Hyundai Ioniq Hybrid (2016): Test, Verbrauch

Hyundai Ioniq I (AE)

Berlin – Die Sauberen wollen auffallen. BMW i3, Nissan Leaf, Renault Zoe, Toyota Prius - schräge Optik gehört dazu. Dem Hyundai Ioniq sieht man das Grün nicht an. Proportionen, Formen, Farbe, alles deutet auf einen Verbrenner hin. Augenscheinlich ein ganz normales Auto. Tatsächlich aber ein ganz Besonderes.

Denn den Ioniq gibt es als Vollhybrid, als Elektroauto und (ab Sommer 2017) als Plug-in-Hybrid

.

Sparsame und gefällige Autos gibt es schon, aber noch keins mit dieser Elektro-Vielfalt. Selbst der Ur-Hybrid

Prius

kann da nicht mithalten. Trotzdem muss sich der Ioniq an ihm messen.

Wie er sich als Vollhybrid schlägt, lest Ihr in unserer Detailwertung

.

Antrieb: Vollhybrid mit Doppelkupplung

Natürlich orientiert sich Hyundai an Toyota. Der Prius ist seit 20 Jahren auf dem Markt und verkauft sich gut, mittlerweile in der vierten Generation. Deshalb gibt sich der Ioniq viel Mühe, mitzuhalten.

Auf dem Papier schafft er es fast

: Der Ioniq (Systemleistung: 141 PS, 265 Nm; ab 3,4 l/100 km) ist fast so sparsam wie der Prius (Systemleistung: 122 PS, 163 Nm; ab 3,0 l/100 km).

Das Antriebslayout ist bei beiden gleich.

Ein Atkinson-Saugmotor mit vier Zylindern sitzt vorn quer

, direkt daneben ein Elektromotor. Hyundai flanscht allerdings ein Doppelkupplungsgetriebe an die Motoren. Toyota setzt ein CVT-Getriebe mit variabler Übersetzung ein. Vorteil Hyundai:

Bei Drehzahlen und Geräuschen hält der Ioniq zurück

.

Hyundai gelingt es, den Hybriden spritzig abzustimmen. Das Anfahren übernimmt stets das starke Moment des Elektromotors (170 Nm) – bei Hybriden üblich. Ist die Trägheit der ersten Meter überwunden, schaltet sich ruckelfrei der Benziner dazu.

Gemeinsam sind sie etwa so stark wie moderne Volumendiesel in Kompaktwagen

.

Nach Sport fühlt sich das natürlich nicht an. Aber angenehm kräftig, und für den Alltag souverän genug.

Besonders überrascht hat uns der Ioniq auf der Autobahn

: Er zieht munter und zügig bis Tempo 185 hoch. Sein 1,6-Liter-Benziner (105 PS) macht einen tollen Job und zeigt sich erstaunlich drehfreudig.

Das ist gut und wichtig, aber nicht die Paradedisziplin eines Hybriden. Und ausgerechnet dort fährt der Ioniq ein gutes Stück hinter dem Prius.

6,2 Liter Verbrauch pro 100 Kilometer notieren wir insgesamt bei normaler, vorausschauender Fahrweise mit hohem Stadtanteil

. Auf der Pendelstrecke ins Berliner Umland lag der Schnitt bei 5,4 Litern, auf Kurzstrecken im Berufsverkehr bei 9,0 Litern.

Hierzu sei jedoch angemerkt:

Wir fuhren den Ioniq bei Minusgraden

. Auf Kurzstrecken heizte der Verbrenner den Innenraum und schaltete sich erst spät ab. Bei Betriebstemperatur sank der Verbrauch deutlich, aber nicht auf Prius-Niveau. Hyundai gibt für die getestete Ausstattungsvariante einen NEFZ-Verbrauch von 3,9 Litern pro 100 Kilometer an. Der gleiche Antriebsstrang arbeitet im

Konzernbruder Kia Niro Hybrid

.

Fahrwerk: Bequem, aber agil

Für einen Vollhybrid nutzt der Ioniq erstaunlich oft und lange seinen Elektromodus. Viel Strecke macht er nicht mit 1,56 Kilowattstunden Kapazität. Aber er unterstreicht damit, was er am besten kann: innerorts komfortabel fahren. Federung und Dämpfung fangen das Gröbste ab, der Ioniq rollt bequem und leise.

Träge fühlt er sich dadurch nicht an

: Seine direkte Lenkung macht ihn agil und handlich.

Karosserie und Abmessungen: Ein großer Kompakter

Praktisch ist er außerdem:

Im Ioniq reisen vier Erwachsene bequem

, zur Not auch ein fünfter. Hinten könnten die Türöffnungen größer sein, mitunter wird es beim Einsteigen am Kopf eng. Zwischen der Rücksitzbank und der hohen Ladekante bietet der Ioniq Platz für 443 Liter Ladung. Mit umgeklappter Lehne packt er 1.505 Liter ein.

Der Prius bietet etwas mehr Kofferraum, baut dafür aber sieben Zentimeter länger. Mit 2,70 Meter Radstand und 4,47 Metern Länge gehört der Ioniq trotzdem

zu den Großen in der Kompaktklasse

.

Interieur: Hübsch, aber nicht überall

Im Innenraum macht Hyundai beim Ioniq vieles gut. Ergonomie und Optik gefallen, an den meisten Stellen stimmt die Haptik. In der getesteten Topversion („Premium“) bezieht Hyundai die bequemen Sitze mit Leder und Kunstleder, das Kombiinstrument zeigt alle Informationen digital an. Farbige Spangen lockern das Design auf.

Das Armaturenbrett ist unterschäumt und hübsch strukturiert

.

Leider wird es an den Türverkleidungen rustikal: Harter Kunststoff und die raue Oberfläche nerven. Hyundai gibt an, besonders umweltfreundliche Materialien aus recyceltem Kunststoff, Holz und Vulkangestein zu verwenden. Ein gepolsterter Einsatz mit Lederbezug würde besser zum Rest des Interieurs passen.

Zum Facelift wünschen wir uns zudem eine elegantere Parkbremse

– das klobige Pedal mag der Sicherheit dienen, aber das ließe sich feiner lösen.

Infotainment und Assistenz: Verständlich und gut

Besser wird es beim Infotainment:

Ab der mittleren Ausstattungsvariante („Style“) gibt es ein Achtzoll-Touchscreen-Navi mit acht Lautsprechern, Android Auto und Apple CarPlay serienmäßig

. Das System arbeitet schnell und zuverlässig. Nur bei der Menüführung fehlt das letzte Feintuning. Gut: Im Basismodell („Trend“) gibt es immerhin ein Radio mit Bluetooth- und USB-Schnittstelle.

Alle Versionen bekommen die wichtigsten Sicherheitssysteme. Dazu gehören Airbags, ein Notbremsassistent und ein Spurhalteassistent. Sehr gut:

Ein adaptiver Tempomat und eine Rückfahrkamera sind ebenfalls in allen Ioniq serienmäßig

. Nur Spurhalteassistent und Querverkehrswarner sind für das Topmodell reserviert.

Fazit, Ausstattung und Preise: Gutes Auto zum guten Preis

Was in den kleineren Linien fehlt, lässt sich in der Regel nicht dazuwählen. Die einzigen Variablen in der Preisliste sind 17-Zoll-Räder (für „Style“: 600 Euro), ein elektrisches Glasschiebedach (650 Euro, alle Varianten) und Metalliclacke (jeweils 500 Euro). Alles andere ist über die Ausstattungen festgelegt.

Der Ioniq Hybrid startet bei 23.900 Euro –

4.250 Euro niedriger als der Toyota Prius

(Listenpreise).

Den besten Kompromiss bietet die Ausstattung „Style“ für 27.250 Euro

– immer noch 900 Euro unterhalb des Basis-Prius. Abgesehen von Parkwarnern vorn, 17-Zöllern, elektrischen Ledersitzen und zwei Assistenten ist alles an Bord.

Toyotas Hybriderfahrung aus zwei Jahrzehnten holt Hyundai mit dem Ioniq nicht ein. Der Prius fährt effizienter.

Dennoch gelingt Hyundai ein gutes, gefälliges, komfortables und ordentlich ausgestattetes Auto

. Besonders der Preis ist reizvoll. Da kann Toyota nicht einmal mit der aktuellen Sonderaktion (3.000 Euro Hybrid-Nachlass) mithalten.

Weiterlesen: Der Toyota Prius im Test

Hyundai Ioniq Hybrid Premium: Technische Daten

  • Motor: 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner
  • Antrieb: 6-Gang-Doppelkupplung, Vorderradantrieb
  • Leistung: 105 PS (77 kW) bei 5.700 U/min
  • Drehmoment: 147 Nm bei 4.000 U/min
  • Elektromotor: 44 PS (32 kW)
  • Drehmoment: 170 Nm
  • Systemleistung: 141 PS
  • Systemdrehmoment: 265 Nm
  • Batteriekapazität: 1,56 kWh
  • Verbrauch laut NEFZ: 3,4 (Basis), 3,9 l/100 km (Premium)
  • CO2-Ausstoß: 79 g/km
  • Testverbrauch: 6,2 l/100 km
  • 0-100 km/h: 10,8 s
  • Leergewicht: 1.552 kg
  • Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
  • Länge: 4,470 m
  • Breite: 1,820 m
  • Höhe: 1,450 m
  • Radstand: 2,700 m
  • Kofferraum: 443-1.505 l
  • Preis: ab 23.900 Euro
  • Testwagenpreis: 30.270 Euro
307 Antworten

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 18. Februar 2017 um 12:47:48 Uhr:


War ja klar, dass spätestens nach einer Seite wieder der Benzinverbrauch diskutiert wird :rolleyes: Es ist doch längst bekannt, dass die MT Testwerte regelmäßig 1-2 Liter über dem Spritmonitor liegen. Bei MT kennt man halt nur Rushhour und Full Throttle wenn kein Stau ist, was eben nicht dem Fahrstil der meisten Leute entspricht.
Und dann kommen die Leute um die Ecke, die einem sagen, dass ihr 300 Ps V8, Golf 3 AuDi RS6 ja auch nicht mehr Sprit benötigen *
*Bei 20 Grad Außentemperatur auf einer abschüssigen Strecke mit 70kmh Tempomat :D
Oder die Leute die meinen, dass irgendeine 3 Zylinder Krücke mit 100 Ps ja viel sparsamer, billiger und natürlich VIEL SCHNELLER sind :D

Vergiss mir die Toyota-Fahrer, die keine Konkurrenz auf dem Hybrid-Markt dulden, nicht.

:D

Wau wau .. grrrrrr

Ich rate gleich den Ioniq Electric zu nehmen, das ist derzeit das beste E-Auto am Markt, abgesehen von den Teslas.
Wäre dochmal was wenn MT die reine Elektroversion testen würde. Dann aber mit Momentanverbräuchen bei 80, 100, 120 und 140 km/h. Darin hängt er nämlich alle anderen ab. Auch die Heizung ist derzeit die effizienteste am Markt der E-Autos. Und beim Test gleich berichten wie es sich so an einer 100kW Schnelladesäule lädt, der Ioniq kann nämlich bis 80% SOC 70kW ziehen. Das sollte man auch betonen.
Der Ioniq Hybrid ist nur mittelmäßig, da würde ich lieber einen Toyota C-HR, Prius oder 2018 dann den neuen Auris nehmen.

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 18. Februar 2017 um 12:47:48 Uhr:


War ja klar, dass spätestens nach einer Seite wieder der Benzinverbrauch diskutiert wird :rolleyes: Es ist doch längst bekannt, dass die MT Testwerte regelmäßig 1-2 Liter über dem Spritmonitor liegen. Bei MT kennt man halt nur Rushhour und Full Throttle wenn kein Stau ist, was eben nicht dem Fahrstil der meisten Leute entspricht.
Und dann kommen die Leute um die Ecke, die einem sagen, dass ihr 300 Ps V8, Golf 3 AuDi RS6 ja auch nicht mehr Sprit benötigen *
*Bei 20 Grad Außentemperatur auf einer abschüssigen Strecke mit 70kmh Tempomat :D
Oder die Leute die meinen, dass irgendeine 3 Zylinder Krücke mit 100 Ps ja viel sparsamer, billiger und natürlich VIEL SCHNELLER sind :D

Naja, MT scheint ja nur den Turbofuß zu kennen. Nur sollte sich MT fragen, welchen Sinn es macht, solche Angaben zu veröffentlichen, die augenscheinlich fern jeglicher Realität entsprechen. Ganz ehrlich, das ist bullshit.

Die Angabe von 9l ist nur eine Momentaufnahme. Mein Auto wird im Winter auf den ersten 3km in Hamburg auch so viel verbrauchen. Die Aussagekraft geht gegen NULL.

Zitat:

@augenauf schrieb am 18. Februar 2017 um 11:12:37 Uhr:


Wie zum Teufel schafft man 9l/100km in der Stadt??? Als ihr den Wert ausgelesen habt, war das vielleicht nur ein Momentverbrauch? :rolleyes:
Sorry, aber das hört sich vollkommen unrealistisch an.

Steht doch da.
Kurzstrecke im Winter. Heißt nix anderes, als das der E-Motor, solange der Verbrenner nicht auseichend Betriebstemperatur hat, inaktiv bleibt, bzw nur extrem begrenzt mitarbeitet.
Fahre mal mit nem Auto, das bei moderatem Fahrstil über Land, mit diversen Orts- und Stadtdurchfahrten 5,5l/100km braucht, dann ausschließlich mit kaltem Motor nur Stadtverkehr.

Optimal wäre der Ioniq + Toyota-Antrieb = schönes Auto mit tatsächlicher Effizienz.

Toyota setzt ein CVT-Getriebe mit variabler Übersetzung ein. Vorteil Hyundai: Bei Drehzahlen und Geräuschen hält der Ioniq zurück.
Fast richtig. Dies ist keineswegs ein Vorteil, sondern ein Nachteil, der sich im Verbrauch negativ niederschlagen wird. Das von der Journaille stets kritisierte und inzwischen von Toyota - leider - per Softwareänderung abgemilderte "Aufheulen" des Verbrenners ist technisch höchst erwünscht, fährt er damit doch rasch in den verbrauchsgünstigsten Drehbereich. Niedrigere Drehzahlen mögen leiser sein, verbrauchstechnisch sind sie nachteilig. Der Verbrenner wird auch nur deswegen so deutlich wahrgenommen, weil das Fahrgeräusch sonst eben sehr niedrig ist. In einem klassischen Benziner hat man die Geräuschkulisse permanent und das gegebenenfalls erforderliche Hochdrehen erfolgt langsam und korreliert mit der Fahrgeschwindigkeit, eben wie gewohnt. Die von der Geschwindigkeit entkoppelt Geräuschkulisse ist das eigentlich Ungewöhnliche.
Ob eine verbaute Doppelkupplung zur Kundenzufriedenheit beitragen wird, sollte sich zeigen. Wenn dieses Getriebe die gleiche Zuverlässigkeit an den Tag legt, wie die DSG, dann sollte man tunlichst die Finger davon lassen. Auf jeden Fall wird die Doppelkupplung im Toyota weder Ärger bereiten, Wartung verlangen oder defekt werden. Er hat keine.
re

Ich gebe Kamui auch recht, das HSD ist einfach aufgebaut, hoch effizient und unkapputbar. Das ist ja das geniale daran. Hyundai kommt mir immer mehr wie der Korea-Volkswagen vor: Feinstaubschleuder mit Doppelkupplung. Aber da der Deutsche nun mal ruckeln beim Schalten braucht hat Hyundai eben genau das gebaut. Nen deutschen Designer haben sie ausserdem auch schon, Ex-VW.
Trotzdem gefallen mir die meisten Toyotas leider überhaupt nicht, sorry. Aber technologisch ist das HSD-Sytem auch nach fast 20 Jahren immer noch das fortschrittlichste.
Toyota, bitte gebt mir doch einfach den US-Camry und baut mir da euer 2,5l Hybrid System vom RAV4 rein. Würde ich sofort kaufen das Auto.

Zitat:

@Pieeet schrieb am 18. Februar 2017 um 11:30:21 Uhr:



Zitat:

@augenauf schrieb am 18. Februar 2017 um 11:12:37 Uhr:


Wie zum Teufel schafft man 9l/100km in der Stadt??? Als ihr den Wert ausgelesen habt, war das vielleicht nur ein Momentverbrauch? :rolleyes:
Sorry, aber das hört sich vollkommen unrealistisch an.

Ihr lest hier den Maximalverbrauch auf Kurzstrecke, Heizung voll auf, Pendler-Stau, Außentemperatur -5 Grad Celsius, all das steht im Test. Und ihr überlest, dass wir im Schnitt auf 6,2 kamen.

Verbraucht nicht normalerweise ein Hybrid gerade auf Kurzstrecken und Stop and Go Verkehr wesentlich weniger als im Durchschnitt? Irgendwas scheint verkehrt bei Hyundai zu sein

:confused::confused::confused:

Zitat:

@g0ldba3r schrieb am 18. Februar 2017 um 12:58:55 Uhr:



Vergiss mir die Toyota-Fahrer, die keine Konkurrenz auf dem Hybrid-Markt dulden, nicht. :D
Wau wau .. grrrrrr

Es gibt ja auch bis heute keine Konkurrenz.

:cool:

Es gibt bis jetzt - auch 20 Jahre nach dem ersten Prius - immer noch keinen anderen Hersteller, der ein vergleichbares Gesamtpaket beim Hybrid-Konzept schnüren kann, was Effizienz/Sparsamkeit, Haltbarkeit, Ausgereiftheit, niedrige Unterhalts- u. Wartungskosten, komfortables, reibungsloses Zusammenspiel zwischen Verbrenner und E-Antrieb und vor allem... Preis-/Leistungsverhältnis, bzw. Erschwinglichkeit für die breite Masse, betrifft.

Das ist noch immer der Hauptverdienst von Toyota. Und der Vorsprung ist bezogen auf o.g. Argumente noch immer frappierend.

;)

9L? Egal wie kalt, egal wie weit, so einen Durchschnittsverbrauch habe ich in meinem Prius noch nie gesehen. Auch an eine 7 vorm Komma kann ich mich nicht erinnern. Und gerade im Stop&Go spielt der Prius seinen enormen Vorteil aus. Beim Hyundai scheint's umgekehrt zu sein. Wo ist dann der Vorteil zum Direkteinspritzer ohne E-Unterstützung?
Finde es sehr schade, dass niemand nur annähernd eine Hybridalternative zu Toyota bauen kann/möchte. Denn nach einer (kurzen) Weile will man diesen Antrieb nicht missen.

Zitat:

@hexmex80 schrieb am 18. Februar 2017 um 13:29:12 Uhr:



...Toyota, bitte gebt mir doch einfach den US-Camry und baut mir da euer 2,5l Hybrid System vom RAV4 rein. Würde ich sofort kaufen das Auto.

...interessant..., der neue Camry hat doch schon den 2,5 Liter Hybrid drin, sogar eine Motoren-Generation weiter wie der hiesige 2,5 Liter Hybrid!

Zitat:

@enrgy schrieb am 18. Februar 2017 um 10:50:42 Uhr:


wenn die verbrauchswerte stimmen, weiß ich nicht was der besser kann als mein oller diesel... :confused:

Wenn es jetzt ein Benziner ohne Direkteinspritzung wäre, dann würde die Antwort lauten: erheblich bessere Abgaswerte.

Zitat:

@Pieeet schrieb am 18. Februar 2017 um 11:30:21 Uhr:


Ihr lest hier den Maximalverbrauch auf Kurzstrecke, Heizung voll auf, Pendler-Stau, Außentemperatur -5 Grad Celsius, all das steht im Test. Und ihr überlest, dass wir im Schnitt auf 6,2 kamen.

Es ist jedoch schon merkwürdig, dass man den Verbrauch im kalten Zustand so betont. Wie sieht das denn bei anderen Modellen aus? Wird das bei anderen Fahrzeugen auch getestet? Der ø-Verbrauch laut Spritmonitor liegt bei 5,20l/100km. Mit diesem Wert lässt sich ja erahnen, wie gefahren wurde, um auf 6,2l/100km zu kommen.

Zitat:

@speedy9831 schrieb am 18. Februar 2017 um 13:02:51 Uhr:


Ich rate gleich den Ioniq Electric zu nehmen, das ist derzeit das beste E-Auto am Markt, abgesehen von den Teslas.
Wäre dochmal was wenn MT die reine Elektro Version testen würde. Dann aber mit Momentanverbräuchen bei 80, 100, 120 und 140 km/h. Darin hängt er nämlich alle anderen ab. Auch die Heizung ist derzeit die effizienteste am Markt der E-Autos.
Der Ioniq Hybrid ist nur mittelmäßig, da würde ich lieber einen Toyota C-HR, Prius oder 2018 dann den neuen Auris nehmen.

Sehe ich ähnlich. Diese Kompromisslösung mit leicht vermindertem Verbrauch wird hoffentlich bald bei voll praxisgerechten und leistbaren E-Autos der Vergangenheit angehören.

Der Test ist grundsätzlich gut, die Testergebnisse sind erbärmlich....
Ich fahre seit fast 2 Jahren einen gebrauchten 2009er Honda Insight
Honda Insight
Der ist von der Konzeption und sogar von den Abmessungen und der Optik ziemlich vergleichbar.
Ja sicher hat der nur lächerliche 88PS und kann überhaupt nicht rein elektrisch fahren und hat so ein unglaublich schlechtes Dafodil Gummibandgetriebe und heult bei Vollgas wie ein getretener Hund..
Ja 88PS die bei gedrückten ÖKO Knopf sogar noch gedrosselt werden, die reichen aber locker um das leichte Auto vollbesetzt mit Winterreifen über dem Tempolimit (Richtgeschwindigkeit für die aus D) über die höchsten Berge zu bringen. Das CVT sorgt für niedrigste Drehzahlen, der lächerlich kleine 10 kW Motor reicht um jeden normal gefahren Diesel an der Ampel stehen zu lassen, und das obwohl er noch den Ottomotor dabei starten musste.
Und das Ergebnis? Nun über 20'000 km mit hauptsächlich Kurzstrecke (max. 10 km und Stadtverkehr) einen Schnitt von 5.4 Liter, im Winterbetrieb sind es auch mal 5.8 Liter im Schnitt. Auf dem Weg in den Skiurlaub waren es dann glatte 5.0 Liter und letzten Montag hat ein Freund das Fahrzeug notfallmässig benötigt, hat den Wagen noch nie vorher gesehen und hat auf den 400 km incl. 2 x Arlbergpass einen Verbrauch von 4.6 l/100 km erreicht (ohne es darauf angelegt zu haben, einfach nur gefahren...
Und das ohne Feinstaub, ist ja schliesslich ein Saugrohreinspritzer.
Also entweder haben die Testfahrer ein Problem mit dem rechten Fuss oder die Ingenieure haben einen miesen Job abgeliefert.

Dann lieber nen Golf GTE, der kommt wenigstens mit Turbomotor und mittlerweile ausgereiftem DSG. Sprit spart der aber auch nicht wirklich :)
Gibt es denn in D wirklich Keinen der die US- Camrys mit Hybridantrieb importiert? Das Toyota- System ist eines der Besten auf dem Markt aber in einer häßlichen Prius- Hülle will das keiner freiwillig fahren :(
Dieser Händler hat so gut wie alle hybrid- Modelle und sogar 2016er lndcruiser aufm Hof, allerdings ohne Gewährleistung und beim Toyota- Händler braucht man damit auch nicht vorfahren: https://home.mobile.de/PASCARIMPEX#ses_225224061

Zitat:

@Rockport1911 schrieb am 18. Februar 2017 um 14:56:50 Uhr:



Gibt es denn in D wirklich Keinen der die US- Camrys mit Hybridantrieb importiert? Das Toyota- System ist eines der Besten auf dem Markt aber in einer häßlichen Prius- Hülle will das keiner freiwillig fahren :(
Jeder andere US- Klassiker oder auch neue Musclecars werden importiert, aber sowas nicht...

Ich würde eher den Honda Accord Hybrid importieren, gegen den sieht der Camry Hybrid aber sowas von kein Land.

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