Benzin oder Diesel
Hallo
Was meint ihr ist besser Benziner und Diesel?
Laut meinen Kollegen gibts bei den verschiedenen Automarken die DieselMotoren mittlerweile zum selben Preis wie die Benziner - womit das Argument des höheren Anschafungswertes vom Tisch ist.
Außerdem soll ein Diesel wesentlich länger halten und sich schon alleine wegen des billigeren Tanks billger tanken.
Auch soll laut Kollegen das Service gleich viel kosten bei einem Diesel.
Warum sollte man dann noch einen Benziner nehmen - nur wegen der besseren Beschleunigung?
Was meint ihr dazu (Muss jetzt nicht verglichen werden zwischen BWM Diesel und BMW Benziner sondern generell)
mfg
dominik
47 Antworten
Moin,
Fraglich ... Getriebeübersetzung ... Wer schaltet schneller ...
Drehst du deinen Motor entsprechend seiner Leistungscharakteristik aus ? Wenn du flott voran kommen willst, solltest du erst zwischen 5000 und 5500 (wenn nicht sogar später) schalten. Schaltest du schon bei 3000 /min. wirst du logischerweise das Opfer des Dieseldrehmomentes. Der Fabia ist schwerer als ein 316i ? Ich denke nicht ... aber lasse mich gerne überzeugen.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von ifrit
ich fahr ein 316i beniziner mit 100 ps und meine schwester hat ein skoda fabia 1.9 turbodiesel auch mit 100 ps mit dieser pumpe-düse technik. von der beschleunigung her ist deren skoda um einigest schneller man hat einfach mehr power, versteh ich nicht obwohl es doch gleichviel ps sind, dabei wiegt deren auto nochmal 60 kg mehr. Der verbrauch ist auch ganz schön krass, ich brauche ca 9 Liter Normal Benzin und sie nichtmal ganz 6 Liter. Hätt ich die wahl würd ich lieber den skoda fabia nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,
Fraglich ... Getriebeübersetzung ... Wer schaltet schneller ...
Drehst du deinen Motor entsprechend seiner Leistungscharakteristik aus ? Wenn du flott voran kommen willst, solltest du erst zwischen 5000 und 5500 (wenn nicht sogar später) schalten. Schaltest du schon bei 3000 /min. wirst du logischerweise das Opfer des Dieseldrehmomentes. Der Fabia ist schwerer als ein 316i ? Ich denke nicht ... aber lasse mich gerne überzeugen.
MFG Kester
also laut fahrzeugbrief wiegt meiner 1190 kg leergewicht und der fabia 1250. Ok es stimmt schon beim fabia lass ich den ruhig bis 4000 drehen (kurz vorm roten bereich) da es eh nicht meiner ist 😉 bei mir wenn ich sportlich fahre schalt ich meist ab 4000-4500 selten höher. Ich denk mal in den unteren drehzahl ist der fabia flotter, man hat auf jedenfall das gefüll der hat mehr power.
Diesel vs. Benzin
Also ich hatte einen Diesel (Golf IV 110 PS TDI) und bin, kaufmännisch in .at vielleicht ungünstiger, aber mit Begeisterung auf einen Benziner (Volvo V70, 170PS, Automatik) umgestiegen, weil mir ein Benziner mehr taugt: Schaltfaul fahre ich mit Automatik, der Benziner klingt besser, hat keine Vibrationsprobleme (die manche D5-Motoren haben) und dreht locker bis zum Anschlag (6500 Touren) - außerdem mag ich die kontinuierliche Kraftentfaltung mehr als die Turboloch-Bums-Schalten-Turboloch... - Charakteristik. Dafür verbrauche ich jetzt ca. 10L/100km (auch nicht schlecht für einen relativ starken Automatik Kombi), was ich mir aber gerne leiste.
In .at wird der Diesel insoferne massiv gefördert, als der Dieselkraftstoff weniger besteuert wird, als Benzin (so, wie in .de auch - im Gegensatz zur Schweiz). In .de wird dies durch die KFZ-Steuer z.T. ausgeglichen, in .at nicht. Die NOVA ist nur verbrauchsabhängig (NOVA = Erstzulassungssteuer, die den früheren 32%-UStsatz auf Kfz (jetzt "nur mehr" 20%) ersetzt hat).
Was noch für den Benziner spricht (außer Glaubensbekenntnissen): Diesel emmittieren viel mehr Schadstoffe (auch nach EU4 - Ruß UND NOx, dafür aber weniger CO2) und um den Diesel auf ein Emmissionsniveau von Benzinern zu senken, müssen nicht nur Rußfilter eingebaut werden, sondern auch der Diesel entschwefelt werden und das Motormanagement geändert werden. Insgesamt würde das den Dieselpreis (vor Umsatzsteuer und in .at NOVA) um 10-15% über den Preis eines vergleichbaren Benziners heben (warten wir auf EU5 - dann müssen Diesel fast so schadstoffarm wie Benziner sein).
IMHO wäre ein erster (richtiger) Schritt, Diesel und Benzin (und in .de Diesel- und Benzinautos) gleich zu besteuern. Denn die niedrigere Besteuerung von Diesel ist eigentlich als Förderung von Frächtern und Landwirten (waren ja früher die Diesel-Haupt- und fast -alleinkunden) gedacht, wobei IMHO der LKW-Verkehr ohnehin keiner Förderung bedarf.
lg
Dimple, Benziner sind besser (ist ein Glaubenssatz, also für mich nicht diskutierbar ;-))
PS: Die Zeitung AutoRevue (aus .at) zum Audi A8 4.0 TDI: "Denn im Grunde - sorry, liebe Diesel-Entwickler - wird selbst der beste Achtzylinder-Diesel niemals die Laufkultur eines koreanischen Sechszylinders aus dem letzten Jahrtausend erreichen. Ganz sicher nicht am frühen Morgen, da grammelt es nämlich zum Frühstück, auch im Stadtverkehr bleibt der Diesel stets als Diesel erkennbar. Natürlich jammern wir da jetzt auf extrem hohen Niveau, aber 93.000 Euro sehen wir nicht als den Platz für schnelle Kompromisse."
Hallo Dimple,
ich unterschreibe mal deine Ausführungen. Nur eines möchte ich dazu noch anmerken: Auch der Kohlendioxid-Ausstoß ist beim Diesel um ca. 13% pro Liter höher.
Wenn ich jetzt in .at beobachte, was sich in Graz und Umgebung tut (Feinstaubverordnung!), bitte ich doch darum Österreich nicht noch weiter zu verdieseln.
Gruß,
Prometheus2004
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Ich glaube nicht, dass die Zeit des Ottomotors abgelaufen ist. Eher umgekehrt würde ich sagen, mit dem Diesel hätte es nie soweit kommen dürfen.
Damit meine ich jetzt nicht unbedingt subjektive Sachen wie zB das Nageln oder die Drehmomentcharakteristik.
Das größte Problem beim Diesel ist momentan die schlechte Umweltverträglichkeit. Langsam aber sicher kommt die Masse drauf, dass sie früher nur schlecht informiert wurde (man könnte auch sagen belogen). Diesel wurden als die Saubermänner hingestellt. Heute weiß man, dass es anders ist. Nicht nur Partikel sind störend, sondern auch der erhöhte NOX-Ausstoß. Gegen die Partikel kommen langsam die diversen Filter, die aber auch noch nicht ganz ausgereift sind.
Womit wir zum nächsten Punkt kommen: zur Technik. Wenn man sich anschaut, welche enorme Entwicklung der Dieselmotor gebraucht hat, um mit dem Benziner in etwa gleichzuziehen (Stichwort Turbo-aufladung, Common-Rail/PD, Partikelfilter usw), fragt man sich eigentlich schon: warum der Aufwand?
Die Umweltprobleme wären kaum auschlaggebend, wenn die Diesel wie früher in kleinen Bereichen werkelten (Landwirtschaft, Baufahrzeuge), die eine enorme Drehzahl verlagen.
Bei uns in Ö, bei über 75 % Dieselanteil, ist es einfach zuviel. Geh' mal morgens in die Tiefgarage zum Auto, wenn man zur Arbeit fahren möchte. Da kommt man halb um, vor lauter Gestank.
Hauptsächlich haben wir das dem günstigeren Treibstoff zu verdanken, der - zumindest bei uns - steuerbegünstigt ist. Diese Begünstigung kommt auch noch von der Zeit, in der man zB die Landwirtschaft entlasten wollte (& verhindern wollte, dass man dort billigstes Heizöl tankt). Bin gespannt, wie lange diese Steuerbegünstigung noch hält bei der derzeitigen Tendenz!
Noch kurz zu den Vorteilen des Diesels:
Den geringen Verbrauch kann man auch nur bedingt gelten lassen, schließlich wird hier meist ein aufgeladener Diesel mit einem Saugmotor-Benziner verglichen. Hier stimmt der Vorteil natürlich. Wenn man allerdings einen aufgeladenen Benziner zum Vergleich hernimmt, sieht die Sache wieder etwas anders aus!
Zur Haltbarkeit wurde schon einiges gesagt. Die aktuellen CR/P-D-Motoren müssen erst noch beweisen, ob sie in 20 Jahren mit 400tkm noch werkeln. Wenn man Mechaniker fragt (natürlich nicht die von VW & Co), dann schütteln diese meist den Kopf (wurde schon erwähnt: hohe Einspritzdrucke etc.)
Ich möchte jetzt nicht sagen, der Benziner ist das einzig Wahre, es gibt sicher viele Einsatzzwecke für einen Diesel - aber wenn man wirklich die Fakten vergleicht, muss man sich fragen, ob der Diesel wirklich eine sinnvolle Alternative ist...
@Dimple: Sorry, habe gerade gesehen, dass du mir bei einigen Argumenten zuvor gekommen bist 🙂
Übrigens - was viele nicht wissen - EURO IV ist auch nicht gleich für Diesel und Benziner, dem Diesel werden höhere Werte eingeräumt!
Zitat:
Original geschrieben von ruffy_mike
Ich glaube nicht, dass die Zeit des Ottomotors abgelaufen ist. Eher umgekehrt würde ich sagen, mit dem Diesel hätte es nie soweit kommen dürfen.
Womit wir zum nächsten Punkt kommen: zur Technik. Wenn man sich anschaut, welche enorme Entwicklung der Dieselmotor gebraucht hat, um mit dem Benziner in etwa gleichzuziehen (Stichwort Turbo-aufladung, Common-Rail/PD, Partikelfilter usw), fragt man sich eigentlich schon: warum der Aufwand?
Also ich sehe das andersherum:
Während der Dieselmotor enorme Fortschritte gemacht hat, ist die Entwicklung des Ottomotors quasi stehengeblieben. Wenn man sich heute die irrwitzigen Verbräuche von Ottomotoren im Vergleich zu Dieselmotoren gleichen Hubraums anschaut, fragt man sich wirklich, was die Entwickler von Ottomotoren in den letzten Jahren während ihrer Arbeitszeit getan haben....
Und die Umweltbilanz vom Ottomotor sieht im Vergleich zum Dieselmotor auch nicht sooo rosig aus... Der Unterschied ist lediglich, daß der Ottomotor andere Schadstoffe als der Dieselmotor emitiert; weniger schädlich sind die nicht unbedingt.
Zitat:
nd die Umweltbilanz vom Ottomotor sieht im Vergleich zum Dieselmotor auch nicht sooo rosig aus... Der Unterschied ist lediglich, daß der Ottomotor andere Schadstoffe als der Dieselmotor emitiert; weniger schädlich sind die nicht unbedingt.
Ja, zum Beispiel? Ein Otto mit moderner Abgasreinigung unterschreitet in jeder Beziehung die Emissionen eines Diesels. Beim Diesel braucht es einen gewaltigen Aufwand (teilweise ist die Technik noch gar nicht serienreif) um auf die gleichen Werte zu kommen. Da gibt's noch allerhand zu tun.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Bleifußindianer
Ja, zum Beispiel? Ein Otto mit moderner Abgasreinigung unterschreitet in jeder Beziehung die Emissionen eines Diesels.
Zum Beispiel CO2. Da liegt der Benziner noch klar vor dem Diesel, allein durch den erheblich höheren Treibstoffverbrauch.
Also bei Benzin vs. Diesel können wir über alles reden, nur nicht über die Umweltverträglichkeit. Da liegt nämlich der Diesel um Lichtjahre hinten. Tu' mir mal den gefallen, und informiere dich mal im Netz darüber (bei unabhängigen Quellen, nicht auf der VW-Homepage). Du wirst merken, je mehr man da nachforscht, umso klarer wird die Lage. Ist verblüffend, ich dachte auch mal, dass Diesel das "Saubermann" schlechthin ist.
Hier mal zum Aufwärmen ein paar Links:
http://www.umwelt-schweiz.ch/fokus/2003_02/de/
"Wo stehen wir denn heute mit den Dieselfahrzeugen, raten Sie mir vom Kauf eines Diesel-Personenwagen ab? Oder ist die ökologische Lösung in Griffnähe?
Ich habe grosse Zweifel, ob ein Dieselmotor gegenüber einem Benzinmotor wirklich Vorteile hat. Heute sagen wir vom Umweltbundesamt ganz klar: der Benzinmotor ist zu bevorzugen. Wenn Sie trotzdem einen Diesel-PW kaufen, sollte er unbedingt mit einem effizienten Partikelfilter ausgerüstet sein."
http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-daten/daten/dieselfahrzeuge.htm
http://www.upi-institut.de/dieselmo.htm
"Ein häufig vorhandenes Mißverständnis ist die aus dem geringeren Kraftstoffverbrauch abgeleitete geringere CO2-Emission von Diesel-PKW im Vergleich zu Benzin-PKW. Hierbei muß jedoch berücksichtigt werden, daß bei der Herstellung und Verbrennung von Diesel pro Liter 13 % mehr CO2 entsteht als bei der Verbrennung von Benzin."
http://archiv.greenpeace.de/GP_DOK_3P/HINTERGR/C09HI33.HTM
"Zunächst zur ökologischen Wirkung: Der Verbrauchsvorteil des Diesel in der Größenordnung von 15 bis 20% aufgrund des höheren motorischen Wirkungsgrades relativiert sich erheblich, wenn nicht auf die Literzahl, sondern auf die klimarelevante Menge Kohlendioxid im Abgas geachtet wird. Ein Liter Benzin verbrennt mit Luft zu 2, 32 kg Kohlendioxid (CO2), ein Liter Diesel jedoch -aufgrund der höheren Dichte und des höheren Kohlenstoffgehalts - zu 2, 63 kg CO2. Damit wird pro Liter Diesel 13,4% mehr CO2 ausgestoßen. (Ein Dieselverbrauch von zum Beispiel 5 Litern entspricht vom CO2-Ausstoß her also einem Benzinverbrauch von über 5,6 Litern.) Der CO2- Vorteil von Diesel gegenüber Benzin liegt damit nur noch in der Größenordnung von 2 bis 7%. Das Umweltbundesamt schätzt den Verbrauchsvorteil in Energieeinheiten des Diesel gegenüber Benzin auf ca. 5% ein.
Er schrumpft gegen null, wenn man nicht - wie die Autoindustrie und ihr nahestehende Experten das immer wieder tun - fortschrittliche, neueste Diesel-Technologie mit herkömmlichen Benzinern, sondern mit ebenfalls dem neuesten Stand der Technik bei (z.B.) aufgeladenen Benzinmotoren vergleicht.[...]"
Diesel vs. Benzin - Nachtrag
Es ist schon war, daß die Dieselentwicklung in den letzten 20 Jahren enorme Fortschritte gemacht hat und beim Benziner eher nix passiert ist. IMHO holt aber die Benzinerentwicklung jetzt auf: FSI Triebwerke bei VW, kleine Kompressor- bzw. Turbomotoren (1.8 L bei VW und Mercedes), Doppel-Vanos bei BMW, Twinport bei Opel,...
Wir sollten ja nicht vergessen, daß das, was so viele am Diesel lieben (der BUMMS, sprich die Leistung und das Drehmoment) vom Turbo kommt und nicht vom Diesel (Diesel pur: siehe VW SDI - 1.9 L, 64PS, kein Drehmoment und Fadesse), diese Entwicklung (kleinere Brennräume mit kleinen Ladern dahinter und geringeren Verbrauch) kommt beim Benziner z.T. noch.
Auch sei an dieser Stelle an den Artikel im dieswöchigen Spiegel erinnert, wo der Niedergang des Diesels in PKW bis 2010 (EU5 - wird bei Diesel kaum mehr vernünftig zu bezahlen sein) prophezeiht wird.
lg
Dimple, Benzin, Benzin nur du allein, sollst der Treibstoff meines Autos sein.
Moin,
Ich habe auch schon in die Diesel-Umweltkerbe geschlagen. Finde ich auch übel.
Der Verbrauch eines Benzinmotors ist auch unnötig hoch. Der Grund ist, das die Kunden nunmal Höchstleistung wünschen. Würde man einen Benziner ebenfalls so auslegen wie einen Diesel und entsprechende Maßnahmen treffen (Stichworte Softturbo, Twinport usw.), könnten sie auch viel sparsamer sein. Sicherlich nicht genauso sparsam, sprich Wirkungsgrad, aber doch deutlich verbessert.
Viele Dinge, die Verbrauchssprünge ermöglichen würden, sind aber nicht serienreif oder haben andere Probleme, so das der Alltagseinsatz derzeit nicht wirklich gut möglich ist. z.B. ermöglichen Keramikventile eine Verbrauchsminderung von 5-10%, Problem dabei, sie sind spröde und halten keine realen Drehzahlen aus, Materialien die geeignet sind, sind so unheimlich teuer, das sich der Einsatz nur in speziellen Fahrzeugen lohnt, aber auf keinen Fall in Serienfahrzeugen.
Sehe ... es ist noch vieles zu tun ... Sowohl bei den bereits existierenden Technologien, als auch bei Alternativen Technologien. Und jeder Motor, der bessere Werte (Schadstoff/Verbrauch) liefert ist ein Schritt nach vorne.
MFG Kester
Ich schätze, dass sich bei den Benzinern einfach wenig getan hat, weil die Autoindustrie alles in die Cash-Cow Diesel gepumpt hat 😉 Die Industrie würde blöde schauen, wenn plötzlich die Dieselpreise auf "Normalniveau" angehoben wird...
Neue Technologien beim Benziner sind sicher begrüssenswert, aber nicht alle sind gleich gut zu gebrauchen; so zB die Direkteinspritz-Benziner (u. a. FSI, oder?), bei denen entstehen ebenso gefährliche Partikel wie bei den Direkteinspritzer-Dieselmotoren! Sinnvoller erscheint derzeit ein Herumtüfteln an den Vanos (BMW, Honda) oder aufgeladene Benzinmotoren.
öhm....also das ein benziner mit ähnlicher leistung via drehorgeln bei der elastizität mit einem modernen diesel mithalten kann, das klingt imo ganz nach autofahrerlatein. ich fahr nen diesel nich in erster linie weil ich auf den preis achte sondern weil ein diesel viel mehr fahrspass vermittelt...auf den geschmack musste ich allerdings erst kommen, früher bin ich auch benziner gefahren und hatte ne unerklärliche antipathie zu dieseln, hatte immer die ultralahmen kisten im kopf die vor 10-15 jahren durch die gegend tuckerten...aber dat is wisch von gestern....
Lieber SP_380
Es ist nicht der Diesel, der Spaß macht, es ist der Turbo - ungefähr so, wie TDIs derzeit von 1.900-4.000 Touren anschieben, haben das schon die alten Saab 900 Turbos können - halt von 3.000-6.500 Touren - und das kann jeder Benziner-Turbo auch noch (z.B. Volvo S60 2.5T (Softturbo) oder der T5).
Ausserdem ist die Beschleunigung von der Leistung und nicht vom Drehmoment abhängig - man muß halt (beim Diesel öfter, beim Benziner richtig) Schalten oder (in meinem Fall) Schalten lassen.
Ich will Dir aber nicht den Turbo-Diesel ausreden (eigentlich schon, aber lassen wir das), sondern ich wollte hier nur zu bedenken geben, daß Diesel-Autos umwelttechnisch seeeehr kritisch zu betrachten sind, daß Diesel-Autos durch die Schadstoffnormen enorm bevorzugt sind und daß sie (in .at noch viel mehr, als in .de) von der Steuer bevorzugt werden.
Nichtsdestotrotz wird das Ende der Dieselmotoren mit der EU5-Norm (zumindest lt. VW-Chef bei kleineren Autos) kommen, was aber für die Autoindustrie ein Ansporn sein sollte, die Entwicklung von verbrauchsärmeren Benzinern voranzutreiben.
lg
Dimple, der außerdem meint, daß die Benziner ohnehin schon relativ wenig saufen: Mein Volvo mit 170PS und Automatik verbraucht rd. 10-10,5L/100km - vor 20 Jahren wären es 12,5-13,5L gewesen