Batterieladegerät - Ladedauer

Ich hab letztes Wochenende meine Batterie nachgeladen, da es beim aktuellen Fiesta immer mal wieder zu Problemen mit leerer Batterie innerhalb relativ kurzer (Stand-)Zeit kommt, z.B. wenn man eine Woche im Urlaub ist und das Auto wird nicht bewegt. Die App schickt dann die Meldung "Fahrzeug befindet sich im Tiefschlafmodus" und einige Komfortfunktionen werden deaktiviert. Nach knapp 2 Jahren war dann die erste Batterie defekt und musste getauscht werden.

Um dem nun vorzubeugen werde ich das Auto diesen Herbst/Winter also gelegentlich ans Ladegerät anschließen (müssen).

Sonntag hab ich dies getan und das Ladegerät zeigte mir eine Ruhespannung von 12,6V an. Kann es technisch gesehen sein, dass die Batterie dann schon nach ca. einer Stunde Laden schon eine Spannung von 14,4V hat? Das Ladegerät lädt mit rund 6,5A und die Batterie hat 60Ah.

108 Antworten

Es gibt keine Nachteile bei diesem ''Tiefschlafmodus'' außer dem das man die Türen dann nicht mehr Keyless auf bekommt sondern die Fernbedinung nutzen muss und den Taster drücken muss. Danach ist wieder alles so wie vorher. Tiefschlaf ist dann wieder abgeschaltet.

Zitat:

@hwd63 schrieb am 15. Oktober 2022 um 18:02:46 Uhr:


@Aygo Club
Mehr als eine durchgebrannte Sicherung im Multimeter passiert da nichts.
Schwarzes Kabel auf COM am Multimeter.
Rotes Kabel auf 10 Ampere am Multimeter verbinden.
Multimeter auf 10 Ampere wenn vorhanden einstellen und dann einschleifen am Batteriepol.
Pluspol ab, rotes Kabel an der Kabelklemme vom Pluspol.
Schwarzes Kabel am Pluspol der Batterie.
Dann siehst du den Strom in Ampere.
Fahrzeug verriegeln und ca. 10 Minuten warten und schauen wie weit der Strom abfällt.

Und mit einer Stromzange wie dem Uni-T210E hälst du diese nahe des Pluskabels, "nullst" die und machst dann die Zange um dieses Kabel rum. Dann gucken. Risiko nen Kurzen zu bauen? Null. Pole abzuschrauben? Null. Messbereich halt 2A DC, eins der wenige Zangenamperemeter die das zu "gutem Kurs" kann.

Zitat:

@crafter276 schrieb am 14. Oktober 2022 um 10:38:09 Uhr:


Alles im Grünen Bereich, wenn du, - mindestens 2 Stunden nach dem Laden - die Spannung direkt an der Batterie gemessen hast.

Gehen wir mal von einer Aussentemperatur von 21°C aus.
Bezogen auf diese Temperatur ist die Batterie zu XXX % voll geladen und es können folgende Spannung gemessen werden:
25 % = 11,99 Volt
50% = 12,29 Volt
65% = 12,44 Volt
75% = 12,54 Volt
100% = 12,77 Volt

MfG kheinz

Ich hatte noch nie eine Batterie gesehen mit einer Spannung von 12,4 volt oder höher...

Zitat:

@boy1981 schrieb am 16. Oktober 2022 um 12:42:14 Uhr:


Ich hatte noch nie eine Batterie gesehen mit einer Spannung von 12,4 volt oder höher...

Das sind die Werte der Leerlaufspannung.

In heutigen Fahrzeugen sind die Batterien seltener in dem Zustand als früher, da muss man schon besonders drauf achten.

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Die Start-/Stop-Automatik schalte ich grundsätzlich aus. Obwohl das der 12V-Batterie nicht schaden würde. Der Riemen-Startergenerator wird vom 48V-Akku versorgt. Das Gerät ersetzt übrigens auch die Lichtmaschine.

Timergesteuert kann der Tiefschlafmodus eigentlich nicht sein. Manchmal trat es erst nach 10 Tagen auf, dann nach 5 oder auch schon nach 2 oder 3 Tagen im Winter. Das muss mit der Spannung zusammenhängen. Keyless an der Beifahrertür wird nur sporadisch mal abgestellt. Seit dem Tausch der Batterie allerdings nicht mehr. Wann man dann z.B. eine Stunde fährt, funktioniert es danach immer noch nicht. Man muss schon zwei Stunden oder mehr am Stück fahren. Ansonsten ist der "Einstiegsgong" nicht mehr über die Audioanlage zu hören, sondern nur noch über einen quakenden Mini-Lautsprecher irgendwo hinter der Tachoeinheit. Davon abgesehen ist noch nichts passiert. Angesprungen ist er immer ganz normal.

@Aygo Club

Du wirst um eine Strommessung nicht umhin kommen.
Die 12 Volt Starterbatterie ist für die OnBoard Systeme zuständig.
Und hier wird dein Problem liegen, das du einen stillen Stromverbraucher hast.
Das fängt schon an, wenn man ein USB Adapter zum Handy laden in der 12 Volt Steckdose eingesteckt hat und diese sich nicht abschaltet beim verriegeln.

Deine Ford Werkstatt hat es sich einfach gemacht, sich in 2 Jahren nicht vernünftig um das Problem gekümmert zu haben.
Ich habe noch nie ein Fahrzeug gehabt in 40 Jahren, wo die Starterbatterie in 4 Wochen und länger entladen war.

Habe einen Grandland X und dort erscheint nach einer gewissen Zeit ohne Motorlauf und nur Zündung an, ECO Modus.
Nur zum Schutz des Bordnetzes und keiner Tiefenentladung.

Was sagt denn das Bordbuch zum Tiefschlafmodus? Wann aktiviert der sich, nach welchen Parametern?
Verlängert sich die Zeit, wenn du den Wagen über Nacht mal richtig volllädst?

Ich würde da mal ansetzen, ermitteln wie das funktioniert. Vielleicht spielt da die Länge der letzten Fahrt, Ladezustand, Aussentemperatur eine Rolle.

Denn seien wir mal ehrlich, ein Auto hat man, um damit zu fahren. Wenn der Wagen nach 5 Tagen in Tiefschaf geht, um Strom zu sparen, finde ich das eine vorbildliche Lösung.

Wenn bei aktivierten Tiefschlafmodus und dem Aufschließen alles funktioniert, verstehe ich das Problem nicht.

Wenn an meiner Diva etwas defekt ist und die Batteriespannung zu gering ist, springt der Wagen zwar an, weil für das Starten eine 2. Batterie verbaut ist (original), aber Popoheizung geht nicht, evtl. noch nicht mal das Gebläse, Radio aus...

Da würde ich mir wünschen, das alles anders programmiert wäre, denn mein Bordnetzsteuergerät sagt bei 10,7 Volt, Batterie leer, ich schalte ab. Nur da ist die tiefentladen und hat einen weg danach.

In der Bedienungsanleitung steht kein Wort über den Tiefschlafmodus. Ich hab am 2.Oktober das erste Mal mit dem Ladegerät aufgeladen und dann am 9.Oktober noch mal. Seitdem ist bisher die Meldung nicht mehr aufgetreten. Um mehr zu fahren fehlt mir einfach die Zeit. Ich bin in der Intensivpflege und jeder weiß, was dort abgeht. Diese Woche hab ich z.B. nur Freitag frei. Und dann hab anderes zu erledigen als stundenlang mit dem Auto spazieren zu fahren.

Mit dem Tiefschlafmodus ansich hab ich auch kein Problem. Ärgerlicher war aber, dass nach nicht mal 2 Jahren die erste Batterie schon kaputt war. Das lief zwar noch über Garantie, aber wenn ich jetzt bis zur Rückgabe des Autos im Juli 2024 noch 2 neue Batterien einbauen lassen müsste, dann würde mich das schon ein wenig ärgern. Bei Ford kostet das 400€.
Wenn, dann würde ich die Batterie (Varta) für 105€ bestellen und irgendwo für 20€ einbauen lassen.

Also wir als Wenigfahrer laden die Batterie auch ab und an und im Winter öfter nach. Meine bessere Hälfte hat den gleichen stressigen Job nur nicht Intensiv.

Es gibt von Ctek z.b. einen BatterySense, vielleicht lässt du dir den einbauen, dann siehst du den Ladestand der Batterie auf dem Handy und kannst besser einschätzen, ob du mal laden musst oder nicht. Du musst aber zum Auto, per Bluetooth wird das übertragen.

Ich würde jetzt wie folgt vorgehen: Lade die Batterie mal über Nacht voll, wenn du weißt, du nutzt den Wagen länger nicht und schaue wie viele Tage da vergehen bis die Tiefschlafnachricht kommt. Vielleicht ergibt sich ein Rhytmus von 3-4 Wochen, wo mal geladen werden muss.

Und vor allem nehme die Tricks aus dem Fordforum wahr.

War gerade mal am Fenster und habe meine Batterie geschaut, so sieht das dann aus.

BatterySense

Start und Stop abschalten:
Am Startvorgang ist die 12V Batterie direkt nicht beteiligt.
Woran sie bei Start Stop aber zwangsläufig beteiligt sein wird, isz die 12V Versorgung aller 12V Verbraucher in der S&S Pause an derAmpel und da werden vermutlich über 10A jedesmal für die 10-30sec fließen.
Das ist nicht viel an benötigter Kapazität, kann bei schwacher Nachladung aber durchaus negative Folgen haben.

Ob der 48V Akku die 12V Batterie in der S&S Pause versorgt, glaube ich eher nicht.
Der 48V Akku ist so klein, vermutlich wegen der Rekuperationsfunktion generell nie voll geladen und muss den Startvorgang plus Unterstützung des Benziners danach sicherstellen.

Von daher wird ständiges Abschalten des S&S Vorgangs bezüglich der 12V Ladebilanz sicher kein Fehler sein.

Zur Kontrolle der Batterie:
Eine günstige Möglichkeit sind Datenlogger, wie z.b. quicklynks bm2.
Der zeichnet den exakten Spannungsverlauf (2 Stellen hinter dem Komma) der Batterie bis zu einem Monat im 2-Minutenintervall auf und kann den per App (mit bluetooth) per Diagramm anzeigen.

Der ist sehr einfach direkt an der Batterie zu montieren und ist deutlich sinnvoller, als z.b. die überteuerten Spannungsampeln von CTEK, zudem erst nach dem Öffnen det Motorhaube sichtbar sind und nichts aufzeichnen.

Mit dem quicklynks bm2 erkennt man sehr deutlich wann geladen wird, ob z.b. in einer S&S Pause geladen wird, mit welcher Spannung geladen wird und wie die Spannung bei Standzeiten sinkt.

Ich werde jetzt erst mal warten bis wieder die Tiefschlafmodus-Warnung kommt. Das Aufladen ist -wie gesagt- für mich kein großartiges Problem. Das Auto steht 1km entfernt im Parkhaus und Laden kann ich zuhause hinten auf dem Hof mittels Verlängerungskabel und sogar überdacht. Allerdings nur Samstags und Sonntags, da sonst jemand dort eine Einmann-KFZ-Werkstatt betreibt.

Zitat:

@Aygo Club schrieb am 17. Oktober 2022 um 09:53:59 Uhr:


In der Bedienungsanleitung steht kein Wort über den Tiefschlafmodus.

Ich nehme an, bei Dir steht das so in der BA, wie beim nicht-Hybrid.

Screenshot-20221018

oh man, unfassbar...
Also viel Wind um nichts.

Kaum über die Hybridtechnik des eigenen Fz Bescheid wissen und vermutlich zusätzlich die BA nicht in Bezug auf das Thema lesen....nicht gerade optimal.

In der Bedienungsanleitung für den 2020er Vignale MHEV steht kein Wort über irgendwelche Energiesparfunktionen oder Tiefschlafmodus. Und wenn der sich meldet, ist die Batterie mit 12,2V oder weniger schwachbrüstig. Das hat mit nicht Bescheid wissen nichts zu tun.

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