Benz als E Auto
Hallo Leute.Heute hatte ich beim Spaziergang eine kleine Streitfrage
Beim Benz E 220 T habe ich einen Wohnwagen zum ziehen.
Der Spritverbrauch ist ja dann normaler Weise enorm höher
Wie sieht es dann mit einem E Auto aus?????
Wenn ich jetzt ca, als Beispiel 600 Km komme??
Welchen Verbrauch an Energie hat dann der Benz mit dem Wohnwagen?????
Danke
Cari
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Zitat:
@Monsterkiller schrieb am 27. Juni 2021 um 10:59:18 Uhr:
Na ob sich das lohnt, müsste ja ein separater Zähler sein mit monatlicher Gebühr?
Lohnen tut es sich überhaupt nicht.
Ein E-Auto ist beim Kauf und Betrieb immer teurer als ein Verbrenner.
Es geht hier nicht um lohnen, es geht ja um eine Ideologie.
Es lohnt sich ja auch nicht, in einer Kirche oder Moschee zu sein.
Aber wenn man abergläubig ist, braucht man das.
Genauso ist es mit dem E-Auto. Wenn man glaubt, mit einem E-Auto wird man zu James Bond und rettet damit die Welt, spielen ja Kosten keine Rolex.
Zitat:
@emv_tester schrieb am 27. Juni 2021 um 10:48:33 Uhr:
Du kannst Dir für die Wallbox einen Nachttarif geben lassen, wenn Du vorwiegend nachts lädst.
Dann kostet die kWh nicht 33 Cent, sondern ca. 28 Cent.
Übrigens, die kWh Diesel kostet 14 Cent.
War jetzt nur Interesshalber, ich will sowas echt nicht haben. Ich hab mich nur gefragt warum man im Land mit den höchsten Strompreisen unbedingt ein E-Auto haben muss.
Zitat:
@hochstaedter schrieb am 27. Juni 2021 um 11:55:03 Uhr:
Zitat:
@emv_tester schrieb am 27. Juni 2021 um 10:48:33 Uhr:
Du kannst Dir für die Wallbox einen Nachttarif geben lassen, wenn Du vorwiegend nachts lädst.
Dann kostet die kWh nicht 33 Cent, sondern ca. 28 Cent.
Übrigens, die kWh Diesel kostet 14 Cent.
Ich hab mich nur gefragt warum man im Land mit den höchsten Strompreisen unbedingt ein E-Auto haben muss.
Relativ einfach zu beantworten. 😉 Weil es
1. noch zum Teil kostenlose Ladestationen gibt,
2. manche Arbeitgeber den Industriestrompreis von circa 15 Cent an ihre Mitarbeiter weiter geben und
3. weil der Verbrauch Stadt/Überland echt gering ist sowie
4. der vielen Subventionen die Preise für die Kleinstwägen echt günstig sind.
Aber auf der Landstraße und vor allem der Autobahn trauere ich ein bissl meinem M273 hinterher...! 😉
Die Gegenfrage wäre ja, warum man sich bei weiter steigenden Benzinpreisen ein M273 zulegt? 😉 ganz einfach, weil man diesen mit günstigen Autogas betreiben kann...Wenn man will!!! 😉
MfG André
Wo gibt's denn kostenlose Ladestationen? Nicht in meiner Stadt.
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Zitat:
@Aynali schrieb am 27. Juni 2021 um 12:11:03 Uhr:
Wo gibt's denn kostenlose Ladestationen? Nicht in meiner Stadt.
Tesla hatte das eine Zeit lang. Da gabs kostenlosen Strom an den Tesla-Säulen. Ist schon etwas her und gab es für ausgewählte Modelle ab einem bestimmten Baujahr, oder so.
Zitat:
@Aynali schrieb am 27. Juni 2021 um 12:11:03 Uhr:
Wo gibt's denn kostenlose Ladestationen? Nicht in meiner Stadt.
Morgen...!
Schau mal hier [1]. Bei Optionen einfach "kostenlos Laden" aktivieren. Anbei mal eine Karte wie viele kostenlose Stationen es ungefähr gibt. 😉
In meiner Stadt mit < 30.000 Einwohnern haben wir zwei. Die liegen im Industriegebiet und sind von mir rund 1.2 km entfernt.
MfG André
Eine Blondine hat mal zu mir gesagt: "Kostenlosen Käse gibt es nur in der Mausefalle."
Was hier vergessen wird ist, dass auch an den angeblich kostenlosen Ladestationen jemand die Energie bezahlen muss.
Außerdem, wenn man die Zeit an der Ladesäule mit 55€/h Ingenieurstundensatz berechnet, wird das nix mit kostenlosem Laden.
Wenn man alles Subvensionen raus rechnet bleibt das Fazit: Das E-Auto ist keine Entscheidung des Marktes, das ist nichts, was die Bevölkerung will. Das ist eine politische Entscheidung, die durchgedrückt wird.
Einerseits, indem man den Verbrenner und den Sprit so teuer macht, dass sich der Normalverdiener ihn sich nicht mehr leisten kann. Ihr werdet euch wundern, was ein Auto kostet, wenn die EU7-Abgasnorm kommt. Ich teste gerade Teile dafür.
Andererseits werden die E-Autos subvensioniert und Fahrverbote für Verbrenner ausgesprochen. Die Handlanger der Grünen, die DUH, arbeiten ja fleißig dran.
Morgen...!
Mir hat mal eine Blondine gesagt: "Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen"...oder anders formuliert...Stillstand bedeutet Rückschritt!😉
Ich bin weder Freund noch Feind der Elektromobilität oder anderer Antriebskonzepte. Jedoch habe die für MICH günstigste, die für meine aktuellen Ansprüche und Umstände passend ist, gefunden. Das kann sich jedoch auch wieder ändern...dann wird neu entschieden.
Mei, die Subventionen gibt´s halt und werden genutzt. Ähnlich wie bei anderen Kraftstoffen (Diesel, LPG, CNG) oder bei der energetischen Sanierung beim Hausbau...oder das kostenlose Studium unserer Soldatinnen und Soldaten während und am Ende Ihrer Dienstzeit. Über die 55€/h Ingenieurstundensatz würde ich mich freuen, wenn meine einfache Kfz-Bude dies als Stundensatz verlangen würde. Zum Glück kann ich noch aktuell beim Arbeitgeber kostenlos laden. Von daher gibt es zwar die Möglichkeit der kostenlosen Ladestationen im Ort, die ich aber nur 2x genutzt habe (während eines ausgiebigen regelmäßigen Spaziergangs mit meiner Frau). Von daher meine Bitte an dich. Kalkuliere diesen Ingenieurstundensatz auf deine extra Fahrt zur Tankstelle, dass Tanken sowie das Bezahlen...😉 Aber ich verstehe worauf du hinaus willst...!😉
Wenn du das alles doof findest, gibt´s nur 3 Möglichkeiten: 😉
1."accept it", = sei ein Mann/Frau und akzeptiere diese Änderung
2. "change it" = geh wählen oder gehe selbst in die Politik. Gründe einen Verein, der die Fakten benennt.
3. or "leave it". = kehre Deutschland den Rücken und versuche dein Glück in einem anderen Land!
Nur darüber zu reden, sich beweihräuchern zu lassen und sich darüber aufzuregen...bringt nur nen hohen Blutdruck und führt zu verfrühtem Tod! 🙂 Das will wahrlich keiner...
MfG André
Ich sag’s ja, die Gegenargumente sind die selben wie vor zwanzig Jahren…wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten.
Paule, der den Dicken ab jetzt schont und für die Arbeit elektrisch fährt
Am Wochenende hatten wir Abitreff (der alten Säcke 😉), da kam ein Kollege auch mit einem E-Tron. Ja, tolles Auto, aber er hat's gleich an eine Drehstromkabel gehängt, um wieder heimkommen zu können.
Ich bin ganz entspannt mit meinem Diesel von Bremen nach Mainz und mit dem selben Tank wieder zurück gefahren. Nicht im E-Auto Tempo, sonder so, dass ich auch ankomme.
Das soll jetzt aber nicht als Gegenargument verstanden werden, auch wenn es sich zugegebenermaßen so anhört. Ich denke, auf dem altuellen Stand der Technik eignen sich E-Autos schon gut für bestimmte Einsatzzwecke (Arbeitsweg, kurze und mittlere Strecken), immer abhängig von den Lademöglichkeiten (ich hab kein großes Dach, dass ich mit Photovoltaik zupflastern kann, und nachts wäre das auch nicht hilfreich). Das ist ok und die Technik entwickelt sich ja zügig weiter. In ein paar Jahren werden wir wahrscheinlich über unsere Skepsis lachen.
Bis dahin wird allerdings, meiner Meinung nach, viel Porzellan zerschlagen - für die Umwelt. Denn die heutigen Akkusautos sind weder umweltfreundlich herzustellen, noch zu betreiben, noch - und das ist das wesentliche Argument - zu entsorgen. Dieses "Akku überall" (Autos, Staubsauger, E-Bikes) halte ich auf dem jetzigen Stand der Technik für hochproblematisch (oder in meinen Worten für eine Riesenauerei). Es wir hier eine noch nicht reife Technik zwangsweise gepusht, was für die Umwelt nicht gut ist.
Dennoch glaube ich, dass genau das nötig ist, auch wenn es mir nicht gefällt. Ohne Druck würde die Industrie nichts, aber auch gar nichts neu entwickeln (das kostet nämlich erst einam Geld). Beispiel gefällig? Bremsen am Auto wurden jahrzehntelang von einem Bremskraftverstärker unterstützt. Jetzt haben wir viele aufgeladene Motoren, da fehlt der Saugrohrunterdruck. Anstatt die Bremsanlage vernünftig zu entwickeln (Pumnpunterstützung über's ABS, elektrohydraulisch oder sonstwas) baut man lieber an die Nockenwelle eine kleine Unterdruckpumpe und belässt das System, das so gar nicht mehr in die Infrastruktur des Autos passt, wie es ist, und nimmt eine größere Ausfallwahrscheinlichkeit billigend in Kauf (Saugrohrunterdruck ist da solange der Motor läuft, die Pumpe kann kaputtgehen). Ein Beispiel von vielen, wenn man mal genau hinguckt.
Und das ist im Moment glaube ich die Krux - auf der einen Seite ist die neue Technik noch nicht fertig (vom Umweltgesichtspunkt her, Strommix), nur unter Einschränkungen für den Einsatz geeeignet (keine langen Strecken, noch nicht in LKW, Ladeinfrastruktur) aber wenn man nicht pusht tut sich halt in Sachen Fortschritt nix.
Von daher schaue ich bezüglich der technischen Punkte recht gelassen in die Zukunft und ärgere mich halt über die Verteuerung der unter technischen und umwelttechnischen Gesichtspunkten gar nicht so schlechten alten Technik, wohl wissend dass sie in absehbarer Zeit von der enuen Technik überholt werden wird. Die Kunst ist dann wohl den richtigen Zeitpunkt für einen Wechsel zu finden - und der hängt bei jedem einzelnen ganz individuell an der Nutzung (ich fahre kurze Strecken und zuar Arbeit halt mit dem Rad, da brauch ich kein Auto, würde ich es brauchen, wäre ich wahrscheinlich schon dabei).
Es bleibt spannend - Aufregen lohnt sich nicht 🙂
Lesenswert wie ich finde...
tagesschau.de: Elektromobilität: Wohin mit ausgepowerten E-Auto-Batterien? | tagesschau.de.
https://www.tagesschau.de/.../...erien-elektroautos-recycling-101.html
Zitat:
@Oldwood64 schrieb am 28. Juni 2021 um 11:16:28 Uhr:
Lesenswert wie ich finde...
tagesschau.de: Elektromobilität: Wohin mit ausgepowerten E-Auto-Batterien? | tagesschau.de.
https://www.tagesschau.de/.../...erien-elektroautos-recycling-101.html
das ist die schöne Theorie. Inkompatibilitäten zur Hausanlage, nicht existierende Adapter und dgl. könnten dem Privatmann die Weiternutzung verleiden. Soll das ausgediente E-Auto recyclet werden, möchte der Verkäufer für einen Akku mit im Artikel erwähnten 70-80% Restkapazität sicherlich und zurecht noch etwas Geld haben. Schließlich war der Akku das teuerste Teil am ganzen Auto. Der "Recycler" macht das nicht für lau und beim Wiederverkauf soll auch noch was hängen bleiben. Ob der dann 8-15 Jahre alte Akku so erstrebenswert und günstig ist iVgl zu einem neuen mit x Jahren Garantie wird die Frage sein.
Und das mal ganz unabhängig von den Fragen, ob a) nach 8-15 Jahren noch 70-80% Restkapazität vorhanden sind (...) und b) warum so viele Leute Autos mit solch tollen Akkus überhaupt abgeben sollten ...
Solche Artikel bestehen meist aus mehr zweckdienlichem Optimismus als es die spätere Realität zeigen dürfte.
Zitat:
Wenn du das alles doof findest, gibt´s nur 3 Möglichkeiten: 😉
1."accept it", = sei ein Mann/Frau und akzeptiere diese Änderung
2. "change it" = geh wählen oder gehe selbst in die Politik. Gründe einen Verein, der die Fakten benennt.
3. or "leave it". = kehre Deutschland den Rücken und versuche dein Glück in einem anderen Land!Nur darüber zu reden, sich beweihräuchern zu lassen und sich darüber aufzuregen...bringt nur nen hohen Blutdruck und führt zu verfrühtem Tod! 🙂 Das will wahrlich keiner...
MfG André
Auf das "leave it" habe ich mich schon vorbereitet. Ich habe mir einen 330PS-SUV gekauft. GLE400 Coupe mit ziemlich voller Ausstattung. In D investiere ich nichts mehr.
Vielleicht ein Haus am Meer irgendwo, mal sehen. Im Moment stecke ich mir noch die Taschen voll mit der Entwicklung der E-Autos.
Ich rede nicht nur drüber, ich tue auch was. Bevor ich abhaue, schaue ich mir auch noch die Welt an.
Wenn Corona mich läßt. Neuseeland ist voriges Jahr leider ausgefallen, aber für nächstes Jahr eingeplant. Und Hawaii.
Zitat:
@pcAndre schrieb am 27. Juni 2021 um 11:05:25 Uhr:
Zitat:
@hochstaedter schrieb am 27. Juni 2021 um 10:26:51 Uhr:
Damit ist es in Verbindung mit einem Smart-Meter voll automatisch möglich dann zu laden, wenn es am günstigsten ist.MfG André
Hallo
Erstens, diese Smartmeter sind für das E-Werk in der Anschaffung teurer, also steigt die Zählermiete.
Von allen, die sich auf dieses Spielchen eingelassen haben, kam keiner auf geringere Kosten, die sind hinterher immer höhervG J.
Zitat:
@emv_tester schrieb am 27. Juni 2021 um 10:48:33 Uhr:
Du kannst Dir für die Wallbox einen Nachttarif geben lassen, wenn Du vorwiegend nachts lädst.
Dann kostet die kWh nicht 33 Cent, sondern ca. 28 Cent.
Übrigens, die kWh Diesel kostet 14 Cent.
Das ist schon richtig, rein rechnerisch.
Aber bei 40% Wirkungsgrad musst du von zehn Dieselkilowattstunden immer sechs abschreiben.
Die sechs kWh werden immer in Wärme umgewandelt.
Nur vier kWh werden genutzt.
Zehn Diesel kWh kosten nach deiner Rechnung 1,4€.
Bei vier genutzten kommen ich auf 1,4/4=0,35€ pro ‚nutzbarer kWh‘!
(bei meinem Stromanbieter zahle ich 0,27€/kWh)
Und 40% ist beim Verbrenner richtig gut.
Unter Einbeziehung von Kaltstarts und anderen ungünstigen Lastzuständen würde ich eher 30-35% Wirkungsgrad bei einem modernen Diesel annehmen.
Mein Benz nimmt sich im Mittel 7l/100km, was 9,8€/100km entspricht.
Ein E-Auto kannst du immer mit 20kWh/100km bewegen.
Das würde mich (0,27€/kWh) 5,4€/100km kosten.
Bei 22kWh/100km und 0,3€/kWh komme ich auf 6,6€/100km.
Auf der Landstrasse und bei Kurzstrecken fällt der Vorteil noch sehr viel grösser aus!
manni199
PS: Ich beobachte das Ganze und fahre meinen W211 200CDi erstmal weiter.