Bei der AU durchgefallen (Benziner)
Hallo,
heute habe ich ein neues Problem. Bin heute mit meinem A6 (ACK) zur AU (siehe Dokument in der Anlage) und mir wurden dort bei der erste Messung schon schlechte CO -Werte (0,62 bei 2600Touren) bescheinigt. Der Wert darf bei höchstens 0,30 liegen.
Der Freundliche, eine kleine sehr kleiner 1-Mannbetrieb, meinte er könne mir nicht helfen, da er nicht wüsste, woran das liegt, das könnte der Luftmengenmesser sein oder sonst was oder die Kat's und wenn man die austauschen würde, fiele er hinterher trotzdem durch. Also er spielte darauf an, dass er keine Audifachmann ist.
Ich bin damit auch völlig überfordert und brauche sachkundigen Rat, wie man sinnvoll vorgehen sollte, um dieses Problem zu lösen ohne irrsinig viel Geld zu neutralisieren, da ich noch ne neue Windschutzscheibe ohne Teilkasko, neue Bremsen etc. vor der Brust habe und das kostet alles schon reichlich Kohle.
Bin für jeden Rat dankbar!
Vor einigen Jahren hatte ich mal ein Problem mit einer AU bei einem Golf mit nachgerüstetem 3-Wege-Kat, da hat der Monteur am Luftfilter vom Messgerät herumgespielt und Fremdluft ziehen lassen, da war ich durch. Leider ist da keiner mehr so "kulant" bei meinem alten Auto. Gibts hier vielleicht einen Geheimtipp per PN😉?
Ich hoffe nicht, dass ich den Wagen nur deshalb verkaufen muss, denn ansonsten sind inzwischen für 2000 Euro alle Verschleiß-Reps gemacht und er ist fit für die nächsten 100.000 Km.
Beste Antwort im Thema
So, jetzt ich noch mal:
Thermostat: Der ist bei Dir einfach schon wieder hin. Das ist offensichtlich in der heutigen Zeit keine Seltenheit, dass die Dinger ständig den Geist aufgeben. Tröste Dich, Du bist nicht allein. Mit den Abgaswerten hat das aber nix zu tun
LPG: Dass Gas Verussungen produziert, ist wirklich nicht wahr. Der Thread vom Daddybear ist dieser hier: KLICK - auf Seite drei sind die Bilder. Darin gibt es aber keine Anhaltspunkte, dass die Verrussungen durch LPG verursacht wurden. Es ist aber bekannt, dass speziell die 5-Ventiler so auf Kurzstreckenbetrieb reagieren.
Also, ich wiederhole mich mal:
1.Fehlerspeicher.
2.Auf Benzin den Kat/Einspritzdüsen „freifahren“, und vor allem: Dem Prüfer das Auto mit richtig heißem Kat hinstellen, am besten direkt nach der Autobahnhatz, und dann den Motor gar nicht erst ausmachen. Dann klappt's auch mit der AU. ;-) (Vorausgesetzt, Fehlerspeicher ist leer)
Viel Erfolg.
42 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bananenfan
Wieviel Öl zieht der Karren durch? Wurden schon mal die Ventilschaftdichtungen gewechselt? Das Öl läuft langsam bei defekten Dichtungen am Schaft runter und verdampt am Ventilkegel bzw. verbrennt dort. Das macht auch ordentlich Ruß und blauen Qualm hinten.Nun kenne ich die Steuerung von der Motor nicht. Läuft der Motor rund und nimmt vernünftig Gas ohne verschlucken an?
Öl verbraucht er sehr wenig. Ich fahre fast nur Landstraße 90-140km/h 🙂, der Wagen wird jeden Tag warm, da die Strecken nie unter 20 km liegen. Ich habe in den le. 12 Monaten auf 20.000 km 1 Liter nachgefüllt und jetzt ist er wieder am Minimum angelangt (Wechsel ist ohnehin fällig). Das entspricht einer Verbrauch von 0,2 Liter auf 1000 km und ich halte das bei 6 Pötten noch für im Rahmen. Der Motor ist ein AT Motor und hat jetzt 40.000 Km gelaufen. Ich glaube nicht, dass es ein Ölproblem ist.
Inzwischen habe ich die
-runtergenudelten Zündkerzen erneuert,
-Luftfilter war nur wenig verschmutzt,
-Lambdasonden werde ich in den nächsten Wochen noch ersetzen,
-Thermostat habe ich am Freitag nochmal gewechselt und das vom 4B mit 92°C Öffnungstemperatur genommen (ist super, bisher habe ich saubere 90° Wassertemperatur)
-und Einspritzdüsenreiniger kommt in den Sprit.
-Dann werde ich noch Öl und Ölfilter wechseln.
Dann sollte ich hoffen dürfen, dass er die AU meistert.
Werde bei Zeiten von meinen Erfahrungen bzw. das Ergebnis berichten, damit andere auch davon profitieren können.
ich war gestern mit meinem c4 2,6er auch beim tüv für ha, au. au hat zwar was gedauert, da der kat wohl noch nicht warm genug war, aber dann gings. der tüv prüfer war auch sehr freundlich. im stand den motor warm laufen lassen, dann haben die werte gepasst.
war dein auto richtig warm/heiß?
grüße
Hallo,
ich hab gestern auch TÜV/AU gemacht und hatte diesmal auch Anlaufprobleme.
Seit zwei Jahren habe ich die Gasanlage drin und es ist somit die erste AU nach mehr als 50.000km Gasbetrieb.
Der Motor war warm und der CO-Wert ging nicht runter...(>0,70%)
Der Prüfer spielte geduldig aber heftig mit dem Gaspedal, sprach was von "Einspritzdruck erhöhen" und "normal bei Gasfahrzeugen" und nach ca. 5 min. (kam mir wie 'ne Ewigkeit vor) ging das CO runter. Verglichen mit den letzten AU-Werten
befinde ich mich jetzt rel. knapp unter den geforderten 0,30%, damals 0,02%!
Ich denke, dass die Kennlinie des Benzinbetriebs durch dauerhaftes Gasfahren erst wieder im Steuergerät korrigiert werden muß.
D.h. wenns bei der AU nicht klappt (bzw. der Prüfer wenig Geduld hat) sollte es reichen vorher den Wagen auf Benzin warmzufahren
bzw. drei Startvorgänge auf Benzin bei warmen Motor zu machen.
Das ist auch ungefär die Zeit die ich benötige, wenn mal die Batterie abgeklemmt war um auf einen normalen Leerlauf zu kommen.
Vorrausgesetzt natürlich der Wagen fährt sonst auf Gas und Benzin gleichermaßen gut.
Gruß matz
PS: Ich fahre grundsätzlich zum TÜV direkt und nie in eine Werkstatt zum TÜV. Die sind unabhängig, wollen das Geld für die Prüfung haben und verdienen nicht wirklich was an einer Wiedervorführung. Und wenn der Kunde zufrieden war kommt er in zwei Jahren zum selben TÜV-Stützpunkt. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Altix
Danke, das ist sehr gut verständlich, was du schreibst. Das nimmt mir ein wenig die Angst vor der Prüfung😉
Ölwechsel, neue Lambdas und Düsenreiniger sollten es dann letztlich bringen. Den Tipp mit auf Benzin fahren werde ich beherzigen.
Zum Tüv direkt, macht auch Sinn!! Bei ner Werkstatt habe ich immer das dumpfe Gefühl, dass die Prüfer viel finden und dann kann die Werkstatt viiiiiiiiiiiel reparieren kann und die gehen dann alle zusammen abends a la carte essen😉
nobody knows...!?
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Also ich würd' die Lambdas nicht einfach pauschal wechseln. Meine regeln auch nach 270.000km noch korrekt und der Verbrauch hat sich die letzten 100.000km nicht verändert.
Und ein CO-Wert von 0,60 sieht nach "der kommt noch runter" aus... 😉
Gruß matz
Zitat:
Original geschrieben von Altix
Also ich würd' die Lambdas nicht einfach pauschal wechseln. Meine regeln auch nach 270.000km noch korrekt und der Verbrauch hat sich die letzten 100.000km nicht verändert.
Und ein CO-Wert von 0,60 sieht nach "der kommt noch runter" aus... 😉Gruß matz
danke für den Hinweis. Nu sind die beiden für'n "Blauen" schon geordert -Preis fand ich schwer o.k.- und sollten morgen eintreffen. Ich stell die Alten einfach bei eBucht ein, da wird man eh alles los. Die Leut kaufe und kaufe.
wer weiss: vielleicht hat der TÜV ja ein Einsehen und mir wird bei den vielen Verbesserungen, die ich inzwischen vorgenommen habe, sogar EURO-5 eingetragen😁
was mich noch interessieren würde, du sagtest der Prüfer hätte heftig mit dem Gaspedal gespielt. was heisst heftig?
Also der Prüfer hat anfangs sehr lange ca. 1-2 min die erhöhte Drehzahl gehalten, ohne dass der CO-Wert unter 0,70 ging. Ich bekam dann schon mal Schweißperlen auf der Stirn... 😉 Dann hat er mehrfach die Drehzahl verändert ohne Erfolg, und zum Schluß mehrmals das Pedal schnell durchgetreten, ohne daß der Motor mit der Drehzahl hinterherkam. Dann wieder konstant die erhöhte Drehzahl und der CO-Wert kam runter...
...kurz danach sprang er wieder in den gelben Bereich, zum Glück nur weil die Klima anging, weil's in der Halle halt wärmer war als draußen...
Beim nächsten Versuch blieb der Wert die geforderte Zeit im grünen Bereich.
Gruß matz
So, der Beitrag ist immer noch aktuell, kaum zu glauben...
Hier aber jetzt mal ein Feedback der Vollständigkeit halber:
Ich war heute in einer Werkstatt, die offenbar Ahnung haben, wurde mir von einem Prüfer empfohlen, der mir wiederum von einem Bekannten empfohlen wurde.
Der Meister hat den Mess-Schnorchel in den Auspuff gehängt und meinte: "erst mal grob schauen, was überhaupt los ist.."
Fakt war CO 0,6...statt max 0,3
Anhand der unterschiedlichen Messwerte konnte er sagen, dass die Lambdas und die Kats voll o.k. sind. Luftmassenmesser hat er auch erst mal unbeachtet gelassen.
Dann hat er mit Bremsenreiniger die Ansaugbrücke Stück für Stück abgesprüht und im hinteren linken Bereich eine Undichtigkeit ermittelt, wo offenbar FRemdluft gezogen wird. JEdesmal wenn er dahin sprühte, sank der CO wert.
In 2 Wochen habe ich jetzt einen Termin, dann wird da geschaut ob Schläuche von der Gasanlage ggf. undicht sind oder die Brücke selbst bzw. deren Dichtung.
Er meinte, 0,6 wäre einfach katastrophal, damit müsste man nicht leben, nicht nur wegen der Umwelt, sondern weil die Behebung der Ursache auch mal locker eine Reduzierung bis zu 1Ltr. Sprit auf 100 Km. bringen könnte. Und das sind bei jährlich 20.000 Km auch mal schlappe 200 Liter Gas = 130 Euro pro Jahr.
Auf jeden Fall weiss ich jetzt schon mal mehr. Werde weiter berichten.
Abend!
Ordentlich warm fahren (hohe Drehzahl auf längere Zeit) und das Fahrzeug unmittelbar danach einem möglichst neutralen Prüfer - Club und nicht den :-)en übergeben. Jemanden der DIR helfen will und nicht dem Konzern.
best regards!
Hier des Rätsels Auflösung: Eine Undichtigkeit im Ansaugbereich (Schlauch) führte dazu, dass die Lambdasonde keine ausreichende Sättigung messen konnte und so übermässig Sprit anfordern musste. So entstand das zu fette Gemisch und dadurch der schleche CO Wert von 0,6-0,7
Nun hat er die AU bestanden. CO Wert 0,26 !
Da ich bei der AU nicht dabei war würde mich noch interessieren, ob beim Benziner auch eine Prüfung mit Vollgas gemacht wird, wie beim Diesel?
Wer jetzt noch für einen ACK 2 neue Lambdasonden günstig haben will, kann sich ja bei mir per PN melden. Ich brauche sie nicht mehr und den Stecknusseinsatz zum Lösen auch nicht mehr. (Rechnungskopie gibt es dazu).
Gestern AU gemacht, alles schick.
Hatte ein paar Bedenken, da meiner vorgestern einen gebrauchten linken Kat bekommen hatte, der alte klapperte und war innen gebrochen. Der ausgetauschte kam aus einem Auto was wohl mehr Öl als Benzin verbrannte, innen alles schön schwarz.
Schön bei heissem Wasser und warmen Öl ein wenig im ersten Gang auf Benzin rumgefahren und dann zum Prüfer. Er musste trotzdem noch die erhöhte Drehzahl für ca. 2 min halten, dann war alles gut.
Zitat:
Original geschrieben von esmeraldaente
Gestern AU gemacht, alles schick.
Hatte ein paar Bedenken, da meiner vorgestern einen gebrauchten linken Kat bekommen hatte, der alte klapperte und war innen gebrochen. Der ausgetauschte kam aus einem Auto was wohl mehr Öl als Benzin verbrannte, innen alles schön schwarz.
Schön bei heissem Wasser und warmen Öl ein wenig im ersten Gang auf Benzin rumgefahren und dann zum Prüfer. Er musste trotzdem noch die erhöhte Drehzahl für ca. 2 min halten, dann war alles gut.
Glückwunscht! Hört sich aber auch etwas abenteuerlich an🙂.
Wurde die AU bei deinem auch mit Vollgas gemacht, wie beim Diesel oder nur bei ca 2600 Umdrehungen und Leerlauf?
Prüfung war ohne Vollgas, nur dieses Band um die 2600U/min halten, Leerlauf und Störgrösse aufbringen.
Ich denke bei Vollgas kommt keines unserer Autos auch nur in die Nähe von Lambda 1, da dann die Anfettung regiert, sonst werden die Abgase zu heiss.