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Batterie-Lebensdauer

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 4. Oktober 2015 um 20:54

Hallo!

Die kalte und dunkle Jahreszeit steht bevor. Der ADAC hat getestet, dass die Batterien immer früher ihren Geist aufgeben, und zwar schon nach 4 - 5 Jahren.

Schaut mal hier und hier.

Von daher ergeben sich folgende Fragen:

1. Könnt ihr das bestätigen und sollte man prophylaktisch nach 4 bis 5 Jahren wechseln?

2. Wie lange halten eure Batterien - ohne ständiges Nachladen?

3. Kann man die Batterien selbst wechseln?

4. Sind nach dem Batteriewechsel zum Beispiel die Daten des bisherigen Gesamtverbrauchs verloren?

5. Benötigt man bei der Start / Stopp - Funktion eine spezielle Batterie?

6. Wie teuer ist der Wechsel bei Mercedes?

Danke!

Beste Antwort im Thema
am 5. Oktober 2015 um 22:43

Zitat:

@J.M.G. schrieb am 5. Oktober 2015 um 10:45:24 Uhr:

So ein Ladegerät zieht richtig Energie. Wer das tatsächlich an den Wochenenden 52 Wochen pro Jahr / 10 Jahre dranhängen hat, hätte auch zwei neue Akkus in der Zeit für die Stromkosten kaufen können.

Wenn das wirklich so unwirtschaftlich wäre, hättest du recht, dann das Ladegerät schnellstens ab in die Tonne.

Deine Annahme, des hohen Energieverbrauchs, wäre zutreffend, wenn die Batterie ständig entladen ist, d.h. das Ladegerät müsste ständig den maximalen Ladestrom liefern. Das deutet dann aber auf eine defekte Batterie oder aber defekte Umgebung in der die Batterie eingesetzt ist.

Zwei Akkus würden auch nicht reichen, es sind eher 4 in 10 Jahren. Nach ca. 2,5 Jahren wären die Energiekosten in Höhe vom Neuwert einer Batterie.

CTEK MXS 5.0 ==> Netzstrom 0,6 A = 0,14 KW effektiv bei vollem Ladestrom (Herstellerangabe)

 

Rechnung: 2 Tage * 24 h * 52 Wochen * 0,14 KW = 350 KWh/Jahr * 0,25 €/KWh = ca. 87,- €/Jahr

In der Praxis benötigt die Ladeerhaltung/Pulsladung aber nur einen Bruchteil der Energie die beim Vollladen gebraucht wird.

CTEK MXS 5,0 ==> Netzstrom 0,03 A = 0,007 KW während der Ladeerhaltung (Eigenmessung)

Folgende Rechnung macht den Energieverbrauch deutlich:

Annahme ==> 2 Tage/Jahr jeweils 24 Stunden Ladung der entladenen Batterie mit vollem Ladestrom

2 Tage * 24 h * 0,14 KW = 6,7 KWh/Jahr * 0,25 €/KWh = ca. 1,70 €/Jahr

Annahme ==> 2 Tage/Woche je 24 h Ladeerhaltung an 52 Wochen/Jahr

2 Tage * 24 h * 52 Wochen * 0,007 KW = 17,5 KWh/Jahr * 0,25 €/KWh = ca. 4,40 €/Jahr

Gesamt Energiekosten jährlich 1,70 € + 4,40 € = ca. 6,10 €/Jahr

Sollte dein Ladegerät wesentlich von diesen Werten abweichen, schnell weg damit.

 

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am 4. Oktober 2015 um 21:02

Kaufe dir ein CTEK Ladegerät und die Lebenszeit deiner Batterie wird sich

deutlich verlängern.

Ich hänge das CTEK einmal im Monat an im Winter wegen der Standheizung,und sicher

ist dir bekannt das sonst eine Batterie egal wie lange du fährst nie

vollständig geladen wird von selbst bei der E-Klasse.

Bei Mercedes gibt es doch im Winter immer super Angebote für Batterien mit Montage,

was dann auch nicht teurer ist als eine Batterie am freien Markt zu kaufen uns selbst einzubauen.

Ich würde mich vom ADAC nicht verrückt machen und jedes Jahr den Zustand überprüfen,traut man der Sache trotzdem nicht lieber eine neue rein, hier die Niederlassung bietet 95 AH zu 149 Euro inkl. Montage im Winterreifenprospekt.

Themenstarteram 4. Oktober 2015 um 21:14

Hallo!

 

In meiner Tiefgarage habe ich keine Steckdose für ein CTEK Ladegerät und nu ...?

 

Übrigens, der ADAC nacht mich nicht verrückt - wie sollte er ...

 

Wenn mich einer verrückt macht, ist das meine Frau ...

Hallo ins Forum,

Zitat:

@Ich_13 schrieb am 4. Oktober 2015 um 22:54:27 Uhr:

1. Könnt ihr das bestätigen und sollte man prophylaktisch nach 4 bis 5 Jahren wechseln?

nein, meine Fahrzeuge (169iger/212er) haben noch die Originalbatterie aus dem Werk drin. Bei Messungen zeigen die, dass sie noch fit sind.

Zitat:

2. Wie lange halten eure Batterien - ohne ständiges Nachladen?

Beim 212er seit 9/11 (auch mit Nutzung von S/S), beim 169iger seit 12/08. Sie haben auch schon einige Zeit auf dem Buckel. Nachladen mache ich nicht. Allenfalls beim Freundlichen hängen sie sporadisch am Ladegerät (Spannungserhaltung bei Updates).

Zitat:

3. Kann man die Batterien selbst wechseln?

Wenn man alle Kniffe kennt ja, ansonsten sollte es die Werkstatt machen. Mit S/S muss die neue Batterie eh angemeldet werden, so dass man da die Diagnose braucht.

Zitat:

4. Sind nach dem Batteriewechsel zum Beispiel die Daten des bisherigen Gesamtverbrauchs verloren?

Der Gesamtverbrauch sollte erhalten bleiben, der Verbrauch ab Start sollte weg sein. Dies kann man aber mit einer speziellen Wechseltechnik unter Aufrechterhaltung der Bordnetzspannung (sprich' Ladegerät angeschlossen) aber vermeiden.

Zitat:

5. Benötigt man bei der Start / Stopp - Funktion eine spezielle Batterie?

Ja, für die S/S braucht's eine AGM-Batterie, da hier schon andere Ladeströme geschaltet werden.

Zitat:

6. Wie teuer ist der Wechsel bei Mercedes?

Ich hab's selbst noch nicht gebraucht (s.o.), aber allein die AGM-Akkus sind nicht gerade billig (in der Leistungsklasse des 212er kaum unter 200 EUR) und ein paar AW kommen auch noch dazu. Somit solltest Du mit 300-400 EUR rechnen.

Viele Grüße

Peter

Themenstarteram 4. Oktober 2015 um 21:26

Super Antwort

Danke

am 4. Oktober 2015 um 21:42

Zitat:

@Ich_13 schrieb am 4. Oktober 2015 um 23:14:59 Uhr:

Hallo!

 

In meiner Tiefgarage habe ich keine Steckdose für ein CTEK Ladegerät und nu ...?

 

Übrigens, der ADAC nacht mich nicht verrückt - wie sollte er ...

 

Wenn mich einer verrückt macht, ist das meine Frau ...

Naja,irgendwo sollte sich mal eine Möglichkeit finden eine Battrie mal aufzufrischen,sonst

hilft einfach nur Augen zu und durch.....

Hab bis jetzt noch nie eine Batterie tauschen müssen. Teilweise stehen meine Fahrzeuge 3 Monate wenn ich auf Geschäftsreise bin. Und bis jetzt immer angesprungen

Als Tiefgaragenparker kann ich nur sagen "Hausmeister" fragen ,kann dort immer

mein ctek nutzen und der Hausmeister darf dafür auch sein Fahrzeug laden.

ADAC ist doch die grösste Verunsicherung und Panikmache mit den Berichten.

am 4. Oktober 2015 um 21:49

Zitat:

@Frank1700 schrieb am 4. Oktober 2015 um 23:02:22 Uhr:

Kaufe dir ein CTEK Ladegerät und die Lebenszeit deiner Batterie wird sich deutlich verlängern...

Die Batterie, im ehemaligen 211er, war während der Standzeiten/Wochenende mit einem CTEK Ladeerhaltungsgerät verbunden. Beim Verkauf des Fahrzeugs war die Batterie war ca. 10 Jahre alt. Sommer wie Winter keine Probleme mit der Batterie.

am 4. Oktober 2015 um 21:55

Das Ctek ist wirklich super,also baut dem Mann eine Steckdose in die Tiefgarage die er nutzen darf.

Mir fehlen bei der Debatte mal belastbare Daten.

"Mit CTEK alles super" ist etwas dünn, um das immer als Notwendigkeit hinzustellen. Denn auch bei den "Nichtladern", die wohl die überwältigende Mehrheit darstellen dürften, sind Probleme sehr rar.

am 4. Oktober 2015 um 23:03

Problem kann man das altern eine Batterie nicht nennen,sondern ein ganz normaler Ablauf.

Ich verlängere die Haltbarkeit durch das CTEK da die Batterie ja nie zu 100 % geladen wird sonst,aber das Thema ist ja bekannt und wurde oft besprochen.

Wer eine Standheizung nutzt der kennt so was ja sicher wenn ein Batterie mal etwas älter ist und durch das Ctek springt die Heizung auch bei -20 Grad an und der Wagen macht keine Probleme.

Sehr gut ist so ein Gerät natürlich für ein Fun Cabrio ,denn sonst kauft man jedes Jahr

eine neue Batterie.

Wäre mal die Frage wer ist noch mit einem 212 er aus 2009 mit erster Batterie

unterwegs.

Kann nur mit 2010, aber mit viel Kurzstrecke und häufiger STH dienen, ohne Ladegerät bisher.

Die Frage wäre eher, wer schon eine neue brauchte - das werden hier die Ausnahmen sein.

(In unserem 203 ist auch noch die erste, und der ist aus früh 2006/2007, steht im Sommer gerne mal wochenlang rum und im Winter jeden Tag STH und dann < 10 km Fahrt.)

Ich würde sagen, ein Ladegerät ist weder notwendig noch hinreichend für ein langes Batterieleben. Was nicht heißen soll, dass es keinen Nutzen bringen kann.

am 4. Oktober 2015 um 23:22

Zitat:

@chess77 schrieb am 5. Oktober 2015 um 01:14:33 Uhr:

Kann nur mit 2010, aber mit viel Kurzstrecke und häufiger STH dienen, ohne Ladegerät bisher.

Die Frage wäre eher, wer schon eine neue brauchte - das werden hier die Ausnahmen sein.

(In unserem 203 ist auch noch die erste, und der ist aus früh 2006/2007, steht im Sommer gerne mal wochenlang rum und im Winter jeden Tag STH und dann < 10 km Fahrt.)

Ich würde sagen, ein Ladegerät ist weder notwendig noch hinreichend für ein langes Batterieleben. Was nicht heißen soll, dass es keinen Nutzen bringen kann.

Ladegerät und ein Ctek sind grosse Unterschiede,es frischt die Batterie auf und das

verlängert die Haltbarkeit schon.

Würde den 203 er nicht vergleichen mit 212 er Standheizung,denn die

schaltet hier sofort ab wenn die Spannung nicht stimmt,gut man kann diese noch etwas

nach unten setzen lassen.Hatte hier schon Probleme nach 3 Jahren im 212 er ohne nachladen.

Ältere Fahrzeug laden mitunter eine Batterie besser,auch sicher bekannt

und dann die ganze Sonderausstattung möchte auch bedient werden.

Ich kenn das Ctek vom Caddy in unserem Betrieb,die Batterie war schwach nach

5 Jahren und nachladen brachte nichts mehr,nun dank Ctek funktioniert diese schon 2 weitere Jahre.

Ich habe in allen Fahrzeugen (auch im S212 sowie in dem Vorgänger W211), sowie seit Jahren in zwei Solaranlagen, jeweils ein NOVITEC MEGAPULSE und damit beste Erfahrungen gemacht. Die älteste Batterie einer Solaranlage habe ich nach etwa 10 Jahren weiter verschenkt und dort war sie nochmal 2 Jahre in Betrieb:

Der Novitec Megapulse, für ca. 70 Euro, häufig auch Megapulser oder Megapuls genannt, ist ein Gerät zur Regeneration und Pflege von Kfz - Starterbatterien ( Blei, Gel und AGM ), das die Bleisulfatkristalle zurückbildet, welche für den Batterieleistungsverlust der Batterie verantwortlich sind.

Entlädt sich die Batterie durch Stromentnahme, so entsteht Bleisulfat.Bei regelmäßiger und vollständiger Aufladung der Batterie wird das Bleisulfat wieder gelöst und die Ladekapazität bleibt erhalten. Geschieht dies nicht unmittelbar nach der Entladung, verfestigt sich das Bleisulfat zu großen, festen Kristallen an den Batterieplatten, die nicht mehr gelöst werden können. Dies nennt man Sulfatierung. Die Ladekapazität sinkt mit zunehmender "Sulfatierung", bis sich die Batterie nicht mehr aufladen lässt. über 80 Prozent der Batterien büßen dadurch ihre Funktionsfähigkeit ein.

Mit dem Megapulse behandelt, lassen sich durch Sulfatierung geschädigte Batterien wieder vollständig aufladen und auch tot geglaubte Batterien werden dadurch wieder einsatzfähig gemacht. Das kleine Gerät wird für eine bestimmte Zeit auf die Batterie montiert und an die Pole angeschlossen. Durch gleichmäßige, hochfrequente Stromimpulse bilden sich die Kristalle auf den Batterieplatten zurück zu ihrer ursprünglichen amorphen und schwammigen Struktur ähnlich einer neuen Batterieplatte. Die Batterie wird dadurch wieder ladefähig: Ladespannung, Säuredichte und Kälteprüfstrom steigen deutlich messbar an. Altersschwache Bleisäure- und Gel-Batterien lassen sich mit Megapulse wieder reaktivieren und ihre Lebensdauer deutlich erhöhen. So lässt sich ein kostenintensiver Neukauf sparen und der Bleiakku wird verlässlicher sein und länger leben.

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