Batterie leeeeeer!

Opel Vectra C

Hallo
Ich besitze einen Vectra c BJ 02,als passionierter Motorradfahrer ließ ich meinen Vectra eine Woche in der Garage stehen. Sollte ja ohne weiteres möglich sein , so als ich jetzt gestern mal wieder Fahren wollte, bekam ich die Quittung.Mein Vectra ließ sich zwar noch öffnen,aber das war auch alles.
Da ich ja weiss , das ich auf Batterien mindestens 3 Jahre Garantie habe,bin ich , nachdem ich per Fremdstarthilfe wieder flott war,zum FOH.
OH ha den das Problem erzählt und gehofft auf neuer kostenloser Bacterie , aber weit gefehlt.

Zu erst muss man einiges über sich ergehen lassen,wie zum Bleistift :

-da haben Sie doch bestimmt einen Verbraucher angelassen(Lampen , RADIO ect.)
-Typisch Kurzstreckenfahrer (obwohl ich locker 25000 km im Jahr fahre)
-Sie wissen doch, daß das Auto so viele elektrische Verbraucher hat
-und die Krönung:

W I E K Ö N N E N S I E D A S A U T O E I N E

W O C H E L A N G S T E H E N L A S S E N ! ! !

HE , wie bitte ich darf mein Auto net mehr ne woche stehen lassen, wo bin ich denn jetzt gelandet?????

Wie sind eigentlich Eure Erfahrungen????

PS: Nach langen hin und her hat er mir eine andere (nicht neue) Bacterie reingebaut, mit dem ironischen Hinweiss, das meine Batterie net hi ist (nicht defekt).Ha ,Ha das ist ja erst das vierte mal das ich deswegen liegen bleibe.............

49 Antworten

hi
wie ich oben schon geschrieben habe , die spannung hat nichts mit der stromstärke auch ampere genannt zu tun.....
wenn du auf schnellladung gehst wird nur die stromstärke - amperezahl raufgesetzt-hab ich auch extra ausprobiert.
und keine angst ,die sicherungen wären schneller bei überhöhter spannung , wie mir hoffentlich unser BLACK TM bestätigen wird.....
aber gut ich werde einfach nochmal einen anderen FOH aufsuchen,hier unten (auf der Landkarte) gibt es ja genügend , ist fast schon beängstiegend wie viele es hier gibt,die sind damals wie Pilze aus den Boden geschossen,ich hoffe auch das es mir mal gelingt einen fähigen FOH zu finden.
cu REDFOX

Zitat:

Zur Fehler- / Kriechstromsuche bzw. zur Messung der dauerhaft aktiven Verbraucher kommt man um eine Lanzeitmessung nicht herum. Allerdings benötigt man dazu Meßgeräte mit Datalogger-Fuktio, also Speicherfunktion für aufeinanderfolgende Messungen.

Ich denke in dem Fall reicht eine einfache Ruhestrommessung aus. Dazu reicht das handelsübliche Multimeter mit ca. 20A (mal eine Annahme) Strommessbereich.

Vorher aber doch besser das Fahrzeug auf die angesprochenen Feldabhilfen testen (Teilenummern auslesen und entsprechend tauschen).

Zitat:

und keine angst ,die sicherungen wären schneller bei überhöhter spannung , wie mir hoffentlich unser BLACK TM bestätigen wird.....

Das gilt in der Installationstechnik vielleicht eher, als in der Elektronik. Die Stromstärke bestimmt die Elektronik mal grob ausgedrückt selbst, aber bei zu hoher Spannung können durchaus Schäden entstehen. Hier ist die Spannungsstabilisation des Steuergerätes gefragt, inwiefern sie das aushält. Sicherungen sprechen in dem Falle nämlich gar nicht an, die lösen nur bei zu hoher Verbraucherleistung aus.

Ganz gefährlich sind zu hohe Spannungen an Signalleitungen, sowas kann durchaus das Steuergerät zerstören.

Was die Anweisung angeht, die Batterie während des Ladevorgangs abzuklemmen, so hat das sicherlich den Grund, Fehlercodes und/oder Funktionsstörungen zu vermeiden, ausgelöst durch Überspannung (ein defektes Ladegerät z.B.).

Auch ist es ratsam, die Batterie abzuklemmen wenn man ein einfaches Ladegerät für den Hausgebrauch benutzt, da dieses bei eingeschaltener Zündung leicht überlastet werden könnte (Sicherung des Geräts löst aus).

In der Praxis ist es aber doch üblich & möglich bei ausgeschaltener Zündung, geschlossenen Türen usw. die angeschlossene Batterie zu laden.

MfG BlackTM

Schnellladung kann nur über erhöhte Spannung funktionieren, nur so kann mehr strom pro Zeiteinheit in die Batterie "gepumpt" werden. Da der Innenwiderstand der Batterie gegeben ist, kann nach dem Ohmschen Gesetz der in die Batterie fließende Strom nur durch eine Erhöhung der angelegten Spannung gesteigert werden.

Die Sicherungen reagieren - wie BlackTM schon schrieb - nur auf Strom, nicht auf Spannung. Deshalb sind sie ja nach Ampere klassifiziert

40 V, vielleicht mehr, sollten die elektr. Steuergeräte - zumindest kurzzeitig - problemlos verkraften. Moderne Elektronikkomponenten verfügen normalerweise über wirksame Schutzschaltungen, die Überspannungen ausregeln bzw abbauen. Überspg treten ja auch im Normalbetrieb etwa durch das Schalten von Motoren, Einstreuungen durch stromleitungen usw auf.

Ich denke, dass die Batterie während des Ladevorgangs in der Regel mit dem Bordnetz verbunden bleiben kann. Passieren kann eigentlich nur was bei einem Worst-case szenario, wenn etwa das Ladegerät plötzlich wegen eines Defekt komplett verrückt spielt.

Aber wenn auf der Sekundärseite die Spannung so hoch wird, dass es dem Auto schadet, dann wirds auch für den Bediener langsam kitzlig, im wahrsten Sinne des Wortes ......

Gruß Wolfgang

Hi

Zitat:

Original geschrieben von REDFOX0815


hi
wie ich oben schon geschrieben habe , die spannung hat nichts mit der stromstärke auch ampere genannt zu tun.....
wenn du auf schnellladung gehst wird nur die stromstärke - amperezahl raufgesetzt-hab ich auch extra ausprobiert.
und keine angst ,die sicherungen wären schneller bei überhöhter spannung , wie mir hoffentlich unser BLACK TM bestätigen wird.....

Ähhh? Setzen! 6! ;-)

Die Stromstärke ist abhänging von Spannung und Widerstand. Bei einer Spannung von 15V fließt mehr Strom, als bei einer Spannung von 13V, bei

gleichem

Widerstand.

Der Wiederstand (auch Innenwiederstand genannt) einer Batterie ist sehr gering und bleibt "relativ" gleich. Klar hat die Batterie einen anderen Innernwiederstand, als wenn sie voll ist.

Kleine Rechenübung:
Eine 12V Batterie von 90Ah soll geladen werden.
Man könnte die Batterie 9 Stunden lang, mit 10A laden. Soll die Batterie aber in 4 1/2 Stunden geladen sein, müsste man mit 20A laden (20A x 4,5h = 90Ah)
Eine Batterie nimmt nur einen bestimmten Strom bei einer Bestimmten Spannung auf. Soll es aber mehr Strom sein, muß die Spannung steigen (Thema Schnellladen)
Ergo, beim Schnellladen ist die Spannung höher.

Natürlich ist die Rechnung nur EINFACHE Theorie. Natürlich wird kene PKW-Batterie mit 12V geladen. Auf den Wirkungsgrad bin ich auch nicht eingegangen; genausowenig wie auf die Ladekennlinie. Man kann den Strom bei konstanter Spannung aber begrenzen. Jedoch nicht erhöhen. (beim Laden von Batterien)

Zu den Sicherung: Wie BlackTM schon geschrieben hatte, nützt Dir die Sicherung bei Überspannung recht wenig. Die Sicherung wird Dir erst fliegen, wenn Das Steuergerät zusammengebrannt ist und einen innerlichen Kurzschluss hat.

MjG

W!ldsau

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Ups...da war wohl jemand schneller

Zitat:

Original geschrieben von W!ldsau


Ups...da war wohl jemand schneller

Das war ich ......

Aber Du hast es viel anschaulicher erklärt!

Gruß Wolfgang

zum Thema Sicherungen:

Sicherungen schützen nur den Kabelsatz vor thermischer Überlastung, man könnte auch sagen Brand (nicht die Steuergeräte!). Liegt eine hohe Spannung an, kann die eine Steuergeräte-Elektronik nachhaltig zerstören ohne daß ein für den Kaberlsatz kritischer Strom fließt und somit auch die Sicherung nicht auslöst.

@Nimm6:

40V sind definitiv Gift für die Steuergeräte. Die Störungen die du ansprichst sind so kurz und mit so wenig Energie behaftet, daß sie in der Tat keinen Schaden anrichten, da sie durch die Kapazitäten im Kabelsatz und den Eingangsbeschaltungen "vernichtet" werden. Überspannungen beim Batterieladen, wo ordentlich Energie dahinter steckt, sind schädlich.

Tante-Erna

Zitat:

Original geschrieben von Tante-Erna


zum Thema Sicherungen:

Sicherungen schützen nur den Kabelsatz vor thermischer Überlastung, man könnte auch sagen Brand (nicht die Steuergeräte!)

Warum "nur"?

Es werde auch Bauteile vor überlastung geschützt. Bestes Beispiel wäre ein blockierter Lüftermotor.

MfG

W!ldsau

ABER ZURÜCK ZUM THEMA!

Wenn der zuviel Strom zieht, dann ist er bereits kaputt, durch die Windungsschlüsse, ausgelöst durch Überhitzung (Motoren sind dafür ein schlechtes Beispiel).

Wie bereits erwähnt, Sicherungen dienen eigentlich immer nur dem Leitungsschutz, überall (Ausnahme sind Gerätesicherungen, die z.B. in einem PC-Netzteil stecken oder thermische Schutzschalter/Schutzschaltungen). Das Gerät mag ersetzbar sein, aber bei einem Kabelbrand ist nicht mehr viel zu retten. Das ist der Grund, warum man in der Installationstechnik die Sicherungsgrösse dem Leiterquerschnitt anpasst, nicht den angeschlossenen Geräten.

MfG BlackTM

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM


Das ist der Grund, warum man in der Installationstechnik die Sicherungsgrösse dem Leiterquerschnitt anpasst, nicht den angeschlossenen Geräten.

Stimmt, und deswegen heißen die Sicherungsautomaten dort auch Leitungsschutzschalter.

Gruß Wolfgang

Zitat:

Original geschrieben von W!ldsau


Hi

Ähhh? Setzen! 6! ;-)

W!ldsau

HI

ich weiß ja nicht wo ihr eure Batterieladegeräte ersteigert oder besorgt habt,aber meines bleibt bei 14,5V !!

Das habe ich persönlich nachgemessen!!!!!!

Also immer schön geschmeidig bleiben.

cu Redfox

Unsere Batterieladegeräte stehen in der Werkstatt. 5(weil wir sie auch täglich brauchen) an der Zahl uns allesammt von Bosch. Und glaub nicht, das Du eins unter 1000€ bekommst.
Unsre neuen Modelle laden mit 17,2V auf Schnellladen und das ältere Modell mit bis zu 18,1V.
Wenn die Batterie mitmacht, bringen die Geräte ca 100A. Sollte man aber nicht dauerhaft machen, da die Batterie sonst Auskocht.
Unsere beiden Fronius Laden mit 10 bzw. 20A impulsartig
Bei 14,5V kann man nicht von Schnellladen Sprechen.

Ich will nicht Streiten oder das sich sonst wer angegriffen fühlt.

@BlackTM
Warum is ein E-Motor ein schlechtes Beispeil?
Wenn man einen E-Motor blockiert, fließt natürlich mehr Strom. Bis das Kabel durchbrennt, ist evtl. schon ein Kontakt vom Anker ausgelötet. Hab ich selbst mal mit "defekten" E-Motoren getestet. Natürlich fliegt normal eher die Sicherung..(wenn die richtige drin is)
Um jetzt aber zu dirkutieren was eher durchbrennt; Kabel oder Motor, bringt jetzt auch nicht viel.

MfG

W!ldsau

Zitat:

Original geschrieben von REDFOX0815



Zitat:

Dumme Frage, aber passt zum Thema:
Wenn ich meine Batterie laden möchte, soll man sie doch vom Auto abklemmen. Muß das sein? Durch den Bleiakku sollte doch die Spannung nicht höher als 14,xy Volt werden können.

Wird ja auch bloss 14,5 Volt ,, ich hatte ja auch Ampere geschrieben .
VOLT ist die SPANNUNG
AMPERE ist die STROMSTÄRKE

sagt dir noch U R I etwas !!

Und ich hatte

Spannung

und

Volt

geschrieben und gemeint! Hab ja auch nirgends auf Deine 15 Amper bezogen, oder? Ich weiß was ich schreibe. Aber Andere haben ja meine Frage verstanden und super beantwortet - danke!

Grüße, Dirk

@BlackTM,
eine "normale" (Momentan-) Ruhestrommessung bringt nur dann etwas, wenn man davon ausgeht, daß mit der Elektronik im Auto alles o.k. ist und "lediglich" der Ruhestrombedarf der ständig aktiven Verbraucher ermittelt werden soll.
Bei meinem Vectra B entlud sich auch die Batterie sporadisch und nicht nachvollziehbar. Ruhestrommessung: alles o.k.-nur die normalen Hintergrundverbraucher (Radio Senderspeicher, Wegfahrsperre,...) . Trotzdem: Batterie irgendwann mal wieder leeer. Batterie: 1 Jahr jung und völlig inrtakt (gemessen, unter Last).

Was war der Fehler?

Eine Langzeitmessung (7 Tage) brachte es an den Tag: In einer feuchten und warmen Nacht "schaltete" sich die Heckscheibenheizung selbstätig ein. Der Grund: Ein Relais hatte eine undichte Kapselung, durch die feuchte Luft/Kondenswasser wurde der Kontakt gebrückt, die Heckscheibenheizung zog solange Strom, bis die Batterie entladen war. Dann bzw. fiel das Relais ab und man konnte tagsüber-zu normalen Werkstattzeiten-nichts messen und prüfen.
Ein Fluke 123 leistete mir dabei große Dienste...

Eingninitiative Relais

@ vectoura

Sei froh, dass es nicht das Anlasserrelais war ....

Gruß Wolfgang

PS: Schon beängstigend, wenn man bedenkt, dass der C ja noch viel mehr mit Elektronik vollgestopft ist. Da braucht man sich über die vielen E-Defekte nicht zu wundern!

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