Batterie

Harley-Davidson FLS Heritage Softail

Moin Leute,
habe kein Bock auf Suchfunktion, weiß, war schon tausend mal dran. Meine Batt macht schlaff nach mehr als 8 Jahren. Welche soll ich mir auf die Schnelle aus der Bucht kaufen? Heritage Bauj. 2010. Gruß Klaus

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@darkestmind schrieb am 22. April 2018 um 21:37:29 Uhr:



Zitat:

@fxstshd schrieb am 22. April 2018 um 21:13:02 Uhr:


Ist das dann ein GEL-AKKU, oder?

Denke mal so was in der Art!

Man kann es nicht oft genug wiederholen:

Ein Gel-Akku ist kein AGM-Akku ist kein "normaler" Blei-Säure Akku!!!

Ausgangssituation war der gemeine Blei-Säure Akku, wobei sich die angewandte Technologie zumin. bzgl. der Bleiplatten und der verwendeten Schwefelsäure nicht wesentlich unterscheiden.

Blei-Säure Akku:
Darin schwappt die verdünnte Schwefelsäure lose zwischen den Blei/Bleidioxidplatten herum (in aufgeladenem Zustand, entladen bestehen beide Platten überwiegend aus Bleisulfat). Bei Überladung fängt die Säure an zu gasen (es entstehen Wasserstoff und Sauerstoff), das Gas entweicht durch die Stopfen nach draußen, der Säurefüllstand des Akkus verringert sich, die Säuredichte wird höher.
Um das auszugleichen, füllt(e) man destilliertes Wasser nach, bis die Platten wieder bedeckt waren (und Leute, die es ganz genau nahmen, maßen die Säuredichte nach und luden die Zellen einzeln, was problemlos möglich war, weil die Zellverbinder außen, oben auf dem Akku saßen).
Die Abstände der Blei(dioxid)platten war relativ groß, die trennenden Separatoren in der Ausführung ähnlich Streckmetall, ziemlich dick. Dadurch waren die Akkukapazitäten, verglichen mit heutigen Akkus gleicher Abmessungen, deutl. kleiner.
Der normale Blei-Säure Akku ermöglicht hohe Entladeströme.

Weiterentwicklung "Wartungsfreie Akkumulatoren":
Die Zellverbinder wurden nach innen -in das Akkugehäuse hinein- verlagert, die Zellstopfen (einer für jede Zelle, 3 bei 6V Akkus, 6 bei 12V Akkus, ?? bei 24V Akkus 😉) entfielen zwar nicht, verloren aber ihre Entlüftungsfunktion. Nach befüllen der Akkus wurden Stopfenpakete draufgedrückt und versiegelten den Akku. Wurde der jetzt überladen, fing er auch an zu gasen. Bei Überschreitung eines vom Hersteller vorgegebenen Innedruckes öffnet ein separates Überdruckventil und lässt die Gase (Wasserstoff u. Sauerstoff) nach draußen entweichen. Wie beim gemeinen Blei-Säure Akku ändert sich die Säurezusammensetzung, und der Flüssigkeitsstand sinkt. Dummerweise kann man hier kein dest. Wasser nachfüllen, um die Verluste auszugleichen, ein solcher Akku kann also leicht "zerkocht" werden. Daß das nicht normalerweise erfolgte, lag einfach daran, daß anstelle der mechanischen Spannungsregler elektronische eingesetzt wurden, die deutlich engere Spannungsgrenzen einhalten und ein Überladen der Akkus normalerweise verhindern.
In späteren "Wartungsfreien" wurde dann durch das Einfügen katalytisch wirkender Substanzen im Bereich der Zellverbinder erreicht, daß der Sauerstoff und der Wasserstoff bei den niedrigen Temperaturen miteinander reagierten und Wasser bildeten, das den Füllstand ausglich, solange der das Überdruckventil auslösende Druck nicht erreicht wurde (katalytisch = Reaktion auslösend, nicht aber selbst an der Reaktion teilnehmend. Vergleichbar mit dem Arschloch in der Kneipe, der zwei Streitende aufheizt, sich gegenseitig die Nasen einzuhauen, selbst aber nicht an der folgenden Schlägerei teilnimmt. Ich hab solchen Typen früher häufig als erstes ein paar gutgemeinte Schläge gegeben und mich mit dem "Gegner" auf ein/zwei 😉 Bier zusammen gesetzt. Derartiges Vorgehen war ziemlich schmerzbefreit und deutl. entspannter 😁). Damit entfiel das Nachfüllen von destilliertem Wasser, die Akkus waren (fast) wartungsfrei. Diese Akkus mussten aber immer noch weitgehend senkrecht eingesetzt werden, auch in ihnen schwappte die Schwefelsäure frei herum.

Weiterentwicklung "AGM"-Akku:
Beim AGM (Absorbed GlassMat)-Akku befinden sich keine dicken Separatoren zwischen den Bleiplatten, sondern Glasvlies. Ein AGM-Akku enhält ziemlich genau die Säuremenge, die das Glasvlies aufnehmen kann, es gibt also keine frei fließende, "herumschwappende" Säure mehr. Wegen der nur dünnen Glasvliese können mehr Bleiplatten untergebracht werden, was die Kapazität der Akkus erhöht (bei gleichen äußeren Abmessungen!), zudem können dünnere Bleiplatten verwendet werden, also mehr davon, was wiederum die Kapazität erhöht. Zudem stärkt das Vlies die mechanische Beanspruchbarkeit der Bleiplatten. Ein weiterer Vorteil der AGMs ist, daß praktisch keine, bzw. geringere Säureschichtung auftritt, als das in normalen B-S Akkus der Fall ist (Säureschichtung: Die mit Wasser verdünnte Schwefelsäure desAkkus trennt sich vom Wasser, die dichtere Schwefelsäure sackt nach unten, d.h., im unteren Bereich der Bleiplatten herrscht größere Säuredichte als oben. Damit werden aber die chemischen Vorgänge der Umwandlung von Bleisulfat in Blei und Bleidioxid verhindert, die Akkus zerstören sich selbst und verlieren deutl. an Kapazität).
Daraus folgt:
AGM-Akkus leben länger (wenn man sie nicht anderweitig misshandelt 😉).

Gel-Akkus:
Schon lange auf dem Markt, und ursprünglich als Pufferbatterien für z.B. Telefonanlagen, o. für USVs (unabhängige Spannungsversorgungen) mit relativ kleinen, konstanten Entladeströmen vorgesehen, nicht als Starterbatterien für Verbrennungsmotore. Weitere Anwendungen sind z.B. elektrische Rollstühle etc., alles Anwendungen, die keine Hochstromentladung verlangen. Gel-Akkus enthalten Schwefelsäure, die mit Kieselsäure zu einem Gel eingedickt wurde.
Gel-Akkus gehören, wie AGM-Akkus zu den wartungsfreien Akkuspezies, man kann kein Wasser nachfüllen, die Dinger sind weitestgehend lageunabhängig zu betreiben (normal nicht "über Kopf", das sind sehr spezielle Ausführungen), sie verlieren Wasser nur dann, wenn sie gasen und der Innendruck von Wasserstoff und Sauerstoff den zul. Druck des Überdruckventiles überschreiten). Gel-Akkus erreichen, bei geringer Entladungstiefe und schonender Ladung (wg.n der "dicken" Säure sind hohe Lade-/Entladeströme, die die "dicke" Säure leicht gasen lassen, kontraproduktiv/negativ für die Lebensdauer 🙁).

Viele (die meisten 🙁) der als "Gel"-Akkus für die Anwendung als Starterbatterie beworbenen Akkus sind -aus gutem Grund- tats. keine "GEL"!!!-Akkus, sondern AGM-Akkus!!!

AGM- u. Gel-Akkus werden auch als VRLA-Akkus gehandelt (VRLA = Valve Regulated Lead Acid).
Und dann gibt es noch die (u.a. Hawker) Reinblei-Zinn Akkus, die auch in Motorradkreisen gern genutzt werden, aber häufig darunter leiden, daß sie eine höhere Ladespannung benötigen (~14.7V), als normale Blei-Säure Akkus. Ihre Vorzüge können sie, mit geringen Ladespannungen, nicht ausspielen, und verrecken wegen andauernder, nur teilweiser Ladung, genauso schnell (o. gar schneller), als das "normale" Akkus bei korrekter Behandlung tun.

Bei Fragen: Frägt 😉.

Grüße
Uli

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Zitat:

@janyammi schrieb am 21. April 2018 um 19:46:35 Uhr:


Die habe ich gestern befüllt, geladen und heute eingebaut: YTX20HL-BS

https://www.yuasa.de/ytx20hl-bs.html

Funktioniert gut !

Ebenso.....habe meine vor 4 Wochen hier gekauft:
https://www.ebay.de/.../271520256272?...

Ein großartiger Erfolg, vor 4 Wochen gekaufterAkku funktioniert noch. Wenn das keine Empfehlung ist..........
AGM-Akkus werden bei guter Pflege, möglichst nicht entladen oder teilentladen länger stehen lassen, mind. 10 Jahre alt.
Lithiumionen Akkus sind eine andere Technik als die herkömmlichen Starter-, AGM- oder Gel-Akkus.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein GEL-Akku (in Selbstentladung und Alterung) einen AGM-Akku übertrifft!

Die Billigheimer halten üblicherweise nicht, was sie versprechen, bzw was man sich von ihnen verspricht.
Die AGMs von Harley sind die Besten, die ich kenne, der hohe Preis kann sich über die Lebensdauer durchaus relativieren.
AGMs von anderen Herstellern haben mich enttäuscht.
Mit dem falschen Ladegerät zerstört man auch den besten Akku, mit nem defekten Regler auch.
Wer LI-Ion nehmen will, der sollte ebenso unbedingt prüfen, ob sein Ladegerät damit umgehen kann.
Die meisten Batterien, die frühzeitig verrecken, sind nicht kaputt gegangen, sondern wurden kaputt gemacht.

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Blei ist teuer und wird auch aus Kostengründen "gestreckt" bzw. zur Verbesserung der Leistung legiert ,z.B. mit Calzium.
AGM hält länger, ist tiefentladungsresistenter und zyklenfester als Starterakkus. Gelakkus mit eingedicktem (Kieselsäure) Elektrolyt sind wg. des langsameren Elektrodenflusses noch zyklenfester und tiefentladungsresistenter als AGM. Beide haben i.d.R. einen geringeren Starterstrom. Der Starterakku mit schwammartiger Oberflächenstruktur der Platten hat aufgrund der somit grösseren Oberfläche der Platten den höchsten Startstrom. Verschleisst aber schneller durch Sulfatierung im teilentladenem Zustand.
Im Übrigen ist es richtig was hd-man schreibt. Akkus werden durch mangelhafte Pflege kaputtgemacht.
Testberichte lesen kann helfen Spreu vom Weizen zu trennen.

Hört sich alles toll an Heinz,
Meine Hauptbegierde liegt darin und wie ich meine auch die vieler Anderer, dass der Zossen einfach nur anspringt wenn ich auf das Knöpchen drücke. Was sich im Gel und sonst so im Akku rumquält ist mir Telefonzelle. Gruß Klaus

Zitat:

@darkestmind schrieb am 22. April 2018 um 21:37:29 Uhr:



Zitat:

@fxstshd schrieb am 22. April 2018 um 21:13:02 Uhr:


Ist das dann ein GEL-AKKU, oder?

Denke mal so was in der Art!

Man kann es nicht oft genug wiederholen:

Ein Gel-Akku ist kein AGM-Akku ist kein "normaler" Blei-Säure Akku!!!

Ausgangssituation war der gemeine Blei-Säure Akku, wobei sich die angewandte Technologie zumin. bzgl. der Bleiplatten und der verwendeten Schwefelsäure nicht wesentlich unterscheiden.

Blei-Säure Akku:
Darin schwappt die verdünnte Schwefelsäure lose zwischen den Blei/Bleidioxidplatten herum (in aufgeladenem Zustand, entladen bestehen beide Platten überwiegend aus Bleisulfat). Bei Überladung fängt die Säure an zu gasen (es entstehen Wasserstoff und Sauerstoff), das Gas entweicht durch die Stopfen nach draußen, der Säurefüllstand des Akkus verringert sich, die Säuredichte wird höher.
Um das auszugleichen, füllt(e) man destilliertes Wasser nach, bis die Platten wieder bedeckt waren (und Leute, die es ganz genau nahmen, maßen die Säuredichte nach und luden die Zellen einzeln, was problemlos möglich war, weil die Zellverbinder außen, oben auf dem Akku saßen).
Die Abstände der Blei(dioxid)platten war relativ groß, die trennenden Separatoren in der Ausführung ähnlich Streckmetall, ziemlich dick. Dadurch waren die Akkukapazitäten, verglichen mit heutigen Akkus gleicher Abmessungen, deutl. kleiner.
Der normale Blei-Säure Akku ermöglicht hohe Entladeströme.

Weiterentwicklung "Wartungsfreie Akkumulatoren":
Die Zellverbinder wurden nach innen -in das Akkugehäuse hinein- verlagert, die Zellstopfen (einer für jede Zelle, 3 bei 6V Akkus, 6 bei 12V Akkus, ?? bei 24V Akkus 😉) entfielen zwar nicht, verloren aber ihre Entlüftungsfunktion. Nach befüllen der Akkus wurden Stopfenpakete draufgedrückt und versiegelten den Akku. Wurde der jetzt überladen, fing er auch an zu gasen. Bei Überschreitung eines vom Hersteller vorgegebenen Innedruckes öffnet ein separates Überdruckventil und lässt die Gase (Wasserstoff u. Sauerstoff) nach draußen entweichen. Wie beim gemeinen Blei-Säure Akku ändert sich die Säurezusammensetzung, und der Flüssigkeitsstand sinkt. Dummerweise kann man hier kein dest. Wasser nachfüllen, um die Verluste auszugleichen, ein solcher Akku kann also leicht "zerkocht" werden. Daß das nicht normalerweise erfolgte, lag einfach daran, daß anstelle der mechanischen Spannungsregler elektronische eingesetzt wurden, die deutlich engere Spannungsgrenzen einhalten und ein Überladen der Akkus normalerweise verhindern.
In späteren "Wartungsfreien" wurde dann durch das Einfügen katalytisch wirkender Substanzen im Bereich der Zellverbinder erreicht, daß der Sauerstoff und der Wasserstoff bei den niedrigen Temperaturen miteinander reagierten und Wasser bildeten, das den Füllstand ausglich, solange der das Überdruckventil auslösende Druck nicht erreicht wurde (katalytisch = Reaktion auslösend, nicht aber selbst an der Reaktion teilnehmend. Vergleichbar mit dem Arschloch in der Kneipe, der zwei Streitende aufheizt, sich gegenseitig die Nasen einzuhauen, selbst aber nicht an der folgenden Schlägerei teilnimmt. Ich hab solchen Typen früher häufig als erstes ein paar gutgemeinte Schläge gegeben und mich mit dem "Gegner" auf ein/zwei 😉 Bier zusammen gesetzt. Derartiges Vorgehen war ziemlich schmerzbefreit und deutl. entspannter 😁). Damit entfiel das Nachfüllen von destilliertem Wasser, die Akkus waren (fast) wartungsfrei. Diese Akkus mussten aber immer noch weitgehend senkrecht eingesetzt werden, auch in ihnen schwappte die Schwefelsäure frei herum.

Weiterentwicklung "AGM"-Akku:
Beim AGM (Absorbed GlassMat)-Akku befinden sich keine dicken Separatoren zwischen den Bleiplatten, sondern Glasvlies. Ein AGM-Akku enhält ziemlich genau die Säuremenge, die das Glasvlies aufnehmen kann, es gibt also keine frei fließende, "herumschwappende" Säure mehr. Wegen der nur dünnen Glasvliese können mehr Bleiplatten untergebracht werden, was die Kapazität der Akkus erhöht (bei gleichen äußeren Abmessungen!), zudem können dünnere Bleiplatten verwendet werden, also mehr davon, was wiederum die Kapazität erhöht. Zudem stärkt das Vlies die mechanische Beanspruchbarkeit der Bleiplatten. Ein weiterer Vorteil der AGMs ist, daß praktisch keine, bzw. geringere Säureschichtung auftritt, als das in normalen B-S Akkus der Fall ist (Säureschichtung: Die mit Wasser verdünnte Schwefelsäure desAkkus trennt sich vom Wasser, die dichtere Schwefelsäure sackt nach unten, d.h., im unteren Bereich der Bleiplatten herrscht größere Säuredichte als oben. Damit werden aber die chemischen Vorgänge der Umwandlung von Bleisulfat in Blei und Bleidioxid verhindert, die Akkus zerstören sich selbst und verlieren deutl. an Kapazität).
Daraus folgt:
AGM-Akkus leben länger (wenn man sie nicht anderweitig misshandelt 😉).

Gel-Akkus:
Schon lange auf dem Markt, und ursprünglich als Pufferbatterien für z.B. Telefonanlagen, o. für USVs (unabhängige Spannungsversorgungen) mit relativ kleinen, konstanten Entladeströmen vorgesehen, nicht als Starterbatterien für Verbrennungsmotore. Weitere Anwendungen sind z.B. elektrische Rollstühle etc., alles Anwendungen, die keine Hochstromentladung verlangen. Gel-Akkus enthalten Schwefelsäure, die mit Kieselsäure zu einem Gel eingedickt wurde.
Gel-Akkus gehören, wie AGM-Akkus zu den wartungsfreien Akkuspezies, man kann kein Wasser nachfüllen, die Dinger sind weitestgehend lageunabhängig zu betreiben (normal nicht "über Kopf", das sind sehr spezielle Ausführungen), sie verlieren Wasser nur dann, wenn sie gasen und der Innendruck von Wasserstoff und Sauerstoff den zul. Druck des Überdruckventiles überschreiten). Gel-Akkus erreichen, bei geringer Entladungstiefe und schonender Ladung (wg.n der "dicken" Säure sind hohe Lade-/Entladeströme, die die "dicke" Säure leicht gasen lassen, kontraproduktiv/negativ für die Lebensdauer 🙁).

Viele (die meisten 🙁) der als "Gel"-Akkus für die Anwendung als Starterbatterie beworbenen Akkus sind -aus gutem Grund- tats. keine "GEL"!!!-Akkus, sondern AGM-Akkus!!!

AGM- u. Gel-Akkus werden auch als VRLA-Akkus gehandelt (VRLA = Valve Regulated Lead Acid).
Und dann gibt es noch die (u.a. Hawker) Reinblei-Zinn Akkus, die auch in Motorradkreisen gern genutzt werden, aber häufig darunter leiden, daß sie eine höhere Ladespannung benötigen (~14.7V), als normale Blei-Säure Akkus. Ihre Vorzüge können sie, mit geringen Ladespannungen, nicht ausspielen, und verrecken wegen andauernder, nur teilweiser Ladung, genauso schnell (o. gar schneller), als das "normale" Akkus bei korrekter Behandlung tun.

Bei Fragen: Frägt 😉.

Grüße
Uli

@ ULI,
welchen Akku würdest du empfehlen: "GEL oder AGM" ?

Gruß fxstshd

AGM!

Aber frag bitte nicht nach dem Hersteller😉.
Ich fahre (wieder) OEM-Akkus in Fatboy und Fatbob, nachdem "Motobatt" und "SLR/WestCo" sich als Fehlschläge erwiesen (erstere fiel nach ca. 4 Wochen mit defekten Kontakten im Batterieinneren aus, letztere nicht wirklich ein Fehlschlag, aber für mich so teuer und "kurzlebig", wie es auch die OEM-Akkus für mich sind). Yuasa (Intact, andere, habe ich noch nicht getestet, "isch abe nur swei Haleys" 😉).

Grüße
Uli

DANKE!

Schöner Text Uli Danke dafür!
Also hab ich jetzt was falsches geschrieben?
Intact schreibt ja SLA was ja ein Gel Akku ist...

Gut erklärt Uli.

HILFE !!! Ist das normal, oder sind meine Sorgen berechtigt?
Die neue Yusua Batt mit mitgelieferter Säure gefüllt. Eine Stunde gewartet und dann mit meinem Keepower Ladegerät ( Ladestrom 0,8A ) geladen. Nach ca. 10 Stunden schaltete das Ladegerät auf Grün, also voll.

Ladegerät ab und Ruhespannung der Batt gemessen 12,97V. Damit war ich sehr zufrieden.

Nun war ich 4 Tage weg und schloss dass Ladegerät nochmals an. Die Heri wurde nicht bewegt. Das Ladegerät fing wieder an zu laden. Nah, dachte ich, geht wohl noch ein bißchen rein. Eine neue Batt randvoll ist für die Lebensdauer ja nicht schlecht.
Nach einer Stunde wurde mir die Sache mulmig, ich nahm das Ladegerät ab( obwohl es immer noch am Laden war) und maß die Ruhespannung der Batt. Mein Messgerät zeigte mir 13,67V an. Ist da was im Busch, oder ist das normal?
Eine gute volle Batt hat in der Regel 12,8V.
Gruß Klaus

Die 13,67 Volt wurden angezeigt, als die Batterie noch im Ladevorgang war.
Nach einer Stunde im abgklemmten Zustand, waren das dann sicher nur mehr 13 Volt.
Stimmt das?
Wenn ja, dann ist das in Ordnung.

Zitat:

@fxstshd schrieb am 28. April 2018 um 15:31:33 Uhr:


Die 13,67 Volt wurden angezeigt, als die Batterie noch im Ladevorgang war.
Nach einer Stunde im abgklemmten Zustand, waren das dann sicher nur mehr 13 Volt.
Stimmt das?
Wenn ja, dann ist das in Ordnung.

nein, ich ich nahm das Ladegerät ab, das lange Laden kam mir spanisch vor. Dann habe ich die Ruhespannung an der Batt ohne angeschlossenem Ladegerät gemessen, 13,67V

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