Batterieladegerät - Ladedauer
Ich hab letztes Wochenende meine Batterie nachgeladen, da es beim aktuellen Fiesta immer mal wieder zu Problemen mit leerer Batterie innerhalb relativ kurzer (Stand-)Zeit kommt, z.B. wenn man eine Woche im Urlaub ist und das Auto wird nicht bewegt. Die App schickt dann die Meldung "Fahrzeug befindet sich im Tiefschlafmodus" und einige Komfortfunktionen werden deaktiviert. Nach knapp 2 Jahren war dann die erste Batterie defekt und musste getauscht werden.
Um dem nun vorzubeugen werde ich das Auto diesen Herbst/Winter also gelegentlich ans Ladegerät anschließen (müssen).
Sonntag hab ich dies getan und das Ladegerät zeigte mir eine Ruhespannung von 12,6V an. Kann es technisch gesehen sein, dass die Batterie dann schon nach ca. einer Stunde Laden schon eine Spannung von 14,4V hat? Das Ladegerät lädt mit rund 6,5A und die Batterie hat 60Ah.
108 Antworten
Kann es sein das dein Fahrzeug in einer Garage steht und du es nicht verriegelst?
Denn dann fahren die Systeme nicht runter und der Stromverbrauch ist natürlich höher und somit ist die Starterbatterie in 2-5 Tagen leer.
Fällt mir gerade mal so ein weil ich es so schon gesehen Anhand einer Strommessung.
Nein, der steht im Parkhaus und ist immer abgeschlossen natürlich.
Wie gesagt.. Nach dem manuellen Aufladen hatte ich diesen Monat noch keine Tiefschlaf-Meldung. Aktuell ist es auch noch ziemlich warm für die Jahreszeit. Mal gucken, wenn die Temperaturen dann Richtig Frostgrenze gehen.
Nach dem Aufladen hatte die Batterie ja auch 100% Ladestatus und nicht 80% wie es bei modernen Fahrzeugen üblich ist wenn man nicht viel Motorbremse macht. Die Batterie wird bei Smart Energiemanagement nur im Schubbetrieb, also Motorbremse, anständig geladen und nur in diesem Ladezyklus kann sie bis auf 100% geladen werden. Bremst man wenig mit dem Motor wird die Batterie nie richtig voll.
Nun hast Du aber die Batterie auf 100% geladen, dann dauert es natürlich auch entsprechend länger bis der Schalfmodus wegen Batterieladung erreicht wird.
Zitat:
@hwd63 schrieb am 19. Oktober 2022 um 11:31:53 Uhr:
@Aygo ClubKann es sein das dein Fahrzeug in einer Garage steht und du es nicht verriegelst?
Denn dann fahren die Systeme nicht runter und der Stromverbrauch ist natürlich höher und somit ist die Starterbatterie in 2-5 Tagen leer.
Fällt mir gerade mal so ein weil ich es so schon gesehen Anhand einer Strommessung.
Kann ich in keinster Weise bestätigen, mein Wagen stand während Lockdown nicht nur einmal für ca. 3-4 Wochen unverschlossen in der Garage.
Keinerlei Meldung über schwache Batterie und sprang einwandfrei an.
Demnach fahren alle Steuergeräte vollständig runter.
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Gut möglich bei deinem alten Skoda, das du das Fahrzeug nicht verriegeln muss.
Bei den neueren Fahrzeugen aber schon.
Wer schon mal eine Strommessung gemacht hat, weiß das.
Habe ich schon am Mokka Bj. 2016 bei meinem Sohn gesehen, dass das Infotainment nicht runter fährt, auch wenn die Zündung aus ist.
Auch ist ihm schon passiert, das er zwar den Motor abgestellt hat, aber nicht in P gestellt hat, ist ein AT Getriebe bleibt das Radio an und alle andere Systeme gehen nicht in den Shut Down Modus.
Auch wenn die Motorhaube nicht verriegelt ist, der Mokka hat eine Alarmanlage ab Werk, fahren die Systeme nicht runter auf unter 50 mA.
Wenn ich Sonntag Zeit hab, schließe ich das Ladegerät mal wieder an. Es sind dann seit dem letzten Aufladen 2 Wochen vergangen und mal sehen was die Batterie dann für eine Anfangsspannung hat. Das ist ja beim dem China-Lader gut gemacht im Gegensatz zum CTEK. Das Gerät zeigt permanent die Spannung und den Ladestrom an.
Das CTEK Gerät ist ja auch intelligent, es hebt die Spannung an wie die Lichtmaschine im Auto.
Ein Standard-Lader mit z.B. 2A Ladestrom lädt eben auch stumpf damit. Und man kann anhand der Ladedauer ausrechnen, wieviel Ampere hinein geflossen sind.
Kurz vor Voll wird aber der Ladestrom sicher auch merklich geringer.
Zitat:
@hwd63 schrieb am 19. Oktober 2022 um 14:59:21 Uhr:
@garssenGut möglich bei deinem alten Skoda, das du das Fahrzeug nicht verriegeln muss.
Bei den neueren Fahrzeugen aber schon.
Wer schon mal eine Strommessung gemacht hat, weiß das.
Habe ich schon am Mokka Bj. 2016 bei meinem Sohn gesehen, dass das Infotainment nicht runter fährt, auch wenn die Zündung aus ist.
Auch ist ihm schon passiert, das er zwar den Motor abgestellt hat, aber nicht in P gestellt hat, ist ein AT Getriebe bleibt das Radio an und alle andere Systeme gehen nicht in den Shut Down Modus.
Auch wenn die Motorhaube nicht verriegelt ist, der Mokka hat eine Alarmanlage ab Werk, fahren die Systeme nicht runter auf unter 50 mA.
Blödsinn, Tiguan Bj 2018 fast Vollausstattung, zu viel Phantasie oder was.
Das China-Garät merkt das auch. Angegeben ist es mit 7A-Ladeleistung und lt. Anzeige lädt es unter Volllast mit ca. 6,5A und regelt sich dann automatisch runter, wenn die Batterie langsam voll wird. Desulfatierung- und Testphase nach dem Laden hat das auch alles. Ich bin damit zufrieden. Hat um 20€ gekostet und arbeitet genauso wie ein CTEK für den fünffachen Preis.
Wieso darf eigentlich eine Lichtmaschine mit 30 oder 40A laden und bei Ladegeräten wird empfohlen eine Ladeleistung von nur 1/10 der Batteriekapazität zu verwenden? Verstehe ich nicht so ganz.
Zitat:
@camelffm-2 schrieb am 19. Oktober 2022 um 12:01:51 Uhr:
Nach dem Aufladen hatte die Batterie ja auch 100% Ladestatus und nicht 80% wie es bei modernen Fahrzeugen üblich ist wenn man nicht viel Motorbremse macht. Die Batterie wird bei Smart Energiemanagement nur im Schubbetrieb, also Motorbremse, anständig geladen und nur in diesem Ladezyklus kann sie bis auf 100% geladen werden. Bremst man wenig mit dem Motor wird die Batterie nie richtig voll.Nun hast Du aber die Batterie auf 100% geladen, dann dauert es natürlich auch entsprechend länger bis der Schalfmodus wegen Batterieladung erreicht wird.
Wie oft noch....?
Die Rekuperation erfolgt bei dem Mildhybrid mit der 48V Batterie und nicht mit der 12V Batterie.
Es gibt bei dem Fz daher keinen Grund, den Ladezustand gewollt bei ca 80% zu halten.
Beim TE ist es eventuell eher der Fall, dass die Ladetechnik (ein Ladewandler) die 12V Batterie nicht schnell auflädt, so dass tatsächlich längere Strecken gefahren werden müssen, um diese mit Bordmitteln voll zu laden
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 19. Oktober 2022 um 10:46:22 Uhr:
In der Bedienungsanleitung für den 2020er Vignale MHEV steht kein Wort über irgendwelche Energiesparfunktionen oder Tiefschlafmodus. Und wenn der sich meldet, ist die Batterie mit 12,2V oder weniger schwachbrüstig. Das hat mit nicht Bescheid wissen nichts zu tun.
Das Nicht-Bescheidwissen bezog sich darauf, dass du anfangs nicht wusstest, welche Komponenten deinen Mildhybrid starten.
Ja richtig.. Der lädt sich selbst nicht ausreichend auf, wenn wenig gefahren wird. Wenn die Batterie z.B. 12,2V hat, muss ich 3-4 Stunden am Stück fahren, bis wieder 12,6V anliegen.
Von 12,2 V auf 12,6 V sollte aber wesentlich schneller gehen. So wie beim Handy auch. Das Laden oberhalb 80% und ca. 12,6 V das dauert dann länger...
Hast du eigentlich mal geschaut ob die Kabel an den Batteriepolen auch wirklich fest sind?
Ich würde, wie schon geschrieben, die Spannung an den Batteriepolen mit einem 20€ Gerät aufzeichnen lassen.
Der Anschluss eines solchen Gerätes ist wirklich sehr simpel.
Dann könnten man z.b. auch erkennen, wie sich die Spannung während der Fahrt verhält.
Das wäre aufschlussreich und es könnte durchaus sein, dass der Spannungsanstieg während der Fahrt sehr langsam ist, was eine schwache Ladeleisung bedeutet.
Noch einfacher wäre es, eine digitale Spannungsanzeige in die 12V Dose des Fz zu stecken.
Kosten ab ein paar €.
Die zeichnet allerdings nichts auf, so das man während der Fahrt ab und zu kurz drauf schauen muss
Das hatten andere Ford-Eigner wohl schon festgestellt, dass die Eigenladung zu gering ist und man daher relativ viel und lange fahren muss bis die Batterie halbwegs geladen ist. Bei Ford ist man -wie gesagt- der Meinung das wäre so alles in Ordnung. Garantie hab ich auch nicht mehr und ohne Gutachten und Gerichtsverfahren kann man sowieso nichts ausrichten.
Von daher muss ich jetzt einfach gucken, wie ich die restlichen 1 1/2 Jahre klarkomme. Falls ich noch mal eine neue Batterie kaufen muss, ist das zwar ärgerlich aber auch kein Weltuntergang. Möglicherweise kommt es über den Winter ja auch erst gar nicht zu Problemen, wenn ich eben alle 2-3 Wochen manuell auflade. Die Kabel sollte alle fest sein. Es ist ja immer Sommer bei Ford auch schon eine neue Batterie eingebaut worden.
Aber abgesehen von der Batteriegeschichte ist der Fiesta ein wirklich gutes Auto.. Das muss man auch mal sagen.