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Batterie defekt? Ducato Batterieladegerät wo anschließen?

Fiat Ducato 250

Ich muss meinem WoMo (Ducato 250, BJ 2012) eine neue Starterbatterie gönnen, und bin dabei auf unbekanntes Terrain gestoßen:

Am Pluspol hängt so eine Art Verteiler mit fetten Sicherungen für verschiedene Verbraucher. Zusätzlich ist an diese Verteilerplatte ein mir unbekannten Etwas verschraubt, die Kreuzschlitzschrauben gehen bis in die Batterie. Was ist das markierte Teil, und welche Funktion hat das Ding ?

Allgemein: welche Starterbatterie kann ich da überhaupt nehmen ? 95Ah, 800A und die Maße im Batteriekasten sind ja eher nicht das Problem. Reicht es, wenn diese Verteilerplatte drauf passt (also die Pole über die Oberfläche der Batterie rausragen), oder muss es etwas Spezielles sein, z.B. wegen diesem mir unbekannten Ding da ?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Neue Starterbatterie Ducato 250' überführt.]

Batterie
19 Antworten

12,18 V waren es bei nicht laufendem Motor. Bei laufendem Motor sind es über 14 V. Also ganz normal.
Im Motorraum gibt es einen Support-Anschluss für Plus und Masse.

https://www.ducatoschrauber.de/starthilfe-fiat-ducato-typ-250/

Dort findest du Bilder zu dem Anschluss. Dort wird aber nur etwas zur Starthilfe geschrieben. Darf darüber auch geladen werden?

Ja darüber kannst du bedenkenlos laden.

Viel Erfolg
AEG

Dass fabrikneue Wohnmobile auf Basis Fiat Ducato beim Wohnmobilhändler mit extrem tiefentladener Starterbatterie ankommen ist anscheinend üblich.

Die Starterbatterie kann bei Auslieferung eines neuen Wohnmobils an den Endkunden heutzutage bis zu 4 Jahre alt sein!

Das Gute - für den Verkäufer! - ist,
dass eine Schädigung der Starterbatterie durch eine länger dauernde und extreme Tiefenentladung nicht ohne sehr teures Gutachten nachweisbar ist. Die 2-jährige Gewährleistungsfrist überlebt auch eine durch länger dauernde und extreme Tiefenentladung stark geschädigte Starterbatterie meistens.
Danach ist der Wohnmobilhändler "aus dem Schneider".

Dass der Wohnmobilhändler zu faul oder/oder zu blöde war, vor der Übergabe an den Käufer die Starterbatterie randvoll zu laden spricht für die Qualität und Intelligenz des Wohnmobilhändlers.

Dass der Motor nicht startet, wenn man schon längere Zeit vorher die Zündung eingeschaltet hat, ist normal!
Wenn zwischen dem Vorglühen-ENDE (Vorglühen erfolgt immer automatisch sofort, wenn man die Zündung einschaltet!) und dem Start-Versuch zu lange Zeit verstrichen ist, dann kann man (außer bei sehr warmen Motor) nicht starten.
Darauf muss ein intelligenter und wissender Wohnmobilhändler einen unwissenden Käufer von sich aus hinweisen.
Ich vermute aber, dass die vom Wohnmobilhändler nur wenig geladene Starterbatterie die Ursache war.
Oder die Starterbatterie war durch die lange extreme Tiefenentladung schon stark geschädigt.

"Obwohl ich das Fahrzeug auch jetzt spätestens alle 2 Wochen mindestens 80 km bewege kommt die gemessene Batteriespannung nicht über 12,18 Volt."
Als Autofahrer sollte man wissen, dass eine Starterbatterie durch "ab und zu ein bischen Herumfahren" niemals voll geladen wird.
Selbst wenn man auf der Autobahn mindestens 12 Stunden ununterbrochen fährt, wird bei dem heutigen Kraftstoffsparwahn und dem dazugehörigen Batteriemanagement eine (entladene) Starterbatterie nie voll.

Nur mit einem speziellen Ladegerät für den Starterbatterie-Typ wird über mindestens 24 Stunden Laden die Starterbatterie voll.
Ja, es gibt auch Schnell-Laden - das erfreut die Batteriehersteller besonders.

Die Informationen zum Laden der Starterbatterie in der Betriebsanleitung von Fiat sind - meiner kritischen Meinung nach - leicht verständlich.
Der ADAC macht das genau so - das hat seine Gründe!

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Damit es nie zu einer Tiefenentladung der Starterbatterie kommt und diese (meistens) randvoll geladen ist, habe ich ein spezielles Ladegerät für die Starterbatterie (CTEK MXS 5.0) fest eingebaut und angeschlossen.
Immer wenn ich "Landstrom" (= 230~ Anschluss) habe, kann ich die Starterbatterie (und die Versorgungsbatterie) sehr schonend voll laden.

Am fehlenden Vorglühen hat es nicht gelegen, der Anlasser hat nicht mehr gedreht.
Dass auch während längerer Fahrten evtl. nicht mehr ausreichend geladen wird, die Vermutung habe ich auch schon gehabt. Ich konnte heute mein Wohnmobil auf den Hof meines Nachbarn stellen und ein Ladegerät anschließen. Spannung der Batterie ist inzwischen schon auf 12,5 V gestiegen und lädt noch. Ich habe die Idee mit dem Laden während der Standzeiten an Landstrom aufgegriffen und mir das beschriebene Ladegerät mit Steckeranschluß direkt an die Batterie bestellt.

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Hallo rulle1,

ist die Starterbatterie bei dir unter den Füßen vom Fahrer?
Dann ist das zeitweilige Anschließen des Starterbatterie-Ladegerätes mit den Stromzangen an die Pole der Starterbatterie sehr umständlich, da man jedes Mal die Abdeckung losschrauben muss und die Abdeckung wegnehmen muss.

Die Folge der Umständlichkeit ist, dass man zu selten Läd.

Ich habe einen festen Anschluss vom Starterbatterie-Ladegerät zur Starterbatterie unter der Bodenverkleidung des Fahrersitzes verlegt. Die Stromkabel (Rot = Plus und Blau = Minus, feindrähtige Litze, min. 4 mm Querschnitt) kommen auf der Sitzrückseite, da wo die Bodenverkleidung einen "Schlitz" hat heraus. Das ist unterhalb der Kunststoff-Verkleidung an der Sitzkonsole.
Wegen der Sicherheit das Plus- und das Minuskabel getrennt in einem dickwandigen Kunststoffschlauch eingezogen.
Direkt am Plus-Sicherungsverteiler der Starterbatterie eine eigene KFZ-Sicherung eingebaut. 5 A Sicherung eingesteckt.

Wegen der noch nicht abgelaufenen Gewährleistung für das CTEK MXS 5 nutze ich das 12V= Kupplungssystem von CTEK. Wenn man das CTEK MXS 5 wegnehmbar haben will, das dauerhaft so lassen.
Wenn man das CTEK MXS 5 fest einbauen will, kann man das Kupplungssystem nach Ablauf der Gewährleistung abzwicken und durch Lüsterklemmen ersetzen. Ich halte nichts von derartigen Dingen ohne Schrauben. Aderendhülsen mit Isolierung nicht vergessen!
Ich kann das CTEK MXS 5 mit einem Schalter mit deutlich sichtbarer Kontroll-Leuchte bequem ein und ausschalten.

Achtung:
=====
Das CTEK MXS 5 muss so angebracht sein (oder stehen), dass es zwecks optimaler Wärmeabfuhr immer sehr gut belüftet ist!

Jedes Akku-Ladegerät hat einen Entladestrom, wenn es nicht an 230V~ angeschlossen ist.
Beim CTEK MXS 5 ist der Entladestrom gegenüber den "stillen" Verbrauchern vom Fiat Ducato vernachlässigbar gering.

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