Batteriewechsel W211
Hallo,
Ich habe eine E200 CDI W211 Baujahr 2007 und möchte die Batterie wechseln, weil es in der Fehlerspeicher UNTERSPANNUNG angezeigt hat. Es hat die Original Mercedes Batterie mit 12V 74Ah 680A und ich möchte eine mit 12V 95Ah 800A einbauen. Würde ich damit am Elektronik oder was anderes kapputt machen weil die stärker als die Originale ist. Im Anhang die Bilder
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Es ist völlig egal, wie stark der Generator ist! Wo habt ihr diese Märchen her? Der Ladestrom einer Bleibatterie pegelt sich auf 5 bis 20 A ein, das schafft jeder! Das Einzige, das geregelt wird ist die Bordspannung. Der Ladestrom ergibt sich NUR aus dem Innenwiderstand und dem Ladezustand der Batterie.
Beim MOPF ist das Batteriesteuergerät, das den Ladezustand der Batterie einschätzen soll, nicht so heikel wie beim Vor-MOPF, also kann es da auch keine Probleme geben.
Eine große Batterie ist tendenziell besser, da die Entladetiefe bei denselben Anforderungen geringer ist und diese das Tempo der Alterung bestimmt. Auch ist der Kaltstartstrom höher, was dem Wagen im tiefsten Winter gut tut.
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Heute wieder ab 10 Uhr in den Blitzangeboten bei Amazon:
CTEK MXS 5.0 Batterieladegerät: Amazon.de: Auto:
Grüße Rod
Für einen Diesel und dazu noch mit einer 100er Batterie würde ich aber mindestens das 7.0 oder sogar das 10er kaufen!
Das ist in der Praxis ziemlich egal, das Laden dauert je nach Batteriegröße und Entladetiefe halt 2 bis 4 Stunden länger. Voll wird sie so oder so. Da gegen Ende des Ladevorganges sowieso geringerer Strom fließt gibt's dann auch keinen Vorteil mehr fürs dicke Ladegerät, ebenso bei einer "Ladungsauffrischung" zwischendurch, wo der Batterie nicht allzuviel Ladung fehlt.
Beispiel: Batterie mit 100 Ah, Ladezustand 50%
CTEK MXS 5.0: ca. 7 Std. Absorptionsladung x 5 A = 35 Ah, dann Sättigungsladung 15 Ah + Ladeverluste
CTEK MXS 7.0: ca. 5 Std. Absorptionsladung x 7 A = 35 Ah, dann Sättigungsladung 15 Ah + Ladeverluste
Wer also nicht immer große und ganz tiefentladene Batterien laden muss kann hier ruhig zum kleineren Ladegerät greifen.
Hallo zusammen, ich habe mir ein Ladegerät im "Netto-Markt" für 19,95€ gekauft und das fkt. tadellos. Anklemmen an die Ladepunkte im Motorraum und schon wird im Display die aktuelle Spannung der Batterie angezeigt. Dann über der Auswahlknopf noch den Ladestrom wählen und schon geht es los. Das Ding lasse ich dann die Nacht über dran, aber die Batterie ist schon nach ein paar Std. vollständig geladen. Für wirklich schwere Fälle habe ich noch ein Ladegerät aus der DDR mit viel mehr Bums, das kommt aber nur zum Einsatz, wenn es mal schnell gehen muß.
Im Übrigen hatte ich auch das Problem mit der Komfortabschaltung. Eine neue Batterie von Matthies-Autoteile eingebaut und seit dem kein Ärger mehr. Mit Varta, Bosch und Co. bin ich erstmal durch, weil die haben viel Geld gekostet und nicht das gehalten, was versprochen wurde.
MfG Thomas
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wer kann es mir erklären😁
bei meinem Ctek MXS 5.0 ist mir folgendes aufgefallen ;
das Ctek hat meine 100 Ah Batterie bis auf Stufe 7 , geladen !
jetzt lasse ich die STH ca eine Stunde laufen !
das Ctek ,bleibt weiterhin angeschlossen,
aber 🙄
obwohl die STH und Gebläse ( Gebläse auf 1 ) eine Stunde läuft ,
verharrt die Ladeanzeige vom Ctek beharrlich weiter auf STUFE 7 🙁
müsste die Ladeanzeige nicht auf 3 oder 4 zurückgehen ?
vielleicht ist es ja so ok und ich verstehe es nicht richtig.
VG,
Michael
Zwei mögliche Erklärungen:
1. Wenn das weiterhin angeschlossene Ladegerät soviel Strom liefern kann, dass die Spannung nicht unter einen gewissen Schwellwert fällt, wird nicht geladen sondern einfach weiter "erhalten". Es ist für eine Bleibatterie wegen der Gasung und Elektrodenkorrosion nicht gut, wenn die Spannung unnötig lang auf voller Ladeschlussspannung ist!
2. Das Ladegerät bewertet die Batterieladung nur beim erneuten Anschließen. Auch nicht ganz falsch um überflüssige Ladezyklen zu vermeiden. 😉
@ Austro-Diesel,
vielen Dank für Deine tolle Erklärung !!!
dann ist es so schon ok und auch nachvollziehbar.
VG,
Michael
Zitat:
@Tom041963 schrieb am 26. Dezember 2014 um 22:33:17 Uhr:
Hallo zusammen, ich habe mir ein Ladegerät im "Netto-Markt" für 19,95€ gekauft und das fkt. tadellos. Anklemmen an die Ladepunkte im Motorraum und schon wird im Display die aktuelle Spannung der Batterie angezeigt. Dann über der Auswahlknopf noch den Ladestrom wählen und schon geht es los. Das Ding lasse ich dann die Nacht über dran, aber die Batterie ist schon nach ein paar Std. vollständig geladen. Für wirklich schwere Fälle habe ich noch ein Ladegerät aus der DDR mit viel mehr Bums, das kommt aber nur zum Einsatz, wenn es mal schnell gehen muß.
Im Übrigen hatte ich auch das Problem mit der Komfortabschaltung. Eine neue Batterie von Matthies-Autoteile eingebaut und seit dem kein Ärger mehr. Mit Varta, Bosch und Co. bin ich erstmal durch, weil die haben viel Geld gekostet und nicht das gehalten, was versprochen wurde.MfG Thomas
Mit dem DDR Ladegerät wäre ich aber bei so modernen Fahzeugen vorsichtig. Alte Ladegeräte ohne Elektronik und I/U Kennlinie haben ja keine Abschaltung wenn die Gasungsspannung der Batterie erreicht ist. Wenn das zu lange dran bleibt kann das deine eigentlich wartungsfreie Batterie auskochen und je nach Gerät im schlimmsten Fall sogar durch Spannungsspitzen Schäden an der Bordelektrik erzeugen. Da sollten man sich schon genau überlegen was man da macht ;-)
Das Netto-Ladegerät kann ich jetzt so nicht beurteilen, der Preis spricht aber nicht grade dafür :-P billig ist nicht immer schlecht, umgekehrt Teuer auch nicht immer gut, aber erfahrungsgemäß liegt ein vernünftiges Ladegerät mit I/U-Kennlinie, automatischer Abschaltung und ggf. je nach Bedarf noch Zusatzfunktionen wie Erhaltungsladung, Auffrischungsladung, erhöhte Ladespannung bei niedriger Umgebungstemperatur um die 100€ ich sag mal plus/minus 20€ bzw. etwas günstiger wenn man nur kleinere Batterien zu laden hat. Mit oben erwähnten C-Tek oder 4Load und vergleichbaren macht man da für den Heimgebrauch nichts falsch.
Tiefentladen sollten Batterien sowieso nie sein, da das bei einer Starterbatterie zur Sulfatbildung auf den Bleiplatten führt -> kleinere Reaktionsoberfläche -> kleinere Kapazität bzw. im Extremfall sogar Kurzschluss unter den Bleiplatten/Zellendefekt. Für längere Lagerung Batterie immer abklemmen, vollständig laden und kühl lagern im Idealfall bei sehr langer Lagerung am Erhaltungsladegerät ;-)
Gruß,
Peter
Es gab vom Lidl und Praktiker auch schon um rund 20 Euro sehr gut geeignete elektronisch geregelte Ladegeräte, was ich hier so mitgelesen habe!
Bei Aldi € 17,95, jetzt als 'Restposten' für € 9,95...
Zwar 'nur' 4 A aber mit identischen Ctek-Features. Im Display wird immer die aktuelle
Batteriespannung angezeigt. Auch im Erhaltungsmodus.
Modi: Motorrad > Auto > Schneeflocke
Das Teil lädt/erhält bei mir die Stützbatterie. Seit 2 Jahren problemlos.
Für die Systembatterie versieht weiterhin das Ctek 5.0 seinen Dienst.
Ich denke, ich habe das gleiche Gerät und ehrlich gesagt, fkt. es einwandfrei.
Das Ladegerät aus DDR-Zeiten ist durchaus geeignet, weil es sich automatisch abschaltet, wenn die Batterie geladen ist. Das gab es damals auch schon. Der Unterschied ist der, daß mit erheblich höherer Amperezahl geladen wird und es somit deutlich schneller geht. Es ist nicht für die Erhaltungsladung geeignet und nicht für Gelbatterien, deshalb habe ich mir das Ladegerät aus dem Nettomarkt gekauft und kann bis jetzt nichts negatives darüber berichten.
MfG Thomas
Hi
Hab mich hier mal reingelesen, weil bei mir seit kurzen immer nach ca. 10 Stunden Standzeit Motor aus und Laternengarage - - nach dem Anlassen die Meldung im KI kommt : ESP Ausser Funktion - Reifendruckkontrolle Ausser Funktion --was auf Unterspannung deutet ?! ....
Denn... wenn ich etwa 1 KM gefahren bin den Motor ausschalte und wieder starte ist die Meldung weg !!! Alles funktioniert einwandfrei!!
Ladespannung ist ständig zwischen 14,2 und 14,3 Volt an der Batterie + im KI .Ausserdem habe ich gesehen das beim starten die Spannung auf ca 12.6Volt absinkt , aus meiner aktiven KFZ Mechanikerzeit meine ich noch zu wissen das alles was beim starten unter 11 Volt fällt ... auf eine schwächelnde Batterie hinweist.
( darf leider nicht mehr aktiv schrauben .... Rücken kaputt )
Ich habe einen 280 CDI Mopf S 211 Modelljahr 2009 Erstzulassung November 2008.
[b]Nun zur Hauptfrage !!! : Kann ich gegebenfalls die Batterie einfach so auswechseln ?
Denn bei diversen Teiledealern sagte man mir die Batterie muß über Star Diagnose eingebunden werden.
Stimmt das ???
Dann müsste ich ja mit meiner neuen Batterie zum freundlichen und sie da einbauen lassen , das fänden die garantiert nicht Lustig weil ich die Batterie bei denen ja nicht gekauft habe.
Gruß
Heinseni
Ja, das geht. Was soll denn per SD gemacht werden? Batterie da oder Batterie weg = Spannung ok oder nicht ok.
Der Effekt kann ja auch passieren, wenn du den Wagen nicht mehr gestartet bekommst, weil die Batterie endgültig platt ist, dann geht es ja auch per Überbrückungskabel - das ist für den Wagen dann sozusagen für den Moment auch eine "neue" Batterie.
Die beschriebenen Fehlermeldungen passen zu einer schwächelnden Batterie und/oder langer Standzeit. Genau weil die Spannung vmtl. unter 11V fällt während des Startvorgangs.
Zitat:
@blair_witch schrieb am 21. Januar 2015 um 07:24:40 Uhr:
Ja, das geht. Was soll denn per SD gemacht werden? Batterie da oder Batterie weg = Spannung ok oder nicht ok.
Der Effekt kann ja auch passieren, wenn du den Wagen nicht mehr gestartet bekommst, weil die Batterie endgültig platt ist, dann geht es ja auch per Überbrückungskabel - das ist für den Wagen dann sozusagen für den Moment auch eine "neue" Batterie.Die beschriebenen Fehlermeldungen passen zu einer schwächelnden Batterie und/oder langer Standzeit. Genau weil die Spannung vmtl. unter 11V fällt während des Startvorgangs.
Na ja,
beim Startvorgang bzw beim Vorglühen geht bei mir die Spannung auch auf knappe 11 Volt, das ist doch normal! Schließlich fließen dann gewaltige Ströme...
Aber bei noch nicht gestartetem Motor sollte die Spannung schon über 12 V sein und dann bei laufendem Motor auf gut 14 V ansteigen.
Ach ja, meine Batterie ist jetzt ein jahr alt
wolli.doc
die Batterie kann einfach ausgetauscht werden, da wird nichts angelernt. Es lässt sich höchstens das Batteriesteuergerät anlernen - aber nicht die Batterie selbst.