Beim Chillen einen Mad Max V8 Interceptor mit Deutscher Zulassung gefunden :-)
Hallo forengemeinde,
Meine Name ist Ralph , ich fahre seit jahren eine Cheville SS 454 von 1974. Bin in Corana Zeit beruflich frei gestellt habe Zeit zum chillen und mit den Kindern zu spielen. Gestern Abend lag ich auf der Couch , meine Frau ist früh zu bett. Aus langer weiler in Youtube rum gesemmelt nach Muscle Cars. Was sehe ich da? Ja genau einen Ford Falcon V8 Intercepetor aus Mad Max mit Deutscher Zulassung. Letzt endlich muss ich gestehen währe ich auch Geil drauf....aber was in diesem Lande nicht geht , geht halt nicht. Zur Anmerkung in Australien auch nicht. Aber zurück zum Thema , hat da einer Plan dazu , wie das geschafft wurde? Wie bekommt man einen so offensichtlichen Rootskompressor und diese Auspuffanlage eingetragen? Dummy oder nicht aber er ist ja im Sichtfeld. Denn wie ja meisten wissen ist ja ein zuschaltbarer Kompressor Quatsch.
Habe dann gegooglet wie einer irrer, aber nirgends auch nur im Ansatz was darüber gefunden.
Weiß da einer was genaueres?
Gruß
Ralf
Beste Antwort im Thema
In diesem Fall spielt sicher auch die Besonderheit des Wagens eine Rolle. Er ist schließlich eine rollende Ikone, nicht unbedingt ein Alltagsauto für Alltagsanforderungen. Die Montage eines 6-71 Kompressors folgt immerhin auch einer anderen Zielsetzung als der hervorragenden Übersichtlichkeit des Wagens. Er dient der Leistungsmaximierung. Da gab es vor 40-50 Jahren nicht allzuviele Möglichkeiten und das Roots-Gebläse war eine davon. Fahrzeugübersichtlichkeit war da eher keine Überlegung.
Ich weiß, dass da Sicherheitsfanatiker, Airbaglebhaber, CO2-Hysteriker und Alltagsparanoiker Pickel kriegen, aber hey, es kann nicht alles Prius sein!
131 Antworten
Das sich die Blower Riemenscheibe bei laufendem Motor nicht dreht wurde ja schon angedeutet. Dazu passt auch die magere Leistungsentfaltung.
Zum Vergleich mal ein Video wo das läuft wie es soll :-)
https://www.youtube.com/watch?v=HDofB_KJTNA&feature=emb_rel_pause
Das ist halt nur ein Blender für Treffen, aber auch sowas kann auf einem "abgesperrtem Gelände" das ja öffentlich zugänglich ist, ruckzuck für Stress sorgen.
Wenn in D schon ein Fz das auf Privatgelände abgestellt ist, eine gültige HU haben muss (!!) wirst mit sowas nicht ohne weiteres rumfahren können.
Nur solange kein Kläger.....
Einen originalen Falcon hätte ich lieber...
Ganz davon ab war der erste Mad Max richtig schlecht. Bei den Dialogen und den komischen Frisuren hab ich mich manchmal gefragt, ob die verwendeten Fahrzeuge irgendwie alle undichte Auspuffanlagen haben 🙂
Immerhin hat er Mel Gibson bekannt gemacht.
Das ist aber bei vielen dieser Filme so. Bei Smokey and the Bandit oder Knight Rider geht mir das heute nicht anders. Vieles davon ist nach heutigem Stand schon etwas Panne, besonders die Sprüche 😁 Wenn man sich beispielsweise Knight Rider im Original anschaut merkt man das David Hasselhoff wirklich kein begnadeter Schauspieler ist und die deutsche Synchronisation da einiges rausgerissen hat 😁
Teilweise ist es auch endlos schade welche Fahrzeuge für solche Filme massenweise geschrottet werden.
Wieviele Charger als General Lee sterben mussten, selbst wenn da sicher oft Schrott in den Tod geschickt wurde, oder TAs, bzw Firebirds für das Schlitzohr...
Die ganzen Kisten die als KITT draufgingen...OK, die zählen für mich noch nicht als Klasisiker und der Camaro gefällt mir eh besser :-)
Andererseits wird so manchem Ami das Herz bluten, wenn er Alarm für Cobra 11 sieht- der BMW Verschleiß ist schon amtlich :-)
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Naja, damals waren diese Autos nicht selten und damit auch nicht besonders. Der ganze Hype kam ja erst mit den Dukes und den ganzen Filmen als F&F. Ohne das alles wären diese Autos nicht so gesucht. Ist bei Mad Max ja nicht anders.
Bei Knight Rider war es gar nicht so schlimm. Da hat man oftmals Modellautos verwendet was man dann heute auch oftmals sehr deutlich am nicht vorhandenen Unterboden sieht 😁 Auch hat man da nicht selten für Fahraufnahmen oder Stunts auf Archivmaterial zurückgegriffen.
Das Trans Ams aus den frühen 80ern nicht so beliebt sind liegt wohl mit Sicherheit auch daran das der Umbauaufwand enorm ist. Fährt ja auch nicht jeder Batmobil.
Oft genug fliegen auch halb leere Karossen bei sowas durch die Luft :-) In vielen Filmen der 70er/80er zu sehen- kein Motor/Getriebe beim Überschlag....
Naja, und die ganzen anderen Fakes - konnt mich neulich bei John Wick so aufregen, wie er seinen Mustang zerlegt. Ein Crash der den sicheren Exitus bedeutet, Schnitt, die Karre läuft wieder wunderbar.... Zwischen zwei Schnitten war Carglas da und hat die Scheibe gewechselt :-)
Umbauen bei den 80er F Bodys ist blöd, weil schon keine vernünftige Auspuffanlage passt. Dann kannst mit den TPI Motoren auch nicht so richtig viel machen - da wär ein TBI oft gefragter. Anfangs was sogar noch dieser elektrisch geregelte Vergasermist drin....
Zitat:
Chevelle_Driver78 schrieb am 9. April 2020 um 19:52:44 Uhr:
Denn wie ja meisten wissen ist ja ein zuschaltbarer Kompressor Quatsch.
Hierzu noch kurz. SO viel Quatsch ist das nicht... gibts millionenfach bewährt bei Klimaanlagen. 🙂
Wenn du auf die Kupplung hinaus willst, stimmt das. Ich würde allerdings auch behaupten - ohne das jetzt praktisch sicher zu wissen - dass du durch einen stehendes Rootsgebläse nicht mehr viel Luft kriegst. Da kann man auch den LuFi zuschweißen.
Oder habe ich jetzt einen Denkfehler?
Ja da muss ich recht geben , die Autos aus den frühen 80ern , besonders für serien wahren zum heutign Stand nicht teuer. Seh mal den Ford Falcon Australia der lag bei 4500 AUSD . Oder der Dodge Charger RT von 69 damals ca. 4000 USD.
Oder den neuen Mustang 5.0L 30-35K . Auch nicht so teuer wenn man mal einen Audi gleicher Leistung und Bajahr dagegen hällt. 75K
Damals hätte man jäger und sammler sein können, die autos Tonnenweise vom Schrott holen, und somit heut zu tage Reich :-)
Es ist ja Abartig das ein Dodge Charger RT 69-70´ teils 100k kostet ...
Das mit dem Roots Kompressor kann ich bestätigen. Dieser bring vieleicht 20% Leistung . Bei vmax 10km/ mit einem Vergaser Motor. Wird halt mechanisch aufgeladen, nennt man auch schraubverdichter. Dieser muss ständig laufen um den Druck aufrecht zu halten. (Ohne Klappen). Aber letztendlich ist es so, das ein Motor mit einem Blower zwar mehr Leistung hat , aber der Wirkungsgrad und Drehmoment war deutlich schlechter. Da habe ich so meine Erfahrung, habe mal einen 77er Trans AM mit 400cui umgebaut auf einen 177 Powercharger.Ein Mega Spektakel, aber jeder kleine G-lader bringt mehr.
Habe das TA 77 2013 an einen Holländer verkauft.
Man muss die damaligen Preise auch immer inflationsbereinigt sehen. Deine billigen 5000$ für den Charger entsprechen heute dem was man für einen Mustang V8 bezahlt. Das war damals also durchaus kein Billigauto wenn man Performance haben wollte. Es gab ja auch Motoroptionen die fast so teuer wie der gesamte Basispreis des Fahrzeugs waren in welchem der dann landen sollte. Performance hat also auch 1969 schon RICHTIG Geld gekostet.
Wirklich günstig waren die Einstiegsversionen, einen Mustang bekommt man heute nicht mehr für unter 20.000$.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 11. April 2020 um 07:24:02 Uhr:
Ich würde allerdings auch behaupten - ohne das jetzt praktisch sicher zu wissen - dass du durch einen stehendes Rootsgebläse nicht mehr viel Luft kriegst.
Daher hat z.B. der alte SLK-Kompressor eine Umluftklappe die den Weg freigibt vom Luftfilter zum Motor, ohne Kompressoreinsatz ist er ein reiner Sauger.
GreetS Rob
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 11. April 2020 um 07:24:02 Uhr:
Wenn du auf die Kupplung hinaus willst, stimmt das. Ich würde allerdings auch behaupten - ohne das jetzt praktisch sicher zu wissen - dass du durch einen stehendes Rootsgebläse nicht mehr viel Luft kriegst. Da kann man auch den LuFi zuschweißen.Oder habe ich jetzt einen Denkfehler?
Ne stimmt schon, ohne dass man konstruktiv dafür sorgt, dass dennoch irgendwo anderweitig Luft angesaugt werden kann (wie Rob_Mae z.B. schrieb), würde das ein ziemlich armseeliges "Erlebnis" sein, wenn der Kompressor nicht läuft.
Interessanterweise gibt es Kupplungen für z.B. ASA-Lader, das sind halt Zentrifugallader, werden aber auch mechanisch über den Keilrippenriemen angetrieben.
https://asa-kompressor.com/produkte/kompressorantrieb/kupplung-k05-2/
Auch hier wird es zu einer Leistungseinbuße durch Strömungsverluste etc. bei ausgeschaltetem Kompressor kommen, aber wohl nicht so viel wie bei einem Roots-Kompressor.
Da die Zentrifugallader auch einfacher zwischengekühlt werden können, sind die den Roots-Kompressoren eigentlich in ALLEN Aspekten überlegen, AUSSER im Sound, das Gejaule ist halt einfach einmalig. 😎
edit: lol OK, nochmal das Datenblatt zur ASA Kupplung angeschaut... das ist ja nur 'n ganz einfaches mechanisches Trägheitssystem... 😁 Naja, seis mal drum, könnte man auch elektrisch schalten und bei anderen Drehzahlen, würde nur größer und schwerer werden weil die Drehmomente und Leistungen natürlich bei höherer Drehzahl auch zunehmen...
Hier scheints so zu sein, dass der halt nur bei Standgas und fast-Standgas net mitdreht...
Man nimmt bei modernen Umbauten ja mittlerweile auch nicht umsonst gerne die Zentrifugallader. Davon ab kann man die mit etwas Glück auch so im Motorraum unterbringen das der ganze Kladdaradatsch nicht 2 Meter aus der Haube schaut. Shelby hat ja sowas schon bei seiner Super Snake Cobra in den 60ern gemacht, da waren es aber 2 Zentrifugallader 😁
Professionell geht sowieso anders (Turbo nachrüsten) 😁
Also vom Helge kommt nichts ...ich denke er möchte sich nicht äußern, aber das kann man doch sagen. Das garnichts kommt hätte ich ihm nicht zu getraut.