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Beitragserhöhung per Mail nicht erhalten - Sonderkündigung ?

Themenstarteram 22. November 2018 um 10:36

Hallo,

meine Versicherung hat eine (wenn auch geringe) Tariferhöhung vorgenommen, weshalb ich meinen Vertrag (läuft nicht 01.01.-31.12) sonderkündigen wollte.

Meine Versicherung schreibt hierzu:

"Diese (Info Beitragserhöhung) haben wir Ihnen mit unserer Beitragsrechnung per DocuSign-Email am 08.10.2018 nachweislich zukommen lassen."

Der Ablauf bei dem System ist folgender: Man erhält auf seine hinterlegte Email eine Email der Versicherung: "Information zu Ihrem Vertrag .." .. In der Email kann man ein Dokument anklicken bzw. freischalten und bekommt dies angezeigt.

Mit dem Klicken ist das Dokument dann auch automatisch auf dem Portal der Versicherung frei geschaltet. Man kann es dann dort direkt nach dem Kundenlogin auch ansehen.

Ich habe von der Versicherung seinerzeit die Unterlagen per mail und auch vor einigen Tagen noch mehrere Mails zu meinen gefahrenen Kilometer erhalten. Also ist es auszuschließen, dass genau diese eine Email im SPAM- Ordner gelandet ist.

Auch auf dem Portal der Versicherung ist ersichtlich, dass ich dieses Dokument noch nicht freigeschaltet habe.

Die Versicherung hat mich nach meinem Rechtsverständnis also NICHT per email über die Beitragserhöhung informiert. Daher habe ich ein Sonderkündigungsrecht.

Gibt es hier bereits Erfahrungen ??

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 31. Januar 2019 um 16:53:19 Uhr:

...wollten die auf einmal den Kilometerstand haben. Der stünde ja im Kaufvertrag. Kleiner Lachanfall meinerseits und dann ging das NAchfolgefahrzeug wieder anderswo hin. Schon klar, was die wollten, der lag nämlich deutlich oberhalb der Kilometerleitung, die die mir zubilligten, da wollten die nachträglich noch was kassieren. Der hatte übrigens bei der Abgabe 425.000km.

...

wow, das ist ja eine echte Heldengeschichte.

Ist aber auch echt eine Frechheit dass dir die Versicherung vorschreibt wieviel du fahren darfst - Unerhört.

Andere sind offenbar viel blöder als du - die geben korrekte km an und bezahlen ihre Beiträge auch dementsprechend.

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Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 31. Januar 2019 um 17:28:59 Uhr:

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 31. Januar 2019 um 16:53:19 Uhr:

...wollten die auf einmal den Kilometerstand haben. Der stünde ja im Kaufvertrag. Kleiner Lachanfall meinerseits und dann ging das NAchfolgefahrzeug wieder anderswo hin. Schon klar, was die wollten, der lag nämlich deutlich oberhalb der Kilometerleitung, die die mir zubilligten, da wollten die nachträglich noch was kassieren. Der hatte übrigens bei der Abgabe 425.000km.

...

wow, das ist ja eine echte Heldengeschichte.

Ist aber auch echt eine Frechheit dass dir die Versicherung vorschreibt wieviel du fahren darfst - Unerhört.

Andere sind offenbar viel blöder als du - die geben korrekte km an und bezahlen ihre Beiträge auch dementsprechend.

Ich hatte das Auto mit 25.000km im Jahr angegeben, hab ich seit vielen Jahren so drin. Gefahren bin ich in neun Jahren 227.000km von 1999 -2008, war also nicht mal so viel. Ich gebe meist den Wert ziemlich großzügig an. Nur ob ich in einem Jahr mal 13.000 und im nächsten Jahr mal 36.500 fahre, das ist mir schon zu blöd, da rum zu machen. Das habe ich auch nicht im Griff. Da steht bei mir eines der Autos auch mal ein halbes Jahr unbenutzt rum.

Das relativiert die Sache allerdings erheblich. :)

Sonst wäre das schon ne miese Nummer gewesen...

(Dachte erst an 6000 im Jahr angegeben, aber in echt 12000 gefahren oder so ähnlich)

6000 anzugeben ist ja wohl lachhaft. Ich habe keine Ahnung, wie man es schafft, so wenig zu fahren. Da lohnt sich das Auto ja in der Regel gar nicht, wenn ich da alle Kosten ansetze. Wenn ich alle Kilometer im Jahr im Inland zusammennehme, also eigenes Auto, Mietwagen, Zug und Flieger kommen leicht 120.000km im Jahr zusammen. Deswegen fahre ich auch ungern in Urlaub. Bin einfach zuviel unterwegs und gerne mal zuhause.

Keine Ahnung wie du das machst, aber meine mit Dienst- und Mietwagen, Zug, Auto, Flugzeug und Gummiboot jährlich zurückgelegten Kilometer gebe ich bei meiner Kfz-Versicherung nicht summiert als Jahresfahrleistung an.

Ich fahr keine 6000 KM im Jahr mit 4 FZGen zusammen nicht.

2 Autos und 2 Motorräder. Ok, die Autos laufen im Wechsel, Sommer/Winter.

Die Moppeds sind gar ganzjährig beide angemeldet.

Ich leiste mir den Luxus, kost doch nix:):)

Würde aber gar auf die Autos verzichten wenn die Infrastruktur stimmen würde.

Themenstarteram 31. Januar 2019 um 23:25

Zitat:

@Didi95 schrieb am 31. Januar 2019 um 18:02:00 Uhr:

Also weil die Versicherung so handelt wie im Vertrag und agb's der Versicherung vorgeschrieben ist, was der Versicherungsnehmer auch mit seiner Unterschrift eingewilligt hat, macht man also so einen heckmeck?

Es ist total normal, bei jeder Versicherung, dass bei überschreiten der Km ein Jahr rückwirkend und das nächste angepasst wird. Und das nächste Jahr kann man dann bei unterschreiten die draufgezahlte Summe wiederholen... Also zahlt man genau dafür was man unterschrieben hat. Für die Km die man fährt. Da wird dir deine neue Versicherung nichts anderes erzählen.

Lustig, im Schadensfall will man natürlich alles an Geld von der Versicherung haben was einen zusteht, aber die passenden Beiträge zu leisten geht ja mal gar nicht.

Hauptsache man selbst sparrt wieder jeden Cent und macht sich so einen Stress nur weil ein Konzern ihre Arbeit macht.

Fast zum lachen die Beiträge hier.

So wird also zum betrug geraten, indirekt.

Im Endeffekt hat das ganze Prozedere nichts gebracht. Wärst du nächstes Jahr wieder weniger gefahren, hättest du dein Geld wiederbekommen und wenn du wieder bei der neuen Versicherung mehr fährst, drohst du dann wieder mit anwalt weil du die agbs nicht verstehst oder akzeptierst?

Du bist ja ein ganz schlauer Vogel, Dieter.

Ganz allgemein, eine E-Mail gilt niemals als rechtssicher zugestellt. Der Absender trägt alleine das Risiko, dass der Transport klappt, die Mail nicht als Spam herausgefiltert wird, als Virus klassifiziert oder der Empfänger Anhänge gesperrt hat. Das Risiko ist deswegen beim Absender, da der Empfänger nicht unbedingt auf alle Filter und Einstellungen, z.B. fehlerhafte ExChange Einstellungen oder Restriktionen bei Firmenemailadressen Einfluss hat.

Im Business to Business sieht das ein wenig anders aus, da beide ja dann der GoBD unterliegen wodurch Versand und Empfang protokolliert werden. Geht die Mail aber vorher schon verloren, hat der Absender auch hier Pech gehabt. Den Empfänger aber dazu zu zwingen, sein GoBD Postfach im Falle eines Prozesses offenzulegen, ist bestimmt auch ein interessantes Unterfangen.

Als rechtssicher gilt nach wie vor nur Einschreiben, das gute alte Fax, oder so etwas wie das DocuSign und ähnliche Software. Diese protokolliert aber nicht die Zustellung, sondern das Öffnen und Herunterladen des Dokumentes, streng genommen die Abholung des Schriftstückes.

Die Mail ist nur das Benachrichtigungsmedium, erst der Zeitpunkt des herunterladens ist relevant. Lässt der Empfänger die Mail also erstmal 4 Wochen liegen, hat der Absender Pech gehabt. Eine Pflicht zum abrufen des Postfachs oder des Dokuments via DocuSign o.ä. gibt es nicht.

(Im Gegensatz zum normalen Briefkasten, wo eine Art Leerungspflicht besteht, es zumindest deutlich schwieriger ist, wenn man z.B. aufgrund eines Urlaubs Fristen versäumt hat.)

Wer ein Online Bankkonto bei einer Direktbank hat, kennt das korrekte Prozedere. Wird die Mail über Neuigkeiten in der Postbox zu lange ignoriert, gibt es "Briefpost", in wichtigen Fällen als Einschreiben. Banken sind generell ein besserer Masstab was die korrekte Abwicklung und Formalitäten angeht als Versicherung. Sie sind einfach seriöser und arbeiten gesetzeskonformer. Liegt an der deutlich strengeren Aufsicht.

Outlook bestätigt automatisch weder den Empfang noch das Lesen. Das muss aktiviert bzw. bestätigt werden. Den Administrator möchte ich sehen, der das ohne Einwilligung der User einrichtet.

Genausowenig ist es im übrigen möglich, eine E-Mail zurückzuholen. Beides wären ausserdem unzulässige Eingriffe und Datenabfragen von einem fremden System. Im Zeitalter der DSGVO ein absolutes NoGo.

Zitat:

@wolfgangpauss schrieb am 31. Januar 2019 um 21:54:17 Uhr:

6000 anzugeben ist ja wohl lachhaft. Ich habe keine Ahnung, wie man es schafft, so wenig zu fahren. Da lohnt sich das Auto ja in der Regel gar nicht, wenn ich da alle Kosten ansetze. Wenn ich alle Kilometer im Jahr im Inland zusammennehme, also eigenes Auto, Mietwagen, Zug und Flieger kommen leicht 120.000km im Jahr zusammen. Deswegen fahre ich auch ungern in Urlaub. Bin einfach zuviel unterwegs und gerne mal zuhause.

Das ist DEINE Sicht der Dinge;

was daran lachhaft ist, erschließt sich mir nicht wirklich **Kopfschüttel** !!!

 

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