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Batterie defekt?

Themenstarteram 10. Oktober 2017 um 22:01

Hallo zusammen ich bin neu hier.

Ich habe folgendes Problem:

Als ich vorher vom Geschäft nach Hause fahren wollte sprang mein Auto nicht an. Kein drehen, klackern etc. Batterie muss leer gewesen sein da auch kein Radio nicht etc mehr ging und beim Ankassvwrsuch alles geflackert hat. Habe daraufhin versucht an einem Berg anzurollen aber sprang auch nicht an. Darauf hin habe ich den ADAC verständigt und er war auch recht schnell da. Kurz an die Starterbatterie dran und er lief.... Ok dann bin ich nach Hause gefahren extra etwas längeren Weg gewählt ca. 30 min. Hatte Radio Heizung alles aus....Auto abgestellt und gleich wieder versucht zu starten. Alles wieder tot kein drehen nichts. Was kann das sein? Eher eine kaputte Batterie oder die Lichtmaschiene oder was anderes? Sieht auch im Motorraum Aus als hätte sich da ein Nager zu schaffen gemacht kann auch deshalb sein, aber warum springt er mit Starthilfe dann sofort an? Habe leider kaum Ahnung.

Zu meinem Auto. Fahre einen Seat Ibiza 1.2 tsi Bj 2014 52.000 km

Vielen Dank schon im Voraus für eure Hilfe.

 

LG

Mario

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15 Antworten

Kannst du denn mit ohne Ahnung Reparaturvorschläge umsetzen ?

Falls das Fahrzeug eine Start/Stop-Automatik hat, sollte wohl nochmal eine Fachwerkstatt draufschauen. Anderensfalls eine neue Bakterie rein und schauen, ob das damit behoben ist.

Es ist ungewöhnlich, dass eine 3-jährige Batterie die Grätsche macht. Aber nicht unmöglich. Kurzstrecke und /oder ein übles Tiefentladen können einer Batterie das Leben schnell verkürzen.

Themenstarteram 11. Oktober 2017 um 8:55

Habe die Batterie jetzt getauscht laut ADAC ist sie kaputt. War gerade nochmal da. Sein Wort in Gottes Ohr ist es nur die Batterie , Lichtmaschiene funktioniert laut seinem Messgerät einwandfrei. Frage mich nur wie so eine Batterie innerhalb 8 Stunden komplett den Geist aufgibt. Ist ja gestern mehrmals angesprungen ohne murren. Start Stop hab ich nicht kurzstrecke ja schon hab ca 20 km bis ins Geschäft fahre aber an den Wochenenden btw. Freizeit gut 60km einfache Strecke.

Zellenschluß kann sie innerhalb von Minuten lahm legen.

War da nicht mal was, dass der *D*C gerne defekte Batterien diagnostiziert, und gleich neue verkauft... ;-)

Aber wenn man keine Ahnung hat und keinen Kumpel der weiß wie man was messen muss, bleiben einem eigentlich keine Alternativen. Denn die Werkstatt diagnostiziert und handelt ja ähnlich. Und das meistens zu Recht, denn die Zeit, die der Hobbybastler aufwendet, will/kann der Werkstatt ja keiner bezahlen.

Ach ja, durch "30 Minuten fahren" kriegt man keinen Akku wieder voll, das reicht gerade mal für den "Warmstart" nach Motor aus.

Mit Anrollen bekommt man einen Motor (mit Schaltgetriebe) der ein paar Stunden vorher noch gelaufen ist, eigentlich immer an. Hattest Du auch die Zündung an? Welchen Gang hast Du verwendet? Was passierte nach dem Einkuppeln?

Themenstarteram 11. Oktober 2017 um 10:00

Habe ja direkt nach der Fahrt versucht wieder einen Warmstart zu machen und sofort wieder komplett tot. Hatte den 2. Gang drin und Zündung war auch an. Er sprang einfach nicht an nachdem ich von der Kupplung gegangen bin wie als würde nichts zünden hat bissel was geflackert im Innenraum aber das war es auch.

Wo ich heute morgen ans Auto bin ging nicht mal mehr die Funkfernbedienung.

Ich beobachte es jetzt mal mit der neuen Batterie. Wenn innerhalb der nächsten Tage nochmal auftritt muss wohl oder übel in meine Werkstatt.

Der Akku ist platt. Der Tod kommt immer, wenn sie länger tiefendlanden rumsteht oder auf Dauer nicht voll geladen wird. Dann sulfatieren die Platten und nehmen keine Leistung mehr auf. Nach 30 Minuten Fahrt bekommt man einen halbwegs intakten Akku jedenfalls wieder soweit geladen, dass der Wagen ohne Probleme anspringen muss.

Wie sieht dein Fahrprofil aus? Steht der Wagen auch mal länger? Vielleicht auch Probleme mit der Lichtmaschine.

Wenn der Akku komplett leer ist, bekommste den Wagen auch schwer durch Rollen oder Anschieben zum Laufen. Auch die Steuergeräte brauchen zum Anspringen ein bisschen Leistung bzw. ein paar Volt.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 11. Oktober 2017 um 12:20:12 Uhr:

Nach 30 Minuten Fahrt bekommt man einen halbwegs intakten Akku jedenfalls wieder soweit geladen, dass der Wagen ohne Probleme anspringen muss.

Das ist völlig richtig.

Selbst 15min dürften reichen.

So war es zumindest bei meiner letzten Tiefentladenen Batterie (Diesel)

Der sprang nachdem am Vorabend 15min im Stand gelaufen lassen wurde am nächsten Morgen "relativ problemlos" an.

Themenstarteram 11. Oktober 2017 um 10:42

Auto stand das letzte mal im Juni für zwei Wochen sonst fahr ich Minimum 4 bis 5 mal die Woche minimum 20 km einfache Strecke.

Lichtmaschiene ist zumindest laut ADAC i.O. der hat den Ladestrom gemessen der an der Batterie ankommt. Kann ein Marderbiss evtl. dazu führen dass Batterie mehr Strom zieht wenn Auto steht?

Zitat:

@jof schrieb am 11. Oktober 2017 um 11:47:30 Uhr:

War da nicht mal was, dass der *D*C gerne defekte Batterien diagnostiziert, und gleich neue verkauft... ;-)

Ich hatte vor kurzem auch eine defekte Batterie, auch mit Starthilfe des ADAC.

Der hat den Wagen fremdgestartet, hat die Lichtmaschine durchgemessen, mir das Ergebnis mitgeteilt und ist wieder gefahren.

Er hat weder eine defekte Batterie diagnostiziert, und schon garnicht hat er versucht mir was zu verkaufen.

Letztes Jahr war die Batterie mal leer, weil ein defekter Lichtschalter übers Wochenende in der Garage meinte er müsste das Abblendlicht einschalten.

Auch da hat der ADAC mir Starthilfe gegeben, und ist wieder verschwunden ohne mir was einreden oder verkaufen zu wollen.

Ich würde da dem ADAC nicht generell was unterstellen.

Einzelfälle mag es geben.

Dann müsste durch den Marderbiss der Ruhestrom größer sein bzw. durch den Biss irgendwo Strom fließen. Wäre wohl eher unwahrscheinlich.

Am Besten messe mal den Ruhestrom im ausgeschalteten Zustand (Türen zu, drauf achten, dass nix an ist). Nach dem Messen dann 10 Minuten warten. Dann müsste sich der Strom irgendwo zwischen 10 und 50mA einpendeln. Wenn er höher ist, haste die Ursache.

Die Batterie kann man ganz simpel mit einem Kaltstartstromprüfer testen.

Wenn die vorher einigermaßen geladen ist und der Kaltstartstromprüfer einen CCA-Wert ermittelt, der z.B. nur noch weniger als 80% des auf der Batterie aufgedruckten Wertes beträgt, ist die Batterie nicht mehr voll gebrauchsfähig, ohne wenn und aber.

Die Frage, woran es denn liegt, dass eine Starterbatterie nach 3 Jahren schon die Grätsche macht, kann man damit natürlich nicht beantworten, aber die Batterie muss so oder so getauscht werden.

Danach muss die LiMa-Funktion und der Ruhestrom des Fz überprüft werden, um einen Fehler in diesem Bereich aus zu schließen.

Bei heutigen Autos mit Rekuperation und Start&Stop wird eine Bleibatterie stark malträtiert (obwohl i.d.>R. geeignetere Typen verwendet werden) und wird daher im Durchschnitt auch nicht mehr so lange halten, wie Batterien früher, als es diese Spritspartechnik noch nicht gab und die Batterien meist konstant im guten Ladezustand gehalten wurden.

am 11. Oktober 2017 um 18:48

Ein Bleiakku kann durchaus von jetzt auf dann kaputt gehen.

Die Bleiplatten sind nur in die Zellenbrücken eingepresst.

Wenn durch schlechte Verarbeitung oder durch mechanische Einwirkung diese Pressung nachgiebt, dann äußert sich das so wie der TE geschildert hat.

Der Akku versagt von jetzt auf dann den Dienst und nimmt auch keine Ladung an.

 

Eine Sulfatierung eines Bleiakkus kündigt sich meist schleichend an und macht sich durch einen "quälenden" Anlasser bemerkbar.

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