Bei Kälte "Variomatik-Effekt" ??

BMW 3er E90

Hallo!
Fahre einen QP mit Automatik Getriebe. Wenn i morgens losfahre hört sich mein Motor an als ob i eine Variomatik hätte, wie bei einem Roller, wenn ihr wisst was i meine! 🙂
I gib gas und der Motor geht direkt ziemlich weit oben mit den umdrehungen und bleibt auch da, während die geschwindigkeit sich erhöht!

Ist das normal?

casbar

21 Antworten

Bin, wie viele andere hier, auch der Meinung, dass niedrige Drehzahlen zum Warmfahren auch nicht das Wahre sind.

Ist jetzt vielleicht nicht gerade das beste Beispiel, aber neben dem 325d fahre ich ja auch noch einen etwas älteren Escort Benziner. Normalerweise hat er eine Leerlaufdrehzahl von ~ 900U/min – wenn er kalt ist, dann liegt die Leerlaufdrehzahl bei ~ 1.400U/min.

Selbstverständlich trete ich die Autos im kalten Zustand nicht bis in den Begrenzer, aber ich schalte auch nicht schon bei 2.000U/min in den nächsthöhrern Gang. Wenn ich ein kaltes Auto untertouring durch die Gegend "schiebe", dann kann ich ihn auch gleich 10min im Leerlauf vor der Tür warmlaufen lassen....

Gruß Stefan

Ihr habt die völlig falsche Denkweise.

Einen Motor im Leerlauf warm laufen zu lassen ist völlig anders als ihn langsam warm zu fahren.

Im Leerlauf wird das Öl kaum warm, es dauert ewig, fährt man den Motor wird durch die Wechselbelastung das Öl viel schneller warm.

Ich hab ja auch nicht gesagt das man mit 1500 Umdrehungen rumdümpeln soll, aber über 2500 Umdrehungen sollte man auch nicht gehen.

Es ist ja jedem selber überlassen, aber am besten ist es nun mal, einen Motor mit so wenig Drehzahl wie möglich warm zu fahren, denn dadurch wird die Reibung im kalten Zustand gering gehalten.

Der Motorverschleiß ist bei Kurzstreckenfahrzeugen deutlich höher als bei Langstreckenfahrzeugen, warum ist das wohl so? Richtig, weil Kurzstreckenmotoren nie richtig warm werden, das Öl altert auch viel schneller, weshalb die Hersteller einen zusätzlichen Ölwechsel empfehlen, sogar die neuen Autos mit selbstlernendem Serviceintervall haben das in der Software berücksichtigt, wer kurz fährt muss eher zur Inspektion kommen.

MFG

ECOTEC

Zitat:

Original geschrieben von Ecotec_dbilas


Ja dann les mal deine Aussage dazu durch,
da kann man viel ableiten, es liest sich wirklich so als wenn du empfehlen würdest den Motor
in der Kaltlaufphase hoch zu drehen damit er schneller warm wird.
 
Deine neue Aussage ist auch nicht korrekt, auch wenn die Automatik im kalten Zustand keine Wandlerüberbrückung
hat, so ist das nicht deswegen weil der Automat oder der Motor schneller warm werden sollen, sondern eben aus den
genannten Gründen die F01 schon aufgeführt hat.
 
Ein kaltes Aggregat sollte man mit so wenig Drehzahl wie möglich warm fahren, und nicht durch höhere Drehzahl eine
schnellere Erwärmung herbei führen.
 
Reibung erzeugt Hitze, und auch Verschleiß, genau deswegen würde der Motor schneller warm, gleichzeitig der Verschleiß schlagartig steigen.
 
Wenn man einen Test machen würde, und einen Motor 100TKM immer schön warm fahren würde, dann den gleichen Motor mit 30TKM antreten ließe der nie warm gefahren wurde, würde der 30TKM Motor wesentlich schlimmer aussehen als das Aggregat das schon 100TKM auf dem Buckel hat.
 
Gerade die Anbauteile wie der Turbolader werden massiv belastet, sie drehen sich auch im kalten Zustand schon extrem schnell, aber der Schmierfilm ist noch gar nicht richtig aufgebaut, ebenso die Zylinderwände, es können sich viel schneller Riefen bilden die zu einem Kolbenfresser führen könnten.
 
 
Ich glaube das gerade bei den Doppelturbo Dieselmotoren einige kleine Turbolader durch viel zu hohe Drehzahlen in der Kaltlaufphase zerstört wurden.
 
 
 
MFG
 
ECOTEC

 Also nochmal, wieso gehst du immer von Extremen aus?

Also die Aussage "höhere Drehzahlen" bezog sich auf die vorrangehenden Beiträge. Dort hatte keiner was geschrieben, dass er sein Auto kalt Prügelt noch von Höchstdrehzahlen... Es war nur die Rede davon, dass der Wandler nicht Brückt!

Schon interessant wie du mir sachen unterstellst...

Also zurück zur meiner These:

Ableitung:

BMW unterhält einige Testzentren, die sich mit nix anderem Beschäftigen als die Haltbarkeit und den Verbrauch von Motoren zu Optimieren.

Aus diesen Ergebnissen werden dann die "Idealen" Betriebszustände für den Motor ermittelt. Daraus werden dann Schaltprogramme für die Automatik Getriebe abgeleitet.

Diese Ergebnise schauen wie folgt aus bei meinem E91 BJ 11/07:

Kalt: Schaltung bei ca. 2600 U/min, Drehzahl über 2000 U/ min und das egal wie sanft ich Gas gebe.

Warm:  Schaltung bei ca. 1600 U/min, Drehzahl über 1000 U/min.

Also wenn du jetzt den ganzen Ing. und Dr. bei BMW unterstellst das sie keine Ahnung haben was sie da Programmieren, dann erinnerst du mich sehr an einen Prof. an meiner ehemaligen FH *gg*

Aber wennst du dir so sicher bist, dann kannst mir gern auch erklären warum es gesunder sein soll, 30 bis 45 min kalt zu fahren als das nach 5 min die Betriebstemp. erreicht ist?

Wie du sicherlich weist, wird beim Diesel die max. zugeführte Spritmenge allein durch die Drehzahl bestimmt. Von daher sind mittlere Drehzahlen nötig, wenn mehr Wärme abgegeben werden soll.

Aufgrund obiger Ausführungen behaupte ich, dass ein Motor länger lebt, wenn er mit mittleren Drehzahlen bereits nach 5 min Betriebswarm ist als das er mit niedrigen drehzahlen erst nach ner haben Stunde warm ist.

Nochmals: Hier war nie die Rede das der Motor in den Begrenzer gejagt wird, oder getretten wird etc.

Grüße

p.s. bei meinem gibts diesen Effekt nicht. Vielleicht liegts am neuen Getriebetyp.

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


 

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc



Zitat:

Original geschrieben von Ecotec_dbilas


Ja dann les mal deine Aussage dazu durch,
da kann man viel ableiten, es liest sich wirklich so als wenn du empfehlen würdest den Motor
in der Kaltlaufphase hoch zu drehen damit er schneller warm wird.
 
Deine neue Aussage ist auch nicht korrekt, auch wenn die Automatik im kalten Zustand keine Wandlerüberbrückung
hat, so ist das nicht deswegen weil der Automat oder der Motor schneller warm werden sollen, sondern eben aus den
genannten Gründen die F01 schon aufgeführt hat.
 
Ein kaltes Aggregat sollte man mit so wenig Drehzahl wie möglich warm fahren, und nicht durch höhere Drehzahl eine
schnellere Erwärmung herbei führen.
 
Reibung erzeugt Hitze, und auch Verschleiß, genau deswegen würde der Motor schneller warm, gleichzeitig der Verschleiß schlagartig steigen.
 
Wenn man einen Test machen würde, und einen Motor 100TKM immer schön warm fahren würde, dann den gleichen Motor mit 30TKM antreten ließe der nie warm gefahren wurde, würde der 30TKM Motor wesentlich schlimmer aussehen als das Aggregat das schon 100TKM auf dem Buckel hat.
 
Gerade die Anbauteile wie der Turbolader werden massiv belastet, sie drehen sich auch im kalten Zustand schon extrem schnell, aber der Schmierfilm ist noch gar nicht richtig aufgebaut, ebenso die Zylinderwände, es können sich viel schneller Riefen bilden die zu einem Kolbenfresser führen könnten.
 
 
Ich glaube das gerade bei den Doppelturbo Dieselmotoren einige kleine Turbolader durch viel zu hohe Drehzahlen in der Kaltlaufphase zerstört wurden.
 
 
 
MFG
 
ECOTEC
 Also nochmal, wieso gehst du immer von Extremen aus?
 
Also die Aussage "höhere Drehzahlen" bezog sich auf die vorrangehenden Beiträge. Dort hatte keiner was geschrieben, dass er sein Auto kalt Prügelt noch von Höchstdrehzahlen... Es war nur die Rede davon, dass der Wandler nicht Brückt!
 
Schon interessant wie du mir sachen unterstellst...
 
Also zurück zur meiner These:
 
Ableitung:
BMW unterhält einige Testzentren, die sich mit nix anderem Beschäftigen als die Haltbarkeit und den Verbrauch von Motoren zu Optimieren.
Aus diesen Ergebnissen werden dann die "Idealen" Betriebszustände für den Motor ermittelt. Daraus werden dann Schaltprogramme für die Automatik Getriebe abgeleitet.
Diese Ergebnise schauen wie folgt aus bei meinem E91 BJ 11/07:
Kalt: Schaltung bei ca. 2600 U/min, Drehzahl über 2000 U/ min und das egal wie sanft ich Gas gebe.
Warm:  Schaltung bei ca. 1600 U/min, Drehzahl über 1000 U/min.
 
Also wenn du jetzt den ganzen Ing. und Dr. bei BMW unterstellst das sie keine Ahnung haben was sie da Programmieren, dann erinnerst du mich sehr an einen Prof. an meiner ehemaligen FH *gg*
 
Aber wennst du dir so sicher bist, dann kannst mir gern auch erklären warum es gesunder sein soll, 30 bis 45 min kalt zu fahren als das nach 5 min die Betriebstemp. erreicht ist?
Wie du sicherlich weist, wird beim Diesel die max. zugeführte Spritmenge allein durch die Drehzahl bestimmt. Von daher sind mittlere Drehzahlen nötig, wenn mehr Wärme abgegeben werden soll.
 
Aufgrund obiger Ausführungen behaupte ich, dass ein Motor länger lebt, wenn er mit mittleren Drehzahlen bereits nach 5 min Betriebswarm ist als das er mit niedrigen drehzahlen erst nach ner haben Stunde warm ist.
 
Nochmals: Hier war nie die Rede das der Motor in den Begrenzer gejagt wird, oder getretten wird etc.
 
Grüße
 
p.s. bei meinem gibts diesen Effekt nicht. Vielleicht liegts am neuen Getriebetyp.
 
 
 

 Das mein ich nämlich auch. Ich find die Diskussion über den Schaltzeitpunkt von Automatik - Getrieben ein bisschen sinnlos. Denkt ihr die ganzen Ing. und Dr. von BMW wissen nicht wo die optimalen Schaltzeitpunkte bei kaltem Motor liegen? Also wer denen nicht traut kann ruhig in den Steptronic Modus wechseln, aber ich denke die wissen sehrwohl was sie machen.

Ähnliche Themen

@Kevin du hast das gleiche Getriebe drin wie ich,
ich hab auch die neue Steptronic.

Zu deiner Aussage.......

Schau doch einfach mal ins BMW Handbuch was da drin steht, im kalten Zustand sollte das Fahrzeug mit möglichst niedriger Drehzahl warm gefahren werden.

Das wäre ja schon mal ein Gegensatz zu deiner Aussage.

Dann die doch recht hohe Anzahl an verreckenden Turboladern, das spricht auch für eine schlechte Durchölung in der Kaltlaufphase.

Auch wenn diese Drehzahlen von BMW benannt werden, so kann man den Wagen trotzdem mit wenig Drehzahl fahren.

Ausserdem ist es wohl gewiss nicht so, das ich eine halbe Stunde brauche bis er warm ist wenn ich mit maximal 2000 Umdrehungen daher dümpel und du nur 5 Minuten wenn du 3000 Umdrehungen fährst.

Da kommt wieder das Thema Reibungswärme hinzu, je mehr Reibung desto höher der Verschleiß.

Im übrigen führt ein Dieselmotor im kalten Zustand sowieso etwas mehr Einspritzmenge hinzu, von daher ist es unerheblich mit welcher Drehzahl man dort fährt. Ausserdem hat das nur was mit der Verbrennung zu tun, nicht aber mit der Reibungswärme durch aufeinander laufende Bauteile.

MFG

ECOTEC

Zitat:

Original geschrieben von Spaßlex


Da der Wandler ja Hydrostatisch arbeitet,

Der Drehmomentwandler zählt zu den hydrodynamischen Getrieben (hoher Volumenstrom, niedriger Druck)

Bagger und Pressen haben oft hydrostatische Antriebe.

Die werden die Überbrückungskupplung offen lassen, damit sich das Öl im Wandler schneller erhitzt und nicht so viel Verlustleistung raus haut (Spritverbrauch).

Zitat:

Original geschrieben von Ecotec_dbilas


@Kevin du hast das gleiche Getriebe drin wie ich,
ich hab auch die neue Steptronic.
 
Zu deiner Aussage.......
 
Schau doch einfach mal ins BMW Handbuch was da drin steht, im kalten Zustand sollte das Fahrzeug mit möglichst niedriger Drehzahl warm gefahren werden.
 
Das wäre ja schon mal ein Gegensatz zu deiner Aussage.
 
Dann die doch recht hohe Anzahl an verreckenden Turboladern, das spricht auch für eine schlechte Durchölung in der Kaltlaufphase.
 
Auch wenn diese Drehzahlen von BMW benannt werden, so kann man den Wagen trotzdem mit wenig Drehzahl fahren.
 
Ausserdem ist es wohl gewiss nicht so, das ich eine halbe Stunde brauche bis er warm ist wenn ich mit maximal 2000 Umdrehungen daher dümpel und du nur 5 Minuten wenn du 3000 Umdrehungen fährst.
 
Da kommt wieder das Thema Reibungswärme hinzu, je mehr Reibung desto höher der Verschleiß.
 
Im übrigen führt ein Dieselmotor im kalten Zustand sowieso etwas mehr Einspritzmenge hinzu, von daher ist es unerheblich mit welcher Drehzahl man dort fährt. Ausserdem hat das nur was mit der Verbrennung zu tun, nicht aber mit der Reibungswärme durch aufeinander laufende Bauteile.
 
MFG
 
ECOTEC

 Du hast das größere Getriebe drin... hast ja auch nen Registerturbo und ich nur Singelturbo. Also anderes Getriebe! Sind die großen x35d so anfällig? *gg

Die Thematik ist schon ganzschön OT zum Fred.

Ich denke mit folgenden Punkten sollte diese Thematik abgeschlossen werden.

- Die Toleranzen sind Ausgelegt für den Betriebswarmen zustand. Bis dahin Arbeitet der Motor im verschleißträchtigen Zustand (Kolben sind kalt bishen Oval, Rund erst wenn sie Warm sind).

- Durch den elektischen Zuheizer wird der Diesel erfreulisch schnell warm. Nach ca. 2-3 Min kommt schon heiße Luft. Nach rund der Doppelten Zeit dürfte auch der Rest im Grünen Betriebstemperaturbereich sein.

- Dein Argument das wegen zu hoher drehzahlen die kleinen Turbos bei den x35d hops gehen, ist sehr interessant. Wird nicht bei hohen Drehzahlen der kleine Turbo über den Bypass abgeschaltet?

- Du hattest mal was von Trockenlauf geschrieben. Durch die modernen Additive im Öl findet das garnicht mehr statt. Diese Haften an der Zylinderwand auch wenn nicht geschmiert wird. Somit wird ein Trockenlauf vermieden. Würde richtiger Trockenlauf noch stattfinden wären die Motoren nicht mal halb so lange haltbar.

- D.h. du vertraust nicht der Automatik, dass sie richtig schalten kann und fährst kalt dann immer Manuell? Zu diesen Punkt kann ich mich nur wiederholen. Es wird sich schon jemand was dabei gedacht haben wie die Schaltpunkte gesetzt sind. Ein bishen mehr Vertrauen in die BMW technik sollte man schon haben!

- Ob ein Motor kalt bis max. 2000 oder max. 2600 U/min gedreht wird, würde in keinem Langzeittest statistisch unabhängig nachweisbar sein, das dies einfluss auf die Lebensdauer hat.

Wie schon öfters geschrieben wurde dient die Funktionsweise des Getriebes zur schnelleren Erreichung der Betriebstemperatur.

Dies ist so vorgesehen von BMW, dies dient wohl zur Optimierung des Temperaturhaushaltes & Lebensdauer & Komfortes, dies ist keine Fehlfunktion.

Grüße

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