Bei 250 Kmh Reifen geplatzt...............!
Wer hat noch nie gedacht:
"was wäre wenn jetzt bei der Geschwindigkeit ein Reifen platzt ..? 😉 "
Am Sonntag Nachmittag hatte ich dann dieses Ereignis der besonderen Art.
Auf der Strecke Berlin-Rügen platzte mir bei ca. 250 kmh das rechte Vorderrad.
Hatte im August eine Leistungsoptimierung bekommen und konnte mangels freier Autobahn und Gelegenheit noch gar nicht das neue Leistungslimit finden........ bis Sonntag, da stand dann die Nadel fast senkrecht....🙂,
musste in einer Kurve etwas runter auf ca. 250kmh und beim aus der Kurve beschleunigen hat es dann einen lauten Knall gegeben und der Wagen ist dann vorne rechts wie ein Stein abgesackt.
Mein Herz auch.........😰
Vor der Fahrt hatte ich wie immer vor Autobahnfahrten den Luftdruck kontrolliert: 3 Personen plus Gepäck, bei meinen 235er Kumho waren dann vorne 2,8 und hinten 3,0 bar angesagt.
Hinten hatte ich Dunlop,
so bekam ich das Auto letztes Jahr vom 🙂
Alle Reife waren DOT 08 und ca. 20.000km Laufleistung,
Profil ca. 3 mm
In diesen Sekunden bis zum Stillstand der Räder habe ich gemerkt, was ein Fahrwerk der Spitzenklasse ist.
Ich bin im Dynamik Modus meines adaptive air suspension sport gefahren und kann Euch sagen,
daß der Wagen zwar unter starken Vibrationen( funkensprühend auf der Felge "fahrend"😉, sich wie auf der Straße angepresst kontrollieren liess.
Besser hätte das nicht klappen können!
Meine Mitfahrer haben das gar nicht glauben können,
daß wir nur wenige Sekunden später sicher am Straßenrand standen(ich auch nicht....😛
Warnblinkanlage an usw. und eine knappe halbe Stunde später ging es dann weiter- allerdings erstmal mit 120 kmh........
Weiche Knie hatte ich dann allerdings noch Stunden später.
Einfach riesen Schwein gehabt,
UND das richtige Auto gefahren!!
Cheers und Grüße aus dem hohen Norden!
Marcel
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Marcel67
Wer hat noch nie gedacht:
"was wäre wenn jetzt bei der Geschwindigkeit ein Reifen platzt ..? 😉 "Am Sonntag Nachmittag hatte ich dann dieses Ereignis der besonderen Art.
Auf der Strecke Berlin-Rügen platzte mir bei ca. 250 kmh das rechte Vorderrad.
Hatte im August eine Leistungsoptimierung bekommen und konnte mangels freier Autobahn und Gelegenheit noch gar nicht das neue Leistungslimit finden........ bis Sonntag, da stand dann die Nadel fast senkrecht....🙂,
musste in einer Kurve etwas runter auf ca. 250kmh und beim aus der Kurve beschleunigen hat es dann einen lauten Knall gegeben und der Wagen ist dann vorne rechts wie ein Stein abgesackt.
Mein Herz auch.........😰
Vor der Fahrt hatte ich wie immer vor Autobahnfahrten den Luftdruck kontrolliert: 3 Personen plus Gepäck, bei meinen 235er Kumho waren dann vorne 2,8 und hinten 3,0 bar angesagt.
Hinten hatte ich Dunlop,
so bekam ich das Auto letztes Jahr vom 🙂
Alle Reife waren DOT 08 und ca. 20.000km Laufleistung,
Profil ca. 3 mmIn diesen Sekunden bis zum Stillstand der Räder habe ich gemerkt, was ein Fahrwerk der Spitzenklasse ist.
Ich bin im Dynamik Modus meines adaptive air suspension sport gefahren und kann Euch sagen,
daß der Wagen zwar unter starken Vibrationen( funkensprühend auf der Felge "fahrend"😉, sich wie auf der Straße angepresst kontrollieren liess.
Besser hätte das nicht klappen können!
Meine Mitfahrer haben das gar nicht glauben können,
daß wir nur wenige Sekunden später sicher am Straßenrand standen(ich auch nicht....😛
Warnblinkanlage an usw. und eine knappe halbe Stunde später ging es dann weiter- allerdings erstmal mit 120 kmh........
Weiche Knie hatte ich dann allerdings noch Stunden später.
Einfach riesen Schwein gehabt,
UND das richtige Auto gefahren!!Cheers und Grüße aus dem hohen Norden!
Marcel
Nicht böse sein aber diese Story nehme ich Dir nicht ab, und selbst wenn:
Hat das mit dem Auto nicht mehr viel zu tun...
1: 3mm Profil auf Low-Budget - Reifen in Verbindung mit solchen Geschwindigkeiten ist für mich
grobfahrlässig.
2: Die Felge sieht aber noch sehr lustig aus im Zusammenhang mit dem Funkenflug.
Mein Tipp: Dem Wagen entsprechend passende Reifen montieren und bis dahin in der Garage geparkt lassen.
Wer den Luftdruck kontrolliert, dessen Augen sind nicht sehr weit von einem Blick auf die Lauffläche entfernt!
Wie erwähnt, meine Ansicht.
Post closed
66 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von svetu
... ich finde es richtig und wichtig, dass Leser am Vorfall von Marcel Anteil nehmen und sich dazu äußern. Das ist der Sinn dieser Community und war auch vom Themenstarter so gewollt.Und, dass die Wortmeldungen mit Fakten, Meinungen oder Halbwissen bestückt sind ist völlig in Ordnung. Im Verlauf der Diskussion verdichten sich die Erkenntnisse und alle Beteiligten haben letztlich was vom "Für" und "Wider".
Wenn einer von uns etwas falsches liest kann er doch mit seinem Fachwissen glänzen und die Leserschaft an seinem Wissen teilhaben lassen. Wenn nun auch der vermeindlich Wissende falsch liegt, wird es sicher einen geben, der die ganze Warheit zu berichten weiß und in den Thread einsteigt.
Ist doch OK - genau das macht doch das Forum aus.Warum einige hier anzüglich werden, weil die Meinung eines anderen nicht mit seiner eigenen übereinstimmt, verstehe ich nicht und ich meine, das muss nicht sein.
Was ich nun zum Reifenplatzer für eine Meinung/Ansicht habe folgt jetzt.
Gut, dass alles gut ausgegangen ist. So soll es sein.
Wie Marcel berichtet hat, ist der Reifen aus DOT 2008 und hatte schon 20.000 km auf der Rille.
Es sind demnach 2 Jahre vergangen, in denen die Weichmacher sich aus dem Gummi verflüchtigt haben. Das hat zur Folge, dass das Gummi härter, spröder und weniger flexibel wird. Mit zunehmendem Alter wird auch die Karkasse des Reifens stetig mit höheren Belastungen konfrontiert - da vorangegangene Belastungen die Karkasse bereits geschwächt haben. Mit der ständigen Abnahme der Profiltiefe wird diese Karkassenbelastung noch verstärkt. Darüber hinaus ist es ein klassischer Fakt, dass es sich um den rechten Reifen handelt. Diese werde stets mehr belastet wie die linken Reifen da rechts auf den Bürgersteig gefahren wird. Ungleich öfter als mit dem linken Rad. Und schließlich meine ich, dass der Reifen in der Tat viele Schlaglöcher, Steine und sonstige Unebenheiten gesehen hat und reichlich auf die Flanken bekommen hat. Die 2 Tonnen (und manchmal mehr) Dauerlast stressen den Reifen ohne Pause. Alle empfangenen Lasten werden in der Karkasse des Reifens gespeichert und bleiben für die Restlaufzeit erhalten. Dazu gehören Längungen, Stauchungen, Steine im Profil, Risse, Rost, Einschlüsse, chemische Einflüsse etc. . Keine dieser erhaltenen Belastungen regeneriert sich.Ich gebe allen Recht die sagen, der Reifen ist noch weich genug, die Profiltiefe ist noch tief genug, die Traglast und der Geschwindigkeitsindex sind für den Wagen ausgelegt, eine Toleranz ist auch noch drin, der Reifen muss seine gesamte Lebensdauer wie spezifiziert belastbar sein und zu alt ist der Reifen auch nicht. Aber er ist unbestritten alt. Und genau da sehe ich den Hund begraben.
Mankra hat es mit weniger Worten schön auf den Punkt gebracht und ich stimme ihm zu. Mit zunehmendem Alter und nahe der Verschleißgrenze ist kein Reifen mehr das was er mal war. Mit der Summe aller Belastungen im "Karkassen-Brain" ist dieser Reifen (egal welcher Hersteller) nicht mehr geeignet für Maximallasten. Ich kenne keine Reifentests die mit abgefahrenen Reifen (oder wegen mir mit 3 mm Profil) durchgeführt werden. Trifft die Bewertung der Tests mit Neureifen nach x Jahren und x Kilometern noch zu? Ich meine nein.
Daher komme ich zu dem Schluss, dass Marcel und wir alle darauf achten sollten, einen derart "alten"
und "geschundenen" Reifen nicht mehr maximal zu belasten. Mit dem Wissen, dass die Belastung mit zunehmender Geschwindigkeit progressiv steigt ist es sicherlich nur gut, dass wir nicht Wissen, was so ein Reifen jenseits der 200 alles einstecken muss.Entgegen der Meinung meines Namensfetters Sven sage ich - Marcel hat sehr wohl einen Fehler gemacht. Das war Leichtsinn pur, mit 250 Klamotten auf alten Sohlen den Highway abzuledern = nicht darüber nachgedacht oder was? Mit Leuten an Board! Mein Gott.
Wäre nichts passiert hätten wir nicht darüber gesprochen. Nur weil nichts passiert ist, ist das Tun nicht legitim oder richtig. Mit nichten. Hätten wir vor dieser Fahrt darüber gesprochen wäre der Reifen möglicherweise auch geplatzt - nur sicher nicht bei 250 km/h. Allein Dein Trieb zur Selbsterhaltung oder wegen mir auch die Angst hätte Dich davon abgehalten 250 zu fahren. Oder? So meine ich hast Du den technischen Zustand Deines Dicken nicht oder nicht richtig eingeschätzt und hast Deine Verantwortung gegenüber den Insassen fahrlässig schleifen lassen. Lasst uns mal kurz sinnig bleiben und uns bewußt werden, was 250 km/h bedeuten. Das ist doch ein Aussnahmezustand, oder nicht?
Fahre ich 250 Sachen mit Leuten im Auto, wenn ich mir nicht absolut sicher bin, dass mit meiner Maschine alles perfekt ist. Der kleinste Zweifel muss doch sofort Einhalt gebieten. Das erwarten die Leute im Auto - da bin ich sicher. Sie vertrauen mir sobald sie sich zur Mitfahrt entschieden haben.Auch ohne Mitfahrer müssen wir daran denken, dass wir den anderen Leuten auf der Straße zumuten, uns richtig einzuschätzen und sie zwingen, richtig zu reagieren, wenn wir da angeflogen kommen. Wer ermächtigt uns dazu, andere Leute zu etwas zu zwingen, was sie möglicherweise nicht wollen oder gar können? Bitte spinne jeder der mag diesen Gedanken weiter.
Darum begründet jedes Gericht auch die Mitschuld eines Unfallbeteiligten, der mit mehr als 130 km/h zum Unfallgeschehen beitrug.
Marcel, Du wirst sicher diesen Platzer nicht vergessen und daraus etwas lernen. Ich bin froh, dass nix schlimmes passiert ist und fasse mir nun selbst an die Nase, weil, meine Schlappen auch auf 3 mm runter sind und auch ich zu jenen gehöre, die Ihrer Verantwortung anderen gegenüber nicht immer zu 100 % gerecht werden. Durch Deinen Thread gab es wieder einemal einen Denkanstoß für mich. Also, danke für Deinen Beitrag.
Gruß Sven
Hallo Sven,
ich bin ernsthaft beeindruckt von so viel geistiger Präsenz und Auffassungsgabe( allg. Intelligenz genannt.) vor allem morgens um 4:18!!
Respekt!!!
Ich glaube Du hast aus den Dir zur Verfügung stehenden Fakten dieses Threads die Essenz begriffen, und eloquent zusammen gefasst.
Das hätte ich nicht besser machen können 😉 ,
und das GESAMTE FORUM darf Dir für Deine Mühe mitten in der Nacht,
oder besser so früh am Morgen einfach mal DANK und LOB aussprechen.
Denn durch Deinen Beitrag ist alles auf den Punkt gebracht, dort wo es eher mehr als minder hingehört.
Hiermit ist auch meinem anfänglichen Anliegen gediehen,
EUCH, UNS und nat. auch MIR ganz einfach klar zu machen,
daß wir als Audi A8 Fahrer mit hunderten von Pferdestärken unter der Haube eine massive Verantwortung tragen, für uns und unsere Umwelt,
durch die wir hindurch fahren, binnen Sekunden mit in unser Schicksal mit einbeziehen und nachhaltig zerstören können.
Nüchtern betrachtet ist so ein PS Bulide auf der einen Seite ein Auto, auf der anderen Seite eine absolut letale Waffe,
wenn es in die falschen Hände Gerät.
Mit falschen Händen meine ich in erster Linie unreife Hände.
Ich musste nun 43 Jahre alt werden, und gut und gerne über 1 Million Kilometer Fahrpraxis runter reissen.
Das meisste davon in sehr schnellen Fahrzeugen mit oft hohen Geschwindigkeiten,
und nüchtern betrachtet letztendlich auch leider halsbrecherischen Aktionen, obwohl ich nat. dachte, ich hätte alle erdenklichen Vorbereitungen vor Fahrtantritt getroffen- dachte ich.
Vielleicht erkennt sich ja der eine oder andere von Euch rein zufällig wieder....😉
(übrigens ist Euch schon mal nicht nur an dieser Stelle aufgefallen,
daß wir hier im Forum nur von Kerlen umgeben sind...........?!
Als ich das meiner liebsten erzählte ist ihr fast der Hörer vor Schreck aus der Hand gefallen bei der Bemerkung: was wäre wenn unser kleiner Sohn mit im Auto gewesen wäre.......?- falls Ihr noch keine eigenen Kinder haben solltet, um Euch herum sitzen etliche in anderen Autos!
Frauen haben glaube da noch eine Sicherung, wo bei uns "Buben" leider oft nur eine leere Aussparung ist....)
-kurze Anm. d. Verf.-
Ebenso mein 🙂 hier auf der Insel, wo der Wagen noch vor ca. 14 Tagen zur grossen Inspektion war.
Obwohl noch 3mm Profil ist an den Flanken, und ca. 4-5mm in den Mittelrillen vorhanden war,
drängte meine innere Stimme seit dem Sommer nach einem Reifenwechsel, der dann aber schon auf anderen Felgen und in anderer Grösse stattfinden sollte.
Da diese Reifen aber noch "scheinbar gut waren",
dachte ich, bis zum Winterreifenwechsel halten sie schon noch durch.
Dachte ich.
Aber durchhalten und Hochgeschwindigkeitsfahrten sind eben zweierlei Paar Schuhe.
Das ist immer ein Ritt auf dem Vulkan.
Ich hoffe ich konnte Eure Aufmerksamkeit erreichen,
und habe dank Eurer Hilfe dadurch selber dieses Erlebnis eindeutig besser verarbeiten können.
Viele Köpfe reflektieren eben besser als einer, oder zumindest meiner. 😉
Dafür danke ich EUCH und damit auch diesem Forum(auch RS800, der gestern vielleicht ein bisschen viel Fett abbekommen hat, aber bestimmt sonst auch ein netter Kerl ist, "ist halt machmal a bisserl schwer so im Leben- ABER von uns allen nicht so gemeint ;-).......aber nix für ungut Rene`!)
In diesem Sinne liebe A8 Freunde bleibt immer schön SICHER UND BEDACHT auf der Straße und denkt bitte mal einmal mehr an die Verantwortung FÜR EUCH UND ALLE ANDEREN IM STRASSENVERKEHR!
Freundschaft!
Marcel
Zitat:
Original geschrieben von svetu
Mankra hat es mit weniger Worten schön auf den Punkt gebracht und ich stimme ihm zu. Mit zunehmendem Alter und nahe der Verschleißgrenze ist kein Reifen mehr das was er mal war. Mit der Summe aller Belastungen im "Karkassen-Brain" ist dieser Reifen (egal welcher Hersteller) nicht mehr geeignet für Maximallasten. Ich kenne keine Reifentests die mit abgefahrenen Reifen (oder wegen mir mit 3 mm Profil) durchgeführt werden. Trifft die Bewertung der Tests mit Neureifen nach x Jahren und x Kilometern noch zu? Ich meine nein.Daher komme ich zu dem Schluss, dass Marcel und wir alle darauf achten sollten, einen derart "alten"
und "geschundenen" Reifen nicht mehr maximal zu belasten. Mit dem Wissen, dass die Belastung mit zunehmender Geschwindigkeit progressiv steigt ist es sicherlich nur gut, dass wir nicht Wissen, was so ein Reifen jenseits der 200 alles einstecken muss.Entgegen der Meinung meines Namensfetters Sven sage ich - Marcel hat sehr wohl einen Fehler gemacht. Das war Leichtsinn pur, mit 250 Klamotten auf alten Sohlen den Highway abzuledern = nicht darüber nachgedacht oder was? Mit Leuten an Board! Mein Gott.
Ich danke Dir Sven für diesen Beitrag. Er entspricht vor allem im letzten Abschnitt des Zitats meiner gemeinten Aussage, welche ich aber nicht so rübergebracht habe...
Gleichzeitig entschuldige ich mich bei Marcel67 und anderen für meine falsche Wortwahl, deren Hintergrund ich auf privat Erlebtes abstelle, hier natürlich völlig zu Unrecht!
Mein Job ist ein anderer als hier im Forum Leute anzugreifen, deshalb wie erwähnt "sorry", es soll nicht als Rechtfertigung rüberkommen.
Ich hoffe, dass nun wieder Ruhe einkehrt und das Wissen und die Erfahrungen wieder normal ausgetauscht werden. Nur wer ehrlich zu sich selbst sein kann, kann es gegenüber Mitmenschen auch sein.
In diesem Sinne alles Gute Euch allen, gute Fahrt und weiterhin viel Spass
René
Zitat:
Original geschrieben von Bey Efendi
Möglicherweise, aber ich würde schon gerne von Marcel erfahren, wie die genaue Bezeichnung der Reifen und die Tragfähigkeitsindex war?Viele Grüße
Efendi
Moin Efendi,
der Reifen heisst Kumho Ecsta SPT 235/50 R19 101Y
Gruß
Marcel
Hallo Marcel,
wirst du die genaue Bezeichnung der Reifen mit dem Traglastindex trotzdem bekannt geben?
Viele Grüsse
Efendi
Sorry. Jetzt habe ich es gesehen. Du warst schneller. Danke.
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Nachdem nun endlich die wertvollste Erkenntnis aus dieser "Erfahrung" zum vorschein gekommen ist, dass nämlich die Gefahr oft näher ist als man denkt und dass oft nur Glück zwischen Alltag und Tragödie entscheidet, hoffe ich das nicht nur unsere > 40 jährigen (dachte echt du wärst jünger 😉 ) etwas daraus lernen sondern vor allem auch die jungen Fahrer von denen es nicht wenige hier gibt!
So ein Auto macht eine Menge Spass aber man muss sich gerade bei so einem Auto verantwortungsvoll verhalten, vor allem anderen gegenüber denn die können nichts dafür, wenn jemand mal eben Lust hat 2 Tonnen Metall auf über 200 km/h zu beschleunigen!
Mein eigenes Erlebnis kann ich schildern:
1996, gerade 23 Jahre jung, eine Fahrt auf einer Autobahn zwischen Köln und Bonn...Wollte es "mal wieder" wissen, ob ich meine "Bestzeit" toppen kann! Bis dahin gab es nur Vollgas, denn ein 7er BMW "ist ja dafür gemacht". In einer langgezogenen Linkskurve hat es dann das innere Vorderrad erwischt, ich konnte bei 230 km/h das Auto nicht mehr kontrollieren, drehte mich und schlug mehrmals auf der Autobahn in die Leitplanken ein.
Sekunden zuvor hatte ich etliche Autos und ein Motorrad überholt, welche ich beim Drehen wie im Zeitlupentempo auf mich zukommen sah...meine kleine Schwester, die vorne dabei sass, war plötzlich nicht mehr neben mir als das Auto zum stehen gekommen ist - mitten auf der Autobahn! Erst der zweite Blick entlastete mich, denn irgendwie ist Sie bei dem Aufprall auf die Rückbank geflogen, natürlich hatte ich nicht darauf bestanden, dass Sie sich anschnallt! Was wäre passiert, wenn eine Tür aufgerissen wäre? Die Frage beschäftigt mich manchmal noch heute! Sekunden später versuchte ich eine Tür aufzumachen - es ging nicht, alles verklemmt, erst Hilfe von aussen und Tritte von innen haben geholfen. Bei viel Qualm und Lärm hofft man in den Sekunden, dass das Auto nicht anfängt zu brennen und erstaunlicherweise ging mir nur meine Schwester und das Gesicht meiner Eltern durch den Kopf - unverzeilich wenn ihr etwas passiert wäre, ich hätte unser aller Leben zerstört!
Nun, wir haben es mehr oder weniger unbeschadet überstanden, es war unglaubliches Glück im Spiel, nicht nur, dass uns nichts passiert ist, bei dem Tempo hätten wir jedes andere Fahrzeug, dass wir quer erwischt hätten, in die Leitplanken gedrückt (Gott sei dank waren da welche!). Was wäre dann gewesen??
Und wofür das alles?
Seitdem bin ich sicher auch wieder schnell gefahren aber eine gewisse Vorsicht ist IMMER dabei und oft genug habe ich andere gemahnt, einfach weil diese Erfahrung einem immer vor Augen ist! Vielleicht kann der ein oder andere aus diesen Erfahrungen einen Nutzen ziehen, sich auch mal vorstellen, wie es wäre wenn man selbst oder die eigene Familie "Opfer" eines anderen wird, der/die die Kontrolle über sein Auto verloren hat! Unfälle passieren aber weniger Leichtsinn und mehr Nachdenken helfen diese und die Folgen zu verringern.
Immer die möglichen Folgen vor Augen halten, das bremst von selbst! Die Folgen meines Reifenplatzers könnt ihr euch im Anhang ansehen...
Zitat:
Original geschrieben von Marcel67
Moin Efendi,
der Reifen heisst Kumho Ecsta SPT 235/50 R19 101Y
Gruß
Marcel
In der Hersteller Größentabelle ist dieser Reifen nicht zu finden 😕
Das müsste ein 18 Zoll sein!
@Svetu:
Danke, sehr schön in Zeilen gefaßt. Kann man kaum besser schreiben.
Zitat:
Original geschrieben von mo_75
Nachdem nun endlich die wertvollste Erkenntnis aus dieser "Erfahrung" zum vorschein gekommen ist, dass nämlich die Gefahr oft näher ist als man denkt und dass oft nur Glück zwischen Alltag und Tragödie entscheidet, hoffe ich das nicht nur unsere > 40 jährigen (dachte echt du wärst jünger 😉 ) etwas daraus lernen sondern vor allem auch die jungen Fahrer von denen es nicht wenige hier gibt!So ein Auto macht eine Menge Spass aber man muss sich gerade bei so einem Auto verantwortungsvoll verhalten, vor allem anderen gegenüber denn die können nichts dafür, wenn jemand mal eben Lust hat 2 Tonnen Metall auf über 200 km/h zu beschleunigen!......
Problem an unseren Fahrzeugen ist, daß man von der Außenwelt soweit isoliert ist, daß man die Geschwindigkeit nicht merkt. 200+ auf der AB fährt man gemütlich mit einer Hand mit kaum Wind oder Motorgeräuschen fast so gemütlich wie daheim am Sofa.
Aber weniger die 2000kg sind das Böse, wenn mal etwas daneben geht, sondern die Geschwindigkeit.
So schaut ein Auto aus mit ca. 130km/h in die Kurve, 180° übersteuert und dann 5 Meter Böschung runter und 4facher Rolle:
http://www.mankra.com/aboutme/unfall.htmDabei hat sich ein Teil der Geschwindigkeit sicher noch auf der Straße abgebaut und es war 30 Meter freier Acker, kein Hinderniss.
Geschwindigkeit außer Kontrolle hat enorme Energien.
Allein, wer wie ich beim Radfahren oder Endurofahren öfters am oder übern Limit unterwegs ist, weiß, wie weit einem nur 30km/h durch die Gegend werfen.
SO
svetu
hast ja einen netten beitrag geschrieben
aber ich denke du hast voll einen an der marmel
( schuldigung für die ausdrucksweise )
aber ein reifen aus 2008 ist doch nicht alt
und wenn jemand der meinung ist das der zu alt wäre
dann müssten wir 75% der fahrzeuge in deutschland in der garage lassen
es gibt autobesitzer die nicht wissen wo die haube aufgeht
geschweige denn das sie auf die reifen achten
und das heute fast jedes auto 200 rennt
und ob der reifen bei 200 oder 250 platzt macht den kohl wohl nicht wirklich fett
ich möchte mal wissen :
WER SCHMEIßT EINEN REIFEN WEG DER KEINE 3 JAHRE ALT IST
UND NOCH 3 MM AN DER AUßENSEITE HAT (INNEN MEHR)
BEI EINEM PREIS VON 180€ BIS 250€ PRO RAD
DER SOLL MICH ANSCHREIBEN
UND ICH NEHME DIE REIFEN GERNE NOCH FÜR DIE NÄCHSTEN 5-10 TKM
AUCH BEI 250 AUF DER BAHN
BIN HALT EIN UNVERNÜNFTIGER BÜRGER
NICHT BÖSE SEIN WEGEN MEINES BEITRAG
ABER DAS MUSSTE MAL RAUS
GRUß SVEN
Ach Sven - grüß Dich
Ein Reifen kann auch schon nach einem Jahr ein alter Reifen sein. Versteh doch - um auf 3 mm abgefahren zu werden muss dieser Reifen viele umdrehungen gemacht haben. Diese Beanspruchung lässt ihn altern. Alle anderen Verschleiß-Komponenten kommen bei Marcel seinem Reifen hinzu.
Das Alter eines Reifen misst sich primär an seiner Laufleistung - nicht an seinen "Jahresringen".
Die Nutzung in Jahren ist durch den Gesetzgeber geregelt, daher habe ich das Alter nach Jahren hier nicht berücksichtigt. Steht ja auch im vorliegen Fall nicht zur Debatte.
Nein, man soll ihn nicht wegwerfen - das hab ich nicht geschrieben - dies war eine Übertreibung aus Deiner "Marmel". Ich habe geschrieben, man soll den Reifen seinem Alter entsprechend fahren. Also nicht 250 und auch nicht 200 km/h. Die 75% der Leute von denen Du sprichst sollen ihren Wagen nicht in der Garage stehen lassen sondern den Umständen entsprechend sinnig fahren.
Mein Reifen ist aus Juli 2009 - er hat auch nur noch 3 mm Profil - und - er ist nun ein alter Reifen. Er hat in 1,5 Jahren eben soviel "Schläge" bekommen wie Marcel seiner in 3 Jahren. Mit dem Ding fahre ich nicht 250 und möglichst auch keine 200. Aus Sicherheitsgründen. Um mich und andere nicht unnötig zu gefärden.
Es ist ein erheblicher Unterschied, ob ein Reifen bei 200 km/h platzt oder bei 250 km/h. Bei einer Differenzgeschwindigkeit von 50km/h legst du in einer Sekunde zusätzlich 13,88m zurück.
Ist Dir jetzt klar warum Deine Aussage Dünnfiff ist.
Solltest Du das ernst gemeint haben mit den 3mm-Reifen kaufen und dann damit 250 km/h fahren?
Wenn ja dann gehörst Du eingesperrt. So ein Quark.
Ich bin Dir nicht böse wegen Deines Beitrages. Aber ich erkenne keinen verwertbaren Inhalt.
Nicht weil Du mir widersprichst, das geht in Ordnung. Dein Beitrag ist nur reißerisch, nährt sich im Verlauf von Übertreibungen und liefert nur Behauptungen und Sprüche.
Den größten Gehalt hat der "Kohl" in Deinem Beitrag.
Gruß Sven
Moin!
Ich persönlich würde nie mit einem Reifen den ich gebraucht gekauft habe solche "Spielchen" machen. Meine Reifen wurden nach dem Autokaufkauf bei Audi durch neue ersetzt. Ich kenne also nun die Vergangenheit meiner Reifen und bilde mir ein, einschätzen zu können wie die ungefähre Verfassung der Selbigen ist.
Die Reifen die vorher montiert waren, haben eine eigene Historie und wenn sie dann "nur" noch 3mm haben ist die wohl länger als welche die noch 6mm haben. In welchem Zeitraum diese mm abgefahren wurden ist meiner Meinung nach zweitrangig solange es nicht gerade 10 Jahre sind ;-)
Gerade Reifen die eine unbekannte Vergangenheit haben, haben so einen Beigeschmack von Russisch Roulette!
Viele Grüße,
Sascha
PS: Wenn der Sven schon den Sven "beleidigen" will, jeiss tes nicht einen ander Murmel statt an der Marmel (eventuell abgeleitet von der Rundung des Kopfes, so wie Dachschaden)?
Zitat:
Original geschrieben von spohl
Gerade Reifen die eine unbekannte Vergangenheit haben, haben so einen Beigeschmack von Russisch Roulette!
Stimme ich zu, hatte bei meinem Abflug den Wagen nicht sehr lange, Reifen waren aus "Vorbesitz" drauf! Wenn ich manchmal sehe wie meine Liebste auf die Bordsteine prügelt oder so dicht dranfährt, dass es "schleift", bin ich froh dass ihr Auto nur 135 fährt! So fahren sicher auch einige andere und dem Reifen sieht man es äusserlich nicht an, was der mitgemacht hat!
Zitat:
Original geschrieben von svetu
Ach Sven - grüß DichEin Reifen kann auch schon nach einem Jahr ein alter Reifen sein. Versteh doch - um auf 3 mm abgefahren zu werden muss dieser Reifen viele umdrehungen gemacht haben. Diese Beanspruchung lässt ihn altern. Alle anderen Verschleiß-Komponenten kommen bei Marcel seinem Reifen hinzu.
Das Alter eines Reifen misst sich primär an seiner Laufleistung - nicht an seinen "Jahresringen".
Die Nutzung in Jahren ist durch den Gesetzgeber geregelt, daher habe ich das Alter nach Jahren hier nicht berücksichtigt. Steht ja auch im vorliegen Fall nicht zur Debatte.Nein, man soll ihn nicht wegwerfen - das hab ich nicht geschrieben - dies war eine Übertreibung aus Deiner "Marmel". Ich habe geschrieben, man soll den Reifen seinem Alter entsprechend fahren. Also nicht 250 und auch nicht 200 km/h. Die 75% der Leute von denen Du sprichst sollen ihren Wagen nicht in der Garage stehen lassen sondern den Umständen entsprechend sinnig fahren.
Mein Reifen ist aus Juli 2009 - er hat auch nur noch 3 mm Profil - und - er ist nun ein alter Reifen. Er hat in 1,5 Jahren eben soviel "Schläge" bekommen wie Marcel seiner in 3 Jahren. Mit dem Ding fahre ich nicht 250 und möglichst auch keine 200. Aus Sicherheitsgründen. Um mich und andere nicht unnötig zu gefärden.
Es ist ein erheblicher Unterschied, ob ein Reifen bei 200 km/h platzt oder bei 250 km/h. Bei einer Differenzgeschwindigkeit von 50km/h legst du in einer Sekunde zusätzlich 13,88m zurück.
Ist Dir jetzt klar warum Deine Aussage Dünnfiff ist.Solltest Du das ernst gemeint haben mit den 3mm-Reifen kaufen und dann damit 250 km/h fahren?
Wenn ja dann gehörst Du eingesperrt. So ein Quark.Ich bin Dir nicht böse wegen Deines Beitrages. Aber ich erkenne keinen verwertbaren Inhalt.
Nicht weil Du mir widersprichst, das geht in Ordnung. Dein Beitrag ist nur reißerisch, nährt sich im Verlauf von Übertreibungen und liefert nur Behauptungen und Sprüche.Den größten Gehalt hat der "Kohl" in Deinem Beitrag.
Gruß Sven
Hallo ihr "lieben Svens" und alle anderen A8tler da draussen!
meinen Dicken habe ich letztes Jahr im Okt. mit 79.000km aus erster Hd. beim 🙂 in Bremen gekauft.
Die Kumho`s hat er mir am Tag der Abholung morgens NEU vorne aufgezogen.4 Wochen später kamen die Winterlatschen rauf,
und da wir ja hier oben letzten Winter "Novosibirsk light" hatten,
blieben die auch bis April drauf.
d.h. die Kumho`s waren ca. rund 6 Monate auf meinem Wagen, sind DOT 44/08.
Keine 3 Jahre, wie Du es hier beschrieben hast, sondern eben nur ein halbes Jahr.
Ich habe Euch mal im Anhang den verbliebenen Reifen der linken Seite vorne abgelichtet.
Ich habe keine Ahnung wie ich an so einem Reifen hätte darauf schliessen können, daß der gleich "den Schuh machen kann"
(bei mir sind alle Reifen re/li gleichmässig abgefahren)
Gestern habe ich mir dann beim Händler Neue Dunlop Sport Maxx GT 255/40 R19 100Y plus neuwertige 19er original Audialus geordert für verschlafene 1500€. Die kommen am Montag in Berlin rauf.
Gute und friedliche Fahrt Euch allen!!
Marcel
Sorry, OT aber auf Bild 1 sieht man ganz klar, dass du den Wohnwagen falsch herum angehangen hast ;-)