Benziner oder Diesel
Hallo,
auch ich habe die Beiträge gelesen, über die Motoren ob Diesel oder Benziner.
Mein Problem ist das ich ca. 12.000 Jahreskilometer zu 90% in der Stadt/Land fahre.
Es soll auch unbedingt ein Automatik werden, außerdem würde ich gerne wissen ob das Command empfehlenswert ist oder das ASP 30.In der Auswahl steht ein 200 K oder 220 CDI .
Wie hoch ist der reelle Verbrauch ?
Schon mal Danke im Voraus.
Gruß Oliver
47 Antworten
Du hast vollkommen Recht Hellmuth!
Mit dem Rechnen haben's hier viele nicht so. 3 Liter Mehrverbrauch gegenüber 10 Liter sind nach Adam Riese bereits über 40 %. Und selbst wenn Diesel nur 12-15 Cent/Liter billiger ist, dann liegst du mit einer Halbierung/Verdopplung der Kraftstoffkosten vollkommen richtig. Bei meiner Kilometerleistung von über 28.000 km/Jahr sind das dann "Peanats" in Höhe von 100 Euro pro Monat oder 1200 Euro/Jahr, oder bei einer Laufzeit von 10 Jahren lächerliche 12.000 Euro.
Na ja,
da gibt es ja noch den, der da sagt:
Die Spritpreiserhöhungen treffen mich nicht, weil ich immer nur für 20 € tanke. 😉
Hellmuth
Weiss nicht wo ihr tankt:
An der Tanke die ich heute morgen angesteuert haben standen folgende Preise:
- Super 108,9
- Diesel 99,9
Bei 10 L Super sind das 10,89 Euro
Bei 7 L Diesel sind das 6,99 Euro
Für mich ist das eben nicht die Hälfte, sondern die Ersparnis liegt in der Tat bei 35,8 %
Das sich ein Diesel bei einer Jahresfahrleistung von fast 30 tkm lohnt habe ich auch nie in Frage gestellt, der Ersteller des Threads fährt aber nur 12000 km p.a. und DA sind es Peanuts (um die der Diesel teurer ist), ebenso wie bei den 17000 km von he2lmuth (bei dem es um +/-0 rauskommt).
Ihr seid wohl noch nicht an die neuen Dieselpreise gewöhnt, oder?
Gruss evilit
Hallo,
leider hast Du meinen Beitrag nicht richtig gelesen, schade. Bei mir geht es nicht +/- Null aus. Siehe oben.
Und schluss!!! 😠
Grüße
Hellmuth
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__________________________________________________- Super 108,9
- Diesel 99,9
Bei 10 L Super sind das 10,89 Euro
Bei 7 L Diesel sind das 6,99 Euro
Für mich ist das eben nicht die Hälfte, sondern die Ersparnis liegt in der Tat bei 35,8 %
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Lieber Evilit,
bin sehr wohl an die neuen Dieselpreise gewöhnt, aber ich tanke zu 95,9 (Diesel) und 107,9 (Super) und das sind nun mal 12 Cent.
Aber: selbst bei deinen Preisen mache ich dir folgende Gegenrechnung auf:
Die Differenz von 10,89 zu 6,99 beträgt 3,90 Euro. Also betragen die Mehrkosten an Benzin von meiner Sicht aus (nach Adam Riese) exakt 55,79 %! Es kommt nur auf den Standpunkt an, alles ist relativ...
Leider scheinen meine Beiträge auch nicht richtig gelesen zu werden.
Es ging um die Aussage, das man mit einem Diesel 50% der Krafstoffkosten spart. Das ist einfach nicht richtig und keine Frage des Standpunktes.
@Hellmuth: Ich habe deinen Betrag sehr wohl gelesen. Wenn Du bei Deiner Versicherung einen sehr niedrigen SFR hast, sodaß die höhere Einstufung des Diesel nicht ins Gewicht fällt, mag es sein dass sich der Diesel schon rechnet, aber sicher liegst Du wenn, gerade so an der Grenze.
Das genau zu berechnen ist eine sehr langwierige Geschichte (Wartungskosten, Wertverlust, evtl. Reparaturen..... die Liste wird lang). Kann jeder für sich selbst machen 😉
@pferd66: Natürlich macht der Preisunterschied von DEINER Warte aus eine Steigerung um 55,79 % aus, deshalb kostet aber das Betreiben des Benziners nicht das Doppelte des Diesel.(Wie Du weiter oben gepostet hast). Denn 7 Euro sind nunmal nicht die Hälfte von 11 Euro und werden es auch nie. An Deiner Stelle würde ich nicht so laut über Mathekenntnisse Anderer lästern.
Auch bei 15 Cent Unterschied (die es nirgendwo mehr gibt) sieht die Rechnung SO aus
6, 99 Diesel (99,9ct/L)
11,49 Super (114,9ct/L)
= Ersparnis 39,2 %
Gruss
also zum motor:
ich bin so einer der 80-90% stadt fährt mit dem altem 200 2l kompressor und brauche in reiner stadtfahrt etwa 12l (11.5-12.8l laut bordcomputer)...
mfg
CrocoD
Hallo Evelit,
du hast Recht: natürlich sind 55,.. % nicht das Doppelte/Die Hälfte der Spritkosten (mein Schreibfehler!) sondern um ca. die Hälfte mehr: ich korrigiere: Benzinkollegen haben um 55,.. % höhere Spritkosten.
Mir ging es ursprünglich auch viel mehr um deine abwertende Aussage von wegen "Peanuts". Selbst wenn du nur mit 30 bis 50 Euro pro Monat (also deinem Rentabilitätsgrenzfall) rechnest, so sind dies 420 bis 600 Euro pro Jahr und das ist auch im Verhältnis zu den Unterhaltskosten/Jahr von 6500 bis 7000 Euro kein kleiner Posten sondern 6,5 bis 8,5 Prozent! Die Zulassungsstatistik sagt auch ziemlich deutlich, dass immer mehr Mercedes-Fahrer mit "so spitzem Bleistift" rechnen.
die diesel fahrer rechnen sich ihren diesel natürlich immer billiger, wo es fürher noch hiess ein diesel lohnt erst ab 25000 km fahrleistung im jahr (obwohl diesel damals sogar billiger war) wollen heutzutage manche sogar einen diesel für absolute wenigfahrer von 5000 km "andrehen"
die ganzen rechnungen oben mit 50 % benzinersparnis oder preisersparnis sind abenteuerlich und sollen wohl das ego unterstützen (sozusagen sich den diesel gutreden)
wer wirklich sparen will baut sich eine gasanlage ein und tankt für 45 cent/liter
jedem das seine aber daß sich ein diesel bei 12000 km /jahr rechnet (im vergleich zu einem halbwegs gleichwertigen benziner)ist eher unwahrscheinlich
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Zitat:
die diesel fahrer rechnen sich ihren diesel natürlich immer billiger, wo es fürher noch hiess ein diesel lohnt erst ab 25000 km fahrleistung im jahr (obwohl diesel damals sogar billiger war) wollen heutzutage manche sogar einen diesel für absolute wenigfahrer von 5000 km "andrehen"
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Dann lies mal die ADAC/Autobild Vergleichstabellen: Die Rentabilitätschwelle ist von Modell zu Modell verschieden und schwankt zwischen 10.000 und 25.000 km. Pauschal-Urteile sind längst out.
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Zitat:
wer wirklich sparen will baut sich eine gasanlage ein und tankt für 45 cent/liter
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Gilt unwidersprochen! Er muss allerdings auch die Nachteile in Kauf nehmen! (Kofferraum, Reichweite, Tankstellennetz, Motorcharakteristik...(siehe Autobild)
Zitat:
Original geschrieben von pferd66
Mir ging es ursprünglich auch viel mehr um deine abwertende Aussage von wegen "Peanuts".
Diese Aussage sollte nicht abwertend aufgefasst werden. Aber bei 12tkm Jahresfahrleistung, geht es hier schon um Peanuts. Klar 20 Euro im Monat sind auch 240 im Jahr oder 2400 in 10 Jahren. In dieser Zeit verliert das Auto 30.000 Euro Wert, laufen für 10-15.000 Euro Sprit durch....... (schwer zu schätzen, wer weiss wo der Spritpreis in 10J. ist???). Wenn ich das alles in Kauf nehme, dann kaufe ich auch den Motor, der mir gefällt und sch**** auf die 200 Euro im Jahr.
Zitat:
Original geschrieben von pferd66
Die Zulassungsstatistik sagt auch ziemlich deutlich, dass immer mehr Mercedes-Fahrer mit "so spitzem Bleistift" rechnen.
Die Zulassungsstatistik für Diesel steigt erst so stark an, seit dem Sie mit den Benzinern auf einer Leistungsstufe stehen (oder diese sogar übertreffen). Früher war es für Vielfahrer auch schon billiger, Diesel zu fahren, aber viele wollten eben nicht auf die Leistung eines Benziners verzichten und haben noch ganz andere "Peanuts" dafür geschluckt 😉
Zugeben muss ich, dass mir die Nuss bei 30tkm p.a. auch zu gross würde. 😉 Da käme nur ein Diesel in Frage.
Die Empfehlung an Pajerolo bleibt daher: beide Probefahren und den kaufen, der besser gefällt.
P.S.: Man kann Dieselfahrzeuge auf den Betrieb mit Pflanzenöl umrüsten (ob die CDIs das vertragen weiss ich aber nicht). Damit erreicht man dann auch die halben Kraftstoffkosten eines Benziners, oder liegt sogar noch darunter.
Euch allen Guten Rutsch (aber nicht auf der Strasse) 😉
Mal ein Einwurf von mir:
Was ist, wenn beim Diesel ein Defekt an der Common Rail auftritt, oder der Turbo kaputt geht? Sind beides sehr kostspielige Sachen, wo schnell ein 4-stelliger Eurobetrag fällig ist. Dann muss der Diesel aber lange laufen, bis es sich wieder so rechnet wie oben beschrieben. Benziner, z.B. ein 240er, haben solche Bauteile nicht an Bord.
Diesel sind inzwischen im Prinzip defektanfälliger als Benziner aufgrund der aufwendigen Einspritzanlage und des Turbos.
Daher ist eine lange Garantielaufzeit gerade bei einem Diesel sehr empfehlenswert.
Bei mir mit ca. 35 tkm/Jahr bleibt sinnvollerweise fast nur der Griff zum Diesel, aber bei 12 tkm siehts doch ganz anders aus.
Jeder soll doch das kaufen, was ihm besser gefällt, diese "genauen" Rechnungen was billiger ist sind in meinen Augen vollkommen sinnlos:
Kein Mensch kennt den künftigen Wertverlust ( ausser bei Leasing), und das ist mit Abstand der größte Brocken.
Künftige Spritpreise sind nur zu erahnen.
Triit ein teurer Defekt ein ( ohne Kulanz/Gewährleistung ), dann ist der Diesel eine teure Entscheidung, beim Benziner hört man seltener von Schäden an der Peripherie des Motors.
Also: jeder so wie er mag!
Grüße FR2
Hallo zusammen,
an Joerg01
Bedeutet dieses K hinter 200 nicht Kompressor und ist auch ein Bauteil, was mal ausfallen könnte ?
Wir haben in den letzten 2 Wochen für je 1,5 Tage zuerst den C220CDI und dann den 200K jeweils mit Automatik gehabt.
Der Diesel lässt harmonischer - nicht langsamer - fahren, da seine Kraft schon bei niedrigen Drehzahlen abrufbereit steht. Der Dieselmotor klingt deutlich satter als der Benziner (klingt eher blechern), er macht mehr Spass !
Der Benziner hat das Temerament eines jungen Wildpferdes, das immer wieder eingefangen werden muss. Der Motor giert nach Drehzahlen.
Über den Verbrauch muss ich nichts schreiben, wurde schon alles gesagt.
Ich möchte hier deutlich betonen, dass das persönliche Ansichtssache ist und der Benziner auch Spass gemacht hat.
Amüsieren konnte ich mich über die mathematischen Künste von Evelit und Pferd. Rechnen ist eben auch Ansichtssache, je nachdem welches Ergebnis man gerne haben möchte. Die Frage ist immer welchen Basiswert lege ich zugrunde.
Einen sehr interessanten Bericht fand ich den von Oyygene1980
"zudem ist das Drehmoment beim Diesel besser, wenn du im Jahr 100 EURO nur draufzahlen musst für den Diesel, da man wenig fährt, ist das voll okay, wenn man gern Diesel fährt."
"ch fahr ca. 17.000 km im Jahr, bei mir spar ich wenig, aber ich fahr halt gerne einen Diesel, schließlich ist das gefühl ja auch schön bei jedem Tanken wenig zu zahlen...."
Bravo Steffi!
Du hast es den Männern mal gezeigt, wie man rational und elegant diskutiert ohne immer mit Besserwisserei eine auswischen zu müssen.
Ich bin ja selbst bis vor 6 Monaten 20 Jahre lang Benziner gefahren und war auch glücklich und zufrieden. Vielleicht passt der Diesel wirklich besser zum zunehmenden Alter, als Junger wollte ich auch unbedingt einen Heißsporn fahren mit Drehzahlorgien. Inzwischen bevorzuge ich auch das vielleicht entspannendere - oder wie du sagst harmonische - Fahren mit einem Diesel.
Letzte Woche las ich einen Fahrbericht über den neuen BMW 535d. Zitat: Wer die 272 PS mit 560 NM erlebt hat möchte nie wieder einen Benziner fahren.
Nach Steffis versöhnlichen Worten zum Jahresausklang wünsche ich allen einen guten Rutsch in neue Jahr (natürlich nicht auf der Straße)
Viele Grüße vom Pferd