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Batterie kaputt oder was Anderes?

Citroën C3 1 (F)

Frostige Grüsse aus Norddeutschland :-)

Nun hat es mich wohl auch mal erwischt : Ich kann meinen Wagen nicht mehr starten.

Fahrzeug:

Citroen C3 HDI 8V Diesel (3001/760)
Baujahr 2002
70000 Km (viele Strecken unter 20 km)

Symptom ist wie folgt:

Seit ca. 2 Jahren ist es so, das der Wagen über +3 Grad sofort mach max 2 Umdrehungen des Anlassers anspringt.
Darunter bis -2 grad drehte der anlasser 5 bis 6 mal und wirkte diesen winter etwas "gequälter" sprang aber beim ersten mal an

Unter -2 grad war es die letzen Woche so das er seeeeehr gequält orgelte (Lichter wurden dunkel).

Es war aber in allen Fällen so, das der Wagen auch nach nur einem km Fahrt (also z.b. zur Tankstelle) dann sofort super wieder ansprang.

Gestern war es aber so (bei minus 8 Grad) das nix mehr ging. Radio Innenlicht und Aussenlicht funktionierten. Aber Anlasser dreht nur seeeehr müd eine Umdrehung, danach heftiges Blinken der (ausgeschalteten!) Scheinwerfer, Scheibenwischer gingen an und aus. Uhr sprang auf 00:00, lautes klickklack hinter den Amaturen.

Problem wurde von Winter zu Winter schlimmer. Batterie ist 7 Jahre alt (64Ah / 600A). Soweit ich weiss ist eine Batterie in dem Alter schon ein "Methusalem".

Da ich schon heftig elektrikprobleme mit diesem C3 hatte , frag ich mich (und euch) : Ist das wirklich die klassisch "defekte Batterie" ?

Ich habe keine Lust noch mal (evtl unnütz) 100 Euronen in dieses "Schrottfahrzeug" zu stecken, obwohl mich mit der "Franzosenzicke" eine gewisse "Hassliebe" verbindet ;-)

Ein paar Tage vor dem Ausfall habe ich noch beobachtet , das die Servolenkung nur bei jedem 3. Zünden funktionierte. Kann das mit der Batterie zusammenhängen , oder was könnte das sein ?

Vielen Dank im Voraus :-)

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12 Antworten

Als erstes solltest du wirklich mal die Batterie erneuern...

Ja, für mich klingt die Symtomatik selbst auch nach Batterie. Ist die Aussage denn korrekt, das eine Wartungsfreie Batterie nach 7 Jahren sich auf die Rente freut?

Was muss ich eigentlich beim Austausch beachten ? Muss ich die Batterie vorladen (mit 220v ladegerät? ?

Wieviel zeit habe ich bevor bestimmte speicher gelöscht sind das ich dann in die Werkstatt muss, wenn der Wagen potentialfrei ist?

Da ich den Wagen ja erstmal bewegen muss und ich nicht wegen so einer Lapalie einen Freund oder gar den ADAC belästigen will, was haltet ihr von diesen "Jumpstartern" so um die 50 Euro. Taugen die was um den Wagen Fremdzustarten? Das Ding wäre halt auch Praktisch um mal Nachbarn usw aus der Patsche zu helfen.

Zitat:

Original geschrieben von ieee802.1q


Ist die Aussage denn korrekt, das eine Wartungsfreie Batterie nach 7 Jahren sich auf die Rente freut?

Weder haben die ein MHD, noch kann man da allgemeingueltige Aussagen drueber treffen.

Kommt auf sehr viele Umstaende an.

Manche muessen schon nach 3 Jahren neu, andere halten sehr viel laenger.

7 Jahre sind aber schon ne sehr lange Lebensdauer...

Zitat:

Original geschrieben von ieee802.1q


Was muss ich eigentlich beim Austausch beachten ? Muss ich die Batterie vorladen (mit 220v ladegerät? ?

Power latch abwarten. Also warten, bis alle Datennetze 'eingeschlafen' sind.

Wenn die Tachoanzeige verschwunden ist, kannst du die Batterie abklemmen..

Zitat:

Original geschrieben von ieee802.1q


Wieviel zeit habe ich bevor bestimmte speicher gelöscht sind das ich dann in die Werkstatt muss, wenn der Wagen potentialfrei ist?

Die Frage versteh ick nicht...

Heisst "Power Latch" das ich warten muss bis im Diplay "Eco-Mode" angezeigt wird (ich glaub ne viertelstunde) und nur bist die
Displays nach ziehen des Schlüssels dunkel werden?

Naja, dann denke ich wirklich das die Batterie mich "anfleht sie gehen zu lassen" ;-) Absolutes Kurzstreckenfahrzeug (war mal anders geplant) nur strecken unter 20 km, oft sogar unter 5 km. Klimaanlage "Dauer-an" , Im winter steht der Wagen zwar trocken aber bitterkalt (offene Sammelgarage)

Mit "Löschen" meinte ich , ob irgend was (nach einer bestimmten Zeit) an Speichern verloren geht wenn man die Batterie länger abklemmt , so das man das Fahrzeug nicht mehr starten kann (Steuergerät, Wegfahrsperre etc)

Können bestimmte Merkwürdigkeiten mit der alten Batterie entstehen ? Nicht-Funktion der Servolenkung direkt nach Start. Dauerleuchten der Airbaglampe?

Mir wurde übrigens in der Werkstatt vor 3 Jahren mal gesagt , das eine Diode im Gleichrichter durch ist, und dadurch eine oberwelle auf der Betriebsspannung entsteht (War schwer damals AU zu bekommen , wegen Drehzahlabgreifen)

Danke erstmal für die Antworten. Ich selbst kenne mich sehr mit Netzwerken und Telekommunikation aus , aber Autos sind für mich "weiblich" ... Ein Buch mit Sieben Siegeln ;-)

Zitat:

Original geschrieben von ieee802.1q


Heisst "Power Latch" das ich warten muss bis im Diplay "Eco-Mode" angezeigt wird (ich glaub ne viertelstunde) und nur bist die
Displays nach ziehen des Schlüssels dunkel werden?

Bis die Tachoanzeige erloschen ist...

Zitat:

Original geschrieben von ieee802.1q


)
Mit "Löschen" meinte ich , ob irgend was (nach einer bestimmten Zeit) an Speichern verloren geht wenn man die Batterie länger abklemmt , so das man das Fahrzeug nicht mehr starten kann (Steuergerät, Wegfahrsperre etc)

Sowas passiert normaler Weise nicht.

Die elektrischen Fensterheber (wenns sequenzielle mit Einklemmschutz sind) werden vermutlich neu initialisiert werden, da die die Endpunkte verliegen koennen, in ganz seltenen Faellen muss die Fernbedienung neu initialisiert werden (sehr selten)...

Naja und Datum/Uhrzeit und eventuell Radiosender miuessen neu programmiert werden...

Zitat:

Original geschrieben von ieee802.1q


)
Können bestimmte Merkwürdigkeiten mit der alten Batterie entstehen ? Nicht-Funktion der Servolenkung direkt nach Start. Dauerleuchten der Airbaglampe?

Ja, die Elektronik reagiert teilweise sehr merkwuerdig, auf Unterspannung...

Zitat:

Original geschrieben von ieee802.1q


)
Mir wurde übrigens in der Werkstatt vor 3 Jahren mal gesagt , das eine Diode im Gleichrichter durch ist, und dadurch eine oberwelle auf der Betriebsspannung entsteht (War schwer damals AU zu bekommen , wegen Drehzahlabgreifen)

Kann man von Ferne schwer sagen.

So ohne gewaehr und von ferne und ohne dein Auto zu kennen, wuerde ick das fuer eher sehr unwahrscheinlich halten.

Drehzahlerfassung via Diagnosestecker ist bei deinem Auo eher nicht moeglich, da PSA den eigentlich genormten Stecker nicht der Normung unterworfen hat. Deshalb gibts fuer die AU an deinem Auto auch ein Ersatzverfahren...

Aber wie gesagt, ohne gewaehr...

Das mit der AU klappt ja auch jetzt. Die Citroen-Niederlassung kannte das Problem schon. Da mein Fahrzeug nicht ODB ist
wird ja mit diesem Ersatzverfahren gemessen. Da der Diesel ja keine Zündung hat wo man die Drehzahl abnehmen könnte wird das
da über eine Sinusfrequenz der LiMa auf der Bordgleichspannung gemessen. Diese SinusFrequenz ist bei meinem durchdie defekte Diode anscheinend "verbogen" . Laut Niederlassung wird dann dafür etwas vor den Messstecker geschaltet (Vermute mal ne Spule oder Kondensator) Dann gibts wieder sauber drehzahl.

Auf LiMa oder Laderegeler würd ich als Laie beim jetzigen Problem nicht tippen, weil wenn ich den Wagen mal anbekommen habe und nur ein paar Kilometer gefahren bin , konnte ich sofort wieder super starten. Wenn die Batterie von der LiMa kein Ladestrom mehr bekommen würde, würde das ja mit jedem Start schlimmer werden bei dem Strom den der Dieselanlasse zieht , oder liege ich da falsch?

Zitat:

Original geschrieben von ieee802.1q



Da mein Fahrzeug nicht ODB ist wird ja mit diesem Ersatzverfahren gemessen.

OBD ist der schon, nur PSA nimmts mit der Steckerbelegung nicht so ganz genau.

Selbst heutzutage noch nicht immer modelluebergreifend...

Prueforganisationen druecken aber auch bei (eigentlich nicht mehr statthaften) Ersatzverfahren (bei Neuwagen nach EZ 01.01.2006) beide Augen zu...

Zitat:

Original geschrieben von ieee802.1q



Da der Diesel ja keine Zündung hat wo man die Drehzahl abnehmen könnte wird das
da über eine Sinusfrequenz der LiMa auf der Bordgleichspannung gemessen. Diese SinusFrequenz ist bei meinem durchdie defekte Diode anscheinend "verbogen" . Laut Niederlassung wird dann dafür etwas vor den Messstecker geschaltet (Vermute mal ne Spule oder Kondensator) Dann gibts wieder sauber drehzahl.

Kenn ick so nicht, ick nehme ein Pietzoelement als Drehzahlabnehmer (wenns ueber den Diagnosestecker nicht klappt)...

Wackeln tun sie alle... 😉

Zitat:

Original geschrieben von ieee802.1q



Auf LiMa oder Laderegeler würd ich als Laie beim jetzigen Problem nicht tippen, weil wenn ich den Wagen mal anbekommen habe und nur ein paar Kilometer gefahren bin , konnte ich sofort wieder super starten. Wenn die Batterie von der LiMa kein Ladestrom mehr bekommen würde, würde das ja mit jedem Start schlimmer werden bei dem Strom den der Dieselanlasse zieht , oder liege ich da falsch?

Wuerde ick aus so sehen, darum ja die Annahme, dass das mit der Diode eher nicht stimmen wird...

Also Leute,

nicht die Jahre allein entscheiden ob ein Akku noch gut, weniger gut oder nicht gut ist. Natürlich spielen da auch noch andere Gegebenheiten eine Rolle. Aber ein wesentlichen Anteil an der Alterung eines Akkus sind die
Anzahl der Lade- u. Entladezyklen. Man rechnet so um die 700. Wenn um 1000, dann ist das schon ein hervorragender Akku gewesen. Wie ich lese, ist der Wagen oft im Kurzstreckenverkehr bewegt worden. Das bedeutet oft abstellen und oft anlassen. Jedes mal findet ein Entlade- u.
Ladezyklus statt, auch wenn das nur kurz ist. Ein weiterer Punkt, der mit
für die Lebensdauer verantwortlich ist, ist der Ladezustand in Verbindung mit der Ladeschlußspannung. Denn ist der Ladezustand zu gering, fällt die Spannung unter 12,9 Volt sulfatiert der Akku. Auch das bringt ihn in die Knie. Er kann nie mehr zu seiner ursprünglichen Kapazität aufgeladen werden. Mal rechnerisch überschlagen, wie oft ist das Auto in all den Jahren mit diesem Akku gestartet worden. Alles verstanden?

Ernst

Also wenn ich mal die 1000 Zyklen / Anlassen zu Grunde lege die Du nanntest, dann ist mein Akku nicht nur "Rentner" , dann ist er wohl ehr ein "Untoter" ;-)

Ich hab das mal im Kopf überschlagen:

1. Jahr gut "eintrainiert" - ca. 300 Fahrten a 80 Km Autobahn

2.&3. Viel Stillstand ca. 100 Fahrten a 25km

4.&5. Jahr 800 Fahrten KURZSTRECKE je 4 km

6.&7. Jahr viel Stillstand ca 100 Fahrten a 5 km 80 Fahrten a 25 km

Ich glaub der Akku hats hinter sich ... und hat ein Erfülltes Leben gehabt..

Hallo,

Du bist was Dein Akku angeht tatsächlich ein Glückspilz. So viele Zyklen! Dann noch dazu oftmals Unterspannung, da muss ich doch glatt mal nach dem Hersteller fragen. Denn irgendwann ist ja auch mal ein Akku an unseren Autos und Motorrädern defekt, da ist es gut, wenn man weiß, wer entsprechend lang haltende Akkus baut.

Liebe Grüße

Ernst

Ich habe gestern den Akku ausgetauscht. War gar nicht so leicht einen passenden zu finden.

Mit dem neuen Akku sprang der Motor an wie am ersten Tag , wobei der Motor dann schon 20 km Fahr hinter sich hatte also "angewärmt" war. Interessant werden jetzt also die echten Kaltstarts (-10 grad über nacht). Wenn er dann weiterhin schlecht anspringen sollte muss ich wohl davon ausgehen, das auch die Glühkerzen hinüber sind ?

Die original verbaute Batterie die so lange hielt war eine "Delphi" (stand jedenfalls so auf dem Akku)

Zitat:

Original geschrieben von ieee802.1q


Wenn er dann weiterhin schlecht anspringen sollte muss ich wohl davon ausgehen, das auch die Glühkerzen hinüber sind ?

...oder Luft im Spritsystem, oder Filter eingefroren...

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