Benzinüberlauf bei meiner Yamaha FJ 1200
Hallo,
habe mir 'ne FJ zugelegt. Mir wurde gesagt das sie aber das Prob. hatte, das Benzin auslief. Hab nun die Vergaser einstellen und säubern ect. lassen und hatte auch eine Woche Ruhe. Nun nach dem letzten Start fing es wieder zu laufen wie aus Eimer'n! Muß dabei sagen das sie beim Vorbesitzer lange nicht lief und rumstand, und ich sie auch im Moment nicht richtig fahre( da noch nicht angemeldet). Gibt es sich wenn ich sie demnächst regelmäßig wieder laufen lasse, das sich vielleicht doch nur etwas in der Schwimmerkammer festgesetzt hat?
Mfg. Mini
20 Antworten
@mini231200
Nadel mit Membrane ?
Das klingt nach Düsennadel, was aber eigentlich nichts mit der Benzinversorgung des Vergasers zu tun hat, sondern mit der Gemischaufbereitung .
Der Fehler ist mit großer Wahrscheinlichkeit noch da, nur zeigt er sich nicht.
u.a. haben die die Sitze der Schwimmernadeln am ende kleine Siebe aufgeklipst, die wenn Verschmutzungen in den Vergaser gelangt sein sollten sicher dicht sind und ein Synchronisieren fast unmöglich machen.
um ein Zerlegen des Vergasers kommst du nicht rum.
Es sind einige gute Tips dabei, mit denen du das zu 99,8% in den Griff kriegst !
aber wenn es erstmal läuft....
aber zur eigenen Sicherheit solltest du das im Auge behalten!
Gruß Hartmut
Zitat:
Original geschrieben von therealHeretic
Ich hab auch ne FJ, meine hat definitiv ne Pumpe, wann der Wechsel kam weiß ich auch nicht. Die 11er hatten keine soweit ich weiß. Es gab allerdings auch mal was mit auslaufendem Benzin bei denen mit Pumpe. Wie gesagt ich verweise auf das FJ-Forum, wenn hier wirklich keine Lösung kommt.
hi leutz,
aus ca nem dutzend fällen kann ich sagen dass ihr alle wohl etwas daneben liegt.
es sind die klitzekleinen gummi-dichtringe an den messingeinsätzen im vergaser in die die schwimmernadel einfährt.
die ringe härten aus und schwinden über die jahre
und hat man den vergaser wunderbar im ultraschallbad gehabt,
ist sämtlicher mist aus diesem sitz im vergaser ausgespült und die messingeinsätze fallen quasi in den sitz.
damit hat man dann die bescherung und der teure saft kommt einem oben im vergaser entgegen.
abhilfe schaffen hier nur neue dichtungen.
kosten beim freundlichen runde 25 euro.
rein damit und ich prophezeie, dass danach ruhe ist.
nr 18 auf dem fiche hier
microfiche vergaser
noch fragen?
ok schreibt mir ne mail incl. mobilnummer und ich verklicker das am fernsprachrohr.
ach ja finden könnt ihr mich ganz gut im netz unter
www.fj1200-3cv.de
da stehen dann auch addis.
bis bald
gruß
schleife aus berlin
ps: das ganze gilt bei wirklich allen fj-original-vergasern, egal welches baujahr die mopete auch hat und ob nun ne pumpe (ab typ 3cw / bj ´88-90 & 3ya bj. ´91-93) verbaut ist oder nicht.
pps: und bei allen anderen vergasern gleicher bauart übrigens auch.
ppps: das suppen der vergaser kann auch passieren, wenn man nichts gereinigt hat. die gummiringelchen härten einfach aus und schrumpfen, womit sie dann nicht mehr in der lage sind den saft zu halten, sprich sie werden inkontinent. allerdings ne windel hilft da echt nicht ;-)
sondern nur austauch.
@TE: wie hast du denn den Tank gereinigt? Hab das Problem mit der Undichtigkeit an meiner XJR auch gehabt, habe alles ausgetauscht, jetzt ist sie zumindest mal dicht. Leider läuft sie momentan nicht richtig rund, da sie Dreck aus dem Tank in die Vergaser flutet. Ich habe den Tank schon mal mit Benzin durchgespült, das hat aber nichts gebracht, der Dreck (Rost) blieb. Meine Dicke hat beim Vorbesitzer auch lange gestanden.
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Zitat:
Hi, hatte auch mal das Problem. Wahrscheinlich eine oder mehrere Vergasernadel undicht. Können nur ersetzt werden.
MfG
Original geschrieben von mini231200
Hallo,
habe mir 'ne FJ zugelegt. Mir wurde gesagt das sie aber das Prob. hatte, das Benzin auslief. Hab nun die Vergaser einstellen und säubern ect. lassen und hatte auch eine Woche Ruhe. Nun nach dem letzten Start fing es wieder zu laufen wie aus Eimer'n! Muß dabei sagen das sie beim Vorbesitzer lange nicht lief und rumstand, und ich sie auch im Moment nicht richtig fahre( da noch nicht angemeldet). Gibt es sich wenn ich sie demnächst regelmäßig wieder laufen lasse, das sich vielleicht doch nur etwas in der Schwimmerkammer festgesetzt hat?
Mfg. Mini
Zitat:
Original geschrieben von mini231200
Hallo Thomas!
danke aber das ist alles gemacht worden und jetzt nach ein paar Tagen ist es schon wieder so.Ich denke (hoffe)das sie nur mal so richtig gefahren werden muss.Naja wenn man den Lappen hat (ca.1 Woche noch wenn alles gut geht;o)werden wir weiter sehn.
LG Mini
Der Thread ist zwar alt aber immer mal wiedr aktuell!
1.entweder man hat nicht gut gearbeitet beim Reinigen
2. die Schwimmernadelventile sind verdreckt
3. die O-Ringe der Schwimmernadelventile sind beim Reinigen nicht erneuert worden.
Unten siehst du mal ein total verdrecktes Schwimmernadelventil mit total platten, porösen Dichtungsring eines Mikunivergasers BS36 (wie bei deiner FJ ).
Nach reinigung den Schwimmerstand einstellen lassen.. dann ist die Sache wieder fit!
p.s. ab der Typenreihe FJ1200 3CW haben alle Yamaha FJ1200 eine Benzinpumpe.
Ist eine Benzinpumpe eingebaut, muss der Durchmesser des Schwimmernadelventils 1,6mm betragen.
Mit Fallbenzin (also bei Typen ohne Benzinpumpe) beträgt der Durchmesser der Schwimmernadelventile 2,3mm.
Auch das kann eine Fehlerquelle sein wenn falsche Nadelventile verbaut worden sind. Ist der Durchmesser zu groß, drückt die Benzinpumpe den Schwimmer gnadenlos nach unten und es pisst wie aus Eimern.
Die Vergaser gehören raus und von venünftigen Menschen überholt!!!!