Batterie mit Batterie laden
Hallo,
ich habe noch ein "verwaistes" Fahrzeug, dass nur 2.000km im Jahr genutzt wird, ansonsten steht es in der Garage herum. Über den Winterzeitraum ist der Akku ausgebaut und wird geladen, im Betriebszeitraum (Apr-Okt) nicht.
Da der Akku etwas angeschlagen ist kann es durchaus vorkommen, dass nach 10-14 Tagen Standzeit der Anlasser nur schwach durchgedreht wird. Nun kam mir die Idee, weil ich hier noch einen sehr großen stehen habe, immer wieder diesen mit Starthilfekabel an die verbaute zu hängen, damit diese die Entladung kompensiert.
Strom gibt es in der Garage nicht und ausbauen möchte ich sie ungern, da ich den Trip-Zähler nicht genullt haben will.
Schnapsidee oder machbar?
Der große Akku passt leider von den Abmessungen her nicht ein, sonst wäre er drin. (wenn ich dann fahre, dann schon so 100km am Stück)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Guido_K schrieb am 13. April 2016 um 20:08:16 Uhr:
Zitat:
@Gedoensheimer schrieb am 13. April 2016 um 19:52:50 Uhr:
E-Technik-Fragen sind hier immer ein Volltreffer.......
*GRÖHL* 😁Im Prinzip ist das ja nicht verkehrt, wenn man verschiedene Sichtweisen und Lösungsansätze hört/liest, nur irgendwann werden bestimmte Themen derart verwissenschafftlicht und zerpflückt und bis in die allerletzte Ritze beleuchtet und argumentiert und gegenargumentiert, daß man als Laie, der eigentlich "nur" eine halbwegs tragfähige und praktikable "quick and dirty"-Lösung sucht, vollkommen aufgeschmissen und unsicherer ist als vorher! 😰
...geht zumindest mir so! Deswegen lese ich beispielsweise Threads zu Motoroel und Batterie-Ladegeräte schon garnicht mehr - man wird nur dümmer davon! 😁
(ist aber kein MT-spezifisches Problem! 😉 )
Leider ist das auf MT inzwischen bei jeder einfachen Frage so!
Frag mal im LKW Forum wie man am besten ein Arbeitslicht installiert. Da kriegst Du genau 1 brauchbare Antwort aber ein Dutzend die Dir die Rechtmaessigkeit abstreiten, mit TUV, Verlust der ABE, Polizei und Zuchthaus drohen, usw!
In der Regel ist es so: Diejenigen die es schon gemacht haben geben eine vernuenftige, meist bejahende (wie hier) Antwort. Die anderen 30, die es noch NIE selbst gemacht haben reden kompletten Stuss daher einschliesslich der Installierung eines AKW auf dem Nachbarn seinem Grundstueck. 🙄
Es ist anscheinend ein Internet Zwang allem das man nicht kennt oder das man noch nie selbst gemacht hat als unmachbar und/oder illegal zu erklaeren und eine Seitenlange Grundsatzdiskussion oder zumindest auesserst komische Bastelloesungen vorzustellen oder zu empfehlen...
DIE FRAGE WAR: Kann man die Batterie des geparkten Fahrzeuges mit Hilfe einer zweiten Batterie aktiv erhalten.
DIE ANTWORT ist ein Einfaches: JA
Pete
72 Antworten
Zitat:
@rpalmer schrieb am 14. April 2016 um 19:25:32 Uhr:
Zitat:
@WOB-Psycho Dad schrieb am 13. April 2016 um 17:20:04 Uhr:
er will doch nur die ruhestrom entladung ausgleichen ...
wenn die batterie um 60% entladen ist, haengt er seine 100% aufgeladene ran...
dann hat er wieder 80% und so weiter...
umstaendlich aber funktioniert... darf halt nicht weniger als 50% entladen bei gleich grosser spenderbatterie (verluste beruecksichtigen)und
Zitat:
@rpalmer schrieb am 14. April 2016 um 19:25:32 Uhr:
Zitat:
@Reachstacker schrieb am 14. April 2016 um 16:39:00 Uhr:
DIE FRAGE WAR: Kann man die Batterie des geparkten Fahrzeuges mit Hilfe einer zweiten Batterie aktiv erhalten.
DIE ANTWORT ist ein Einfaches: JAGenau darum geht und ging es mir. Der Akku im Auto (44Ah) ist schon angeschlagen, richtig, ist ja von 2005. Könnte ich austauschen, aber ich habe sowieso noch eine mit 72Ah hier stehen, die ich derzeit nicht brauche/nutze. Die passt von den Maßen leider nicht rein.
Deswegen die Idee, diese für ein-zwei Tage während der 10-14 Tage des Nichtnutzens parallel anklemmen, um somit den Schwund bei der verbauten auszugleichen. Und hier gibt es zig verschiedene Antworten, von geht nicht bis Geht ohne Probleme. Ich probiere das jetzt einfach aus - ein altes Starthilfekabel habe ich ohnehin.
Halte uns doch einfach auf dem Laufenden, wenns klappt, dann hast du den Beweis erbracht, dass es funktioniert.
Zitat:
@rpalmer schrieb am 14. April 2016 um 19:25:32 Uhr:
Deswegen die Idee, diese für ein-zwei Tage während der 10-14 Tage des Nichtnutzens parallel anklemmen, um somit den Schwund bei der verbauten auszugleichen. Und hier gibt es zig verschiedene Antworten, von geht nicht bis Geht ohne Probleme. Ich probiere das jetzt einfach aus - ein altes Starthilfekabel habe ich ohnehin.
Es haben aber ich und zwei andere Mitglieder geantwortet das wir das schon eine Weile so machen mit Fahrzeugen die zu weit von der Steckdose weg sind und das es sehr gut geht.
Die ganzen Leute die behaupten es geht nicht habens doch noch nie selbst gemacht! 😁
Pete
Zitat:
@Spezialwidde schrieb am 12. April 2016 um 18:00:51 Uhr:
Halte ich für keine gute Idee da bei der Paralelschaltung der schwache Akku den (noch) guten tiefendlädt ohne großen Ladenutzen. Besser eine neue Batterie kaufen, kann dann ja durchaus ein Billigmodell aus dem Baumarkt sein.
Hä? Wie kommst Du denn auf so was? Die beiden Akkus gleichen sich an, da wird nichts tiefentladen! So ein Blödsinn.
Zitat:
@Kung Fu schrieb am 13. April 2016 um 20:36:41 Uhr:
Zitat:
@conny-r schrieb am 13. April 2016 um 19:55:36 Uhr:
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Die reine Verschwendung.
.Wenn er ein wenig basteln kann oder ein Bekannter bringt es auf die Reihe.
Bestelle das Modul und Du bist aus dem Schneider.
Habe auch 2 davon, mit einem betreibe ich den Laptop im Auto 19 V 4 ADas wird ein kurzer Spaß, bis das Platinchen abgebrannt ist. Eine halbleere Batterie kann zig Ampere ziehen und wird dabei auf die Belastungsgrenzen des Moduls keine Rücksicht nehmen. Zudem fehlt auch jegliche Ladekontrolle und Tiefentladeschutz für die Spenderbatterie, so daß man am Ende sehr wahrscheinlich nur einen Haufen teuren Schrott rausbekommt.
.
Wenn man es richtig macht funktioniert es. Beide Batterieen sollten voll geladen sein und die Ausgangsspannung stellt man auf + 0.1V mehr ein.
Es gibt auch Module mit Strombegrenzung,
oder man schaltet einfach beide Batterien parallel. 🙂
Ähnliche Themen
Zitat:
Hä? Wie kommst Du denn auf so was? Die beiden Akkus gleichen sich an, da wird nichts tiefentladen! So ein Blödsinn.
Jaja, son Blödsinn...Das tun sie in der Theorie wenn man Akkus des genau gleichen Typs und Zustands nimmt. Bereits wenn ein Akku neu und einer alt ist sind die aber nicht mehr gleich.
Aber um auch mal konstruktives zum Thema beizutragen:
Bei wenig genutzten Fahrzeugen kann mans einfach so machen: Zur Elektronikerhaltung reicht für 2,3 Wochen eine kleine Motorradbatterie (bzw 2 davon). Es gehen natürlich auch diese Energiestationen mit Polzangen. Die wird an den Fremdstartpunkt geklemmt, nachdem die Hauptbatterie zumindest halbwegs geladen ist. Dann kann man die Minusklemme einfach von der Hauptbatterie nehmen (oder verbaut sich gleich eine trennbare Klemme, dann hat mans noch leichter), ohne die Batterie entnehmen zu müssen. Die Motorradbatterie sorgt dann für den Elektronikerhalt. Diese kleine Batterie kann man einfach tauschen, mitnehmen und wieder laden, beim Wechsel einfach kurz die Hauptbatterie wieder anklemmen. So muss die Hauptbatterie nur noch mit Selbstentladung kämpfen. Dann fährt man das Auto eben einmal im Monat bei schönem Wetter ne gute Runde oder stellts mal neben eine zugängliche Steckdose zum Nachladen, da gibts ja Möglichkeiten.
Dafür muss man dann ja auch keine neuen Batterien nehmen, man kann sich für wenig Geld welche vom Fahrzeugverwerter holen, es werden ja keinerlei Anforderungen an dei Einbaupassform gestellt.
Zitat:
... (oder verbaut sich gleich eine trennbare Klemme, dann hat mans noch leichter), ohne die Batterie entnehmen zu müssen. Die Motorradbatterie sorgt dann für den Elektronikerhalt. Diese kleine Batterie kann man einfach tauschen, mitnehmen und wieder laden, beim Wechsel einfach kurz die Hauptbatterie wieder anklemmen. So muss die Hauptbatterie nur noch mit Selbstentladung kämpfen...
Die Idee mit dieser Trennklemme finde ich super! Das werde ich für meine vierrädrige Immobilie 🙂 mal aufgreifen!
Zitat:
Die Idee mit dieser Trennklemme finde ich super! Das werde ich für meine vierrädrige Immobilie 🙂 mal aufgreifen!
ja, ich find die echt praktisch. Man will halt auch nicht immer einen Trennschalter einbauen. Und gerade für solche Zwecke sind die ideal, dann braucht man nicht immer mit Werkzeug zu hantieren.
Trennklemmen - ein super Stichwort und in Oldtimerkreisen anscheinend gängig! Warum bin ich da nicht schon längst drüber gestolpert?
im Kopf entwickel' ich das gerade schon weiter:
Damit man nicht immer mit den Anschlußklemmen hantieren muß, habe ich meine Ladegeräte, Fahrzeuge und Reservebatterien mit Amp-SuperSeal-Steckern ausgestattet.
Das Cabrio bekommt 2 Anschlüsse; einen vor der Trennklemme, an die kann dann die Erhaltungsbatterie für die Bordspannung geklemmt werden und einen weiteren Anschluß direkt an die Fahrzeugbatterie, damit diese bei Bedarf geladen werden kann.
DANKE!!!
Zitat:
@rpalmer schrieb am 14. April 2016 um 19:25:32 Uhr:
... hier gibt es zig verschiedene Antworten, von geht nicht bis Geht ohne Probleme. Ich probiere das jetzt einfach aus - ein altes Starthilfekabel habe ich ohnehin.
Funktionieren tut das sicherlich, aber die Königslösung ist das halt nicht. 😉
Gruß Metalhead
Zitat:
Funktionieren tut das sicherlich, aber die Königslösung ist das halt nicht. 😉
Genau. Durch regelmässiges Parallelschalten einer voll geladenen Batterie kann man sicher eine Totalentladung verhindern, richtig voll bekommt man sie damit aber nie.
Nachdem der TE scheinbar sowieso schon ein Ladegerät hat würde ich noch ein paar Euro in einen Wechselrichter investieren (z.B. bei Konrad: 300W, 35 Euro).
Da kann man dann das 230V Ladegerät dranhängen und immer wieder mal die Batterie richtig vollladen. Ist wesentlich besser für sie (keine Sulfatierung).
Zitat:
@Noris123 schrieb am 15. April 2016 um 11:57:00 Uhr:
Zitat:
Funktionieren tut das sicherlich, aber die Königslösung ist das halt nicht. 😉
Genau. Durch regelmässiges Parallelschalten einer voll geladenen Batterie kann man sicher eine Totalentladung verhindern, richtig voll bekommt man sie damit aber nie.Nachdem der TE scheinbar sowieso schon ein Ladegerät hat würde ich noch ein paar Euro in einen Wechselrichter investieren (z.B. bei Konrad: 300W, 35 Euro).
Da kann man dann das 230V Ladegerät dranhängen und immer wieder mal die Batterie richtig vollladen. Ist wesentlich besser für sie (keine Sulfatierung).
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Dümmer gehts nimmerZitat:
@Noris123 schrieb am 15. April 2016 um 13:00:14 Uhr:
Toll, vor allem die Begründung.
Dummheit begründen?
Weiss nicht was man da missverstehen kann. Sollte es jemand nicht begriffen haben: Statt die volle Batterie parallel an die leere zu hängen kann man mit ihr einen Wechselrichter (wandelt 12V Gleichstrom in 230V Wechselstrom) betreiben. Damit hat man dann die Möglichkeit ein ganz normales Ladegerät anzuschließen.
"Dümmer geht's nimmer" trifft auf die Energiebilanze freilich zu, aber Geldbeuteltechnisch wäre es schon eine Option wenn ein normales Ladegerät vorhanden ist.
Zumal man so einen Wechselrichter sicher auch mal anderweitig brauchen kann (ein Ladegerät mit 12V-Eingang vermutlich aber nicht).
Gruß Metalhead