Batterie pulsen: CTEK XS7000 & megapulse gleichzeitig?

Fröhliche Weihnachten! 🙂

ich hab mal ne Frage an die Batterie- und Elektronikprofis...

In meinem Impreza habe ich einen megapulse-Batteriepulser angeschlossen. Wenn mein Auto längere Zeit steht (wie jetzt über Weihnachten) schließe ich noch ein CTEK Multi XS 7000 zum Laden an. Das CTEK hat auch eine Pulsefunktion, die der Sulfatierung des Starterakkus entgegenwirken soll.

Wenn beides aktiv ist:

- verdoppelt sich die Wirkung?
- hat es keine Auswirkungen?
- hebt es sich gegenseitig auf?

was meint ihr? 😕

Danke & Grüße,
Eric

Beste Antwort im Thema

Die Wirkung wird verdoppelt: 2 x 0 = 0.

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200A Stromstöße? 😰 Das hört sich aber nicht wirklich gesund für den Akku an.

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club


200A Stromstöße? 😰 Das hört sich aber nicht wirklich gesund für den Akku an.

Irrglaube; wie kommst Du drauf?! 😕

Ist das nicht wie ein Stromschlag für den Akku? Aufjedenfall kann man sowas nicht anschließen, solange die Batterie mit der Fahrzeugelektronik verbunden ist. 😁

Zitat:

Original geschrieben von schorschlhuber


Achso, ganz wichtig, auch im Bezug auf den Post über mir: Entladepulser sind, gelinde gesagt, Unsinn. Wenn eine Sulfatierung vorliegt, muss durch Einspeisung von Ladung abgebaut werden und nicht durch Ladungsentzug.

Niemand will eine Sulfatierung abbauen! Davon hab ich auch nie was geschrieben. Einen sulfatierten Block der schon mal tot war, würde ich zudem nicht mehr im Wagen verbauen. Die 120€ für das Gerät, investiere ich lieber in einen neuen Block. Denn, der schon mal sulfatierte Block ist vorgeschädigt und wird einen dann im Stich lassen, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann.

Sulfatierung entsteht bei einem Block meist, wenn dieser nur rum steht und wenig bis gar nicht belastet wird. Dagegen hilft meine Schaltung. Sie kostet keine 2€ und verhindert zuverlässig eine schnelle Sulfatierung eines eingelagerten Blocks. Ein Allheilmittel für ein ewiges Leben gibt es grundsätzlich nicht.

PS: Eine Entladeschaltung kann bei fast allen Akkus eingesetzt werden, ohne Schäden durch Überspannung an angeschlossener Elektronik zu verursachen. Daher, werden derartige Schaltungen oft bei Notstromanlagen verwendet.

MfG

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Zitat:

Sulfatierung entsteht bei einem Block meist, wenn dieser nur rum steht und wenig bis gar nicht belastet wird.

Aber nur, wenn der Akku nicht ausreichend geladen ist, oder? 😉

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club


Ist das nicht wie ein Stromschlag für den Akku? Aufjedenfall kann man sowas nicht anschließen, solange die Batterie mit der Fahrzeugelektronik verbunden ist. 😁

Ich kann dir nicht ganz folgen. Du beziehst Dich auf den Strom von 200A und nicht auf die Spannung, richtig?

Ja, das ist wie ein Stromschlag - das ist der Inhalt eines Pulses. Kurz, extrem stark und nicht langanhaltend - man will die Batterie ja nicht kochen.

So sieht das aus:

Mit-batt-17-23v
Leerlauf

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club



Zitat:

Sulfatierung entsteht bei einem Block meist, wenn dieser nur rum steht und wenig bis gar nicht belastet wird.

Aber nur, wenn der Akku nicht ausreichend geladen ist, oder? 😉

Nein! Fast immer. Eine ideale Säure wirst du nicht erreichen. Daher, bleibt immer Material zur Gitterbildung. Die Batterie wird dennoch sulfatieren. (Warum gehen Batterien von Notstrom-/Beleuchtungsanlagen so oft kaputt, obwohl immer ein Erhaltungsladestrom vorhanden ist?)

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes



Zitat:

Original geschrieben von schorschlhuber


Achso, ganz wichtig, auch im Bezug auf den Post über mir: Entladepulser sind, gelinde gesagt, Unsinn. Wenn eine Sulfatierung vorliegt, muss durch Einspeisung von Ladung abgebaut werden und nicht durch Ladungsentzug.
Sulfatierung entsteht bei einem Block meist, wenn dieser nur rum steht und wenig bis gar nicht belastet wird. Dagegen hilft meine Schaltung. Sie kostet keine 2€ und verhindert zuverlässig eine schnelle Sulfatierung eines eingelagerten Blocks. Ein Allheilmittel für ein ewiges Leben gibt es grundsätzlich nicht.

PS: Eine Entladeschaltung kann bei fast allen Akkus eingesetzt werden, ohne Schäden durch Überspannung an angeschlossener Elektronik zu verursachen. Daher, werden derartige Schaltungen oft bei Notstromanlagen verwendet.

Was nichts an der Tatsache ändert, dass ein Entladepulser nicht sinnvoll ist. Du möchtest Sulfatierung eines Akkus verhindern, in dem Du ihm Energie entziehst. Entzug von Energie, gerade sehr langsamer Entzug, ist aber der Grund für Sulfatierung. Wenn man überhaupt von Wirksamkeit sprechen möchte, dann nur im Zusammenhang mit einer externen Spannungsquelle. Beispielsweise ein Ladegerät im Erhaltungsmodus. Wie wir aber wissen, sulfatieren randvoll geladene Akkus quasi nicht. Akkus aus Notstromanlagen sterben übrigens den Korrossionstod und nicht etwa durch Sulfatierung. Die werden ständig mit über 13,8V erhalten, was die Platten korrodieren lässt und die Batterie austrocknet.

Dem widerspreche ich! Wir haben bei uns in der Firma dutzende Batterien, die am WE von der Nachtschicht gewartet werden. Die Batterien werden gefüllt und geladen. Dort ist kaum eine Batterie bei, die trocken läuft. Plattenkorrosion ist auch ein geringeres Problem.

Das größte Problem bei uns ist die Sulfatierung und damit einhergehende Verlust der Leistungsabgabe.

PS: Eine Batterie sollte man regelmäßig nachladen, wenn er eingelagert ist. Egal, ob ein Pulser dran ist oder nicht. Der von mir gezeigte Pulser stellt seinen Betrieb bei 11V ein und verhindert eine Tiefentladung. Zudem, dauert es Monate, bevor die Batterie "entladen" wird. Die Selbstendladung ist mindestens genauso hoch.

Bei meinem Akku funktioniert die Schaltung ohne Probleme. Der Akku ist seit langen relativ wenig benutzt und dennoch noch intakt.

Zitat:

Wie wir aber wissen, sulfatieren randvoll geladene Akkus quasi nicht.

Das habe ich schon weiter oben beschrieben, dass das eben nicht so ist. Es ist nur vermindert!

MfG

Von was für Anlagen und Batterien sprichst Du denn? Meine APC-USVs mit Gel-Batterien erzeugen allesamt nachweislich ausgetrocknete und NICHT sulfatierte Batterien. Sulfatierung lässt sich nämlich beheben, alles andere nicht.

Noch etwas Lesestoff zum Sulfatieren von vollgeladenen Batterien: www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq16.html

11V?! Klasse, damit ist die Batterie schon leer, damit bekommst Du kein Auto mehr angeworfen. 😉

Ich schätze mal, seine Batterien gehen durch Überladung kaputt oder sogar Austrocknung, weil die Ladetechnik einfach nichts taugt. Gibts oft, und der Effekt der Gitterkorrosion ist von außen nicht von dem der Sulfatierung zu unterscheiden und wird daher schlicht verwechselt.

Bleisulfat entsteht nicht durch Rumstehen sondern resultiert aus einer chem. Reaktion durch Selbstentladung oder elektr. Entladung. Steht alles in tausend wikis.

Spart Euch doch den ganzen Zinnober mit den teuren Ladegeräten. Einfach Auto fahren muß reichen. Wenn ihr das Licht angelassen habt: Starthilfe geben lassen und mal 100 km fahren. Eine neue Batterie kostet auch nicht viel mehr als eine Tankfüllung. Meine haben teilweise 12 Jahre gehalten ohne jemals nachzuladen.
Wenn ein Auto über den Winter stillgelegt ist, reicht auch im Frühjahr mal Starthilfe + Frühlingsausflug, dann paßts schon.

Tjoar... oder er nutzt seine Batterien zyklisch, könnte man zumindest vermuteten. Das passt aber dann nicht zu seinem Beispiel der Notstromversorgung. Die ist ja hoffentlich nicht zyklishch, sonst würde ich mal mit dem EVU sprechen 😁 Wie dem auch sei: wäre eine Sulfatierung da, könnte man sie mit einem starken Pulser auch wieder abbauen. Zwar nicht 100%, aber sehr annähernd. Allerdings nicht mit Spielzeug, dafür brauchts schon fette Ladepulser, wie eben den PowerPulsar von MicroCharge.

Zitat:

Original geschrieben von Handschweiß


Spart Euch doch den ganzen Zinnober mit den teuren Ladegeräten. Einfach Auto fahren muß reichen. Wenn ihr das Licht angelassen habt: Starthilfe geben lassen und mal 100 km fahren. Eine neue Batterie kostet auch nicht viel mehr als eine Tankfüllung. Meine haben teilweise 12 Jahre gehalten ohne jemals nachzuladen.
Wenn ein Auto über den Winter stillgelegt ist, reicht auch im Frühjahr mal Starthilfe + Frühlingsausflug, dann paßts schon.

Das kann man so nicht allgemeingültig stehen lassen. Eine Batterie im täglichen Langstreckenbetrieb ist ganz anderen Belastungen ausgesetzt als eine im Kurzstreckenbetrieb. Bestenfalls noch mit Sitzheizung, voller Lüftung und Scheibenheizung. Langstreckenbatterien halten schier ewig, andere nur ein paar Jahre. Selbige nachladen ist erste Bürgerplficht, im Winter am besten wöchentlich. Eine temperaturkompensierte Ladung findet bei normalen Lima-Reglern auch nicht statt, ist aber eigentlich erforderlich. Ebenso erhöhte Spannung bei entsprechender Nutzung gibts nicht. Das muss manuell über Ladegeräte gemacht werden. Und wer ne Standheizung hat und das nicht befolgt, hat jeden zweiten Winter ne platte Batterie. Bei Starthilfe isses schon zu spät, die Batterie ist irreparabel geschädigt und büßt massiv Kapazität ein. Das sind Fakten 😉

Wöchentliches Nachladen? Na danke, bestenfalls für Hausgaragenparker, aber die sind meist eh Pendler/Langstreckenfahrer und brauchen das nicht.
Nee, Batterien sind für mich Verschleißmaterial aber kann ja jeder machen wie er will.

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