Beim Spurwechsel geblitz
Bin auf der Autobahn von einem festen Blitzer geblitz wirden.
Das war genau da wo ich von der linken auf die rechte Spur wechseln wollte und ich war vermutlich genau in der Mitte. Kann es sein, dass deswegen die Geschwindigkeit höher sein wird, als Sie tatsächlich war? Oder kann es sein, dass deswegen die Messung ungültig wird.
Ich weiß, ich muss abwarten, ob in den drei Monaten Post kommt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@AMenge schrieb am 17. August 2015 um 06:29:08 Uhr:
@martinb71: Aus welcher Aussage des TE entnimmst du, dass er gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen haben soll?
Musst Du den Witz kaputt machen ?
53 Antworten
Zitat:
@debiler schrieb am 17. August 2015 um 13:14:52 Uhr:
Jep. Wird ähnlich gern verwendet wie "Gutmensch". Auch meistens dann, wenn man keine anderen Argumente für einen fragwürdigen Standpunkt hat.
Moment. "Abzocke" rufen, das sind ja die bösen Menschen. Die Gutmenschen sind gut, weil sie ja den Bösen belehren, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten sind. Das sind vollkommen unterschiedliche Begriffswelten.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 17. August 2015 um 13:26:39 Uhr:
Moment. "Abzocke" rufen, das sind ja die bösen Menschen. Die Gutmenschen sind gut, weil sie ja den Bösen belehren, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten sind. Das sind vollkommen unterschiedliche Begriffswelten.Zitat:
@debiler schrieb am 17. August 2015 um 13:14:52 Uhr:
Jep. Wird ähnlich gern verwendet wie "Gutmensch". Auch meistens dann, wenn man keine anderen Argumente für einen fragwürdigen Standpunkt hat.
Er meint schon das richtige, da die "Bösen" wie Du sie nennst, das Wort "Gutmensch" gerne benutzen.
Immer genau dann, wenn sie das hören, was sie nicht hören wollen.
nein, so ist das nicht. Gutmenschen sind Menschen, die natürlich niemals eine Verkehrsordnungswidrigkeit begehen würden, weil sie a) fehlerfrei sind und sich b) aus tiefster Überzeugung an jede Verkehrsregel halten. Daraus ziehen sie die moralische Autorität, die "Bösen" zu belehren. Dieser Begriff wird durchaus auch von Menschen benutzt, die sich selber nicht zu den "Bösen" zählen, weil sie z.B. nur ganz selten geblitzt werden und keine Punkte haben und im Übrigen den Sinn von Verkehrsregeln durchaus einsehen, daher auch niemals "Abzocke" rufen würden.
Es gibt da einen Unterschied.
1. Der tatsächliche Gutmensch, wenn es denn so etwas gibt. Bezweifle ich.
2. Der von anderen wegen abweichender Meinung als "Gutmensch" titulierte Normalmensch.
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Zitat:
@Kai R. schrieb am 17. August 2015 um 13:37:42 Uhr:
nein, so ist das nicht. Gutmenschen sind Menschen, die natürlich niemals eine Verkehrsordnungswidrigkeit begehen würden, weil sie a) fehlerfrei sind und sich b) aus tiefster Überzeugung an jede Verkehrsregel halten. Daraus ziehen sie die moralische Autorität, die "Bösen" zu belehren. Dieser Begriff wird durchaus auch von Menschen benutzt, die sich selber nicht zu den "Bösen" zählen, weil sie z.B. nur ganz selten geblitzt werden und keine Punkte haben und im Übrigen den Sinn von Verkehrsregeln durchaus einsehen, daher auch niemals "Abzocke" rufen würden.
Ich persönlich sage auch: Fahrt vernünftig und lasst Euch nicht blitzen, dann müsst ihr nicht rumheulen.
So nun bin ich automatisch der Gutmensch, ich weiß, für nicht so schlaue Menschen mag das so aussehen.
Aber....auch ich wurde schon geblitzt, nicht nur einmal und jetzt kommt der Unterschied zu den Abzockrumheulern, ich habe die Schuld sofort auf mich genommen, ich bin zu schnell gefahren, es war ganz alleine meine Entscheidung, es war mein Fehler, ich schiebe es nicht auf Abzocke !
Da liegt der Unterschied, ich schiebe nicht die Verantwortung auf andere, ich stehe zu dem was ich mache, wäre ja noch schöner, die Verantwortung auf andere zu schieben, das käme ja fast einer Entmündigung gleich.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 17. August 2015 um 14:02:54 Uhr:
....auch ich wurde schon geblitzt, nicht nur einmal .........
Auch ich wurde schon des öfteren geblitzt und es waren immer teure Fostos, noch dazu in einer schlechten Qualität. Für die horrenden Summen die da verlangt werden könnte man sich eigentlich besseres Fotomaterial erwarten.
Im Umkehrschluß sage ich mir - für die vielen Geschwindigkeitsübertretungen wo ich nicht erwischt wurde bin ich eigentlich ganz gut davongekommen bzw. habe viel Geld gespart😛
So gesehen müßte ich von Vater Staat doch einiges zurückbekommen
Zitat:
@kiaora schrieb am 17. August 2015 um 14:13:28 Uhr:
Auch ich wurde schon des öfteren geblitzt und es waren immer teure Fostos, noch dazu in einer schlechten Qualität. Für die horrenden Summen die da verlangt werden könnte man sich eigentlich besseres Fotomaterial erwarten.Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 17. August 2015 um 14:02:54 Uhr:
....auch ich wurde schon geblitzt, nicht nur einmal .........
Es ist ja besseres Bildmaterial vorhanden (sagt man) aber das wird zurück gehalten und erst verwendet wenn es Schwierigkeiten gibt.
Im Land Brandenburg darf man das auch online bewundern.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 17. August 2015 um 14:22:35 Uhr:
Es ist ja besseres vorhanden (sagt man) aber das wird zurück gehalten und erst verwendet wenn es Schwierigkeiten gibt.
Wie im richtigen Leben - man darf nicht alle Trümpfe schon von Beginn an auspielen
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 17. August 2015 um 14:02:54 Uhr:
Ich persönlich sage auch: Fahrt vernünftig und lasst Euch nicht blitzen, dann müsst ihr nicht rumheulen.Zitat:
@Kai R. schrieb am 17. August 2015 um 13:37:42 Uhr:
nein, so ist das nicht. Gutmenschen sind Menschen, die natürlich niemals eine Verkehrsordnungswidrigkeit begehen würden, weil sie a) fehlerfrei sind und sich b) aus tiefster Überzeugung an jede Verkehrsregel halten. Daraus ziehen sie die moralische Autorität, die "Bösen" zu belehren. Dieser Begriff wird durchaus auch von Menschen benutzt, die sich selber nicht zu den "Bösen" zählen, weil sie z.B. nur ganz selten geblitzt werden und keine Punkte haben und im Übrigen den Sinn von Verkehrsregeln durchaus einsehen, daher auch niemals "Abzocke" rufen würden.
So nun bin ich automatisch der Gutmensch, ich weiß, für nicht so schlaue Menschen mag das so aussehen.
Aber....auch ich wurde schon geblitzt, nicht nur einmal und jetzt kommt der Unterschied zu den Abzockrumheulern, ich habe die Schuld sofort auf mich genommen, ich bin zu schnell gefahren, es war ganz alleine meine Entscheidung, es war mein Fehler, ich schiebe es nicht auf Abzocke !
Da liegt der Unterschied, ich schiebe nicht die Verantwortung auf andere, ich stehe zu dem was ich mache, wäre ja noch schöner, die Verantwortung auf andere zu schieben, das käme ja fast einer Entmündigung gleich.
Mein Reden. Auch ich bin schon mehrmals in meinem Leben geblitzt worden, halte es aber für Schwachsinn, irgendjemanden außer mich selbst dafür verantwortlich zu machen. Ich muss nicht zu schnell fahren. Niemand zwingt mich dazu. Genauso verhält es sich mit allen Regeln: wenn du die Regeln brichst, solltest du eine angemessene Strafe erhalten. Das fängt beim Kleinkind an, das sein kleines Geschwister haut und endet beim Millionär, der Steuern hinterzieht. Das sind Fälle, bei denen jeder nach Strafe und Erziehung schreit. Aber wehe, der Staat macht wieder die "Abzocke". Dann war man immer der freiheitsliebende Unschuldsbürger, der in eine unmögliche Situation geshanghait wurde. Nö, einfach nö. Da muss man auch hinterher nicht kommen und sich hier erkundigen, wie man sich denn eventuell noch rauswinden kann. Wenn man sich auf der Straße wie ein vernünftiger mündiger Erwachsener verhält, kann die Strafe für einen Ausrutscher, der jedem mal passieren kann, gar nicht so unerträglich hoch ausfallen.
EDIT: Oh je. Ich habe den Disclaimer vergessen: Das soll ausdrücklich KEIN Freibrief für alle Vermögenden sein, sich ein Schnellfahren zu "erkaufen". Für die Kandidaten gibts zum Glück noch immer Flensburg.
Wenn der Staat Abzocke betreiben wollen würde, würde er Blitzer mit Bundeswehr Tarnfarbe in Alleen auf Bundesstraßen aufstellen, lasst Eurer Kreativität freien Lauf, mir fallen ne Menge anderer Möglichkeiten ein wo man praktisch 90% der Ortsfremden blitzen würde...
Zitat:
@debiler schrieb am 17. August 2015 um 14:28:16 Uhr:
Da muss man auch hinterher nicht kommen und sich hier erkundigen, wie man sich denn eventuell noch rauswinden kann.
wozu man aber jedes Recht hat und was weder faktisch noch moralisch irgendwie zu verurteilen ist. Nicht jeder findet Strafe schön und manche Erziehungswirkung wird auch erreicht, wenn die Strafe nicht vollstreckt wird.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 17. August 2015 um 15:33:12 Uhr:
wozu man aber jedes Recht hat und was weder faktisch noch moralisch irgendwie zu verurteilen ist. Nicht jeder findet Strafe schön und manche Erziehungswirkung wird auch erreicht, wenn die Strafe nicht vollstreckt wird.Zitat:
@debiler schrieb am 17. August 2015 um 14:28:16 Uhr:
Da muss man auch hinterher nicht kommen und sich hier erkundigen, wie man sich denn eventuell noch rauswinden kann.
Und da unterscheiden wir uns. Ich finde Strafe auch nicht schön. Aber ich sehe ein, dass ich einen Fehler gemacht habe und lerne daraus. Und sind wir doch mal ehrlich: Der Lerneffekt ist schon viel höher, wenn man ein bisschen bluten muss. War bei mir auch so. Ergebnis: seit über 5 Jahren kein einziges Foto mehr. Ich begrüße die Änderung, die das in meinem Denken bewirkt hat.
es ist doch gar nicht gesagt, dass sich die Strafe vermeiden lässt. Aber wenn sie sich vermeiden lässt steigert sich zumindest bei mir der Lerneffekt nicht dadurch, dass ich trotzdem zahle.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 17. August 2015 um 15:40:19 Uhr:
es ist doch gar nicht gesagt, dass sich die Strafe vermeiden lässt. Aber wenn sie sich vermeiden lässt steigert sich zumindest bei mir der Lerneffekt nicht dadurch, dass ich trotzdem zahle.
Wie gesagt, da denken wir wohl einfach sehr verschieden. Ich sehe nur, dass in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens die Menschen versuchen, sich vor Verantwortung zu drücken. Sei es im Straßenverkehr, wenn ihr Hund auf den Gehweg kackt, wenn ihre Kinder beim Einkaufen Amok laufen, oder, oder, oder. Das Bewusstsein, dass ihr Handeln Konsequenzen hat, ist bei vielen einfach überhaupt nicht vorhanden. Und genau deshalb ist es so wichtig, in einem potentiell gefährlichen Umfeld wie eben dem Straßenverkehr diese Menschen durch empfindliche Strafen zu sensibilisieren.
Leider ist dieser Effekt abgeschwächt dadurch, dass viele gar nicht in der Lage sind, die Situation richtig zu reflektieren. Da heißt es nur: "Die Schweine haben mich schon wieder geblitzt!" oder "Abzocke!" Warum das so war, wird nicht hinterfragt. Man selbst macht ja keine Fehler. Und wenn man es dann doch irgendwie schafft, sich um das Knöllchen zu drücken, ist das ja nur gerecht.
Ich muss noch einmal betonen, dass ich das ganz ausdrücklich nicht dir unterstelle. Aber in der allgemeinen Öffentlichkeit bemerke ich diese Mentalität schon sehr stark.
ist ja erst einmal die Frage, ob man in der Lage ist vor sich selbst Verantwortung zu übernehmen und eigenes Fehlverhalten zu reflektieren. Mag ja sein, dass manche es nur verstehen, wenn sie öffentlich abgestraft werden.
Was mich nur ganz ehrlich stört, ist dass das hier im Forum pauschal so unterstellt wird: geblitzt worden und hier um Hilfe gefragt? Böser uneinsichtiger Strafvermeider!