BeratungQualität und Probleme F type R
Moin Kollegen,
Überlege mir später einen F Type R zuzulegen.
Da ich aus dem Porsche Lager komme und top Verarbeitung und Qualität gewohnt bin würden mir manche Langzeiterfahrungen etwas helfen.
Besonders ab 80.000km.
Bekannte Probleme ?
Besonders der Motor und das Getriebe würden im Mittelpunkt stehen, da solche Revisionen immer extrem ins Geld gehen können.
Wäre die Qualität mit den deutschen premium Herstellern vergleichbar ? (Audi, BMW, Porsche)
Davor hatte ich einen Audi TT 2.0 und da war die Qualität und Verarbeitung auch auf höchstem Niveau. Selbst nach 15 Jahren und 160tkm.
Nie Probleme gehabt bezüglich Motor/Getriebe...
Danke für Tipps und Erfahrungen
Gruß
17 Antworten
Mit Porsche never ever vergleichbar...mit den anderen auch nicht in meinen Augen..
Der V8 gilt als robust und zuverlässig.
Ich verweise an dieser Stelle gerne wieder auf den AMS Dauertest über 100.000km.
Da gab es keine Probleme mit dem Antrieb.
Und auch sonst nichts nenmswertes.
Später wurde ein V8 AWD über 60.000km getestet.
Da gab es auch keine technischen Probleme.
Zitat:
@Haltech81 schrieb am 21. November 2022 um 13:45:50 Uhr:
Mit Porsche never ever vergleichbar...mit den anderen auch nicht in meinen Augen..
Kannst du das auch konkretisieren oder hast du einfach mal eine Stammtischparole (Jaguar = unzuverlässig) rausgehauen? Was genau ist am F-Type qualitativ schlecht bzw. schlechter?
Ich spreche nur von der allgemeinen Qualität von Land Rover,Jaguar und Porsche,Audi,BMW..
Und da muss ich einfach sagen wer sich für Autos interessiert und schon recht viel vergleichen konnte oder durfte wird es denk ich ähnlich sehen,auch wenn das natürlich meine persönliche Meinung ist.
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Ist es Meinung oder Wissen?
Also ich bin früher viel Audi gefahren. Und kann nicht behaupten, dass die Qualität von Audi signifikant besser wäre als bei meinem F-Type.
Die Materialien waren zwar oft haptisch gut und machten einen hochwertigen Eindruck. Waren sie aber nicht. Softlack blätterte ab. Scheibenwischerarme korrodierten schnell, kratzempfindliches Interieur, Klapptürverkleidungen fielen ab. Ledersitze zu weich gepolstert. Schnell faltig und verschlissen. Selbst im teuren R8. Sitzbezugslangzeitqualität im Jaguar deutlich besser.
Technisch allerdings waren sie wirklich gut und wenig anfällig über viele 100.000 km.
Rostvorsorge ist seit Anfang der 2000er Jahre auch schlecht. Nur noch einfach verzinkt.
Jaguar ist mit seiner Alukarosserie da echt besser.
Mercedes fahren nicht wenige im Freundeskreis. War zumindest bis vor wenigen Jahren nicht überzeugend. SL mit billigen Hartplastikschaltern. Sah gut aus, haptisch aber billig. Zuverlässigkeit eher mäßig. Rostvorsorge bei den günstigeren Baureihen richtig schlecht bis hoch zur E-Klasse. Für mich ein Rätsel wieso das Daimler Image da keinen Schaden genommen hat.
Zitat:
@Haltech81 schrieb am 21. November 2022 um 17:47:19 Uhr:
Ich spreche nur von der allgemeinen Qualität von Land Rover,Jaguar und Porsche,Audi,BMW..
Und da muss ich einfach sagen wer sich für Autos interessiert und schon recht viel vergleichen konnte oder durfte wird es denk ich ähnlich sehen,auch wenn das natürlich meine persönliche Meinung ist.
Aha, also reine Stammtischparole ohne jedes Wissen oder eigene Erfahrung - weder zu Jaguar allgemein und insbesondere nicht zum F-Type V8. Somit ein völlig nutzloser Beitrag und reine Stimmungsmache. 🙄
Zitat:
@Haltech81 schrieb am 21. November 2022 um 17:47:19 Uhr:
Ich spreche nur von der allgemeinen Qualität von Land Rover,Jaguar und Porsche,Audi,BMW..
Und da muss ich einfach sagen wer sich für Autos interessiert und schon recht viel vergleichen konnte oder durfte wird es denk ich ähnlich sehen,auch wenn das natürlich meine persönliche Meinung ist.
Ich hatte die letzten 10 Jahre zwei BMW (3er und 5er) eine C Klasse (S205) und aeit 2 Jahren einen XF.
Der Mercedes war eine Katastrophe droehnender Motor (Om651) zerbroeselndes Hartplastik klappernde Rueckbank verriegelung undichte wummernde Fensterdichtungen (Mercedes Krankheit) 14 mal Werkstatt auf 90tkm.
BMW ist im Innenraum etwas besser, dafuer ist das grosse Jaguar Navi ist von der Funktionalitaet her besser (bei BMW funktioniert android auto und carplay immer noch nicht richtig) Klima, Fahrwerk, Soundsystem und die (Alu) Karosserie sind beim XF besser als beim 5er.
Zumindest vor BMW und Mercedes braucht sich Jaguar nicht verstecken. Bei Porsche habe ich keine Erfahrung. Motortechnisch sehe ich die aber kritischer als Jaguar (der 996 und der Boxster wsren ja beruechtigt)
Ja, die 996 und 997er Generation vor dem Facelift hatten einige Probleme mit dem Motor. Aber danach hat Porsche massiv aufgebessert. BMW hatte ich nie, aber Audi wie gesagt war absolut high end. Schon der Audi 80 aus den 90ern war legendär bezüglich Qualität und Rostvorsorge.
Ein Bekannter hatte Audi, BMW und danach nur noch Jaguar (inzwischen der 3.) Er meint die Jags hätten die beste Qualität seiner Erfahrung nach. Ob das so stimmt sei dahingestellt...
Ist natürlich immer etwas persönliche Erfahrungen. Mit jeder Marke kann man einen schlechten Griff haben und nur Ärger in der Werkstatt.
Aber es geht mir generell um die Qualität der Motoren und Getriebe beim F Type (R).
Scheint doch ganz solide zu sein soweit ich das jetzt von mehreren Seiten höre.
Dass der ganze Schnick Schnack im Innenraum (Lüfter Panel, elektrisches Handschuhfach...) irgendwann mal kaputt gehen kann ist nicht worauf es mir ankommen würde.
Hauptsache Motor und Getriebe sind solide und halten bei gemäßigter Fahrweise 150-200tkm.
Motor Warmfahren, sowie jährlicher Ölwechsel sind bei mir Standard. Kippe auch ab und zu Additive in den Tank sowie ins Öl.
Wie gesagt, bis jetzt nie Probleme gehabt mit keinem Auto. Hatte aber auch nur VW, Toyota, Audi und Porsche, die bekanntermaßen zu den qualitativ besseren gehören.
Und das soll beim Jag hoffentlich auch so bleiben.
Zitat:
@Vinbul schrieb am 21. November 2022 um 13:27:26 Uhr:
Moin Kollegen,
Überlege mir später einen F Type R zuzulegen.
Da ich aus dem Porsche Lager komme und top Verarbeitung und Qualität gewohnt bin würden mir manche Langzeiterfahrungen etwas helfen.
Besonders ab 80.000km.
Bekannte Probleme ?
Besonders der Motor und das Getriebe würden im Mittelpunkt stehen, da solche Revisionen immer extrem ins Geld gehen können.Wäre die Qualität mit den deutschen premium Herstellern vergleichbar ? (Audi, BMW, Porsche)
Davor hatte ich einen Audi TT 2.0 und da war die Qualität und Verarbeitung auch auf höchstem Niveau. Selbst nach 15 Jahren und 160tkm.
Nie Probleme gehabt bezüglich Motor/Getriebe...
Danke für Tipps und Erfahrungen
Gruß
wir haben im haushalt das große glück zwei fahrzeuge zu besitzen, die ins raster deiner fragestellung passen.
kurzum: der f-type ist im wesentlichen gleich, wenn nicht sogar besser verarbeitet als meine c-klasse. das gleiche gilt für andere fahrzeuge im deutschen premiumsegment. ich war vor dem C43 rund 10 jahre ausschließlich mit mietwagen mobil, jeweils mindestens 30.000 km pro jahr. das ist insofern aufschlussreich, da mietwagen-kilometer für die autos regelmäßig eine doppelbelastung darstellen. ihr wisst ja: das schnellste auto der welt ist ein mietwagen - die meisten gehen damit alles andere als pfleglich um und was ich da von den premiummarken bereits nach 25.000km sehen musste war desaströs. die einzigen ausnahmen waren dabei tatsächlich porsche und jaguar. die sahen auch als mietwagen mit >40.000km noch aus wie frisch aus dem werk. kein witz. wenn du einen "popeligen" TT schon als "höchstes niveau" bezeichnest dann wird dich die katze nicht enttäuschen 🙂
jedenfalls: egal ob MB, audi oder bmw - der f-type ist mindestens auf dem gleichen niveau, vor allem die ersten baujahre vor dem großen facelift. technisch ist er genau so unauffällig - die automatik ist der 8-gang-wandler von ZF, den BMW auch benutzt - also die beste wandlerautomatik auf dem markt derzeit.
der v8 ist genauso unproblematisch. da gab es anfangs ein paar kundendienstmaßnahmen, aber die sollten bei einem gebrauchten vom händler erledigt sein.
also - fahr probe, genieß den sound und das styling und lass dich von stammtischparolen nicht entmutigen. der f-type kann was.
Andi-M@
über Mercedes könnte ein Kollege von mir n stundenlanges Referat halten. Er hatte mehrere SLK und einen SL. Schicke Autos, allerdings war er gefühlt jede zweite Woche mit jedem davon in der Werkstatt. Meistens Elektronik Probleme. Und die Rostvorsorge bei Mercedes war schon immer bescheiden. Wundert mich auch warum Daimler immernoch als premium Hersteller gilt. Für die Qualität völlig überteuert. Außen hui, innen pfui...
Aber Mercedes kommt für mich eh nicht in Frage...
DJS@
Ich hätte dir gerne den TT gezeigt. Nach 15 Jahren und 160TKm sah der aus wie neu und fuhr sich auch so. Design war selbst nach 15 Jahren immernoch up to date. Ist so ziemlich das beste Preis Leistungsverhältnis was man haben kann bei nem gebrauchten Sportwagen.
Der F Type ist unbestritten ein sehr formschönes Auto und der Sound ist so ziemlich das beste was man bekommen kann, wenn man auf sportlichen Krawall aus ist (und das bin ich). Hab schon sehr viele Videos angesehen und da kommt das schon alles sehr gut rüber.
Aber du hast natürlich recht, an einer Probefahrt führt kein Weg dran vorbei.
Zitat:
@Vinbul schrieb am 22. November 2022 um 12:56:43 Uhr:
DJS@
Ich hätte dir gerne den TT gezeigt. Nach 15 Jahren und 160TKm sah der aus wie neu und fuhr sich auch so. Design war selbst nach 15 Jahren immernoch up to date. Ist so ziemlich das beste Preis Leistungsverhältnis was man haben kann bei nem gebrauchten Sportwagen.Aber du hast natürlich recht, an einer Probefahrt führt kein Weg dran vorbei.
der TT ist sicher kein schlechtes auto - wir hatten einmal über weihnachten/neujahr einen für 3.000km in der miete. damals haben wir nach was sportlichem für meine frau gesucht und ein TTRS war durchaus auf der liste. aber am ende war er uns zu klein und zu "gewöhnlich", wenn du verstehst? wie gesagt, kein schlechter schlitten der TT, aber der jaguar ist eben was für sich und was besonderes 🙂
Ja, dann, auch mein Senf dazu 🙂
Ich hab im 2014 einen 991.1 C2 Handschalter neu gekauft und nach 2.5 Jahre frustriert wieder verkauft. Schon damals stand der F-Type auf der Liste. Der wurde es damals aber nicht, weil ich mir die 4 Sitze des Porsches schönredete. Diesen Frühling hab ich einen F-Type P450 Convertible gekauft.
Motor- und Getriebetechnisch dürften beide sehr zuverlässig sein. Beim V8 des Jaaaag fallen ab und zu die Lambda-Sonden aus. Es wurde aber konstruktiv etwas geändert (Kabelbaum musste angepasst werden), so dass es nach der Reparatur nicht mehr kaputt gehen sollte. Rein vom Fahrgefühl liegen Welten dazwischen, der Porsche unheimlich (und total unsinnig) hochdrehend mit wenig Leistung bis 5'500 Umdrehungen, der V8 samtpfotig linear kräftig, sich steigernd bis zur Drehzahlgrenze. Kann aber lammfromm und superseidig gefahren werden. Und obwohl er rund 50% mehr Hubraum als der 3.4er des Porsches hat, verbraucht er rund 2 Liter weniger auf 100km.
Der Porsche (übrigens auch der C2S) hat nebst dem schlappen Motor noch dazu ein extrem lang übersetztes Getriebe, jeder scheixx Golf Diesel fährt einem fast davon, wenn man nicht gleich bei 80 km/h in den 2. herunterschaltet (ja, bei 80 in den 2. runterschalten)
Vom Fahrwerk her ist der Jag ein schneller GT, Führung vorne superklebrig, hinten muss man den richtigen Reifen fahren, sonst rutscht man ständig. Auf der Autobahn superstabil, während der Porsche ab 260 schon ziemlich gewöhnungsbedürftig war. Erst bei sehr hohen Geschwindigkeiten auf der kurvigen Landstrassen merkt man die grosse ungefederte Masse der schweren Felgen und der schweren Querträger, sowie die etwas zu langen Federwege. Aber da sprech ich von ca. 100-140 im schnellen Geläuf ausserorts. Der Porsche hingegen ist knochentrocken, viel zu hart, etwa 5-10% gieriger auf der Vorderachse und hinten superstabil, ein Allrad ist eigentlich unnötig. Ich kenne auch viele 911er-Besitzer, die den Wagen wegen des harten Fahrwerks wieder verkauft haben.
Zur Verarbeitungsqualität: Die Karrosserie des Jaaags ist extrem solide, auch der Convertible ist bocksteif. Was sie nicht wirklich können, so wie die ganze JLR-Gruppe, ist die Heckklappe sauber einzupassen. Das kriegen die einfach nicht hin. Auch vorne, die Übergänge von Haube zu Kotflügel und Stossstange, haben immer etwas Ungenauigkeiten. Wer sich damit etwas auskennt, kann es richten. Anderseits ist die Motorhaube so riesig und so dünn, dass diese immer etwas anders aufliegt. Mich störts überhaupt nicht, da es nur eine optische Geschichte ist, ohne Einfluss irgendwelcher Art. Anderseits ist zum Beispiel die Türverkleidung gegenüber dem 991.1 viel besser gebaut. Da sitzt alles und nichts wackelt, Schuhstreifen lassen sich wegputzen, was beim Porsche nicht der Fall war. Und bei gesenktem Fenster beim Porsche die Türe schliessen klang immer so, als würde ich einen Müllcontainer zuschlagen. Viel zu viel Gewicht in der Verkleidung.
Innen hört man ein bisschen Geräusche, aber alles hat einen Grund. Man hört hinter dem Kopf zum Beispiel, wie Leder auf Leder sich berührt und bei Kälte etwas rippscht. Ich find das geil 🙂 Oder wenn im Handschuhfach die Sonnencrème kräftig hin- und her rutsch, knallt sie gegen die ziemlich hohl klingende Seitenwand im Handschuhfach (wird dann halt einfach in das Baseball-Cap gelegt). Aber ansonsten supertoll gebautes Fahrzeug.
Ich bin 12 Jahre Audi gefahren und finde auch, dass die Verarbeitung innen im Jag besser ist. Der ablösende Softlack hatte ich auch, oder das abgewetzte Leder bei der Sitzwange. Im Motorraum des Jaaaags ist eh alles superschön aufgebaut.
Man merkt, dass der Jaaag nicht mehr taufrisch ist und es ein Kleinserienfahrzeug ist, aber das macht für mich den Reiz aus. Vom Motor und auch vom Fahrwerk her super spassig und ich würde ihn nie mehr gegen einen Porsche tauschen... aber da bin ich wohl nur einer von Wenigen.
Beim Coupé ist der Heckdeckel sauber eingepasst. Schließt elektrisch auch sehr soft.
Passungenauigkeiten am Übergang zum Kotflügel bzw. Plastikstoßfänger vorne habe ich auch. Es wurde nachjustiert. Ist aber rechts trotzdem nicht perfekt. Das ist dem riesengroßen Formteil geschuldet das ja quasi eine lange Haube mit Kotflügel in einem Stück abbildet.
Das Knarren des Leders zur Rückwand habe ich mit selbstklebendem Filz behoben. Trat aber nur bei ganz zurück geschobenem Sitz auf d.h. bei Berührung der Rückwand. Es hat mich genervt.
cutf@
Vielen Dank für den Beitrag. Genau das hat mich interessiert ! Jemand der einen direkten Vergleich mit nem Porsche hat.
Sehr schicke Autos die du da hattest/hast. Gerade der 991 in silbergrau und der F Type in weiß sehen irre aus. Der 991 ist für mich sogar der schönste 911er. Aber der F Type in weiß als Cabrio sieht noch ne Ecke eleganter aus ( muss ich gestehen).
Der Vergleich Saugmotor zu Kompressor/Turbo ist natürlich nicht ganz fair in Sachen Durchzug im gleichen Gang. Das ist nicht die Stärke und auch nicht das Konzept dieser Motoren. Dafür haben die obenrum die geballte Ladung und klingen besonders im oberen Drehzahlbereich göttlich aggressiv.
Wobei ich als Normalfahrer auch eher schaltfaul unterwegs bin und das Drehmoment der aufgeladenen Motoren mag.
Hat eben alles Vor- und Nachteile. Man muss sich eben an das Konzept anpassen und wissen was einem besser gefällt.
Die direkte Lenkung eines 911/Cayman/Boxster ist eigentlich eines der auffälligsten Merkmale dieser Marke. Die alte hydraulische Lenkung der älteren Modelle 996/997 in Verbindung mit dem brettharten Fahrwerk sorgen beim Porsche für ein einmaliges direktes Erlebnis, was eigentlich für die Rennstrecke gedacht ist. Das muss man mögen und wollen. Und dabei hat man noch nichtmal das adaptive Fahrwerk eingeschaltet. Wenn man das noch dazu schaltet sitzt man quasi ungepolstert in der Badewanne. Aber genau das macht zumindest für mich den Reiz aus, etwas Rennwagen Feeling.
So wie das die meisten beschreiben sollte der Jag genau diesen Spagat sehr gut meistern. Sportliches Fahren (im Dynamik/Sport Modus), trotzdem mit einem gewissen Komfort für den Alltag.
Und auf der Autobahn mit hoher Geschwindigkeit (ab 240kmh) sehe ich das genauso wie du: da liegt der Porsche zwar stabil, aber durch die sehr direkte Lenkung wirkt das alles etwas nervös und unruhig. Da war mein TT viel entspannter. Absolut ruhig und stabil bei 250kmh. Der ist aber auch eben etwas komfortabler getrimmt.
Die flachen Porsches sind eben eher für die Rennstrecke gebaut. Vom Konzept. Auch die vorgegebenen Reifen mit N Kennung werden auf der Nordschleife des Nürburgring getestet und optimiert. Daher der Buchstabe N. Das hat wenig mit dem Straßenverkehr zu tun...
Auch wenn der 911er länger übersetzt ist und untenrum weniger Drehmoment hat lässt sich nicht leugnen, dass er das schnellere Auto ist, auch auf der Autobahn, trotz der geringeren Leistung. Vorausgesetzt man dreht die Gänge aus.
Dass der Verbrauch höher war als beim Jag wundert mich sehr. Gerade Porsches haben einen guten Ruf bezüglich des Verbrauchs.
Bin diesen Sommer mal an 2 Tagen einen Ferrari F8 Spider und Porsche 992 GTS im direkten Vergleich gefahren. Ok, der Ferrari hatte 240PS mehr, was man aber erst ab 280kmh spürte. Bis dahin nahm sich das nicht viel bei der Beschleunigung. Aber beim Verbrauch musste ich staunen : 992 GTS: 17l. F8:28l...
Ist eben immer ne Frage wie brutal man beschleunigt. Aber selbst die 480PS des GTS sollten sich locker unter 10l fahren lassen, wenn man cruist.
Die Spaltmasse beim Jag sind mir übrigens schon auf Bilder negativ aufgefallen. Wie kann man das beheben ...?
(Was Spaltmassproblematik anbelangt empfehle ich übrigens sich einen schicken und hippen neuen Tesla aus der Nähe anzuschauen... da denkt man den hätten Kinder zusammen geschraubt)
Hattest du beim 991 einen Klappenauspuff ? Wie würdest du klanglich beide Fahrzeuge beschreiben ? Welcher Sound hat dir besser gefallen und warum ?
(Wobei es hier auch etwas unfair ist einen 6zyl mit nem 8zyl zu vergleichen, die auch vom Hubraum auch komplett auseinander gehen)
Und zuletzt : gibts eine Empfehlung bis zu welchem BJ ein F Type R besser wäre bezüglich des Sounds ? Die neuen Richtlinien für Geräuschepegel in Verbindung mit Klappenauspuff und die OPFs haben da einiges an Klang gekostet. Da klingen die neuen 992 nicht so gut wie die etwas älteren 991 und 997er...
B. Z. W. "ab" welchem BJ sollte man einen F Type R kaufen ? (Irgendwelche Facelifts, Optimierung irgendwelcher relevanten Motor Teile...?)
Beim Porsche gibts ganz klar den Schnitt ab BJ 2009, wo alle Motoren überarbeitet wurden und damit die Simmering, Nockenwelle und Kolbenkipper Probleme fast gänzlich ausgemerzt wurden.