Batterie MOPF S203

Mercedes

Hallo Forum,

Unser 220CDI hat eine 100Ah Batterie. Auto und Batterie sind von Bj 04 oder 05 (weiß ich jetzt garnicht auswendig...) Die Batterie ist also noch die originale. Ich möchte sie nun tauschen, da sie wohl nicht mehr ewig halten wird und ich nicht irgendwo liegenbleiben möchte.

Kann mir jemand sagen welche Art von Batterien im MOPF 203er verbraut sind? Da gibt es ja unterschiedliche Systeme (AGM, Fließ, "normale"... sorry ich kenne mich technisch nicht so gut aus...)

Besten Dank an alle!
Klefft

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@duske schrieb am 14. Dezember 2014 um 17:20:29 Uhr:


Komisch, meine waren bisher alle nach 4 Jahren hin. [...] Die Lebensdauer einer Batterie wird also nur durch den Freiraum zwischen Boden und Platten bestimmt - und da ist nach max. 5 Jahren Ende.

Wenn ich den Saukerl erwische, der mir heimlich die Batterie kostenlos gewechselt hat... Meine ist doch noch von 2004 (170.000 km)- demnach arbeitet ein Phantom in meinem Motorraum...

😮
Moonwalk

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Eine Batterie kündigt also ihr sterben an?

Beispiel was dagegen spricht, ich war damals mit meinen Wagen nach Holland gefahren, dort hatte er dann 14 Tage gestanden. Ich stieg ein und er startete ohne
Probleme, ich fuhr nachhause, etwa 300km, hielt noch beim Bäcker und dann

Tot

Also erzählt mir hier nix davon das eine defekte Batterie sich immer ankündigen würde.

Also erzählt mir hier nix davon das eine defekte Batterie sich immer ankündigen würde.______________________
Nöö, macht sie auch nicht. Eine Batterie stirbt dann wenn der Blei- und Kohlesumpf am Boden die Höhe der Blei- und Kohleplatten erreicht hat. Damit kommt es zum Kurzschluss einer Zelle und die Batterie ist hin.
Das kann nach vier Jahren sein oder länger - je nachdem wie groß der Freiraum unter den Platten ist, bzw. seine Höhe zu den Kohle und Bleiplatten. In der Regel beträgt die Höhe zwischen Boden und Platten 1,5 cm. Gibt der Hersteller einen Freiraum von 1,8 cm, dann hält die Batterie schon 3 Jahre länger - hat dann aber auch bei gleichen Abmessungen weniger Ampere.

Haste schön kopiert deine so tolle Antwort

Erklärt ja Klasse warum die original MB Batterien 10 Jahre und länger halten und andere halt nicht.
Weil es ja nach deiner Logik von der Größe abhängt.

Also mal ehrlich! Diesen beschriebenen Tod von jetzt auf gleich kenne ich von keinem meiner Fahrzeuge in 30 Jahren ! Das schwächeln über einen gewissen Zeitraum schon. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Batterie nicht schon mal ansatzweise gezeigt hat, dass sie bald die Grätsche macht. Aber gut, kommt vielleicht auch die Qualität einer verbauten Batterie an? Ich habe mich da immer von Testberichten leiten lassen.

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Zitat:

@klausram schrieb am 31. Dezember 2014 um 11:06:58 Uhr:


Also mal ehrlich! Diesen beschriebenen Tod von jetzt auf gleich kenne ich von keinem meiner Fahrzeuge in 30 Jahren ! Das schwächeln über einen gewissen Zeitraum schon. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine Batterie nicht schon mal ansatzweise gezeigt hat, dass sie bald die Grätsche macht. Aber gut, kommt vielleicht auch die Qualität einer verbauten Batterie an? Ich habe mich da immer von Testberichten leiten lassen.

Hallo,

der sog. "Zellenschluss" ist ein möglicher (schneller) Batterietod.

Deutlich häufiger gibt es meiner Ansicht nach den "schleichenden" Tod durch physicalisch / chemische Veränderungen auf den Plattenflächen. Z.B. Gitterkorrusion, Sulfatierung und und...

Da gibt es bergeweise Meinungen und Beschreibungen zu im Netz. Fakt ist das die ollen Benz Akkus oft 10 Jahre hielten, für neue Baumarktware wage ich das zu bezweifeln.

Gruß TCDD

Genau! Ich hatte wohl immer die Schleicher... 🙂

Zitat:

@Koelner67 schrieb am 30. Dezember 2014 um 22:10:41 Uhr:


Haste schön kopiert deine so tolle Antwort

Erklärt ja Klasse warum die original MB Batterien 10 Jahre und länger halten und andere halt nicht.
Weil es ja nach deiner Logik von der Größe abhängt.

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Ich muss nicht kopieren - als ich anfing zu schrauben lagst Du noch in Papas Fernrohr.

Ja genau richtig - MB kann es sich leisten, aufgrund seiner großen Motorräume, große Batterien mit relativ

wenigen Ampere einzubauen. Damit haben die Platten einen größeren Abstand zum Boden der Batterie, wo sich der Schlamm ansammelt und ständig ansteigt, bis er die Platten berührt. Da der Schlamm aus Blei und Kohle besteht ist er leitend und schließt nach Erreichen der Platten die Zelle kurz - Kurzschluss.

Hatte ich ja schon erklärt - aber wer des Lesens mächtig ist - befindet sich bereits in einem enormen Vorteil. Also erneut: Nur der Freiraum zwischen den Kohle- und Bleiplatten zum Boden der Batterie bestimmt die Lebensdauer einer Batterie. Eine Batterie arbeitet ständig, Tag und Nacht findet eine elektrolytische Reaktion in ihr statt. Durch diese Reaktion wird ständig die Oberfläche der Bleiplatten und Kohleplatten abgetragen - und dieser Abtrag rieselt zu Boden- und steigt an bis er die Platten berührt und Peng.

Zitat:

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Ich muss nicht kopieren - als ich anfing zu schrauben lagst Du noch in Papas Fernrohr.
Ja genau richtig - MB kann es sich leisten, aufgrund seiner großen Motorräume, große Batterien mit relativ
wenigen Ampere einzubauen.

Ja klar, genau deshalb haben bei anderen Autos auch größere Batterien reingepasst,

die dann auch nicht länger gehalten haben.

Dazu solltest du deine Unterstellungen einstellen, denn du weist nicht wie alt deine gegenüber sind und welche Erfahrungen diese haben und dazu wird etwas nicht besser wenn man es immer wieder wiederholt!

Zitat:

@TCDD schrieb am 31. Dezember 2014 um 11:20:03 Uhr:


Hallo,

der sog. "Zellenschluss" ist ein möglicher (schneller) Batterietod.

Deutlich häufiger gibt es meiner Ansicht nach den "schleichenden" Tod durch physicalisch / chemische Veränderungen auf den Plattenflächen. Z.B. Gitterkorrusion, Sulfatierung und und...

Gruß TCDD

Das ist Richtig .

Die besten Batterien schaffen auch 2000 Zyklen. Letztere würden ein Leben lang halten sind aber unbezahlbar und im Falle einer längeren Tiefentladung zerstört.

10 Jahre und mehr (auch über 20 Jahre) sind kein Problem.

die Haltbarkeit einer Batterie hängt neben der Qualität vor allem ab vom
• Ladezustand und der
• Zyklenfestigkeit

Der Ladezustand
sollte immer im hohen Bereich (13,4-13,8 Volt) liegen, ein weniger an Spannung, bedeutet mehr Sulfatierung, – eine abgestellte, entladene Batterie ist in wenigen Wochen tot. Schreckwort : Tiefentladung

Die Sulfatierung
das Schwachwerden eines Akkus ! Es ist die von Anfang an stattfindende Bleisulfat-Kristallbildung auf den Platten. Ein Teil davon fällt von den Platten ab und bildet den von Duske beschrieben Schlamm. Der andere Teil deckt die Platten ab und verkleinert deren wirksame Oberfläche. Die Abdeckung ist nicht umkehrbar.

Die Zyklenfestigkeit
ist die Anzahl der Entladungen, Mit jeder Entladung sinkt die Kapazität (Ah) durch Sulfatierung. Ähnlich einem Tank, der durch Ablagerungen kleiner wird. Aus Herstellersicht gilt eine Batterie als verbraucht, wenn sie nur noch 80% ihrer Ursprungskapazität hat. Die zählen die Entladungen bei einer Entladetiefe von 50% bis sie nur noch 80% Kapazität hat . Bei Exide/Sonnenschein z.b. heißen die Gelakkus u.a. „A500“, d.h. 500 Zyklen

Die Selbstentladung, oder der entscheidende U n t e r s c h i e d von Nass, Gel, und AGM Batterie
Gute Nassbatterien entladen sich pro Monat ca.10% , eine Gelbatterie dagegen nur 2-3 %. Hier spielen die Gel- und im etwas verringerten Maße die AGM- Batterien ihre Trümpfe aus. Sie sind besser, weil sie über die Jahre hinweg zusammenaddiert einen günstigeren Ladezustand aufweisen und deswegen (!) weniger Sulfatierung/Plattenabdeckung erleidet. Nochmal: je höher der Ladezustand desto geringer die Sulfatierung. Selbstentladung heißt ungekehrt auch Sulfatierung !! Eine Erhaltungsladespannung von 13,5-13,8V kompensiert die Selbstentladung und minimiert die Sulfatierung.

Die Gasungsspannung
Mit höherer Ladespannung bis zu 14,4 V (z.T. auch 14,8V) wird die Gasungsspannung erreicht. Hier wird durch das Gasen des Elektrolyts ein teilweiser Abbau, bzw. Abfallen der Kristalle von den Platten bewirkt. Das darf aber nicht zu lange andauern, weil sich langsam die Batterie erhitzt. Batteriehersteller geben an wie oft und wie lange eine Solche „Überspannung“ angelegt werden darf, bzw. soll. Es gibt weitere Techniken, um die Sulfatkristalle zurück zu verwandeln oder abzuschütteln .. Refresher... Aktivatoren usw. Deren Wirksamkeit wurde aber immer bezweifelt.

Nochmal, jede Nutzung der Batterie und die Selbstentladung sind eine Absenkung des Ladezustandes, der schnellstens wieder ausgeglichen werden soll. Beispiel. Eine kurzzeitige Tiefentladung runter auf 9 Volt (z.b. durch Startvorgänge) ist bei sofortiger Aufladung weniger schädlich als eine Entladung durch vergessenes Standlicht, das nach einem Tag entdeckt wird, als der Akku noch 11 Volt hat, weil die Batterie hier längere Zeit im Zustand der Entladung und vermehrten Sulfatierung lag. Hohe Entladung durch kleinen Verbraucher ist sehr ungünstig. Daher ist das Lagern ohne Stützung oder nachladen sehr ungünstig. .

Beim Kauf von älteren Batterien muss man auf der Hut sein. Es werden 1 Jahr alte Batterien als NEU verkauft, können aber durch fehlende Erhaltungsladung die letzen Monate im schlechten Ladezustand verweilt haben.
Ist eine Battterie voll geladen gelten folgende Werte
Ca. 12,9V - 13,1V bedeutet volle Kapazität = neu, bzw. wie neu
12,0V ist nur noch 50% der Ursprungskapazität vorhanden und der Rest ist nun auch noch schnell dahin. Hier sollte man eine Batterie tauschen.
Werte dazwischen zeigen mehr oder weniger eine gebrauchte Batterie an.

weitere Infos u.a. hier

http://www.victronenergy.de/.../Datasheet-GEL-and-AGM-Batteries-DE.pdf

Dazu solltest du deine Unterstellungen einstellen, denn du weist nicht wie alt deine gegenüber sind und welche Erfahrungen diese haben und dazu wird etwas nicht besser wenn man es immer wieder wiederholt!____________________________________
Die Batterie in unseren Autos ist in ihrem Aufbau 100 Jahre alt - daran hat sich bis heute nichts geändert.
Geändert hat das Ganze in Sachen Batterie allerdings der China-Schrott. ARD-Bericht: Der deutsche Fabrikant verlagerte seine Fertigungsanlage nach China - weil ihn hier die hohen Lohnkosten ankotzten und sie in China für € 0,40 die Stunde arbeiten. Er: Ich habe in China 3 Millionen EURO verloren und bin reumütig zurück gekommen. Ich hatte mich in China in meiner Fabrik noch nicht einmal umgedreht, da zogen die Schlitzaugen hinter mir schon ihre Zollstöcke und vermaßen meine Halle und all meine Maschinen - um sie 1000 km weiter in Kopie wieder aufzubauen. Ihre sogenannten Facharbeiter holen sie sich dann vom nächsten Acker - weil sie einen gewachsenen Berufsstand wie hier nicht kennen. Keine Lehrberufe. Die Ware wird im Aussehen identisch gefälscht und wandert genau so wie die echte Batterie in den weltweiten Export. Batterien werden bei uns nach DIN hergestellt. (Deutsche Industrie Norm)
In China wird dem Blei jedoch übermäßig billiges Zinn beigemischt. Das erfüllt zwar seinen Zweck, aber
überdauert mal gerade die Garantiezeit - und zerfällt dann; weil der Herr Elektrolyt beide Metalle wieder trennen will. Das dort gefälscht wird ist allgemein bekannt. Sie fälschen sogar Flugzeugteile, wie komplette
Fahrwerke. Das ist in der Luftfahrtbranche auch allgemein bekannt. Und somit wissen wir heute nicht mehr was wir kaufen. Noname Batterien - und Billig-Kack Niemals !

Bei 12,0V ist nur noch 50% der Ursprungskapazität vorhanden und der Rest ist nun auch noch schnell dahin. Hier sollte man eine Batterie tauschen.
Werte dazwischen zeigen mehr oder weniger eine gebrauchte Batterie an.

weitere Infos u.a. hier

http://www.victronenergy.de/.../Datasheet-GEL-and-AGM-Batteries-DE.pdf____________________________________________________
Daumen ! Eine enorme Fleißarbeit !
Merke und als Resultat: Eine jede Batterie verfügt über eine sehr gefährliche Memory-Eigenschaft.
Lassen wir sie über Wochen halbentladen, entladen oder tiefentladen stehen, dann merkt sie sich das
und lässt sich dann nicht mehr voll aufladen.

duske schrieb

Zitat:

Merke und als Resultat: Eine jede Batterie verfügt über eine sehr gefährliche Memory-Eigenschaft.
Lassen wir sie über Wochen halbentladen, entladen oder tiefentladen stehen, dann merkt sie sich das
und lässt sich dann nicht mehr voll aufladen.

das stimmt so nicht !

Der "Memory Effekt" stammt von den Cadmium Akkus, die aber langsam wieder vom Markt verschwunden sind. Sie waren auch nur als kleine Zellen 1,2 Volt in Radios und Taschenlampen etc. und akkubetriebenen Handwerksgeräten wie Akkuschrauber. Jetzt gibt es da fast nur noch Lithium Technik.

Bei jeder Form von Entladung einen Bleiakkus setzen sich die Platten zu durch S U L F A T I S I E R U N G. Dem kann nur dadurch begegnet werden, dass man schnell wieder auflädt. Dieser Prozess geht um so schneller, je tiefer entladen wird und je länger entladen bleibt.

Wie Rost, je feuchter die Luft desto schneller rostets.

Zitat:

@duske schrieb am 1. Januar 2015 um 15:52:35 Uhr:



Dazu solltest du deine Unterstellungen einstellen, denn du weist nicht wie alt deine gegenüber sind und welche Erfahrungen diese haben und dazu wird etwas nicht besser wenn man es immer wieder wiederholt!
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Die Batterie in unseren Autos ist in ihrem Aufbau 100 Jahre alt - daran hat sich bis heute nichts geändert.
Geändert hat das Ganze in Sachen Batterie allerdings der China-Schrott. ARD-Bericht: Der deutsche Fabrikant verlagerte seine Fertigungsanlage nach China - weil ihn hier die hohen Lohnkosten ankotzten und sie in China für € 0,40 die Stunde arbeiten. Er: Ich habe in China 3 Millionen EURO verloren und bin reumütig zurück gekommen. Ich hatte mich in China in meiner Fabrik noch nicht einmal umgedreht, da zogen die Schlitzaugen hinter mir schon ihre Zollstöcke und vermaßen meine Halle und all meine Maschinen - um sie 1000 km weiter in Kopie wieder aufzubauen. Ihre sogenannten Facharbeiter holen sie sich dann vom nächsten Acker - weil sie einen gewachsenen Berufsstand wie hier nicht kennen. Keine Lehrberufe. Die Ware wird im Aussehen identisch gefälscht und wandert genau so wie die echte Batterie in den weltweiten Export. Batterien werden bei uns nach DIN hergestellt. (Deutsche Industrie Norm)
In China wird dem Blei jedoch übermäßig billiges Zinn beigemischt. Das erfüllt zwar seinen Zweck, aber
überdauert mal gerade die Garantiezeit - und zerfällt dann; weil der Herr Elektrolyt beide Metalle wieder trennen will. Das dort gefälscht wird ist allgemein bekannt. Sie fälschen sogar Flugzeugteile, wie komplette
Fahrwerke. Das ist in der Luftfahrtbranche auch allgemein bekannt. Und somit wissen wir heute nicht mehr was wir kaufen. Noname Batterien - und Billig-Kack Niemals !

Hallo Duske,

Deine Meinung in allen Ehren, aber Zinn liegt bei 15 - 20.000 $/t, Blei bei mein ich 1500 $/t. Zinn wird sicher nirgends zugemischt!

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