Batterieprobleme

VW Phaeton 3D

Hallo Phaetonisten,
ich möchte Euch um Eure Expertenrat bitten.
Mein V8, BJ. 2003, 270tkm (also gerade mal eingefahren) hat Probleme mit der Stromversorgung.
Steht der Wagen mehr als 2 h erkennt er den Schlüssel nicht, die Zentralverriegelung funktioniert nicht, die Uhr ist verstellt und diverse andere elektrische Probleme treten auf.
Fahre ich den Wagen und mache eine kurzen Stopp funktioniert alles normal, nach einem längerem Stopp (mehr als 2h) wieder nicht.
Klarer Fall, die Komfortbatterie ist defekt hab ich gedacht. Mit großem Erstaunen musste ich feststellen, dass die Komfortbatterie von 2012 ist. Von einem VW Händler aus Neunkirchen-See installiert. Das war das letzte was der alte Besitzer gemacht hat bevor er dem Wagen verkauft hat.
Fragen:
Ist es richtig, dass die Lichtmaschine eine heile Batterie nach längerer Fahrt (ca. eine Stunde ohne extreme Stromverbraucher) soweit lagen müsste, dass die Batterie genug Spannung bis zum nächsten Morgen hat?
Macht es Sinn die Batterie über Nacht mit einem Ladegerät zu laden?
Ist die richtige Batterie eingebaut? Pb/ Ca VW-Norm 750736+TL 82506? Könnt Ihr eine Bessere empfehlen?
Wie baue ich den Sicherungskasten aus um die Komfortbatterie rausheben zu können?
Anliegend noch ein paar Fotos von der
- Komfortbatterie (in Fahrt Richtung links unter den Sicherungen)
- Starterbatterie (in Fahrtrichtung rechts hinter dem Netz)
- dem Aufkleber von der Komfortbatterie
- dem Begleitheft von der Komfortbatterie
Vielen Dank für Eure Antworten
kidston

Beste Antwort im Thema

Ja, es ist nur unterstützend. Nach Beendigung des "rumspielens" sollte es am besten noch über die Nacht dranbleiben um die Batterie wieder auf 100% zu bringen.

Es würde hier schon genügend darauf hingewiesen das beim gut ausgestattetem PHAETON und extensiver Nutzung seiner Annehmlichkeiten nicht mal der Bord-Generator es schafft die AGM vollzuhalten. Wenn man dazu noch einer stärkere eingebaut hat und häufig Stadtverkehr fährt ist man gut beraten den Karton als Hybrid zu behandeln!

104 weitere Antworten
104 Antworten

Auch nach meinen Recherchen gestern Abend noch, ist die Methode, wie es dass CETK macht, nicht sinnvoll. Die AGM hat, wie zB auch ein Gel Akku, in dem Sinne keine "Flüssigkeit". Deswegen ist es eventuell sogar schädlich bis an die Gasungsspannung zu gehen. Was soll da auch "Gasen"?. Da verstehe ich wirklich nicht wieso die Funktion beim CTEK vorhanden ist. Kann es vielleicht sein, dass es noch Unterschiede bei den Batterien gibt, wie speziell für "Start-Stop" ? LG

Hallo,
bin noch ganz neu hier und bekomme meinen P erst nächste Woche (Vorstellung folgt)
Aber interessehalber, welche Spannung liefert denn der LIMA-Regler, AGM Batterien benötigen um auf 100% zu kommen 14,7V-14,8V.

Gruß Wolfgang

Zitat:

@AA800 schrieb am 20. Okt. 2017 um 11:11:39 Uhr:


Da verstehe ich wirklich nicht wieso die Funktion beim CTEK vorhanden ist.

Genau das werde ich bei ctek nochmal anfragen.

Die Funktion ist doch immer noch für Blei-Säure-Batterien nützlich. So eine wie die Starterbatterie beim Phaeton.

Gruß,

tottesy

Ähnliche Themen

Zu dem Thema gibt´s auch hier was zu lesen.

Was VARTA dazu sagt, steht hier

Zitat:

@olli2466 schrieb am 20. Oktober 2017 um 13:22:40 Uhr:


Hallo,
bin noch ganz neu hier und bekomme meinen P erst nächste Woche (Vorstellung folgt)
Aber interessehalber, welche Spannung liefert denn der LIMA-Regler, AGM Batterien benötigen um auf 100% zu kommen 14,7V-14,8V.

Gruß Wolfgang

Genau das ist beim P., aber auch anderswo in der Luxus/Premiumklasse ein Problem. Die LiMa produziert durchaus genug, nur was aufgrund des zT. sehr grossen Stromverbrauchs, StH- und Kurzstreckenbetriebs and der AGM ankommt ist sehr oft unzureichend (bei Stop-Sart-Systemen sowieso).

Deshalb ist der Rat ab und zu nachzuladen ein guter Rat!
Mann kann es als Vorstufe zu elektro sehen.... 😁 😁

Hallo liebe Kollegen,
habe jetzt auch Eure Recherchen gelesen. Ich glaube, ist wohl eindeutig, KEIN RECOND mit dem CTEC an
einer AGM, nur bei der Starterbatterie (natürlich nur, wenn nicht auch AGM ;-) ).
Also ich habe meine ausgebaute AGM an einem schon von mir erwähnten Lade/Endlade Messgerät mit
Regeneration - Funktion durchlaufen lassen. Ist im Prinzip dass gleiche Programm wie für Blei-Gel.
Max Strom 3,5A , max Spannung 14,8V. Dauert bei 95Ah ca. 12-20 Tage, je nach Zustand der Batterie.
Bin jetzt wirklich gespannt auf ein abschließendes Resümee von Euch. Super Thread, ist ja sehr viel Input Bedarf
dabei. LG

Jungs, steinigt mich, aber ich kann das Ganze überhaupt nicht nachvollziehen.

Seit Januar 2011 fahre ich Phaeton, weit überwiegend kurze bis sehr kurze Strecken.
Im Winter immer volles Programm mit Standheizung, Sitzheizung, Lenkradheizung, auch auf kurzen Strecken.
Noch nie, wirklich noch nie hatte ich irgendein Problem mit den Batterien. Ich weiß noch nicht einmal, wie alt die Batterien in meinem derzeitigen Phaeton sind. Interessiert mich auch nicht, die Dinger funzen.

Für mich ist das der normale Anspruch an die Batterien eines Oberklassefahrzeugs. Ladegeräte brauche ich nun wirklich nicht.

LG
Udo

Man Udo, habe Dich schon vermisst ;-)! Ohm, Ampere, Volt, Gott hat's so gewollt. Hast nen guten Draht nach "oben" ?? LG (vom Elektrotechniker) Andi ;-)

Fazit für mich, die "Komfort Batterie " kann viel Probleme machen, muss sie aber nicht. Die Elektronik ist nunmal sehr komplex und kompliziert. Irgend ein Steuergerät im "Bus" kann schon mal sporadisch "spinnen", oder "Masse" Fehler. Viel Elektronik bedeutet auch viele Möglichkeiten für Probleme, und dass nicht nur im Auto. LG

Eben gerade frisch reingekommen die Antwort von CTEK zur Frage,
warum es denn überhaupt die Funktion für AGM Batterien gibt...

HI,

Recommendations swap fast and some years ago some battery manufacturers occsionally did state that recond could be beneficial for new AGM- batteries, but as this has never been confirmed so we recommend NOT to do the recond for AGM.

regrds, CTEK SUPPORT TEAM

Bei aller Wertschätzung für CTEK, hier wäre eine klare Aussage, besser ein Warnhinweis angebracht. In der Anleitung des MXS 7.0 (falls jemand Anleitungen beachtet) steht immerhin noch:
Rekonditionierungsprogramm
15.8V/1,5A
Wird zum Wiederbelebung leerer
Nass- und Ca/Ca-Batterien verwendet...

...aber eben auch nicht, dass für Gel- oder AGM-Batterien das nicht angewendet werden sollte oder darf.

Beim MXS 5.0 steht zum Reconditionierungsprogramm dann gar nur noch:
Rekonditionierungs-Option
Gibt leeren Batterien die Ladung zurück.
Rekonditionieren Sie Ihre Batterie einmal
im Jahr und nach Tiefentladungen, um
Lebensdauer und Kapazität zu maximieren.
Die Rekonditionierungsoption
fügt dem gewählten Ladeprogramm
SCHRITT 6 hinzu.

Schade!

Leider eröffnet die Bedienung des Gerätes auch nicht die Option, die Reconditionierung für AGM zu unterbinden. Um so besser, dass es hier zu Sprache kam!

VG
Karl-Heinz

PS: wer Interesse an den Anleitungen hat, findet sie hier

Dann mal ein herzliches "Danke" für die Mühe die sich hier einige gemacht haben.
Ich hatte ja auch gedacht, dass die Funktion beim CTEK sinnvoll ist. Habe es zwar selbst mit einem anderen Gerät
gemacht, aber im "Gel" Modus. Grundsätzlich ist es bei allen elektrischen Energiespeichern sinnvoll (außer Lithium-Ionen), sie regelmäßig (ein mal Jährlich) mehrmals kontrolliert zu laden/entladen, in der Regel mit unterschiedlichen Strömen (ist im Programm des jeweiligen Geräts festgelegt). Z.B. bei Speichern für Solarstrom macht es Sinn, aber im Auto ist es nicht wirklich praktikabel. Lebensdauer von mir mal geschätzt, linke AGM mindestens 3Jahre bis vielleicht
7Jahre, rechte Starterbatterie 8-12Jahre. Mit der AGM ist wirklich schwierig, muss ne Menge "Arbeit" leisten. LG
(Werde nächste Woche meine "alte" AGM übern Winter mal als "Starterbatterie" probehalber einbauen) LG Andreas

Zitat:

@AA800 schrieb am 21. Oktober 2017 um 22:54:21 Uhr:


[...]Lebensdauer von mir mal geschätzt, linke AGM mindestens 3Jahre bis vielleicht
7Jahre,

Zumindest bei meinem ersten Phaeton aus 2006 sind es bereits 11 Jahre geworden. Der Käufer des Wagens hat mir erst kürzlich auf Nachfrage bestätigt, dass er noch keine Probleme in Punkto Batterien hat. Schau'n mer mal, was er nach dem kommenden Winter sagt.

Zitat:

(Werde nächste Woche meine "alte" AGM übern Winter mal als "Starterbatterie" probehalber einbauen) LG Andreas

Interessante Idee, allerdings würde ich vorher klären, wie das Lademanagement mit der rechten Batterie vefährt. Ist es auf normale Blei-Batterien getrimmt, wird die AGM nie richtig voll. Dazu kommt, dass die AGM eher nicht für die Abgabe kurzzeitiger Höchstleistung bestimmt ist. Das können normale Batterien besser. Die AGM dagegen ist besser für konstante Beanspruchung geeignet.

Ob und wie das in der Praxis Folgen hat (haben kann), könnte vielleicht jemand beantworten der sich mit der Materie wirklich auskennt.

VG
Karl-Heinz

Denke die Erfahrung zu machen lohnt sich für mich allemal. Wenn die alte AGM als Starterbatterie es nicht mehr im Winter packen sollte, und die Komfort Batterie auch über "Notstart" nicht mehr will, habe seit Jahren schon son kleines kompaktes Lithium-lonen "Startgerät" im Auto. Funzt einwandfrei, habe schon einigen anderen damit "ausgeholfen". Beim V10 wird's wohl auch nicht reichen!?. LG

Deine Antwort
Ähnliche Themen