Beitragserhöhung per Mail nicht erhalten - Sonderkündigung ?
Hallo,
meine Versicherung hat eine (wenn auch geringe) Tariferhöhung vorgenommen, weshalb ich meinen Vertrag (läuft nicht 01.01.-31.12) sonderkündigen wollte.
Meine Versicherung schreibt hierzu:
"Diese (Info Beitragserhöhung) haben wir Ihnen mit unserer Beitragsrechnung per DocuSign-Email am 08.10.2018 nachweislich zukommen lassen."
Der Ablauf bei dem System ist folgender: Man erhält auf seine hinterlegte Email eine Email der Versicherung: "Information zu Ihrem Vertrag .." .. In der Email kann man ein Dokument anklicken bzw. freischalten und bekommt dies angezeigt.
Mit dem Klicken ist das Dokument dann auch automatisch auf dem Portal der Versicherung frei geschaltet. Man kann es dann dort direkt nach dem Kundenlogin auch ansehen.
Ich habe von der Versicherung seinerzeit die Unterlagen per mail und auch vor einigen Tagen noch mehrere Mails zu meinen gefahrenen Kilometer erhalten. Also ist es auszuschließen, dass genau diese eine Email im SPAM- Ordner gelandet ist.
Auch auf dem Portal der Versicherung ist ersichtlich, dass ich dieses Dokument noch nicht freigeschaltet habe.
Die Versicherung hat mich nach meinem Rechtsverständnis also NICHT per email über die Beitragserhöhung informiert. Daher habe ich ein Sonderkündigungsrecht.
Gibt es hier bereits Erfahrungen ??
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 31. Januar 2019 um 16:53:19 Uhr:
...wollten die auf einmal den Kilometerstand haben. Der stünde ja im Kaufvertrag. Kleiner Lachanfall meinerseits und dann ging das NAchfolgefahrzeug wieder anderswo hin. Schon klar, was die wollten, der lag nämlich deutlich oberhalb der Kilometerleitung, die die mir zubilligten, da wollten die nachträglich noch was kassieren. Der hatte übrigens bei der Abgabe 425.000km.
...
wow, das ist ja eine echte Heldengeschichte.
Ist aber auch echt eine Frechheit dass dir die Versicherung vorschreibt wieviel du fahren darfst - Unerhört.
Andere sind offenbar viel blöder als du - die geben korrekte km an und bezahlen ihre Beiträge auch dementsprechend.
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67 Antworten
Wenn ein Anbieter an einem Tag viele gleichartige Mails versendet, alle gleicher Text mit Anhang, dann filtern die Provider das gerne mal aus und dann, wenn die merken, dass das falsch war, kommen Mails wieder durch. Aber die gefilterten sind weg. Da landet auch nichts im SPAM-Ordner.
Wenn du mit Provider GMX oder so meinst kann ich dir so nicht Recht geben, denn die haben für jeden Kunden einen Spam Unterordner wo die landen und eine gewisse Zeit gespeichert werden damit der Kunde Zeit hat selbst noch mal zu prüfen ob es tatsächlich Spam ist oder nicht. Erst nach der gewissen Zeit werden die automatisch gelöscht.
Wobei man diese Zeit selbst einstellen kann....
@magic_michel
was hat die Überprüfung der Spam-Ordner ergeben?
Zitat:
@gummikuh72 schrieb am 25. November 2018 um 20:30:25 Uhr:
@magic_michel
was hat die Überprüfung der Spam-Ordner ergeben?
Hey, keine Email im Spam Ordner.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 22. November 2018 um 17:43:05 Uhr:
Ich mag jetzt nicht über Outlook diskutieren aber ich nutze es schon seid dem es auf den Markt gekommen ist und es funzt leider nicht so wie du dir das wünscht, zumindest nicht immer.Wir können das ja gerne mal persönlich ausprobieren. Meine Mail ist jukast@gmx.de
Muss nur genau wissen wann du die versendest das ich Outlook vorher abschalten kann.
Würde mich jetzt auch interessieren.
Habe Dir eine Testmail und die Zustellbestätigung dazu gemailt. Hier will ich das nicht mit dem Screenshot veröffentlichen.
Gesehen aber Outlook war an.
Solltest vorher bescheid geben.
Aber ich glaub auf Grund Zeitverzug wird das nix.
Nach vielen Wochen nun endlich ein UPDATE.
Die Versicherung war stets unkooperativ und hat auch auf die dann nötigen anwaltlichen Schreiben überhaupt nicht reagiert. So etwas hat meine Anwältin nacheigener Aussage noch nicht erlebt. Schließlich wurde nach mehrfacher Fristsetzung zum Jahreswechsel dann eine Klage vorbereitet. Ohne weiteren Konrakt kam dann mit Bezug auf das nunmehr 6 Wochen alte Schreiben meiner Anwältin eine Antwort der Versicherung, wonach keine Klage nötig sei und wir "Recht hätten!". Der Vertrag ist somit aufgelöst.
Diese Versicherung werde ich (auch unabhängig von dem Vorfall) jedenfalls nicht weiter empfehlen.
Und von welcher Versicherung reden wir hier nun?
Und Danke für die Rückmeldung!
Zitat:
@magic_michel schrieb am 30. Januar 2019 um 12:04:35 Uhr:
Nach vielen Wochen nun endlich ein UPDATE.Die Versicherung war stets unkooperativ und hat auch auf die dann nötigen anwaltlichen Schreiben überhaupt nicht reagiert. So etwas hat meine Anwältin nacheigener Aussage noch nicht erlebt. Schließlich wurde nach mehrfacher Fristsetzung zum Jahreswechsel dann eine Klage vorbereitet. Ohne weiteren Konrakt kam dann mit Bezug auf das nunmehr 6 Wochen alte Schreiben meiner Anwältin eine Antwort der Versicherung, wonach keine Klage nötig sei und wir "Recht hätten!". Der Vertrag ist somit aufgelöst.
Diese Versicherung werde ich (auch unabhängig von dem Vorfall) jedenfalls nicht weiter empfehlen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute...... ENDE
Du willst uns also echt erzählen, dass du wegen einer Geringfügigen Erhöhung deiner Beiträge zum Anwalt gelaufen bist? Davon unabhängig, ob du Recht hast oder nicht.
Es handelt sich um den Direktversicherer der Allianz.
@Reaver: Es ging mir nicht darum, hier MEINE Story auszurollen, weil dies nichts an der Sache
Daher Kurzfassung: Nachdem ich bei der km- Abfrage 7% über der Jahreskilometerleistung lag und der Versicherer auch auf konkrete Bitte (die paar hundert km mehr waren in einer Sonderfahrt begründet) keinerlei Möglichkeit auf Kulanz ("Sie haben die km "Wesentlich" überschritten"😉 sah und rückwirkend schon mal kräftig die Prämie erhöhte, war ich schon nicht mehr so amused. Dann wurde auch die Prämie für das Folgejahr auf die höhere km- Leistung abgestimmt, obwohl ich hier mehrfach daraufhin wies, dass ich bisher und auch künftig innerhalb der geringeren Fahrleistung liegen werde.
Und die Kündigung erfolgte auch nicht wegen Einsparung der paar € Erhöhung. Vielmehr war das Vertrauensverhältnis weg und ich habe nunmehr eine andere Versicherung, bei der ich bei gleichen Leistungen erheblich weniger zahle.
Arroganzkonzern meide ich wie der Teufel das Weihwasser. Ich hatte da meinen Golf-Diesel mal versichert und als ich den verkauft habe, wollten die auf einmal den Kilometerstand haben. Der stünde ja im Kaufvertrag. Kleiner Lachanfall meinerseits und dann ging das NAchfolgefahrzeug wieder anderswo hin. Schon klar, was die wollten, der lag nämlich deutlich oberhalb der Kilometerleitung, die die mir zubilligten, da wollten die nachträglich noch was kassieren. Der hatte übrigens bei der Abgabe 425.000km.
Ich gehe übrigens davon aus, dass der TE eine Rechtsschutzversicherung hat, sei es direkt oder über den Automobilclub.
Es mag ja Unterschiede zwischen Allianz direkt oder Allianz geben aber das kenne bzw. kannte ich von denen so nicht.
War Allianz Filiale versichert.
Wenn jetzt die Frage kommt warum, ich wollte alles in einer Hand haben und bin jetzt bei den Grünen aus Münster, auch Filialversicherung.
Was anderes käme mir eh nicht in die Tüte. Die meisten haben immer oder irgendwann Ärger mit den Direkten. Danke brauche ich nicht.
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 31. Januar 2019 um 16:53:19 Uhr:
...wollten die auf einmal den Kilometerstand haben. Der stünde ja im Kaufvertrag. Kleiner Lachanfall meinerseits und dann ging das NAchfolgefahrzeug wieder anderswo hin. Schon klar, was die wollten, der lag nämlich deutlich oberhalb der Kilometerleitung, die die mir zubilligten, da wollten die nachträglich noch was kassieren. Der hatte übrigens bei der Abgabe 425.000km.
...
wow, das ist ja eine echte Heldengeschichte.
Ist aber auch echt eine Frechheit dass dir die Versicherung vorschreibt wieviel du fahren darfst - Unerhört.
Andere sind offenbar viel blöder als du - die geben korrekte km an und bezahlen ihre Beiträge auch dementsprechend.
Also weil die Versicherung so handelt wie im Vertrag und agb's der Versicherung vorgeschrieben ist, was der Versicherungsnehmer auch mit seiner Unterschrift eingewilligt hat, macht man also so einen heckmeck?
Es ist total normal, bei jeder Versicherung, dass bei überschreiten der Km ein Jahr rückwirkend und das nächste angepasst wird. Und das nächste Jahr kann man dann bei unterschreiten die draufgezahlte Summe wiederholen... Also zahlt man genau dafür was man unterschrieben hat. Für die Km die man fährt. Da wird dir deine neue Versicherung nichts anderes erzählen.
Lustig, im Schadensfall will man natürlich alles an Geld von der Versicherung haben was einen zusteht, aber die passenden Beiträge zu leisten geht ja mal gar nicht.
Hauptsache man selbst sparrt wieder jeden Cent und macht sich so einen Stress nur weil ein Konzern ihre Arbeit macht.
Fast zum lachen die Beiträge hier.
So wird also zum betrug geraten, indirekt.
Im Endeffekt hat das ganze Prozedere nichts gebracht. Wärst du nächstes Jahr wieder weniger gefahren, hättest du dein Geld wiederbekommen und wenn du wieder bei der neuen Versicherung mehr fährst, drohst du dann wieder mit anwalt weil du die agbs nicht verstehst oder akzeptierst?