Benziner oder Diesel
Hallo,
auch ich habe die Beiträge gelesen, über die Motoren ob Diesel oder Benziner.
Mein Problem ist das ich ca. 12.000 Jahreskilometer zu 90% in der Stadt/Land fahre.
Es soll auch unbedingt ein Automatik werden, außerdem würde ich gerne wissen ob das Command empfehlenswert ist oder das ASP 30.In der Auswahl steht ein 200 K oder 220 CDI .
Wie hoch ist der reelle Verbrauch ?
Schon mal Danke im Voraus.
Gruß Oliver
47 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pferd66
Vielleicht passt der Diesel wirklich besser zum zunehmenden Alter, als Junger wollte ich auch unbedingt einen Heißsporn fahren mit Drehzahlorgien. Inzwischen bevorzuge ich auch das vielleicht entspannendere - oder wie du sagst harmonische - Fahren mit einem Diesel.
Naja.......im zunehmenden Alter dürften es eher ein paar Zylinder im "harmonischen" laufenden 6 oder 8 Zylinder Benziner sein.... 🙂 🙂
gruss oppa
@ Steffi,
Du hast recht, dass "K" steht für Kompressor. Ich schrieb ja auch vom 240er Sechszylinder, der hat keinen Kompi.
Wer sein Auto wie ich 250000 Km fährt, denkt auch zwangsläufig über Reparaturen nach. Wer ihn nach 90000 Km verkauft, braucht damit nicht zu kalkulieren. Grad die neuen Diesel sind nun mal anfälliger. Mit dem Drehmoment stimme ich Dir zu. Deshalb jeder so wie er mag.
Wünsch einen guten Rutsch.
Diesel oder Benziner?
Diese Frage ist schon tausendmal gestellt worden. Letztendlich ist das eine Philosophie.
Die CDI Diesel sind anfälliger als die Benziner. Reparaturen an der Einspritzanlage sind häufiger und kostspieliger als beim Benziner. Generell langt die Werkstatt beim Diesel kräftiger zu.
Es kommt darauf an, wie lange Du das Auto fahren willst. Fährst Du es nur 2-3 Jahre, brauchst Du Dir um die Reparaturanfälligkeit nicht so große Sorgen machen. Diese werden ja in den ersten Jahren noch von der Garantie bzw. von der Gewährleistung gedeckt.
Die beim Diesel, im Drittelmix angegebenen Verbrauchswerte, werden auch im Kurzstreckenbetrieb kaum überschritten.
Anders der Benziner. In der Stadt braucht er je nach Strecke und Witterung schon mal etwas viel mehr, als angegeben. Gerade in der Warmlaufphase braucht er wesentlich mehr, als der Diesel.
Hast Du es auf der BAB eiliger, kriegt der Benziner einen enormen Durst, beim Diesel hält es sich in Grenzen.
Der Diesel ist in der Anschaffung teuerer, die Steuern sind höher (ohne Partikelfilter) und die Versicherungsbeiträge sind in der Regel auch höher als beim Benziner.
Ob der Kauf eines Diesels sich rechnet, weißt Du eigentlich erst, wenn Du ihn irgendwann verkauft hast.
Du darfst auf keinen Fall nur den heutigen Diesel- und Superpreis sehen. Da der Dieselanteil bei den Fahrzeugen immer größer wird, wird proportional der Anteil der Benziner immer kleiner. Das hat zur Folge, dass der Verkauf von Benzin und Super zurückgeht. Damit sinken die Steuereinnahmen und die Einnahmen der Mineralölkonzerne.
Als Reaktion hierauf, kann es eigentlich nur eine höhere Besteuerung des Diesels geben. Ich denke, dass die Preise auf lange Sicht anpasst werden und die Differenz nur wenige Cent betragen wird.
Diesel oder Benziner? Letztendlich – eine Weltanschauung!
Grüße
bathwater
"Die CDI Diesel sind anfälliger als die Benziner. Reparaturen an der Einspritzanlage sind häufiger und kostspieliger als beim Benziner. Generell langt die Werkstatt beim Diesel kräftiger zu."
Hallo bathwater,
ist das mir der Anfälligkeit beim Diesel tatsächlich so ? Warum langt die Werkstatt beim Diesel kräftiger zu ? Die Inpektionsintervalle sind doch um 5.000 km länger. Zündkerzen > fehlen ! Bremsen etc. sind identisch.
Wir - mein Mann und ich - wollen uns einen C als 220CDI oder 200K kaufen, sind aber noch unentschlossen. Der Diesel gefiel uns besser.
Der freundliche Herr von MB hat uns folgendes Angebot gemacht: Fahrzeug wird nach unseren Wünschen bestellt und verbleibt 3 Monate (ca. 6.000 km) im MB-Bestand. Danach wird er an uns verkauft. Listenpreise abzüglich 10%. Seltsam allerdings, dass er Überführungskosten drauf gerechnet hat, obwohl der Wagen ja dann schon 3 Monate als MB-Geschäftswagen gefahren ist. Der kann doch nicht nochmals überführt werden. Ist wohl noch ein Verhandlungspunkt oder ???
Wäre dankbar über eure Meinung
Guten Rutsch und frohes neues Jahr
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3 Monate alt, ca. 6.000km gelaufen, dann 2.Hand und nur 10% ???
Das ist für mich völlig undiskutabel. 🙂
7-8% sollten beim Neukauf drinn sein.
Das wäre für mich die bessere Alternative unabhängig von der Motorisierung.
gruss oppa
Zitat:
Original geschrieben von Steffi72
"
ist das mir der Anfälligkeit beim Diesel tatsächlich so ? Warum langt die Werkstatt beim Diesel kräftiger zu ? Die Inpektionsintervalle sind doch um 5.000 km länger. Zündkerzen > fehlen ! Bremsen etc. sind identisch.
@ steffi72,
ich bin eifriger Leser diverser Autozeitschriften. Das eine oder andere Gelesene bleibt im Gedächtnis. So auch die wiederholt auftretenden Mängel, sowie die hohen Kosten.
Ich fahre einen C200 Kompressor mit vernünftiger Ausstattung und bin mit dem Wagen zufrieden.
Der Kauf dieses Autos war rein emotional, wirtschaftliche Gesichtspunkte habe ich dabei nicht berücksichtigt!
Da ich ca. 20 - 25.000 km im Jahr fahre, wäre die Anschaffung eines leistungsmäßig vergleichbaren Diesels, mit Sicherheit sinnvoller gewesen.
Kauft was Euch gefällt und was Ihr Euch leisten könnt, ohne dafür auf andere Dinge verzichten zu müssen!
Es gibt genügend andere Leute auf dieser Welt, die sich Autos kaufen, die sie nicht brauchen, von Geld, das sie nicht haben, um Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen!
Grüße
bathwater
Stimme bathwater und auch Opa voll zu.
Diesel ist etwas kritischer in der Reparaturanfälligkeit.
10 % und dann noch Überführung? Opa hat recht, völlig indiskutbel. In der heutigen Zeit fang ich auch bei einem Daimler als Neuwagen nicht unter 7-8 % an (wenn ich kein Fahrzeug abgebe). Ich denke 13-15 % und die Überführungskosten muss er federn lassen. Ansonsten woanders hingehen. Die MB-Verkäufer sitzen nach meinen Erfahrungen immer noch auf einem sehr hohen Roß. Also hart handeln meine Empfehlung, die werden nach Abschlüssen bezahlt, und so locker sitzt das Geld heut beim Kunden nicht mehr.
Re: Benziner oder Diesel
Zitat:
Original geschrieben von Pajerolo
Hallo,
Mein Problem ist das ich ca. 12.000 Jahreskilometer zu 90% in der Stadt/Land fahre.
Es soll auch unbedingt ein Automatik werden, außerdem würde ich gerne wissen ob das Command empfehlenswert ist oder das ASP 30.In der Auswahl steht ein 200 K oder 220 CDI .
Wie hoch ist der reelle Verbrauch ?
Schon mal Danke im Voraus.
Gruß Oliver
Hallo,
um nochmal zum Thema zurückzukommen.
ich hatte beide als Automatik mal als Mietwagen, und bin damit jeweils ca. 500km gefahren, grösstenteils Autobahn und zügig (ca. 180 km/h wenn frei war).
Beide haben ca. 9l gebraucht. Ich bin den Diesel, dann nochmal bewusst auf Landstrasse langsamer gefahren, waren aber auch wieder um 8l.
Also objektiv gesehen, würde ich mir bei nur 12000km/Jahr den ganzen "Dieselstress" (höherer Kaufpreis, Motor anfälliger, Wartung teurer) sparen, und zum 200K greifen. Der ist auch obendrein noch etwas schneller und drehfreudiger, und hand dank Kompressor auch genug Drehmoment.
Keanu3
}>Zitat:
wer wirklich sparen will baut sich eine gasanlage ein und tankt für 45 cent/liter
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Gilt unwidersprochen! Er muss allerdings auch die Nachteile in Kauf nehmen! (Kofferraum, Reichweite, Tankstellennetz, Motorcharakteristik...(siehe Autobild)}}}
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Dann solltet ihr Euch mal nach der richtigen Autogasanlage (LPG, Flüssiggas) umsehen. Dann kommt auch bei Vielfahrern der Diesel kostenmässig nicht mehr mit.
Vor ein paar Tagen ist ein 200 K mit der neuen Flüssiggaseinspritzung von ICOM umgerüstet worden. Der hat einen 67 -L Tank in der Reserveradmulde, so dass kein Kofferraum verloren geht. Die Reichweite ist, da er auf Benzin umschaltbar ist, wesentlich weiter. Und das Besondere:
Er ist auf GAS in jedem Geschwindigkeitsbereich deutlich SCHNELLER ALS AUF BENZIN. Sogar in der Endgeschwindigkeit. Bei einem Test auf einem Autobahnstück, auf dem er mit Benzin 235 KM/h lt. Tacho schaffte, brachte er unmittelbar darauf, also unter gleichen Bedingungen, im Autogasbetrieb 250 KM/h.
Die ICOM-Anlage hat zudem den Vorteil der kalten Einspritzung, so dass die bei den bisher üblichen Verdampferanlagen bei verschiedenen Kompressormodellen aufgetretenen thermischen Probleme nicht gegeben sind.
Die Anlage giibt es für jeden Benziner, auch 12-Zylinder oder stark getunte sind machbar.
Weitere Infos dazu?
www.gas-autogassysteme.de
Eine Frage an alle, die schon den direkten Vergleich von leistungsähnlichen Modellen Diesel/Benziner mit Automatik gemacht haben. Ist der Unterschied durch das höhere Drehmoment, ist ja locker min 50% höher beim Diesel, auch bei der Automatik noch so von Vorteil? Gerade beim kultivierten Lauf der Benzinmotoren wo die Drehzahl zwar hörbar aber nie laut signalisiert wird, erlebe ich zumindest keine Belästigung. Beim Schaltgetriebe, man bleibt ja im Normal betrieb viel länger in einem Gang als die Automatik (ich zumindest) ist der Vorteil klar auf Seiten des Diesels. Ich rede jetzt nciht von unrealistischen Sprintduellen wo es um die letzte 10tel Sekunde geht. Es geht um Alltag, mitschwimmen etc.
Da noch eine Frage, der Diesel ist ein Turbo, jeder Turbo, den ich gefahren bin hatte eine Anlaufzeit, gerade im Stadtverkehr wo man ja meist mit weniger als 2000U/min rumzuckelt. Da ist der Kompressor ja von Vorteil. Haben die CDI dieses Problem nicht so???
Und der Verbrauch wurde ja erfragt. Also im Stop&Go Betrieb brauche ich 10 bis 12 Liter. Durchschnitt momentan bei kanpp 9,5. Mir noch zu hoch. ABer es war viel Autobahn und viel Stau dabei. Das treibt bei den wenigen km den Verbrauch in die Höhe. Wobei es mich wundert, dass mein alter Passat 1,8t auf der hausstrecke (ca. 20km ins Büro) im Schnitt einen Liter weniger verbraucht hat. Dafür auf der AB 2 Liter mehr bei irrsinnigem Geräuschpegel.
ich denke auch, es ist eher eine philosophische Frage. Die geposteten Spritverbräuche sind hier so unterschiedlich, dass es selbst mit genauem ausrechnen unter Vernachlässigung der Unbekannten Wertverlust und eventuellen Reparaturen zu viele Variablen gibt. Ich staune immer über die hohen Verbräuche der Benziner hier im Forum. Mein 200KT mit Autm hat derzeit einen Verbrauch von 8,0l lt. KIB, (gemessen auf 3tkm im Winter!) - und auf der anderen Seite, ein Kompressor kann auch dahinscheiden, und das Ding zu tauschen ist sicher auch nicht billig.
Ich denke fahren und nach dem Bauch entscheiden, was einem besser gefällt. Der Kopf dürfte bei den Preisen eines CDIs oder Benziners eh schon ausgeschaltet sein - wirklich "vernünftig" ist auch ein Baby C-Klasse Benz eh nicht :-)
Zitat:
Original geschrieben von mattberlin
.... Ist der Unterschied durch das höhere Drehmoment, ist ja locker min 50% höher beim Diesel, auch bei der Automatik noch so von Vorteil?
Gerade die Automatik spielt m.E. hier ihre Vorteile aus. So ist beim 270CDI das Drehmoment beim Automatik sogar höher als beim Schalter.
Beim Schaltgetriebe, man bleibt ja im Normal betrieb viel länger in einem Gang als die Automatik (ich zumindest) ist der Vorteil klar auf Seiten des Diesels. .....Das sehe ich bezüglich des Durchzuges genauso, aber wer fährt einen Mercedes mit Schalter? 😁
Da noch eine Frage, der Diesel ist ein Turbo, jeder Turbo, den ich gefahren bin hatte eine Anlaufzeit, gerade im Stadtverkehr wo man ja meist mit weniger als 2000U/min rumzuckelt. Da ist der Kompressor ja von Vorteil. Haben die CDI dieses Problem nicht so???
Was den Turbo anbelangt hast du wohl grundsätzlich recht, soweit es sich um einen Schalter handelt. Die Automatik kompensiert diese Loch jedoch spürbar.
Mein Fazit:
Nicht nur wegen der geringeren Kosten, sondern hauptsächlich wegen der geringen Kilometer in der Stadt wirst du die Vorteile und den Spaß eines Diesels nicht wirklich nutzen, ja ihm ggf. sogar schaden. Da ist der kleinste "C" ob des ruhigeren Motorlaufs die bessere Wahl. Das ersparte Geld würde ich dann lieber in kleine Gimmicks stecken, die dir die Wartezeit im Stadtstau verkürzen.
Zitat:
Da ist der kleinste "C" ob des ruhigeren Motorlaufs die bessere Wahl.
jaja, der sogenannte rasenmäher 😁
nee, hast schon recht. der c180k ist wirklich eine gute wahl.
Re: Benziner oder Diesel
Hallo
hier mal noch eine Meinungsäusserung zum Thema Command oder APS30:
Ich selber habe das Command und bin super zufrieden damit. Was mir besonders gefällt, ist der grosse Bildschirm mit der Kartenübersicht.
Selbst in den mir bekannten Gegenden kann ich die Anzeige brauchen, denn sie warnt mich vor möglichen Staus auf meinem tägliche Fahrweg.
Eine kleine Anzeige (wie beim APS30), wo ich "nur" Textanzeigen habe, ist aus meiner Sicht lange nicht so effizient.
PS: natürlich kann das APS30 auch vor Staus warnen, aber ich muss zuerst die Route eingeben (also Navigieren) damit die entsprechenden Staus in die Route einberechnet werden. Beim Command reicht dazu die normale Kartendarstellung (ohne Route).
Ich habe zwar auch das Command und kann deine Gründe hierfür vollständig nachvollziehen. Allerdings kam man sich beim APS 50 (beim APS 30 weiß ich es nicht) auch die Staus anzeigen - nur halt als Textdarstellung. Leider hängt die Aktualität dieser Stauinformationen vom RDS bzw. der Sendeanstalt ab und mir ist es schon des öfteren passiert, dass Staus angezeigt wurden, die es nicht gab, und ich in Staus stand, die es angeblich nicht gab 😉
Das APS 30 hat übrigens einen riesigen Vorteil ggü. dem alten Command: Europa-Navigation! Beim Command APS wurde dieser Mangel dann zum Glück behoben 🙂