Behalten oder Verkaufen?? Schwarmwissen gefragt.
Hallo Opel -und Insigniagemeinde,
wie schon mal in einem anderem Thread vor einiger Zeit beiläufig erwähnt, treibt mich dieser Gedanke doch in letzter Zeit stärker um, aber würde gerne eine neutrale Meinung von unbekannten, Außenstehenden hören....
Momentan habe ich einen Insignia B ST Innovation (B20DTH, EZ 03/2018, 118Tkm) in einer Finanzierung (~1,5 Jahre bis Ende).
Mein Fahrprofil hat sich aber seit letztem Jahr doch etwas unvorhergesehen verringert, so dass der Wagen mehr oder weniger ein Stehzeug ist, vor allem für Diesel ist das Gift.
Ich bin in den letzten Wochen den neuen Astra L in verschiedenen Ausführungen probegefahren und habe auch hier mir Angebote geben lassen:
- Inzahlungnahme vom Händler 8k€, da der Insignia einen unverschuldeten Unfall an der A-Säule (Metallstange auf AB abbekommen ->fachgerechte Vollkaskoreparatur) - ist das realistisch?
-Leasing Astra L ST GS Line mit der Anzahlung oben ~300€ mtl. a 48x
-Variofinanzierung (GAP+ RSV) mit obiger Anzahlung ~ 200€ mtl. a 48x- beispielhaft gesetzt mit entsprechender Schlussrate, je nach Zinssatz ~ 16k bis 19k €.
Jetzt stellt sich mir die Frage:
Sollte ich den Insi behalten, mit enstprechender Gefahr (teils extrem teurer Reparaturen Nockenwellenkette und DPF) und dann nach Durchreparatur mit den wenigen KM per annum fahren
oder:
Astra L quasi neuwertig "kaufen" mit der Gefahr des enormen Wertverlustes, aber der relativen Absicherung einer Fahrzeuggarantie.
(mir ist die Ölbadzahnriehmenproblematik bekannt, laut einem Händler habe man wohl etwas nachgebessert, aber auch der Händler ist davon nicht überzeugt; wäre aber beim quasi Neufahrzeug egal, da Grantie)
Wie würdet ihr hier vorgehen?
Vielen Dank für eure Meinungen.
Auf Beiträge, die nur beinhalten, dass man Autos nur bar und sofort zu bezahlen hat, kann ich verzichten.
13 Antworten
Stehen macht dem Diesel nichts.
Wieso soll man ein „Stehfahrzeug“ für 8K€ gegen ein neues „Stehfahrzeug“ ersetzen nur wegen der Garantie..????!!
Also eine Garantie teuer bezahlen mit neuem grossem Wertverlust etc, nur um „mögliche“ Probleme - die gar nicht sein müssen - „abzusichern“?
Weiterfahren bzw „weiterstehen“ lassen bis wirklich teure Probleme auftauchen. Die müssen dann aber schon erheblich sein um beim bereits erfolgten Abschreiber nicht lohnend zu sein
Zitat:
-schnipp
@Omegabesitzer:Weiterfahren bzw „weiterstehen“ lassen bis wirklich teure Probleme auftauchen. Die müssen dann aber schon erheblich sein um beim bereits erfolgten Abschreiber nicht lohnend zu sein
Die erheblichen Fehler, die kommen könnten, wären ja gelängte Nockenwellenkette, meist in Verbindung mit ZR und der DPF + SCR und/oder NOx-Sensoren, die bei dem Motor verbreitet Probleme bereiten.
Was ich bisher lesen durfte, ist da Opel leider nicht wirklich kulant, selbst bei lückenlosem Service.
Mein geändertes Fahrprofil gibt es auch nicht mehr wirklich her Diesel zu fahren, ganz zu Schweigen der Besteuerungsspäße für Dieselmotoren, die eventuell noch kommen könnten.
Eine zweite Option wäre einen Insignia als Benziner zu kaufen, nur wäre auch hier dann die Gefahr, einen Gebrauchten zu bekommen, der durchzureparieren ist... erscheint mir aber wenig sinnvoll.
Oder habe ich generell einen Denkfehler?
Danke erstmal für euren Input.
Gegen teure Reparaturen kann man auch eine Reparaturversicherung abschließen, alternativ würde ich versuchen, den Insignia privat zu verkaufen.
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Zitat:
@3malOpel schrieb am 31. März 2024 um 13:04:57 Uhr:
Die erheblichen Fehler, die kommen könnten, wären ja gelängte Nockenwellenkette, meist in Verbindung mit ZR und der DPF + SCR und/oder NOx-Sensoren, die bei dem Motor verbreitet Probleme bereiten.
Was ich bisher lesen durfte, ist da Opel leider nicht wirklich kulant, selbst bei lückenlosem Service.Mein geändertes Fahrprofil gibt es auch nicht mehr wirklich her Diesel zu fahren, ganz zu Schweigen der Besteuerungsspäße für Dieselmotoren, die eventuell noch kommen könnten.
Eine zweite Option wäre einen Insignia als Benziner zu kaufen, nur wäre auch hier dann die Gefahr, einen Gebrauchten zu bekommen, der durchzureparieren ist... erscheint mir aber wenig sinnvoll.
Oder habe ich generell einen Denkfehler?
Du hast generell einen Denkfehler welcher wieder klar in Deiner Antwort sichtbar ist:
Es wäre möglich, es könnte sein, es besteht die Gefahr …..
Sorry, wenn Du für die Zukunft so viel Befürchtungen mit Dir rumschleppst, solltest Du unbedingt vom Kauf oder Leasing eines Autos Abstand nehmen.
Für Dich ist einzig ein Autoabo die richtige Lösung. Da bist Du befreit von allen Ängsten und Sorgen. Kostet zwar etwas, bietet aber den Seelenfrieden😎
Bei einem Problem bist Du da fein raus und musst Dich allenfalls nur noch entscheiden, welches dann das neue Abofahrzeug wird.
Genau aus diesen Überlegungen raus wurden die Abomodelle kreiert, ähnlich zum pauschalen Handyvertrag.
Und ich denke mir - ohne dies böse zu meinen - Deine Denkweise fällt genau in das Profil des idealen Abokunden. Du bezahlst jeden Monat einen fixen Betrag und hast ansonsten nichts mehr mit dem Auto zu tun
Einzige Problematik: Dein Insignia ist noch nicht aus dem Leasing raus. Willst Du das beenden, kostet es in der Regel sehr viel. Einzig Du kannst die noch offenen Leasinggebühren bis zum Leasingende sofort aufbringen und den Wagen evtl. mit Aufpreis übernehmen - erst dann kannst Du diesen verkaufen
Autoabo kommt für mich definitiv nicht in Frage, ist mMn gar nicht lohnenswert für die Menge Aufpreis, die man bezahlt.
Und ja, vielleicht mache ich mir zuviele Gedanken, zu blauäugig will ich ja auch nicht herangehen.
Ein wenig Zeit kann sowieso noch ins Land gehen.
Danke für die Antworten.
Zitat:
@3malOpel schrieb am 1. April 2024 um 12:44:37 Uhr:
Autoabo kommt für mich definitiv nicht in Frage, ist mMn gar nicht lohnenswert für die Menge Aufpreis, die man bezahlt.
Es kostet mehr als ein Leasing oder Barkauf - bei einigen Anbietern gibt es nur Lagerfahrzeuge mit vorgegebenem Zubehör, welche der Hersteller oder Händler „loswerden“ will.
Nur: Den Insignia jetzt auslösen und wegen der Garantie zu ersetzen….kostet in jedem Fall mehr.
Ende Leasing kannst Du ihn ja zurückgeben, davor einfach guten Service und darauf achten, dass Regenerationen nicht abgebrochen werden.
Auf die Nockenwellenkette immer wieder mal hören und beim geringsten Verdacht wechseln lassen. Auch das ist günstiger 😉
Die aufgeführten Reparaturen kosten wahrscheinlich weniger als der Wertverlust des Astra im ersten Jahr.
Weiterfahren ist in aller Regel immer billiger wenn man keine totale Schrottmöhre hat.
Die angesprochenen Reparaturen muss man ja auch nicht mehr beim teuren Opel Partner durchführen lassen, da tuts auch jede freie Werkstatt.
mal kleines Update hierzu:
Werde den B jetzt wohl "durchreparieren", sprich Nockenwellenkette usw. gleich mit tauschen lassen. Ein Werkstattmeister schon älteren Semesters meinte da nur zur mir, dass sie genau an diesem Motor erst die Kette getauscht hatten, allerdings nie eine auf Voraussicht.
Seiner Meinung nach sind die Motoren sehr robust, wobei das bei regelmäßiger Wartung und Pflege wohl für fast alle Motoren gelten dürfte.
Preise leider überall relativ gleich hoch, aber naja, einen Tod muss man wohl sterben 😁 😁
PS.: Heute sind auch endlich die Denso-Wischer gekommen, die sollen ja wohl sehr gut sein am Insignia.
Thema damit erstmal vom Tisch!
„Durchreparieren“ - verstehe ich das jetzt richtig, dass Du vorsorglich Reparieren lässt was noch gar nicht defekt ist…?😮
der Zahnriemen muss dieses Jahr getauscht werden, und wenn dann der ganze Klumpatsch sowieso demontiert ist, kann gleich die Kette getauscht werden. Bei manchen reißen die bei 75 tkm, bei anderen bei 150 tkm.
Ich meine, dass im Startvorgang leichtes Rasseln zu hören sei, aber wenn man einmal meint, Geräusche zu hören. denkt man, alles an der Karre ist kaputt... 😁
Dann ist dort mMn Ruhe.
Okay - dann ist sinnvoll. „Durchreparieren“ klingt so nach „Generalüberholung“😉
Ich habe Kette, Zahnriemen und Rippenriemen auch bei 120000 km auch machen lassen