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Beilackierung super, aber Fläche leicht wellig

Themenstarteram 19. April 2014 um 11:13

Hallo allerseits,

ich hatte kürzlich 3 Kratzer (runter bis auf die Grundierung) an der Beifahrertür, je ca. 8 cm lang und direkt übereinander. Die zerkratzte Fläche war ca. 8x4 cm.

Ich habe sie von einem professionellen Lackierer für 110 Euro beilackieren lassen (die Firma ist spezialisiert auf Beilackierungen) und das Ergebnis ist (eigentlich) perfekt: Mein Wagen hat ein helles Silbermetallic (was ja als schwierig gilt), aber man sieht absolut keine Farbunterschiede, weder in der prallen Sonne noch im Schatten sowie in allen Helligkeitsstufen dazwischen. Es ist absolut unmöglich zu erkennen, wo die Beilackierung endet und wo der Original-Lack beginnt.

Einziger Wermutstropfen ist, dass die ausgebesserte Fläche ganz leichte Wellen hat - allerdings nicht die typische "Orangenhaut", auf die ich beim Googeln immer wieder stieß, sondern: Über eine handtellergroße Fläche verlaufen 3 bis 4 lange "Wellen", die man allerdings nur aus ganz spitzem Winkel sieht, d.h. wenn man sich hinter das Auto stellt und direkt vom rechten Kotflügel auf die Tür schaut - und auch dann nur, wenn der Wagen in der Sonne steht oder es zumindest sehr hell ist, und irgendein Gegenstand reflektiert wird, der auf der besagten Fläche stärker "zerrissen" wird als auf dem Rest der Tür.

Allerdings sind diese Wellen wirklich nur minimal - ein Kumpel von mir konnte sie nicht finden, auch nicht, nachdem ich ihm die Stelle gezeigt hatte. Aber wie es nunmal so ist: Der Eigentümer des Wagens sieht leider viel genauer und kritischer hin, und die minimalen Wellen sind einfach da. (Leider gelang es mir noch nicht, ein Foto hinzubekommen, auf dem die Wellen vernünftig zu erkennen sind.)

Lange Rede, kurzer Sinn: Ist es normal, dass eine nachlackierte Fläche nicht so glatt wird wie sie vorher war? Im Prinzip wirkt es so, als sei die Fläche gespachtelt und anschließend nicht zu 100% perfekt glattgeschliffen worden. Aber ist das nicht evtl. sogar normal, oder habt ihr schonmal Ausbesserungen von (tiefen) Kratzern gesehen, deren Fläche wirklich perfekt glatt war?

Der Lackierer bat mich, den Wagen in 2 Wochen zur "Nachsorge" bringen, und ich würde es dann eigentlich gerne ansprechen, wüsste dazu aber gerne vorher, ob er bei der Lackiervorbereitung nicht perfekt gearbeitet hat oder ob es halt normal ist.

Danke und frohe Ostern!

Erik

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 19. April 2014 um 16:40

War ja nur eine Frage der Zeit, bis der erste blöde und überflüssige Kommentar kommt.

Es wurde nicht die Tür lackiert, sondern nur ein kleiner Teil (das nennt sich Beilackierung). Die 110 Euro sind ein normaler Preis dafür, sogar noch etwas höher als andere Angebote, die ich bekam.

Und vor allem: Für ein perfektes Ergebnis hätte ich auch gerne 200 Euro gezahlt, aber die Option gab es nicht.

Falls noch jemand etwas Sinnvolles zum Thema beitragen kann, gerne.

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21 Antworten
Themenstarteram 22. April 2014 um 18:18

Zitat:

Original geschrieben von bimota

Mir fällt aber auch immer wieder auf, dass man etwas kaufen oder machen lassen will und es wird immer (na ja, fast immer) die billigere Alternative zuerst aufgelistet.

Ja, das habe ich auch schon oft erlebt, z.B. auch bei dem Tischler, der den Dielenboden in meiner Wohnung abgeschliffen und teilweise erneuert hat - erst nach genauem Nachfragen rückte er mit einer Variante raus, die die optimale war, aber eben auch teurer. Aber die habe ich dann sofort genommen. Ohne mein Nachfragen wäre es die suboptimale Billigvariante geworden.

[/offtopic] :-D

Das scheint bei Handwerkern öfter mal vorzukommen, und in Zukunft werde ich wirklich immer nachhaken.

Zitat:

Original geschrieben von bimota

Erst auf Nachfrage kommt dann ein Gedruckse, wie "ist aber sehr teuer", mit einem Augenaufschlag nach dem Motto - das kannst du dir ja sowieso nicht leisten.

Deshalb müsste man die Situation des TE kennen, wie der Ablauf war.

Ich habe sicher nicht den Eindruck gemacht, als hätte ich kein Geld oder wäre geizig - gut gekleidet, Auto gepflegt & blitzsauber :-D Aber im Ernst, ich habe auch mit keinem Wort um den Preis gefeilscht oder durchblicken lassen, dass ich es nur machen lassen würde, wenn es richtig billig ist, sondern einfach nur gefragt, was man tun muss, um den Schaden zu beheben.

Aber es hilft nichts, ich werde nächste Woche zur Nachsorge fahren und schauen, was er sagt. Wenn er die leichten Wellen durch Polieren zumindest etwas abschwächen kann, ist's okay für mich. Wenn sie mir allerdings dann immer noch zu stark vorkommen, spreche ich ihn auf eine Nacharbeit an, die ich letztlich auch bezahlen würde, wenn er sagt, dass für die 110 Euro einfach keine glatte Fläche drin war.

Zitat:

Original geschrieben von RB77

in dem fall hab ich mich darauf eingeschossen...nicht andere....

und nein...eine beilackierte stelle muß nicht wellig sein......

grundsätzlich ist es bei uns so , das wir den kunden eine günstige oder die perfekta- aber auch teurere lösung vorschlagen........warum dir der lackierer nur die billige variante aufgezählt hat, ist mir dann allerdings schleierhaft....

weil er wohl NUR SpotRepair anbietet und daher keine Lackierung des ganzen Teils anbieten kann/wird.

Und/Oder weil er dann wahrscheinlich auf SToß lackiert hätte und die Farbe dann wohl nicht gepasst hätte.

Ich würds so lassen und fertig.

Es wird Zeit, dass mal ein 2K Dosenprodukt auf den Markt kommt, dass in der Dose niemals hart wird und nur an der Luft trocknet. Die Scheiß 1K Produkte gehen mir so gewaltig auf den Sender, dass ich schon öfters selbst bei kleinen Spots mit 2K und Pistole arbeite. Das nervt aber auch.

am 24. April 2014 um 15:59

warum gibts doch??? Klarlack zum spoten als 2k... und der basis bzw beispritzverdünnung gibts auch in der dose:)

klar den klarlack kannste dann nach einem tag weghauen aber damit mußt leben...im kühlschrank hält er etwas länger:)

was den rest betrifft ist das immer ne sache - ich will da auch nix vorgreifen....nur ist es heutzutage meistens üblich das handwerksarbeit nichts kosten darf...klar ist, für die komplette türe hätte er das dreufache gezahlt.- wenn es denn möglich ist, so sollte jede lackierwerkstatt auch eine günstige alternative anbieten- nicht jedem sind zwei kleine kratzer gleich 400€ wert:) nur muß man dem kunden auch ganz klar erklären, das er unter umständen geringe qualatitätsabstriche vom ergebniss her in kauf nehmen muss....

ich persönlich bin kein freund von spot repair :) ok an stoßstangen möchte ich das verstehen aber alles andere ist immer mir vorsicht zu genießen und sollte auch nur dann angewand werden, wenn keine anderen technischen möglichkeiten bestehen....

Da hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich hätte gerne 2k dosenfueller in dickschicht und express, der nur an der Luft aktiviert wird und aushätet und nicht in der Dose. Sowas müsste mal entwickelt werden. Die 2k dosen kann man doch sofort wegwerfen wenn man die nicht sofort aufbraucht. 1k dosenfüller und dickschichtfüller ist auch Müll. Einmal uberbeschichtet und man hat sofort löcher. Ich würde auch auf UV Material zurück greifen. Aber meiner Meinung nach ist das noch nicht ausgereift und ich glaube, in Dosen gibts das auch nicht. Mir geht das 1k klackerzeug sehr auf den Wecker. Aber spotten mit 1k Dosen (Basis und Klarlack) ist nicht mein Ding!!! Die SpotBlender in Dosen nehme ich von Glasurit! 50€ die Dose aber dafür der Hammer! Das Problem mit den Kunden, die das 100% Paket in 120% iger Ausführung haben wollen und nur für 50%zahlen wollen, kenne ich. Da muss man gut reden kkönnen und einen guten Background haben - sprich einen guten Ruf und eine ordentliche Werkstatt. Dann bekommt man nach und nach einen guten und richtigen Kundenstamm und kann solche Leute quasi wegjagen. Ich stimme dir aber zu

am 24. April 2014 um 19:14

ok jetzt...

uv funzt schon ...aber wäre mir jedoch zu teuer in der anschaffung....die lampe allein kostet ein kleines vermögen.......

kleiner tip von mir- ich weiß nicht was du für ne ausrüstung hast aber wenn druckluft etc vorhanden ist dann würde ich von den dosenprodukten auf dauer abraten...:)

dann bleib lieber bei der nervigen pistole----kleiner tip wenn du mit ner sata pistole arbeitest dann nimm die kleinen 0,3l rps becher....in denen kannst du kleine mengen anrühren un du tust dir um welten leichter bei der reinigung....dann ist es nicht mehr ganz so nervig:)http://www.sata.com/index.php?id=satatv&no_cache=1&L=0

Ich hab alles mögliche. Ich hab eigentlich viel zu viel. Ich arbeite ja so wie du sagst. Trotzdem wäre es legendär, wenn es Dosenprodukte geben würde ( Füller und Dickschichtfüller ), die so sind, wie ich beschrieben habe. Der Glasurit Spotblender in Dosen ist das beste was ich kennengelernt habe. Ich habe mit noch keiner andern Beispitzverdünnung solche Ergebnisse erzielt. Vorher habe ich immer mit der MiniJet die Beispritzverdünnung von Standox und Spiess Hecker verarbeitet . Aber Glasu ist der Wahnsinn!!! Das sind Welten die dazwischen liegen!

am 25. April 2014 um 18:33

Zitat:

Original geschrieben von mhob

Ich hab alles mögliche. Ich hab eigentlich viel zu viel. Ich arbeite ja so wie du sagst. Trotzdem wäre es legendär, wenn es Dosenprodukte geben würde ( Füller und Dickschichtfüller ), die so sind, wie ich beschrieben habe. Der Glasurit Spotblender in Dosen ist das beste was ich kennengelernt habe. Ich habe mit noch keiner andern Beispitzverdünnung solche Ergebnisse erzielt. Vorher habe ich immer mit der MiniJet die Beispritzverdünnung von Standox und Spiess Hecker verarbeitet . Aber Glasu ist der Wahnsinn!!! Das sind Welten die dazwischen liegen!

ok gut zu wissen,,,dann muß i den mal probieren:)

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