behinderungen
hallo erst mal,habe eure beiträge gelesen.nur was nützt einen der umbau und alles was es da so gibt,und das amt spielt da nicht mit.man ist behindert und man muss das amt verklagen um es amtlich zu machen!habe das problem,es wurden die ausweise nur so rausgeschmissen , und heute muste den kopf unter den arm tragen bevor man den schein bekommt.klage seit 4 jahren ,um überhaupt den ausweiszubekommen!ich wünsche den bürokraten der da in soest sitzt das gleiche was ich habe (beide hände zertrümmert ,knie und hüften defekt.aber wie heist das spiel, der hat ja nichts !mfg fritz
Beste Antwort im Thema
Ich habe mich mal mit einem Kandadier über das Parkproblem unterhalten. Er meinte : Ich kann nicht verstehen das es hier mit 35€ abgetan ist und sein Fahrzeug abgeschleppt wird. Eigentlich ist das ja keine Strafe, bei uns kann wiederholtes nichtberechtiges Parken sogar den Führerschein kosten. Die Strafe für nichtberechtigtes Parken kann durchaus ca 300 Kanadische Dollar kosten, wenn der jenige es nicht versteht das er nicht dort parken darf kann es noch teurer werden. Im Extremfall könnte sogar sein Fahrzeug eingezogen werden.
Ob es nun stimmt was der Mann mir erzählte kann ich nicht sagen, aber vorstellen kann ich es mir durchaus weil dort behinderte Menschen dort einen ganz anderen Stellenwert habe wie behinderte Menschen hier Deutschland. Gerade hier in Deutschland werden behinderte Menschen gerne als Belastung hingestellt die dem Staat nur Geld kosten.
152 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Nur so ein Nebengedanke.... irgendwie sind das auch Antworten auf die Frage: Wie kann man gehandicapte Menschen einfach allein lassen.
Ein wichtiger Ansatz liegt nämlich auch einfach in der sich verbreitenden Mentalität des Wegschauens, der Egozentrik und Tabuisierung. Viel Erleichterung/Hilfe könnte auch ganz trivial von Mitmenschen ausgehen...
Nur so ein Gedanken zur freien Verwendung 😉
Hi tec-doc,
wer möchte dauerhaft auf die Hilfe anderer angewiesen sein? Genau - niemand; und darum geht es ja auch: durch barrierefreie Gestaltungsmaßnahmen auf allen Ebenen ein weitestgehend eigenständiges Leben zu ermöglichen - das ist das Ziel.
LG
Du musst schon zwischen meinen Zeilen lesen... mir ist schon klar, um was es sachlich geht und das ist schon gut und richtig.
Du kennst doch diese Beipackzettel... mit den möglichen Nebenwirkungen in "seltenen" Fällen...?
Barrierefrei - das gilt aber auch beim Miteinander 😉
Oder anders... evtl. erinnerst Du dich an ein Argument/Ziel von mir in der Diskussion für dieses Forum (?).... den Abbau von Barrieren im Miteinander. Und ich habe es schon von vielen gehandicapten Menschen im Gespräch so gehört - das ist die schlimmste Barriere für sie.
Zb einen Rollstuhl über einen Randstein zu heben ist nichts anderes, als einem fremden Autofahrer den Weg zu erklären - für viele eben leider schon.
Verstehst Du, auf was ich rauswill?
Randsteine als Beispiel abzusenken oder Rampen zu bauen... das ist per se vernünftig und bei vielem hilfreich - man muss es nicht als Handycaplösung lancieren... denn die haben wir alle... wenn wir z.B. mal mit einem Einkaufswagerl drübermüssen...
War aber nur ein Gedankenanstoß 😉
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Verstehst Du, auf was ich rauswill?
Naja, tec-doc, dir geht es scheinbar vorrangig um Barrieren in den Köpfen, und mir um Barrieren, welche die Infrastruktur betreffen, hm?
Grüße
Mir gehts um beide Faktoren 😉
Und darum... sich nicht nur auf "Infrastruktur" zu fixieren... als Lösung aller Fragen 🙂
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Hi tec-doc,
von Fixierung kann keine Rede sein, ich schrieb von Vorrangigkeit.
Für die 'Lösung aller Fragen' bin ich sowieso nicht zuständig - das wäre mir, ehrlich gesagt, eine Nummer zu groß, das überlasse ich dann dir... 😉.
Spaß beiseite: Prioritäten zu setzen bedeutet ja nicht, die anderen Aspekte gänzlich außer Acht zu lassen - es ist einfach eine Frage der Gewichtung, und die kann nun mal bei jedem etwas anders ausfallen.
Grüße
Passt gerade so schön... klick!
LG
es geht weiter bei mir,darf zum gutachter ,vom gericht- dortmund aus.lasse mich überraschen ob schon etwas nachgewasen ist.wenn nicht grade wieder eine OP anstehen würde und wieder alle termine verschoben müssten.man hat ja nichts!melde mich wieder wenn es etwas neues gibt von der front.mfg fritz
Im der Kraftfahrzeughilfe wird in der Regel bei den entsprechenden Vorausetzungen das heißt bei dem Merkzeichen ag. Man kann ein entsprechendes Fahrzeug bei der zuständigen Behörden Arbeitsagenturen, Rentenversicherungen und Berufgenossenschaften.
1. Arbeitsagenturen : Wenn man weniger als 15 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat.
2. Rentenversicherungen : ab 15 Jahren sind dann diese zuständig
3. Berufsgenossenschaften : Wenn es sich um einen Arbeitsunfall oder Wegeunfall (zur Arbeit oder von der Arbeit nach Hause)
Es wird ein Zuschuß in Höhe von 9500 € + behindertegerechter Umbau und behinderungsbedingte Zusatzausstattung wie z.B. Automatik, Standheizung.
Ein Tipp: Ich habe weil ich Rollstuhlfahrer bin zusätzlich eine Standheizung beantragt weil ich auf grund meiner Behinderung nicht in der Lage bin die Scheiben freizumachen, des weiteren verlangte der Rentenversicherung eine Stellungnahme des Hausarztes das ich behinderungsbedingt nicht ins kalte Fahrzeug steigen kann.
Die wurde dann auch genehmigt.
Wer zu diesem Thema noch weitere Fragen hat kann über meine Homepage www.teddybehindert.de über das Kontaktformular mit mir Kontakt aufnehmen.
@Hallo
Früher konnte man die KFZ-Hilfe alle 5 Jahre beantragen, das wurde seit geraumer Zeit auf 10 Jahre verlängert. Das bedeutet wenn man seinen Wagen innerhalb der 10 Jahre veräußert, der Restwert des bezuschussten Wagens, auf den neuen Zuschuß abgerechnet bekommt, behinderungsbedingte Zusatzausstattung bleibt hier von unberührt.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Du musst schon zwischen meinen Zeilen lesen... mir ist schon klar, um was es sachlich geht und das ist schon gut und richtig.Du kennst doch diese Beipackzettel... mit den möglichen Nebenwirkungen in "seltenen" Fällen...?
Barrierefrei - das gilt aber auch beim Miteinander 😉
Oder anders... evtl. erinnerst Du dich an ein Argument/Ziel von mir in der Diskussion für dieses Forum (?).... den Abbau von Barrieren im Miteinander. Und ich habe es schon von vielen gehandicapten Menschen im Gespräch so gehört - das ist die schlimmste Barriere für sie.
Zb einen Rollstuhl über einen Randstein zu heben ist nichts anderes, als einem fremden Autofahrer den Weg zu erklären - für viele eben leider schon.
Verstehst Du, auf was ich rauswill?
Randsteine als Beispiel abzusenken oder Rampen zu bauen... das ist per se vernünftig und bei vielem hilfreich - man muss es nicht als Handycaplösung lancieren... denn die haben wir alle... wenn wir z.B. mal mit einem Einkaufswagerl drübermüssen...War aber nur ein Gedankenanstoß 😉
@ Das kann ich voll unterstreichen, wenn man die Barrieren und Randsteine in den Köpfen vieler Menschen, gegenüber Menschen mit Handicap irgendwie beseitigen könnte, wäre da schon viel erreicht. In unserer hektischen, erfolgshungrigen und von Ehrgeiz und Egoismus zerfressenen Gesellschaft, wird dies aber wahrscheinlich ein Wunschdenken bleiben. Aber die Hoffnung stirbt ja bekannlich zu letzt.
Das ist aber trotzdem nicht die optimale Lösung. KFZ-Zuschuss hier, Sonderdings da ...
Das macht nur eine aufgeblähte Bürokratie nötig die wir dann nochmal mitbezahlen müssen.
Vom Gerenne für die Betroffenen rede ich nicht mal.
Eigentlich ist das was beim GbB und versorgungsamt ist ziemlich gut gelöst, da gibt es Steuerfreipauschalen und ich würde die Pauschale eben in das was mal alle 5 Jahre zustand oder jetzt alle 10, mal reinrechnen.
3 Vorteile: Der Betroffene kriegt im Endeffekt kein Cent weniger, hat weniger Bürokratiekontakt und die Gemeinschaft die das finanziert spart sich die Bürokratiekosten.
Die 20ste Begünstigung oder deren Veränderung ist doch keine Lösung, Hilfe muss man kompakt aus einer Hand gestalten.
Zitat:
Original geschrieben von zepter
...wenn man die Barrieren und Randsteine in den Köpfen vieler Menschen, gegenüber Menschen mit Handicap irgendwie beseitigen könnte, wäre da schon viel erreicht. In unserer hektischen, erfolgshungrigen und von Ehrgeiz und Egoismus zerfressenen Gesellschaft, wird dies aber wahrscheinlich ein Wunschdenken bleiben. Aber die Hoffnung stirbt ja bekannlich zu letzt.
Was die Barrieren in den Köpfen angeht, @ zepter, die gibt es, klar - die werden aber niedriger, und dazu leistet auch so ein Forum wie dieses hier seinen Beitrag.
Manchmal, nicht immer, aber oft genug, kannst du den Begriff 'Barriere' in dem Zusammenhang auch einfach durch 'Dummheit' ersetzen... .
Viele Grüße,
Spy
Hallo, vielleicht bin ich falsch hier, aber eventuell weiß jemand Bescheid.
Ich habe jetzt einen Ausweis mit GdB 70 und Merkzeichen G. -------Gültigkeit unbefristet.---
Ist unbefristet wörtlich zu nehmen oder muss der Ausweis trotzdem alle 3 Jahre verlängert werden? Beziehungsweise wird man vom Versorgungsamt kontrolliert?
Gruss
QQ 777
@ Hi
Ja du kannst "unbefristet" wörtlich nehmen, der gilt dann eigentlich quasi für immer. Wenn die Behinderung dauerhaft ist, (kommt immer auf die Art der Behinderung an) sich also auch in Zukunft keine Verbesserung abzeichnet, bekommt man in der Regel solche unbefristeten Schwerbehindertenausweise, wird aber je Bundesland anderst gehandhabt.
Danke für die schnelle Antwort, dann kann ich jetzt ja beruhigt sein.
Schliesslich hat mein "Kampf" mit dem Versorgungsamt 11 Jahre gedauert.
Gruss
QQ 777