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Benzinpumpe und Ölverlust

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 3. September 2013 um 10:45

Hallo zusammen,

ich hab seit Donnerstag Probleme mit meinem Lupo (Baujahr 04/2002, 20.000km gelaufen) und da ich (21, w) keine Ahnung von Autos habe, wollte ich mich kurz rückversichern, ob das was mir die Werkstatt mitgeteilt hat, richtig sein kann.

Donnerstagmorgen ist mein Lupo noch problemlos angesprungen, ist dann aber nach ca. 2 km Fahrt einfach ausgegangen. ADAC angerufen, Techniker rausgekommen, Ergebnis: alle 4 Einspritzventile funktionieren nicht. Er könne vor Ort nichts für mich tun und hat nen Abschleppdienst gerufen. Die Werkstatt hatte vor dem Wochenende keine Zeit mehr sich mein Auto anzuschauen, deswegen kam erst Montagmittag der Anruf: Benzinpumpe defekt. Kosten für Ersatzteil und Einbau: 260€. Wenn ich Glück hätte könnte ich den abends oder sonst am nächsten Morgen abholen, sie würden sich melden. Abends dann der Anruf, sie bekommen ihn nicht mehr fertig, ich könnte ihn aber morgen (sprich heute) im Laufe des Tages abholen. Bis hierhin ist für mich auch noch alles ok.

Dann aber heute Morgen der Anruf: sie hätten ein weiteres Problem an meinem Auto entdeckt. Mein Auto würde Öl verlieren und das in ziemlich großen Mengen. Bin dann in die Werkstatt gefahren und hab mir das angeschaut. Aus der Ölpfanne (die keinen sichtbaren Schaden hat) tropft in der Tat recht viel Öl. Ich hab dann verwundert gefragt, wie das sein kann, dass er plötzlich so viel Öl verliert. Antwort war, dass die Dichtung kaputt sei und mein Auto schon länger Öl verlieren müsste. Jetzt wäre die Dichtung halt ganz hinüber.

Komisch finde ich halt nun:

1. Bin ich mir zu 100 Prozent sicher, dass mein Auto in letzter Zeit kein Öl verloren hat (zumindest nicht sichtbar) Er steht immer in unserer Einfahrt, da wären mir Ölflecken aufgefallen. Außerdem stand ich am Donnerstag als ich auf den Techniker und den Abschleppdienst gewartet hab drei Stunden auf nem asphaltierten Feldweg. Auch da waren keine Ölflecken zu sehen. Als ich das der Werkstatt mitgeteilt habe, meinte man nur, dass man dafür keine Erklärung hätte.

2. Habe ich gefragt, warum das so plötzlich passiert ist. Ich mein der Wagen steht schon seit Donnerstag da. Antwort: Ne, das ist ja nicht erst seit heute Morgen. Der hätte bis Montag an einem Platz gestanden, deswegen wäre das niemandem aufgefallen. Als sie ihn dann Montag in die Werkstatt geschoben hätten, sei ihnen aufgefallen, dass er ne kleinere Menge Öl verloren hätte. Abends hätten sie nochmal geschaut und bemerkt dass er immer mehr verliert. Hätten ihn kurz sauber gemacht und heute Morgen gesehen, dass da wieder ein neuer Fleck ist. Warum hat man mir dann nicht gestern Bescheide gesagt?

3.Ich hab nachgefragt, ob das in Zusammenhang mit der Benzimpumpe stehen kann. Antwort nein, dass seien zwei völlig voneinander unabhängige Schäden. Nun meine Frage: Kann es wirklich sein, dass Donnerstagsmorgens die Benzinpumpe kaputt geht und nachmittags bei einem stehenden Wagen, der nicht mehr anspringt, plötzlich die Dichtung der Ölpfanne den Geist aufgibt, obwohl vorher scheinbar alles in Ordnung war?

Ich soll jetzt für die neue Dichtung, inkl. Einbau nochmal mit ca. 200€ planen. Man würde mich aber heute noch anrufen und mir den endgültigen Preis mitteilen. Das würde dann zusammen etwa 460€ machen. Ich weis, Ferndiagnosen sind nicht möglich, aber meint ihr das kann so in etwa stimmen?

Schon mal Vielen Dank im Voraus

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8 Antworten

das klingt unheimlich nach Nepp!

erst sind es "ziemlich große Mengen" und später "eine kleinere Menge Öl"

sag der Werkstatt klipp und klar dass das vorher nicht war und du ggf. mit einem Sachverständigen der Sache nachgehen wirst!

Naja was soll man dazu sagen, denn du gibst dir die Antwort schon selbst. Wenn dir nie aufgefallen ist dass dein Auto Ölflecken hinterlässt und dir dies auch nicht bei längerer Standzeit aufgefallen ist, dann ist es sehr unwahrscheinlich dass dieser Ölverlust plötzlich so stark sein kann.... Natürlich könnte dir der Ölverlust auch nicht aufgefallen sein und die Werkstatt recht haben...

aber um ehrlich zu sein, es wird schwierig zu beweisen dass dies vorher ganz war. Meine ehrliche Meinung: Zahl das Lehrgeld und gehe das nächste mal in eine andere Werkstatt. Das kommt am Ende am günstigsten. :mad:

Moin

Die Wege des Herrn sind ab und zu....!

Ich weiß zwar nicht so genau wie Dein Lupo von unten aussieht.

Es ist ein Benziner scheinbar!

Aber hat er schon eine Motorabdeckung unter dem Motor?

Also die Diesel (zumindest mein 3L 1,2l TDI) hat von unten einen Motorverkleidung drunter.

Wenn da Öl vom Motor runtertropft, sehe ich auch keine Ölflecken!

Das Öl tropft dann auf die Motorverkleidung, wo noch eine dünnen Dämmschicht ist, die erstmal das Öl aufsaugt. Erst wenn ich richtig viel Öl ca. 1,0l verlieren würde in kurzer Zeit, wäre ein Fleck unter dem Wagen zu sehen. Und selbst dann wäre der Ölfleck nicht dort zu sehen, von wo es tropft.

also könnte es durch aus sein, die Werkstatt hat die Motorverkleidung abgenommen, läßt den Lupo aber dann so stehen und es sind "plötzlich" Ölflecken zu sehen.

Aber ich glaube Dein Benziner hat keine Verkleidung unter dem Motor, weiß es aber nicht.

Dann wäre die Frage, ob eine VW-Vertragswerkstatt oder eher ATU, Pit-Stop oder ähnliches?

Bei VW wird sicher etwas seriöser gearbeitet. Bei anderen wird sicherlich hier und da Umsatz-orientierter gearbeitet. :rolleyes::confused:

Aber auch bei VW hatte ich es schon mal, wo man zu 99,9% einen Montagefehler von dem Schrauber aus der Werkstatt, mir auf die Rechnung gesetzt hat.

Das konnte ich damals sehen, war in der Werkstatt, dieses eine Teil war kaput, mußte extra bestellt werden. Ich hatte ein Jahr zuvor dies Teil selber ausgebaut, es ist mir dabei kaputt gebrochen, weil man sehr Vorsichtig sein muß, es im normalen Einsatz garnicht kaputt gehen kann, außer man ist unvorsichtig beim Auseinanderbauen.

Ich habe es damals bezahlen dürfen!

Gut, ich habe damals nicht gemerkert, weil es nur 5,79€ waren und ich gesehen habe, daß die Profis aus der Werkstatt nicht besser waren als ich privat. :p:rolleyes::D

Vermutlich warst / bist Du der dumme Kunde, also Nepp!

Vielleicht war ja ein Azubi mit am Werk, hat an der falschen Schraube gedreht oder war unvorsichtig und der Kunde kann ja nix beweisen!

Einen Ölverlust, der schon länger vorhanden war, hätte man am Ölpeilstab merken sollen, oder man kann es mit etwas Erfahrung auch sehen, aber dazu ist es ja schon längst zu spät.

Ein direkter Zusammenhang zur Benzinpumpe kann eigentlich nicht bestehen!

Und im tagelange stehen könnte aus der Dichtung der Ölwanne (nicht Ölpfanne ?!) normal nicht so viel Tropfen. Dort würde wohl eher was tropfen, wenn der Motor läuft, das Öl sich bewegt und im Stand dann die "Reste", die außen verschmiert sind runtertropfen.

Wenn Du kein Rechtschutz hast, lohnt der Aufwand mit Gutachter / Anwalt nix.

Den Anwalt / Gutachter zahlst Du sonst aus eigener Tasche, wenn der Gutachter vor Gericht nicht zu 100% beweisen kann, das die Werkstatt mist gemacht hast, bleibst Du auf den Kosten sitzen.

Dann nicht nur 200€ an die Werkstatt, sonder 2000€ an Anwalt und Co.

:mad::(

Mfg

Frank

Themenstarteram 4. September 2013 um 19:33

Vielen Dank für eure Antworten!

Wie gesagt, ich hab leider überhaupt keine Ahnung von Autos und kann deswegen die ganze Sache fachlich nicht beurteilen, es kam mir aber einfach komisch vor.

In der (asphaltierten) Einfahrt, wo er immer steht, sind keine Ölflecken zu sehen. Eine Motorverkleidung hat er nicht. Ich hab keine Ahnung wie der Schaden entstanden ist- nach wie vor erschließt es sich mir nicht, wie bei einem stehenden Auto die Dichtung kaputt gehen kann- aber ich werde die Reparatur wohl zahlen müssen. Ich habe ja gestern den Schaden gesehen, aus der Ölwanne (sorry nicht Ölpfanne) tropft das Öl so raus, muss ja gemacht werden.

Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als morgen mein Auto abzuholen und den Schaden zu zahlen. Immerhin hat die Werkstatt heute angerufen und mir mitgeteilt, dass es doch nicht ganz so teuer wird. Meine Ölwanne sei nämlich nur geklebt, sodass nur nachgeklebt und neues Öl nachgefüllt werden müsse. Kosten: 100€. Macht in Summe also 360€ mit der Benzinpumpe. Da ich wohl nicht beweisen kann, dass mein Auto vorher kein Öl verloren hat, ist es wohl der einfachste Weg die Reparatur zu zahlen.

Ich wollte mich halt nur vorher bei euch erkundigen, ob ich mit meinem komischen Gefühl richtig liege, dann werde ich in Zukunft diese Werkstatt meiden. Wollte der Werkstatt jetzt auch kein Unrecht tun, meine Eltern sind da auch schon länger und waren bisher immer sehr zufrieden, deswegen die Nachfrage hier. Ach so, ist übrigens ne kleinere private Werkstatt, also keine große Kette.

Nochmal vielen Dank für eure Einschätzungen!

Moin

Bei eine kleinen freien Werkstatt, mit mehr persönlichem Tatsch würde ich aber so kleine "Schummeleien" nicht erwarten.

Vielleicht ist es ja auch wirklich ein dummer Zufall / Pech (oder doch Glück) gewesen, das es just krz vor der Werkstatt hopps ging.

Viel Glück.

Mfg

Frank

Klingt echt komisch, nicht dass beim Abschleppen etwas schiefgegangen ist.

Wurde das Auto abgeschleppt, oder wurde der aufgeladen und dann weggebracht?

Nicht dass beim raufziehen auf dem Abschlepper etwas die Ölwanne leicht gedrückt hat.

Zitat:

Original geschrieben von schimanski2000

Klingt echt komisch, nicht dass beim Abschleppen etwas schiefgegangen ist.

Wurde das Auto abgeschleppt, oder wurde der aufgeladen und dann weggebracht?

Nicht dass beim raufziehen auf dem Abschlepper etwas die Ölwanne leicht gedrückt hat.

Das wäre vielleicht echt das naheliegendste.

:confused::rolleyes:

Themenstarteram 9. September 2013 um 13:17

Also, noch mal vielen Dank für eure Antworten.

Ich hab mein Auto letzte Woche aus der Werkstatt abgeholt und den Schaden bezahlt.

Die Abschlepp-Idee kam seitens der Werkstatt auch schon. Als man mich letzte Woche angerufen hatte um mir zu berichten, dass mein Auto Öl verliert, habe ich mit einem Angestellten am Telefon gesprochen. Nach dem ich ihm erzählt hatte, dass der Wagen vorher kein Öl verloren hat, war seine nächste Frage, ob er beim Abschleppen vllt. aufgesetzt hätte. Dazu kann ich jetzt nicht wirklich was sagen, war zwar die ganze Zeit dabei und für mich sah auch alles normal aus, allerdings hab ich vorher noch nie mein Auto abschleppen lassen und hab somit kein Vergleich wie es sonst aussieht. Aufgefallen ist mir jedenfalls nichts. Abgeschleppt worden ist er mit angehobener Vorderachse.

Als ich dann in die Werkstatt bin um mir den Schaden anzusehen, habe ich mit dem Chef gesprochen und auch noch mal nachgefragt, ob der Schaden durchs Abschleppen entstanden sein könnte. Dieser verneinte jedoch. Zum einem müsse man dann einen Schaden (Delle, Kratzer etc.) an der Ölwanne sehen und die sieht einwandfrei aus und außerdem könne man so was nicht nachweisen und man wolle dem ADAC da jetzt auch nichts anhängen...

Wodurch der Schaden jetzt wirklich entstanden ist, wird also wohl ein Rätsel bleiben. Aber Hauptsache mein Auto fährt wieder :-)

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