Batterie nach 2 J und 5 Monate kaputt

Opel Insignia A (G09)

Hätte da eine Frage:
Habe einen Insignia 2,0 CDTi, 160 PS, BJ 05/2011. Ging heute in die Tiefgarage und das Auto machte keinen Mucks mehr. D. h. Nach Aktivierung des Türöffner mit der FB ging das Licht noch normal an. Doch beim Starten rührte sich nichts mehr. Nach dem Systemcheck kam die Meldung: "Batterie schwach". Musste dann über den Mobilitätsservice Hilfe anfordern. Dann ab in die Opel Werkstatt. Die Batterie wurde getauscht da sie lt. dem FOH komplett kaputt wäre. Also auch kein Aufladen möglich.
Garantie gab es keine. Musste sie selbst bezahlen, und zwar incl. MWst um die € 200,00
Meine Frage: kann es denn sein dass nach nicht einmal 2,5 Jahren die Batterie kaputt geht, und gibt es da wirklich keinen Kulanzersatz.
Danke für eine Antwort

Beste Antwort im Thema

Hallo,

heute gehen die Batterien durch Zellenrisse kaputt.
Früher wurden sie mit zun. Alter durch Schlammbildung langsam schwächer.
Heute ist innerhalb einer Minute alles aus.

Fazit:
Im Supermarkt gibt es Batterien für 1€/Ah, also 80Ah für 80€.
Die halten genau so lange wie die "gute" Bosch oder eine vom FOH.
Also einfach die billigste kaufen, alle haben 2 Jahre Garantie😉

Harald

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Seit Mitte August fahre ich den 160PS Diesel und nach 6500Km in 2 Monaten gab die Batterie ebenfalls plötzlich den Geist auf.

Größtenteils AB vom Ruhrgebiet zum Ring hin.

Von jetzt auf gleich, 10,14 Volt.

ADAC gerufen, Starthilfe gegeben und ab zum OH, dort auf Gewährleistung ( < als 6 Monate ) eine neue einbauen lassen.

Generator 140A --> Batterie 85Ah.

Ui, da gehts meiner Batterie doch noch besser.
Gestern nachmittag 12,4 V heute morgen 12,3 V ohne STH, ohne Sensorik der DWA (über Nacht) und ohne Innenraumbeleuchtung, wenn die Türen offen sind. Gestern Nachmittag hatte ich kurz getestet, was passiert, wenn der Motor läuft -> 14,7 V oder höher und wenn die Standheizung (Motor aus 😉 ) läuft, fällt die Spannung auf 12 V oder ganz knapp darunter. Die Messungen schwanken recht stark (im Stand von ca 12,3 bis 13,7 sprunghaft), ob das am verhältnismäßig günstigen Messgerät oder an möglichen Verbrauchern liegt, weiß ich nicht.

Zur Leerlaufdrehzahl: Entweder in der BA oder hier hatte jemand drei Stufen beschrieben:
Normal = ca. 800-900 u/min
erhöht = ca. 1000-1100 u/min
"stress" = ca. 1200 u/min

Meiner hat sich zumindest in diesem Rahmen bewegt - konnte ich letzten Winter gut nachvollziehen, wenn ich kaum aus der Stadt kam, aber die STH brauchte. Niemals ist im BC die Warnung zum Batteriemanagment gekommen - auch dieses mal nicht, obwohl die Batterie recht fertig war.

Die STH ansich scheint völlig normal zu laufen und ich denke, dass die Kurzstrecke schuld ist an der aktuellen Situation, aber wieso das mit der erhöhten Drehzahl nicht mehr kam, wundert mich schon, da es in Vergangenheit recht gut zum Fahrprofil nachvollziehbar war.

Die Standheizung braucht samt Umwälzpumpe und Gebläse doch grob geschätzt 150W el.

Ein Messwert von 12V während die STH läuft klingt an sich als ob die Batterie voll und fit ist. Jetzt müsste man den Wert kennen ab dem das System etwas anders macht.

Zudem können andere Probleme vorliegen die trotz ausreichend guter(!) Batterie den Start erschweren. Ein Batteriewechsel täuscht evtl. kurzfristig darüber hinweg, die Probleme kommen über kurz oder lang wieder.

MfG BlackTM

Wie lange muß man eigentlich mit mind. 2000 u/min fahren, damit eine 85 Ah Batterie voll geladen ist? Wenn ich mir die Zahlen auf Seite 2 ansehe, kann das ja nicht ewig dauern? ( Link )

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Zitat:

Original geschrieben von OSDW


Wie lange muß man eigentlich mit mind. 2000 u/min fahren, damit eine 85 Ah Batterie voll geladen ist? Wenn ich mir die Zahlen auf Seite 2 ansehe, kann das ja nicht ewig dauern? ( Link )

Diese dort dargestellten Ströme sind Maximalströme die ein Generator zum Fließen bringen kann, die aber nie an den Batteriepolen zum Fließen kommen sollten.

Der Ladestrom ist vom Ladezustand des Akkus und natürlich von der max. möglichen Stromstärke des Ladegerätes abhängig. Um den Akku schonend und vollständig zu Laden ist es sinnvoll, neben der Ladespannung auch den Ladestrom zu begrenzen .

Die Höhe des Ladestromes sollte ca. 1/10 des Kapazitätswertes (Ah) betragen. Bei einem 70 Ah Akku entspricht der Ladestrom demzufolge ca. 7 A. Zu Beginn der Ladung wird die Ladespannung schrittweise hochgeregelt, damit immer ein gleichbleibender Ladestrom fließt. Nach dem Erreichen der Ladeschluss-Spannung wird die Spannung auf diesem Wert konstant gehalten. Der Ladestrom wird nun langsam zurück gehen, bis er bei voll geladenem Akku einen minimalen Wert erreicht hat.
Sehr gut auch an Ladegeräten mit einem Amperemeter zu erkennen.

Beim Laden von Autobatterien gilt also, wie auch häufig im Leben, viel hilft nicht immer viel. 😎

Danke für deine Ausführungen, aber meiner Frage hat das nur bedingt geholfen. Klar, wenn da 90 A angefeuert kämen, wäre das Ding getötet. Die Frage ist also, wie lange normal fahren, um die 85Ah Batterie wieder voll zu haben. Es kommen ja sicherlich auch nicht 8,5 A an der Batterie an, oder?
Du scheinst ja zumindest etwas in der Matierie zu stecken... wieviel "Ah sind noch da", wenn das Auto geradeso anspringt?
Noch eine Frage: Die Insignias mit Diesel, Start/Stop und allem Kram, wieviel Ah hat dort die AGM? - ich finde nichts in der aktuelle BA.

Zitat:

Original geschrieben von OSDW


Danke für deine Ausführungen, aber meiner Frage hat das nur bedingt geholfen. Klar, wenn da 90 A angefeuert kämen, wäre das Ding getötet. Die Frage ist also, wie lange normal fahren, um die 85Ah Batterie wieder voll zu haben. Es kommen ja sicherlich auch nicht 8,5 A an der Batterie an, oder?
Du scheinst ja zumindest etwas in der Matierie zu stecken... wieviel "Ah sind noch da", wenn das Auto geradeso anspringt?
Noch eine Frage: Die Insignias mit Diesel, Start/Stop und allem Kram, wieviel Ah hat dort die AGM? - ich finde nichts in der aktuelle BA.

Das Anspringen des Autos hat meines Wissens nach nicht direkt etwas mit der noch vorhandenen Kapazität zu tun, sondern das Fahrzeug "streikt" bereits, wenn eine bestimmte Spannung unterschritten wird.

Wie lange eine Batterie zum Laden braucht hängt davon ab wie leer sie ist.
Eine Batterie mit einer Kapazität (Leistungsvermögen) von 85 Ah kann entweder 85 Stunden mit 1 Ampere Stromstärke entladen werden oder 1h lang mit 85 Ampere.
Ähnlich ist es beim Aufladen, da du jedoch nicht weißt, wie tief der Ladezustand deiner Batterie ist, mit welcher Regelkurve das Steuergerät (Ladegerät), sprich mit welcher Spannung bzw. welchem Strom die Batterie geladen wird, kannst du schlecht sagen, wie lange es in etwa dauern wird.
Gehe mal theoretisch davon aus, dass, wenn die Batterie eine Kapazität 85 Ah besitzt, du sie konstant mit 8,5 A lädst, die Batterie in 10 h komplett geladen sein könnte.

Zitat:

Original geschrieben von Dieselcombi



Im Supermarkt gibt es Batterien für 1€/Ah, also 80Ah für 80€.
Die halten genau so lange wie die "gute" Bosch oder eine vom FOH.

Das halte ich für Unsinn.

Bei beiden Vectras fuhr ich mit Billigbatterien, da ich auch diesem Märchen aufgesessen bin, dass die billigen genauso gut sind und bei beiden hatte ich nach ca 1,5 bis 2 Jahren Probleme beim Starten.

Über Nacht ans Ladegerät und danach ging es wieder einige Tage gut, bis wieder zu wenig Saft da war und das jeweilige Auto gerade noch ansprang.

Als meine Frau dann einmal Starthilfe brauchte wurde mir die Sache zu bunt und ich kaufte mir eine neue Bosch. Als der zweite Vectra ähnliche Syptome machte, spendierte ich ihm auch eine neue Bosch und siehe da, beide haben bis heute keinerlei Stromprobleme.

Zitat:

Original geschrieben von Ehle-Stromer


Die Höhe des Ladestromes sollte ca. 1/10 des Kapazitätswertes (Ah) betragen.

Das ist eine gute Faustregel für einfache Ladegeräte die nur begrenzt viel Überwachung können, feste Ladeströme liefern und irgendwann spannungsbasiert abschalten.

Solange die physikalischen Grenzen der Batterie nicht überschritten werden (Temperatur, Zellenspannung, Elektrochemie,...) geht auch durchaus mehr. Es hängt immer davon ab wie exakt das Ladegerät bzw. der Laderegler die Batterie während des Ladevorgangs überwacht.

Einem Problem sind sie allerdings beide unterlegen: es gibt nur zwei Batteriepole und 6 Zellen die in Reihe geschalten sind. Die Überlastung einzelner Zellen könnte durch "noch gute Zellen" überdeckt werden. Das Problem gilt aber für jede Art Ladegerät.

MfG BlackTM

Da ich mich viel mit Modellbau - FPV - beschäftigte, habe ich auch ein entsprechendes Ladegerät zur Hand.

Ich kann aber auch BlackTM zustimmen, dass bei einem günstigen Ladegerät was die Batterie nicht ständig überwacht, meist nur mit 1/10 lädt, wobei hingegen mit moderneren Systemen ( Robbe Power Peak als Beispiel ) mehr möglich ist.

Sollte also das Programm feststellen, dass die Ladeleistung zu hoch ist, regelt es automatisch runter, Vorraussetzung natürlich, die Eingabe der Parameter.

Bei Lipos sind die Unterschiede noch größer, einen 6Zellen Akku der günstig war lädst du mit 1C, die besseren sogar mit 1,5C oder 2C.

Update meiner Situation:

Gestern etwa 1,5h inkl. Autobahn gefahren. STH heute früh für 15 min laufen lassen. Abgeschalten, aber noch im Nachlauf einen Startversuch unternommen - nix. Direkt beim 2. Versuch, alle Lämpchen aus und kein Mucks vom Anlasser. Keine Zeit mehr, ab zur KiTa... 30 min später von der KiTa zurück, Spannung gemessen: ziemlich genau 12 V. Rein, Startversuch, angesprungen, aber arg gestresst. D.h. die Batterie hat sich in der Zeit von tot auf gerade startfähig "erholt". 15 min durch die Stadt, um meine Kabeltrommel aus dem Garten holen - für das Ladegerät, was ich mir nun noch kaufen muss. Nach weiteren 15 bis 30 min Standzeit beim Garten wieder gemessen = 12,4 V. Gestartet ohne Probleme.

Ich denke, mehr weiß ich erst nach einer kompletten Ladung mit dem Ladegerät (im Plan CTEK MXS 5.0T). Ist die Batterie bei so einem Verhalten schon hinüber?

Hallo.

Jepp da wird Deine Batterie wohl hinüber sein.
Würde ich nicht mehr lange experimentieren, neue rein und gut ist es.
Die eine hält länger die ein oder andere kürzer.
Die Symptome Lichter aus und keinen Mucks vom Anlasser hatte ich vor ca. 8 Wochen.
Neue 70 Ah rein und seitdem Ruhe.

Beim Diesel dürfte es eine 85Ah sein.

Zitat:

Original geschrieben von Hapabla


Beim Diesel dürfte es eine 85Ah sein.

Wohl eher des Start-Stop-Systems und weniger des Diesel wegens. 😉

85 ah hatte ich schon erwähnt. habe kein ss. Also Batterie hinüber? Toll dass die Batteriewochen von Opel bei 70 ah aufhören...

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