Barzahlerrabatt bei Sondermodellen (Caddy Jako-O)
Hallo Allerseits,
wir wollen uns demnächst einen Caddy Maxi Jako-O Ecofuel (was ein Bandwurm) zulegen und sind jetzt am Überlegen wo wir den am besten kaufen sollen.
Weiterhin haben wir einen 5 Jahre alten Skoda Fabi den wir gerne in Zahlung geben möchten bzw. verkaufen wollen.
Da wir auch ansonsten recht viel um die Ohren haben wäre es uns ganz recht wenn wir uns da um nix kümmern müssten.
Prinzipiell würden wir eigentlich gerne noch eine Probefahrt machen, ist aber kein muss.
So wie ich das sehe haben wir jetzt 2 Alternativen:
1.) Wir gehen zum lokalen Händler unseres Vertrauens, machen dort eine Probefahrt, geben den Fabia in Zahlung und hoffen auf einen angemessenen Barzahler-Rabatt.
2.) Wir kaufen die Kiste über APL, machen der Fairness wegen keine Probefahrt, bekommen da schon einen recht netten Rabatt (aktuell ~9,5%) und verkaufen die alte Kiste selbst.
Variante 1.) wäre uns natürlich lieber (Bequemlichkeit, alles aus einer Hand), aber vom rein wirtschaftlichen her gesehen steht und fällt das ganze mit dem Barzahlerrabatt. Der Preis für den Fabia spielt natürlich auch eine Rolle, aber das Angebot schien uns da ganz in Ordnung zu sein.
Ich weiss dass diese Frage im Forum schon zig-fach gestellt wurde, ich bin mir allerdings nicht sicher wie es da bei den Sondermodellen aussieht.
Daher die Frage: Kann ich bei einem Sondermodell wie dem Caddy Jako-O dieselben Barzahlerrabatte von (soweit ich weiss) 8-10% verlangen wie bei einem ganz normalen Modell? Auch auf dem Hintergrund dass wir schon den VW-Nutzfahrzeuge Kinderrabatt von 400€ in Anspruch nehmen können?
Wie sind da eure Erfahrungen?
Vielen Dank im Vorraus für eure Antworten, Gruß
Tobi
56 Antworten
Ist alles realativ......will man Höchstpreise erzielen, stimme ich dir da zu. Will ich einfach nur nen vernünftigen Mittelweg (mehr als vom Händler und das Geld schnell in Händen halten), geht es auch quasi über Nacht ohne viel TamTam. Selbst vor Kurzem so erlebt und gemacht.
Zitat:
Original geschrieben von transarena
...Welcher Stress?
Du stellst den Fabia bei Mobile / Autoscout vernünftig ein und fertig.
Das ist 15 Minuten Arbeit.
Die 15 Minuten sind nicht das Problem, aber danach beginnt dann entweder das Warten auf einen Käufer, denn ist die Preisvorstellung zu hoch, steht das Altfahrzeug sich dort die Reifen platt und man bekommt erstmal kein Geld zu sehen
(
das man für den Neukauf aber meistens braucht um die Kreditkosten zu begrenzen)
, oder der Preis wurde zu niedrig angesetzt und die Kiste geht sofort weg. Dann hat man zwar schnelles Geld gemacht, aber vermutlich auch ordentlich was davon an den Käufer verschenkt
(
und ist dann, wenn kein Zweitwagen zur Verfügung steht, bis zur Lieferung des Neuwagens Fußgänger)
.
Ist schwierig das mit den Onlinebörsen zeitlich gut hinzubekommen, aber bei einer Inzahlungnahme beim 🙂 fährt man einfach mit dem Altwagen hin und eine halbe Stunde später im Neuen vom Hof😁.
Zitat:
.... oder der Preis wurde zu niedrig angesetzt und die Kiste geht sofort weg. Dann hat man zwar schnelles Geld gemacht, aber vermutlich auch ordentlich was davon an den Käufer verschenkt.
Aber immer noch mehr als das Autohaus für den gebrauchten geben wollte.
Ich spreche aus Erfahrung! 😉
Das mag im Einzelfall so sein, aber irgendwie ist es schon ein bisschen unlogisch, wenn einerseits Tausende von Euros beim Fahrzeugneukauf in Sonderausstattungen versenkt werden um mehr Komfort beim Fahren zu kaufen, dann aber andererseits beim Kauf selber der Service der Inzahlungnahme beim 🙂 eingespart werden soll. Dabei trägt das genauso zum Komfort bei und spart sogar noch viel Zeit, gehen wir mal von 2 Urlaubstagen für die An-/Abmeldungen/Fahrt zum Werk/Abholung/Rückverbringung aus. Aber kann ja jeder für sich selbst entscheiden, welche Präferenzen er beim Neukauf setzt. Vorher in Ruhe drüber nachdenken und gut ist😉.
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Das ist alles richtig.
Aber ich habe beim Privatverkauf meines Renault Kangoo fast 2000! Euro mehr bekommen, als mir der VW-Händler bei Neuwagenkauf für den Gebrauchten geben wollte.
Damit war ich dann wohl der Einzelfall 😉
Und übrigens eine Inzahlungnahme wird von VW mit 595 € bezuschußt. Die kann der Verkäufer an euch durchreichen, wenn ihr geschickt verhandelt. Er kann sie natürlich auch als Marge fürs Autohaus einstreichen. 😁
Zuschuß für Inzahlungnahme?
Aber nur für andere Marken als VW/Audi/Skoda/Seat oder?
Zitat:
Original geschrieben von PIPD black
Zuschuß für Inzahlungnahme? Aber nur für andere Marken als VW/Audi/Skoda/Seat oder?
Da bin ich mir nicht sicher. Bei uns war es auf alle Fälle eine andere Marke (Rover).
Zitat:
Original geschrieben von Tekas
Das mag im Einzelfall so sein, aber irgendwie ist es schon ein bisschen unlogisch, wenn einerseits Tausende von Euros beim Fahrzeugneukauf in Sonderausstattungen versenkt werden um mehr Komfort beim Fahren zu kaufen, dann aber andererseits beim Kauf selber der Service der Inzahlungnahme beim 🙂 eingespart werden soll. Dabei trägt das genauso zum Komfort bei und spart sogar noch viel Zeit, gehen wir mal von 2 Urlaubstagen für die An-/Abmeldungen/Fahrt zum Werk/Abholung/Rückverbringung aus. Aber kann ja jeder für sich selbst entscheiden, welche Präferenzen er beim Neukauf setzt. Vorher in Ruhe drüber nachdenken und gut ist😉.
Hmmmm......einerseits JA, aber andererseits......Ich hab mich Samstag-Abend ne 1/2 Stunde hingesetzt (im TV kommt sowieso nüscht, andere Verpflichtungen hatte ich auch nicht), die Anzeige bei mobile geschrieben, zuvor das Auto geputzt (wer das regelmäßig macht, hat auch keine zusätzliche Arbeit) und hab die Karre nächsten Tag relativ gut (nicht zum Höchstpreis aber weit über Händlereinkauf) verkauft. Ne PrePaid-Handynummer hatte ich noch über und hab diese nach Verkauf wieder abgeschaltet.
An- und Abmeldung hat der Käufer erledigt.
Fahrten zur Abholung des Neuwagen oder Abholung der Papiere beim 🙂 fallen eh an.
So viel Komforteinbußen hat man beim privaten Verkauf nicht. Im Gegenteil, mit dem Mehr an Kohle aus dem Privatverkauf kann man evtl. noch das ein oder andere Häkchen bei der Sonderausstattung machen......so man denn den Wert seines Wagens realistisch einzuschätzen weiß und sich vorher diesbezüglich schlau macht und Angebote einholt. Dann kann und wird auch das Timing zw. Verkauf und Neuwagenauslieferung passen dürfen.
Ich hab mir eben übrigens mal die "Prozente" für meinen Caddykauf ausgerechnet.
Die Differenz von Listenpreis zu Hauspreis waren 11,5 %.
Bei der Inzahlungnahme gab es noch + 595 € drauf auf den Händlereinkausfpreis nach DAT.
Ich hatte zuerst bei 3 verschiedenen Autohäusern Angebote eingeholt. Eines dieser 3 lockte ohne Druckserei gleich mit diesem Preis. Am Ende hatte ich aus allen 3 Autohäusern ein fast identisches Angebot. Gekauft habe ich dann da, wo ich mich am wohlsten fühlte und deren Ruf noch ganz brauchbar ist.
Da VW beim Jako-O den niedrigeren Listenpreis macht und nicht der Händler, würde ich grundsätzlich auch dafür mit den selben Erwartungen beim Händler aufschlagen. Ansonsten APL.
Zitat:
Original geschrieben von PIPD black
...Hmmmm......einerseits JA, aber andererseits......
Das Andererseits besteht auch darin, dass es sich bei dir um einen über 10 Jahre altes Fahrzeug mit über 200TKm gehandelt hat, sowas von Privat ankaufen mag ein 🙂 wegen der Gewährleistung beim Weiterverkauf so gar nicht, entsprechend niedrig war der Preis und darüberhinaus ein stand bei Dir ein
Drittwagen als sofortiger Ersatz vorm Haus. Glänzende Bedingungen um bei einem Privatverkauf recht locker bleiben zu können😁. Andererseits, wielange versuchst Du jetzt schon den Golf zu verkaufen? 2 Jahre, oder doch schon 3...😉.
Unsere Erfahrungen vom letzten Jahr:
VW-Händler nur per Mail nach Preisen anfragen bringt gar nichts, die melden sich nicht mal zurück.
Also haben wir den Weg zu 4 verschiedenen Händlern persönlich gemacht, dort immer das gleich konfigurierte Auto anbieten lassen.
Nachgefragt, was der Verkäufer uns, wenn er den Preis nicht geringer machen könnte, denn noch als Zugabe ohne Berechnung dazu tun könnte. Gleichzeitig haben wir unseren Gebrauchten angeboten und nach dem Ankaufpreis gefragt.
Und dann, nachdem wir die Angebote von den Händlern hatten, verglichen neben den Rabattprozenten auch die einzelnen Positionen, die neben dem Autopreis noch so im Angebot standen, nachgefragt:
Da haben wir gesehen, das hier sehr große Spielräume sind: Überführung und Anmeldung gingen von ca.400 bis ca.700 Euro. Warum?
Unser Gebrauchter sollte mit einer Differenz zwischen den Händlern von fast 2000 Euro angekauft werden. Wieso?
Gekauft haben wir dort, wo fast der geringste Gesamtpreis angeboten wurde, aber daneben noch die Anmeldung nebst Wunschkennzeichen, die Gummifussmatten, 25 Liter Kraftstoff im Tank extra, und die beiden unteren Edelstahlschienen für die Schiebetüren sowie das Steinschlaggitter für den Klimakondenstator ohne Berechnung mitgeliefert und eingebaut wurden.
Ach ja, die Roncalli Kleber wurden auch gleich entfernt.
Des weiteren machten wir einen Ankaufsvertrag für den Gebrauchten zum Höchstpreis aller Händlerangebote, mit der Klausel, das Auto bis zur Lieferung des Caddy auch selber privat verkaufen zu dürfen.
So konnten wir versuchen, mehr Geld dafür zu bekommen, hatten aber die Sicherheit, es notfalls auch dem Händler zu einem guten Preis geben zu können.
(Wir konnten den Wagen dann aber noch für 1600 Euro über Händlerankaufspreis drei Tage vor der Caddy-Lieferung rechtzeitig verkaufen).
Also: Mehrere Angebote persönlich einholen, vergleichen und mehrfach mit den Verkäufern freundlich verhandeln.
Sie werden schon nicht arm und verschenken das Auto auch nicht.
Wenn Ihr Gewinn ausreichend ist, dann verkaufen sie auch und sind zufrieden.
Auch wenn sie vorher jammern.
Das müssen sie.
Aber niemand muss gleich das erste oder zweite Angebot des Händlers annehmen.
Verhandeln lohnt. Durchaus auch beim Vertragshändler. Dauert aber natürlich auch ein paar Tage.
Gruß Caddykim
Zum Thema Händlerankauf nach DAT: Schonmal gesehen wie da bewertet wird?
Der Verkäufer unseres Fiestas hat es uns am "lebenden" Objekt gezeigt und erklärt.
Das Fahrzeug wird mit seinen Merkmalen (fix) eingetippelt, der ursprüngliche Listenpreis wird angezeigt (glaub ich).
Es erscheint dann der aktuelle Marktwert.
Davon werden bestimmte % abgezogen für z. B. zu hohe oder geringe Laufleistung.
Danach kommt ein Zwischenwert.
Jetzt kalkuliert der Händler seinen Gewinn und es erscheint der Einkaufspreis.
Diesen Einkaufspreis kann der Händler je nach Gemütslage und/oder Fahrzeugallgemeinzustand bestimmen.
Man teilte mir mit, dass ein Wert jenseits von 85% überhaupt nicht in Frage käme, dann wäre das Fahrzeug für nen Händler unverkäuflich. So kamen dann für meinen Passat zwischen 1.500 und 2.850 € nach DAT zustande.😉
@Tekas:....und was den Golf angeht.....wer will, kann ihn haben, aber zu verschenken hab ich nix.😉😎
Der Ford-Händler war übrigens sauer darüber, dass ich den Passat selbst verkauft habe und wollte dann am Fiesta-Preis wieder schrauben. Den Golf hatte ich ihm dafür angeboten.....aber alles vor 1997 ist nicht mehr exportierbar.....kostenlose Entsorgung wäre möglich gewesen.....
Mal kurz leicht abseits vom eigentlichen Thema, empfehle ich dem TE dringend eine Probefahrt mit dem Maxi Ecofuel.
Wir hatten auch einen und der war schon extrem träge und dazu auf der Autobahn durch die viel zu kurze Übersetzung sehr laut.
Da hatte selbst ich nach acht anderen früheren Erdgasfahrzeugen keinen Spaß mehr am Ecofuel. Fast 8kg Verbrauch und max. 32kg, statt offiziell 37kg die ich in die Gastanks bekommen habe, haben auch die Reichweite von den erhofften 550-600km auf eher 350-400km reduziert.
Zitat:
Original geschrieben von PIPD black
... Diesen Einkaufspreis kann der Händler je nach Gemütslage und/oder Fahrzeugallgemeinzustand bestimmen. ...
Basis für einen Vergleich ist für mich immer immer
dieser kostenlose Onlineservice von DATund nicht das, was mir ein Händler als HEK nach Schwacke/DAT einreden will. Das ist dann sein persönliches Angebot, mehr aber auch nicht.