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Bei extremen Talfahrten Automatik in niedrigen Gang schalten?

BMW X1 F48
Themenstarteram 1. September 2022 um 8:00

Ich würde gerne noch einmal die Frage hochwerfen, wie man sich als Fahrer eines X1 mit japanischem Automatikgetriebe bei steilen Talfahrten verhalten soll. Wenn es 2 Höhenkilometer über 20 km Strecke bergab geht (durchschnittliches Gefälle 10 Prozent über rund 30 Minuten Fahrzeit) und überall Warnschilder mit "Low gear!" stehen, was macht ihr dann?

A) Die Automatik macht das schon richtig. Sie erkennt das starke Gefälle und schaltet automatisch in den niedrigeren Gang mit höherer Motorbremsleistung, wenn sich die Bremsen übermäßig erhitzen. Ein manueller Eingriff wäre kontraproduktiv, zumal bei unnötig niedrigem Gang Motor und Getriebe stark abgenutzt werden und vor allem der Treibstoff -Verbrauch drastisch steigt.

B) Die Automatik ist für derartige extreme Fahrsituationen nicht ausgelegt. Der von der Automatik gewählte Gang orientiert sich ausschließlich an dem für den Kraftstoffverbrauch günstigsten Übersetzungsverhältnis, Gefälle oder etwa gar Temperatur der Bremsen werden bei der Gangwahl nicht berücksichtigt. Über eine Abfahrt von 30 Minuten können die Bremsen versagen, wenn Sie mangels ausreichender Motorbremsleistung überhitzen. Ausserdem ist der vorzeitige Verschleiß von Bremsbelägen und Bremsscheiben teurer als der Mehrverbrauch an Sprit. Die Warnhinweise zur Nutzung eines niedrigen Gangs gelten auch für Fahrer mit Automatikauto und sind einzuhalten!

Was meint Ihr? A) oder B)?

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25 Antworten

Ich nehme Antwort C

Themenstarteram 1. September 2022 um 8:11

Zitat:

@Saarländer schrieb am 1. September 2022 um 10:06:56 Uhr:

Ich nehme Antwort C

Und welchen Inhalt hat die? Etwa diesen:

C) Für derartige Fahrsituationen ist das Fahrzeug nicht konzipiert. Ich nehme daher den Bus des örtlichen Verkehrsbetriebes?

die Problematik betrifft mich als Wohnwagenbenutzer öfters und ich habe leider feststellen müssen, dass der X1 das Gefälle nicht erkennt. Dementsprechend mache ich so eine Art Stotterbremse, alle paar hundert Meter beherzter bremsen. Alternativ stellt man den Tempomat ein, das bremst der BMW dann permanent, bis keine Scheibe mehr da ist :)Ich habe noch keine Lösung gefunden, manuell schalten habe ich mich noch nicht getraut ;)

Manuell runterschalten und hin und wieder bisschen bremsen. Wenn man die Motorbremse nutzt verbraucht der Wagen auch kein Sprit - nennt sich Schubabschaltung. Sieht man auch auf der Verbrauchsanzeige. Sobald man den Wählhebel nach links drückt schaltet der Wagen automatisch in einen niedrigeren Gang da Sportmodus eingelegt wird. Wenn man dann noch manuell einen Gang hoch oder runter schaltet geht das Getriebe in den manuellen Modus über und man hat die Kontrolle. Einfach mal ausprobieren.

mach ich, danke für den Tipp...

Ich schalte bei Bergabfahrten auch manuell einige Gänge mit den Schaltwippen runter. Sonst muss man je nach Steigung fast ständig die Bremse nutzen. (Mir geht es nicht um den Veschleiß der Scheiben und Beläge, sondern ich will nicht in die Situation kommen, dass die Bremse quasi versagt.)

 

Ansonsten zur Schubabschaltung (sorry für OT): ja beim F45/46/48 gibt es dabei Nullverbrauch. Bei neueren Modellen, zumindest bei den Benzinern, wird allerdings wegen der benötigten Abgastemperatur für den OPF die Schubabschaltung quasi deaktiviert, man hat dann einen gewissen Mehrverbrauch, 1-3 Liter pro 100km. (So zumindest im Zweitwagen F40 M135i) Ist aber mE vernachlässigbar.

1-3 Liter mehr ist aber doch schon viel - oder meinst du 0,1-0,3 Liter?

am 1. September 2022 um 9:10

1-3 Liter mehr als 0, also wirklich 1-3 l/100km absolut habe ich verstanden. Und weil starke Gefälle in der Realität nur wenige Kilometer ausmachen, ist der Gesamt-Mehrverbrauch wohl erträglich.

Laut Anzeige sind es tatsächlich 1-3 Liter pro 100 km, was nach viel klingt. Aber so viele Situationen gibt es nicht, daher am Ende auf das gesamte Fahrprofil gerechnet für mich vernachlässigbar.

so heute gleich ausprobiert, kostete Überwindung, aber funktioniert einwandfrei...

Themenstarteram 2. September 2022 um 4:26

Als ich das ausprobierte, sprang die Verbrauchsanzeige gleich auf 7 Liter / 100 km. Rein physikalisch will es mir auch nicht einleuchten, dass die durch den Motor erzeugte Bremsenenergie "umsonst" sein soll.

Ich habe es allerdings nicht lange getestet.

Dir leuchtet scheinbar vieles nicht ein.

Du solltest definitiv im Flachland bleiben.

Könnte mir vorstellen das du bei einer Abfahrt, bei der man noch zusätzlich blinken muss maßlos überfordert bist.

Und dann hast du nichtmal mehr den Überblick über die Verbrauchsanzeige.

Ihr werdet bei einem Dieselmotor, je nach Gewicht am Haken, immer sehr schonend (beherzt und in Intervallen) bremsen müssen, weil der Selbstzünder mangels Drosselklappe keine ausreichende Motorbremsleistung bietet. Das habe ich auf dem Pass zwischen Garmisch und Innsbruck erlebt.

Motorbremsleistung? Egal in welchem Gang - echt dürftig.

Stinkende Bremsen in Tal - leider ja, sehr deutlich.

Also - Geschwindigkeit runter und Intervallbremsen.

Zitat:

@julehase schrieb am 2. September 2022 um 09:13:59 Uhr:

Das habe ich auf dem Pass zwischen Garmisch und Innsbruck erlebt.

War das der Zirler Berg? Der war schon vor 60 Jahren gefürchtet - aber bergauf, also in der anderen Richtung - da haben reihenweise die Kühler gedampft, nur der luftgekühlte VW Käfer hat den Berg ohne murren gepackt

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