetzten Features sind es, die ich so mag.

Keine zusätzlichen Bauteile, keine elektrische Parkbremse. Es ist ohnehin alles nötige am Fahrzeug verbaut.
Irgend ein Programmierer war so schlau diese simple Funktion zu Implementieren. Einfach durch ein wenig Code.

Und hier gibt es Menschen die durch unqualifizierte Kommentare und mangelndem Verständnis es schaffen, solch nützliche Helfer schlecht zu machen.

Kauft euch nen Dacia!!! (keine Ahnung ob die das auch haben)

Wusstet ihr, dass die Bremsscheiben bei aktiviertem Scheibenwischer zyklisch "trockengebremst" werden um im Bedarfsfall sofort volle Bremsleistung zu haben?

Natürlich pure Geldverschwendung...

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Reicht doch wenn die Bremse noch leuchtet.

Zitat:

@bestaude schrieb am 19. Oktober 2015 um 12:00:16 Uhr:


Die Rückfahrscheinwerfer könnte man als (unverbindliche) Warnung ansteuern, so wie auch bei eingeschalteten Front-Scheibenwischern beim Rückwärtsfahren (aus einer Parklücke) der Heckwischer ein paar Mal angeht, den hab ich auch nicht eingeschaltet!

Hallo,

ich stelle mir das gerade vor:

Ich stehe an zweiter Stelle an einer roten Ampel. Dann wird sie grün und wenn man losfahren will, gehen bei Auto vor mir die Rückfahrlichter an...

Nene, lieber nicht.

Grüße,

diezge

Zitat:

@diezge schrieb am 19. Oktober 2015 um 21:09:05 Uhr:


... und wenn man losfahren will, gehen bei Auto vor mir die Rückfahrlichter an...

genau das hatte ich mir auch gedacht - ich halte eh schon mindestens eine halbe Wagenlänge Abstand bei Anhaltestrecken am Berg, weil die "modernen" AutofahrerInnen anscheinend den Gebrauch der Handbremse nie erlernt haben oder ihre Hände grad dringend für das 100'000ste Selfie mit dem Smartphone brauchen...

Zitat:

@imapc schrieb am 22. Oktober 2015 um 22:33:18 Uhr:



Zitat:

@diezge schrieb am 19. Oktober 2015 um 21:09:05 Uhr:


... und wenn man losfahren will, gehen bei Auto vor mir die Rückfahrlichter an...
genau das hatte ich mir auch gedacht - ich halte eh schon mindestens eine halbe Wagenlänge Abstand bei Anhaltestrecken am Berg, weil die "modernen" AutofahrerInnen anscheinend den Gebrauch der Handbremse nie erlernt haben oder ihre Hände grad dringend für das 100'000ste Selfie mit dem Smartphone brauchen...

also wenn man nicht grade voll beladen ist braucht man auch bei 16% steigung keine handbremse Oo

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Zitat:

@icemanwb schrieb am 22. Oktober 2015 um 22:49:12 Uhr:



also wenn man nicht grade voll beladen ist braucht man auch bei 16% steigung keine handbremse Oo

seid gegrüsst, ehrenwerter Ritter auf der Kupplung 😉

sorry, ich bin da etwas "old school" und habe noch zu jener Zeit Auto fahren gelernt, als "Assistenten" noch Menschen waren und die Regeln der Physik (Stichwort "schiefe Ebene"😉 noch galten.

Leider erlebe ich es täglich, dass die Leute beim Anfahren am Berg erst mal rückwärts rollen ...
(toll für dich, wenn du nicht dazu gehörst!)

Zustimm!

OT, aber ggf. aufschlussreich, von wegen "ohne Handbremse bei 16% Steigung etc.":

Hab 1978 FS auf Golf I Diesel in Wolfsburg gemacht.
Studienvorbereitende Ausbildung zum KFZ-Mech. (bei Mercedes-Benz) erfolgte erst später.
Erwähne ich deshalb, weil ich damals in Sachen tieferer automobiltech. Zusammenhänge, vor allem aber in Sachen eigener Fahrpraxis wirklich noch total unbeleckt war: Bin nie schwarz gefahren mit Papa o.ä. und war insofern echte "Jungfrau" bei Beginn der Fahrausbildung.

Irgendwo am Laagberg wollte mir der Fahrlehrer das Fahren am Berg beibringen, und zwar ohne Handbremse, nur durch mehr oder weniger starkes Schleifenlassen der Kupplung.
Wir spielten also: etwas Gas geben, Kupplung kommen lassen=Wagen fährt an, Kupplung leicht treten=Wagen bleibt am Hang stehen, Kupplung noch weiter treten=Wagen rollt zurück.
Das verkaufte er mir ernsthaft als "so wird´s gemacht, Handbremse braucht man nicht" (also auch nicht während des "Haltens am Berg bzw. Haltens des Fzgs am Berg!"😉.
Erzählte ich abends glech meinem Vater, der mir riet, den Fahrlehrer beim nächsten Mal dezent nach dem Kupplungsverschleiß zu fragen. Gesagt, getan. Der meinte nur: Ach, das macht der Kupplung gar nichts, so kurz, wie man das am Berg mal macht, zumal hier in Wolfsburg. Da ist eh immer ein bisschen Öl drauf, das reibt sich dann wenigstens mal runter und verbrennt.

Nach Erhalt des FS wenig später brachte mir mein Vater 2 Dinge bei:
- rückwärts rangieren / vom Hof fahren ohne Umdrehen, nur über Spiegel
- Anfahren, Stehenbleiben & Stop&Go am Berg mittels Handbremse

Für beides bin ich ihm bis heute zutiefst dankbar!

Mit rückwärts fahren ohne umdrehen würdest du heute keine Fahrprüfung bestehen... 😉 Man sieht übrigens auch deutlich mehr wenn man sich umdreht - hätte schon einigen Leuten einen Unfall erspart die mir rückwärts reingefahren sind weil sie sich NICHT umgedreht haben.

Im übrigen kenne ich niemanden der zum anfahren an leichter Steigung die Handbremse bemüht - mich eingeschlossen. Meine letzte Kupplung war nach 270.000 km (teilweise mit Anhänger) noch nicht am Ende...

Interessant!

Du hast aber schon gelesen, dass ich so nicht meine Fahrprüfung durchgeführt habe, oder? 😁
Ich hab´s hinterher von Vaddern so gelernt (gleich beim ersten Mal, als ich mit seinem Passat I rückwärts vom heimischen Hof wollte), u.a. mit dem Hinweis darauf, dass er mit externer Firmenpritsche (VW T1/T2 von Baufirma) in den VW-Werkshallen in Wolfsburg auch nicht nach hinten schauen kann, wenn er was auf der Ladefläche hat. Da haben die "Nordhoff-Knechte" immer nur geglotzt (anstatt ihn mal einzuweisen) und gewartet, dass es kracht!

Das ist übrigens bei geschlossenen Kastenaufbauten generell so, oder wie schaust Du nach hinten raus aus z.B. einem VW T5 Kasten oder VW Crafter? 😕
Da ich in den 1980er Jahren eine KFZ-Mech.-Ausbildung bei MB gemacht habe und dort alles gefahren bin, was Räder und einen Mercedes-Stern hatte (und anderes auch), kenne ich die Problematik naturgemäß auch von LKWs etc.: Mit so einem Kühlkoffer- oder Schüttgut-Aufbau ist schlecht hinten rausgucken, zumal da gar keine Fenster sind! 😁

Dass man mehr sieht, wage ich überdies zu bezweifeln.
Wenn ich im PKW rückwärts über Spiegel einparke, sehe zumindest ICH rechts die hintere linke Ecke meines späteren Parkvordermanns und zudem die Bordsteinkante rechts und mein Hinterrad. Das alles sehe ich nicht, wenn ich hinten rausschaue, wobei ich ja u.a. auch hinten rausschaue (wenn das Fzg. das hergibt), denn im PKW hat man ja mind. 3 Rückspiegel, einen davon innen. 🙂
Div. Parkschäden von Leuten, die das so machen, wie Du oben offenbar vorschlägst, beweisen das dann auch, wie gut die Übersicht ist, wenn man nur hinten rausschaut! Von Schrammschäden an Tor- und Hofeinfahrten an Fahrzeugradläufen und -Seitenteilen, Felgen- oder Reifenflankenschäden an Bordsteinkanten etc. mal ganz zu schweigen. 😁

Auch das Beispiel mit der Kupplung hast Du offenbar nicht korrekt verstanden, obwohl ich mir soviel Mühe damit gegeben hatte!
Mein Fahrlehrer experimentierte damals minutenlang mit mir am Hang! Es ging also nicht um das sekündliche, korrekte Kupplungs- und Gasspiel (ohne Handbremse), sondern vielmehr -wie geschildert- darum, dass er von mir verlangte, das Fahrzeug eine längere Zeit allein nur mit schleifender Kupplung am Hang in Ruhe zu halten!

Das, was Du oben meinst, kenne auch ich und selbsredend nutze ich je nach Situation eben auch die Handbremse - oder eben nicht, je nachdem, ob die Steigung leicht ist oder nicht und ob ich direkt durchfahren kann, oder ob ich, z.B. hier in HH an einer sehr oft von mir befahrenen Kreuzung kurz nach dem prinzipiell möglichen handbremsenlosen Anfahren sowieso gleich wieder anhalten muss, weil sich die Rechtsabbieger vor mir am Hang stauen, wg. querenden Fußgängerverkehr rechts!

Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass man ohne Handbremse (zumal mit gar ungebremstem Anhänger) im Harz, im Schwarzwald oder den Alpen klarkommt!
Aber vermutlich hast Du das oben auch gar nicht gemeint.
Nun, ich aber auch nicht! 🙂

...and that is why! 😁
How screamingly simple is that!? 😰

Mit geschlossenem Kasten ist das eben gefährlich ohne Einweiser rückwärts zu fahren. Man kann vieles, aber man sieht eben nicht so viel. Genau so einer ist mir mal ins Auto gefahren weil er eben nur die Spiegel benutzt hat und nicht das Seitenfenster (er hatte quer geparkt und wollte raus, ich fuhr hinter ihm vorbei).

Natürlich ist NUR der direkte Blick nach hinten auch nicht optimal, sondern die Kombination aus allen Spiegeln und dem wandernden Blick durch alle relevanten Fenster.

Bei der Bundeswehr war es deswegen damals auch streng verboten ohne Einweiser rückwärts zu fahren wenn der direkte Blick nach hinten nicht möglich war.

Minutenlanges Kupplungsschleifen ist natürlich Mist, aber ein paar Mal für einige Sekunden zum üben ist schon nicht schlecht manchmal - bin auch Fahrlehrer und kenne die Problematik. Spätestens wenn sie stinkt war es zu viel ;-)

Wieviele Fahrer von geschlossenen Kastenwagen kennst Du, die in der Stadt ohne Einweiser unterwegs sind, oder auf Firmengeländern?

Wenn bei ALDI, LIDL, PENNY etc. der Sattelzug bzw. LKW-Zug kommt, ist da (zugegeben: leider) auch kein Einweiser dabei.
Und bei einem Kastenwagen / PKW kann man eben nicht hinten rausschauen, wenn hinten gar kein Fenster vorhanden ist.

BW: Kenne ich, ist für unsere Beispiele aber nicht relevant. Ich kenne keinen UPS-, DPD- oder GPS-Fahrer mit Einweiser, die müssen alle allein zurecht kommen und offenbar ist das auch nicht verboten, sonst hätten sie ja alle einen zweiten Mann!

Wenn Du Fahrlehrer bist: Worüber sprechen wir dann hier überhaupt?

Ich hab seit 1978 FS und fahre seit 1978 vom Hof in WOB oder hier in HH rückwärts raus via Rückspiegel (innen und außen, selbstredend), unfallfrei.
Ich wüsste daher auch faktisch nicht, was daran falsch sein soll.

Verstehe die Diskussion nicht ganz. der Berganfahrassi ist doch Serie und eine tolle Bereicherung. Er funktioniert ohne Probleme. Das Auto steht lang genug um anfahren zu können und die Kupplung wird auch noch geschont. Es erfordert vlt. am Anfang ein wenig Gefühl dafür, aber ich erschrecke mich jedes Mal, wenn ich in einem Auto ohne fahre. Man gewöhnt sich automatisch dran 😉.

Ps im Urlaub hatte ich einen Corsa E. Dessen Berganfahrassi habe ich bis heute noch nicht verstanden^^. Mal funktionierte er, mal rollte er 😉. Der im Polo ist top 😁.

mfg Wiesel

Die Diskussion in den letzten Beiträgen kann und muss man auch nicht verstehen, sie war zumal OT.
Daher anfangs auch die kleine Schriftgröße in meinen Beiträgen.

Den Rest hatte ich ja auch schon beantwortet (schön, wenn man´s gar seit FS gewohnt ist, aber man muss halt dran denken, wenn´s das akt. Auto nicht hat).

Er hat schlicht und einfach recht, wenn er sagt, daß das ohne Einweiser und nur über Spiegel ganz einfach gefährlicher ist.
Meist geht das gut...

Zitat:

@Taubitz schrieb am 24. Oktober 2015 um 00:07:37 Uhr:


Wieviele Fahrer von geschlossenen Kastenwagen kennst Du, die in der Stadt ohne Einweiser unterwegs sind, oder auf Firmengeländern?

Wenn bei ALDI, LIDL, PENNY etc. der Sattelzug bzw. LKW-Zug kommt, ist da (zugegeben: leider) auch kein Einweiser dabei.
Und bei einem Kastenwagen / PKW kann man eben nicht hinten rausschauen, wenn hinten gar kein Fenster vorhanden ist.

Ich hab seit 1978 FS und fahre seit 1978 vom Hof in WOB oder hier in HH rückwärts raus via Rückspiegel (innen und außen, selbstredend), unfallfrei.
Ich wüsste daher auch faktisch nicht, was daran falsch sein soll.

... aber nicht immer. Mich hat schon mal auf einem Firmenparkplatz ein Spiegelfahrer im Sprinter rückwärtsfahrend an eine Säule genagelt.

Kein schönes Gefühl, wenn einem die Luft aus den Lungen gepreßt wird. Und zwei angebrochene Rippen und Rippenprellung waren absolut nicht nett.

Das einzige Glück dabei: Das Trittbrett hinten ist angeschlagen (und so grade an den Beinen vorbei) und das waren die Zentimeter zum Überleben. Ich hab nur grade die Ecke des Autos abbekommen.

Der dachte auch schon tausendmal rangiert und alles kein Problem - und dann war er mal nicht ganz so konzentriert und da hat er mich und die Säule mal eben doch übersehen.

Nochmal:
Nur über Spiegel ist einfach gefährlicher. Falls direkte Sicht nach hinten zusätzlich noch vorhanden ist, dann nutzt man die besser, auch wenn Umdrehen vielleicht mühsamer ist. Denn irgendwann geht es sonst vielleicht doch schief.
Ach ja, der Fahrer hat natürlich seinen Job verloren. Weil grob fahrlässig, da er sich keinen Einweiser zur Hilfe geholt hat.

Na ja, von mir wurde dazu ja bereits alles gesagt! 🙂

(p.s. gerade wieder den Fox der Schwester hier in WOB rückwärts vom Hof gefahren, an meinem vorbei, mit Spiegel...)

Schön wäre eine Kontrollleuchte, die anzeigt, wenn die Bremse noch nicht freigegeben ist. Ich weiß erst seit den Beiträgen hier (dankenswerterweise), wie dieser Assistent funktioniert!

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