Avensis entäuscht im 100.000 km Dauertest-Autobild 16.6.
Hallo Toyota Gemeinde,
"Nichts ist unmöglich:Auch bei Toyota.Nach 100.000 Kilometern mit dem Avensis D-Cat offenbart der Japaner überraschende Schwächen und hinterlässt Flecken auf der blütenweißen Image-Weste."
So beginnt der Bericht (Orginal-Zitat)über den Dauertest,der heute in der Autobild veröffentlicht wurde.
Er blieb zwar nicht liegen, hatte aber einige
erhebliche Defekte,wie Kupplung,D-Cat,
Beschädigung an einer Getriebewelle u.a.Zudem trübten nicht erwartete Mängel das Bild:Ausgeleierte und durchgesessene Sitze,stark abnehmende Karosseriesteifigkeit,Korrosion und Kantenrost etc.
Es endet im Fazit:
"....Ein guter Ruf ist mühsam erarbeitet und ganz schnell wieder verspielt.Die knapp 1 Million Rückrufe des vergangenen Jahres zeigen,daß auch TOYOTA nur mit Wasser kocht."
Pers.Anmerkung:
Im Hinblick auf die Erwartungshaltung,die auch ich an Toyota
habe,ist das Ergebnis ziemlich ernüchternd.
Gruß Kühli
PS: Aus urheberrechtlichen Gründen kann ich hier nicht den ganzen Artikel einstelllen.Vielleicht ist er ja schon auf der Autobild Homepage eingestellt. Ansonsten 1,30 € am Kiosk.
Beste Antwort im Thema
Re: Avensis entäuscht im 100.000 km Dauertest-Autobild 16.6.
Guten Morgen,
Zitat:
Original geschrieben von Wallibelli
Hallo Toyota Gemeinde,
"Nichts ist unmöglich:Auch bei Toyota.Nach 100.000 Kilometern mit dem Avensis D-Cat offenbart der Japaner überraschende Schwächen und hinterlässt Flecken auf der blütenweißen Image-Weste."
ich bin nach meinen CVerso-Erlebnissen leider auch zu der Erkenntnis gekommen, dass Toyota nur mit Wasser kocht, leider allerdings erst, nachdem ich das Fahrzeug gekauft hatte.
Das wird jetzt in einem Langzeittest ebenfalls bestätigt. Der Kunde hat jahrelang die Zuverlässigkeitsfloskel von Toyota von und in allen Medien tagtäglich förmlich um die Ohren geworfen bekommen. Dazu kamen noch die neuen Kundenzufriedenheitsstudien à la J.D.Power sowie die Pannenstatistiken, die ihr übriges zu dieser Entwicklung beisteuerten. Dass sowohl Kundenzufriedenheitsstudien wie auch Pannenstatistiken für den Kunden allenfalls tendentielle Aussagekraft haben, wie bereits des öfteren hier im Forum diskutiert wurde, ging stets im geballten, vereinfachenden Medien-Echo unter. Dass man die Qualität eines Fahrzeugs nicht nur an seiner angeblichen Pannenhäufigkeit messen kann, sondern auch noch eine Vielzahl anderer Faktore berücksichtigen soll, ebenfalls.
Die Konsequenz war, zumindest auf dem deutschen Markt, dass man als potentieller Käufer förmlich zur Überzeugung gelangen musste, dass es nur noch einen Anbieter gibt, der dem Kunden wirklich zuverlässige Automobile auf den Hof oder besser in die Garage stellen kann. Nicht wenige, auch ich gehörte dazu, haben dann aus schlechtem Gewissen (=wenn ich keinen Toyota kaufe, "erkaufe" ich mir dadurch mangelnde Zuverlässigkeit und damit Unglücklichkeit) einen Toyota gekauft. Über meine damalige Naivität kann ich mich heute noch wundern.
Es ist gut, wenn man jetzt erfährt, dass durch die Ernüchterung bei vielen (potentiellen) Kunden bei der Studie aktueller Langzeittests (der von AutoBild ist ja nicht der einzige zu diesem Thema) etwas mehr Sachlichkeit in die Diskussion einkehrt. Ich kann mich noch gut erinnen, wie arrogant sich damals einige Händler der Toyota-Händlerorganisation mir gegenüber verhalten haben, als ich meinem Gebrauchtwagen (VW Bora) in Zahlung geben wollte. Ich musste ihn fast wie sauer Bier anbieten, obwohl mich das Fahrzeug in während seiner gesamten Laufzeit nur einmal im Stich gelassen hatte (durchgebrannte Sicherung). Da fielen Floskeln wie "tja, wollen wir jetzt doch mal ein zuverlässiges Auto fahren" oder "da werde ich wohl Schwierigkeiten haben, Ihr Fahrzeug ohne grosse Preisabschläge zu verkaufen, denn unsere Kunden sind zuverlässige Fahrzeuge gewohnt" etc.
Dadurch, dass Toyota aus Konkurrenzdruck die Komplexität seiner Fahrzeuge ständig erhöhen muss, steigt trotz Toyota Production System bekanntlichermassen auch die Fehleranfälligkeit- und Häufigkeit. Einen aktuellen Toyota mit einem Modell von vor 10 Jahren zu vergleichen und die zum damaligen Zeitpunkt sicherlich existente Zuverlässigkeit in die Disussion zu werfen, macht in Punkto Aussagekraft in Bezug auf Zuverlässigkeit und Qualität eigentlich keinen großen Sinn, denn die damaligen Modelle waren sowohl sicherheits- wie auch komforttechnisch wesentlich einfacher konstruiert wie heute! Trotzdem ist es schon allerhand, dass man bei einem aktuellen Fahrzeug dieser Preisklasse wieder Probleme mit Kantenrost u.ä. hat.
Ich warte jetzt schon auf diejenigen, die schreiben, dass es sich selbstverständlich
- nur um einen bedauernswerten Einzelfall handelt,
- der von AutoBild noch dazu masslos übertrieben wird (die "bösen Medien", die in der Vergangenheit so viel positives über die Marke geschrieben haben"😉,
- dass das Problem ausschliesslich in der europäischen Fertigung der Fahrzeuge liegt,
- dass die in noch Japan produzierten Toyotas weiterhin glänzend in Punkto Qualität dastehen,
- das Testfahrzeug ja kein einziges Mal stehen geblieben ist, die Zuverlässigkeit also weiterhin stimmt,
- die aufgetretenen Defekte und Probleme eigentlich belanglos sind, da sie durch die durchweg kompetenten Toyota-Händlerbetriebe im Vergleich zu anderen Marken unverzüglich behoben werden,
- die 3-Jahres-Garantie dem Kunden im Vergleich zur Konkurrenz eine grosse Sicherheit bietet und
- dass zuguterletzt im übrigen gerade die anderen Hersteller europäischen Ursprungs den Mund in Punkto Qualität nicht voll nehmen zu brauchen.
Das mag z.T. stimmen, nur war und ist es Toyota selbst, die Langzeittests, u.a. auch in AutoBild, und das restliche Medienecho in der Vergangenheit zum Anlass nahmen, die besondere Stellung und den Ruf der eigenen Marke in Punkto "Qualität" wie auch "Zuverlässigkeit" wie selbstverständlich und aggressiv in den Himmel zu heben. Wer erinnert sich nicht an den Fernsehspot mit dem getarnten Corolla-Faher, der angeblich mit einer Panne am Strassenrand steht. Oder einem Werbeplakat, in dem im Hintergrund ein Pannen-GolfIV abgebildet war.
Gerade hier im Forum gibt es meiner Beobachtung nach eine langgepflegte Tradition, negative Erlebnisse mit der Marke zu verharmlosen, als Nebensächlichkeiten oder Hirngespinste von wenigen wegzudiskutieren oder einfach den Fokus auf die Konkurrenz zu lenken, die ja auch nicht besser dastünde 🙂
Daher ist es doch gut zu wissen, dass das Sprichwort "Hochmut kommt vor dem Fall" offenbar auch bei Toyota keine Ausnahme macht 🙂
Nichts für ungut & Gruß
Verso
450 Antworten
AB
Die Glaubwürdigkeit der Autobild tendiert nach jahrzehntelangem zweifelhaften Test-Gebahren bei einem Teil der Autointeressierten gen Null. Die Felle scheinen mir schon veteilt. Ich bezweifle deshalb, dass die AB durch einen derartigen Test am Image Toyotas kratzen kann.
Toyota ist erfolgreich und wächst - das ist unstrittig und ruft immer mehr "Neider" auf den Plan! Sofern sie in Zukunft Hybriden auch in der Kompakt- und Mittelklasse bezahlbar machen, wird dies m.E. auch noch länger so sein. Ob wir Verbalakrobaten hier bei motor-talk das nun so wünschen oder nicht...
aerotic
Auto Bild ist nun wirklich nicht ernst zu nehmen. Wenn ich auf dem Titelblatt einen Vergleichstest sehe, kann ich das Ergebnis des Tests meisten zu 99,9% erahnen. Es ist sehr mysteriös das bei Auto Bild die Toyota-Dauertestfahrzeuge immer eklantante Mängel aufweisen. In der übrigen Fachpresse schneidet Toyota beim Dauertest immer sehr gut ab und die Kundenzufriedenheitsstatistiken sprechen auch für sich. Im Übrigen: Was war den am Dauertest-Avensis überhaupt kaputt? Außer der Kupplung (Verschleißteil) nichts. Absolut nichts! Die Leitungen des NoX-Katalysators mussten lediglich gereinigt werden, weil der Avensis unter ungewöhnlichen Bedinungen getestet wurde. Andere Hersteller bieten ein solch sauberes Abgassystem erst gar nicht an. Aber diese Kleinigkeit wird aufgebauscht zu einem publikumswirksamen Riesendrama. Dann wurde über Verschleiss am Getriebe gesprochen. Im Gegensatz zum Opel Astra, der schon zur Hälfte der Dauertestdistanz mit einem Getriebeschaden liegen blieb, hat das Getriebe beim Avensis einwandfrei funktioniert. Beim Astra wurde der Schaden aber zur Lapalie runtergespielt (Zitat: " Es war ja nur ein Pfennigsartikel), während beim Avensis ein Drama celebriert wurde. Der Astra ist aber im Gegensatz zum Avensis, der nie liegen blieb verreckt.- Weiterfahrt unmöglich. Was mir ferner auffällt: Nach Abschluss eines VW-Dauertest heißt es immer: Der wirkt noch wie neu. Da kann man noch mal 100.000km mit fahren (trotz der zahlreichen Defekte die während des Tests aufgetreten sind). Der Toyota wird nach 100.000km als ausgeleiert und verschlissen dargestellt. Meine Erfahrung ist genau umgekehrt: Sämtliche VAG-Produkte in unserem Haus (Firma) wirken schon bei knapp 80.000km absolut ausgeleiert, die Fahrwerke klappern (ausgeschlagene Gummis, defekte Stoßdämpfer), die Lenkung schlägt, die Schaltung fühlt sich an wie rühren im Teig, die Kupplung ist verhärtet, es knarzt und klappert. Sorry, aber japanische Autos fühlen sich auch im Alter noch straff an. Der Nissan Maxima QX von meinem Vater hat 200.000km runter und der lässt sich immer noch prima fahren. Der V6 läuft wie am ersten Tag. Ich kann so einen Mumpitz einfach nicht mehr lesen. Ich nehme mir immer vor die Autobild nicht mehr zu kaufen und tue es dann doch wieder. Eigentlich ärgerlich sein sauer verdientes Geld in solch eine unglaubwürdige Institution zu stecken. Alleine der abschätzige Fahrbericht über den Hyundai Accent hat mich schon wieder zu Weißglut getrieben........
Ups, jetzt bin ich aber völlig off topic. Gut das gleich Feierabend ist, dann gibbet erstmal ein Fläschen Bier zur Abregung....
Sehr interessant. Und der Mazda 6, den sie erwischt haben war zufällig gut? Oder hat MAzda da viel Geld wandern lassen?
Tz, ich hol mir noch was zu trinken und guck ma wie sich das wieder zum Japaner vs. Deutsch-Thread entwickelt.
Toyota will zum größten Autohersteller der Welt aufsteigen. Produziert weltweit die einzigen Vollhybriden (und zwar gleich mehrere Fahrzeuge) und ist auch in der Sicherheitstechnik (Kniebairbags, Crashtest Yaris mehr Punkte als Polo usw.) ganz vorne. Auch Features wie die erste 8-Gang-Automatik im Lexus LS, die saubersten Diesel-Motor usw. bringen die deutschen Hersteller in Zugzwang. Um den Zuspruch der VW-Traktorendiesel zu erhöhen wird eine technische Innovation wie der Toyota Nox-Katalysator als technisch unausgereift degradiert. Dafür gibt es aber keinerlei Anhaltspunkte.
Fazit: VW-Bild fühlt sich dazu berufen die Welt vor der Toyota-Invasion zu retten. Der gute Deutsche soll Golf fahren und sonst nix. In diesen kleinbürgerlichen Zuschnitt passe ich aber leider nicht rein, sorry.
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also zu unserer Autogeschichte..... bzw. auch der meiner Eltern
Meine Mutter ist bis jetzt immer Toyota gefahren nun einen Corolla E12 den wir aber vor 1 Monat verkauft haben. jetzt fährt sie übrigens nen 206 mit 106 Ps, das Autochen hat auch ein paar Problemchen, die werden aber auf Kulanz gelöst, nicht so wie bei Toyota...
Sonst ist zu sagen, dass der E12 mit Abstand der schlechteste Toyota war den wir je hatten. Das Auto war 4 1/4 Jahre in unserem Besitz (erste Auslieferung) und ja, die Qualität von den Bremsen hat dort schon nachgelassen! nach 7500 km, waren auf einer Seite die Bremsen schon hinüber - von Kulanz keine Spur. Steuerung der Fensterheber, Ölverbrauch (0,5 Liter auf 1000 km) (kein Verlust etc, das hat der Motor brav mitverbrannt) und und und könnte da ne schöne Liste schreiben. und bei nem Partikelfilter, haben die bei Toyo auch gepennt.
Einzig mein Ford macht mehr Probleme wie der Toyota, jedoch verbraucht er nicht das Öl auf 10 000 km was der Toyo sich auf 1000 genommen hat und hab bei Ford noch keinen € bezahlt sondern alles auf Garantie (zum Glück 4 Jahre) gekriegt und liegengeblieben bin ich mit dem zum Glück auch noch nicht.
Dies hat mich dann veranlasst meiner Mutter jetzt einen Peugeot einzureden. Ihr ganzes Leben ist sie nur Toyota gefahren aber was zuviel ist, ist zuviel. Der kleine 206 ist auch nicht perfekt aber mal schaun ob er besser wird als der Toyota.
Oder unsere Probefahrt mit Opel. Das Auto bei der Tanke abgestellt, starten wollen aber nix... Lenkrad ließ sich keinen mm mehr bewegen. sogar die netten Leute von Opel wussten nicht weiter und starten ging er auch nicht. Ihr Auto wurde abgeschleppt und das wars mit Opel. Die 1. Probefahrt war eig. sehr positiv und wir standen knapp davor nen Astra zu holen. VW hat uns nicht auch nicht überzeugt....
Zu dem Preis und der Qualität, ist Toyota oder der Golf einfach überteuert, da können die Franzosen mehr. Der Clio: 2 Jahre und 32000 km und kein einziger Def. (außer 1 Rückrufaktion) mit dem 1,5 dci und 83 Diesel PS und verdammt günstig und ausreichend motorisiert. so muss ein Auto sein. billig und zuverlässig nur davon ist VW und Toyota derzeit meilenweit entfernt. denn die selbe Qualität krieg ich wo anders günstiger und bin natürlich auch in andere Lager gewechselt.
mfg
ein beispiel...
ein VW golf , peugot 307 und eine toyota corolla werden getestet ...
wie würde nach eurer meinung die plazierung aussehen in z.b in der auto motor sport zeitung ?
@FromArea51:
Genauere Details zu den Preisdifferenzen würde mich schon interessieren, vor allem in Relation mit den Austattungen. Neu- oder Gebrauchtwagen? Denn ein Vollausgestatteter Asiate ist preislich schon schwer zu toppen...
Hallo Yarissol,
Zitat:
Original geschrieben von Yarissol
Toyota will zum größten Autohersteller der Welt aufsteigen. Produziert weltweit die einzigen Vollhybriden (und zwar gleich mehrere Fahrzeuge) und ist auch in der Sicherheitstechnik (Kniebairbags, Crashtest Yaris mehr Punkte als Polo usw.) ganz vorne.
Auch Features wie die erste 8-Gang-Automatik im Lexus LS, die saubersten Diesel-Motor usw. bringen die deutschen Hersteller in Zugzwang.
es wäre sehr nett, wenn Du in Zukunft ein wenig bei den Marketingparolen einsparen könntest, auch wenn Du die meisten davon sicherlich auswendig kennst 🙂 Das heizt die Stimmung hier im Forum nur wieder unnötig auf, so dass die nächste Eskalation wieder ins Haus steht. Schliesslich sind wir nicht in einem von einem Autohersteller gesponsorten Forum, oder habe ich da was übersehen?
In meinen Augen hat der "normale" Kunde wenig davon, wenn der Hersteller aus Prestigegründen in seinem grössten Fahrzeug die allerneueste Technologie einbaut - denn von diesen Fahrzeugen werden pro Jahr doch nur wenige hundert zugelassen. Wichtig ist doch, was beim Endkunden in der Masse ankommt und wann. Und hier kritisiere ich nunmal die Marke, weil man im speziellen viele sinnvollen Dinge dem "normalen" Autofahrer sehr lange vorenthält. Das schliesst nicht aus, dass man in anderen Bereichen trotzdem innovativ ist (Knieairbags z.B.).
Seit Jahren bieten die europäischen Hersteller ihre Fahrzeuge durchweg mit 6-Gang-Automatikgetriebe an, bei MB ist es ab E-Klasse aufwärts mittlerweile die 7-Gang-Automatik, VW und Audi haben zudem das DSG im Programm. Daher ist es wieder müssig, wer wann die bessere Automatik mit den meisten Gängen auf den Markt wirft. Tatsache ist, dass ich ein Volumenmodell wie einen Avensis Diesel heute nicht mit Automatik kaufen kann, die Benziner wiederum nur mit 5-Gang-Automatik. Mir ist bewusst, das Toyota im Yaris und Corolla MMT-Getriebe einsetzt, das ist hier aber ohne Belang, wenn ich mir den Avensis anschaue. In diesem Bereich ist die Konkurrenz flexibler, in anderen Bereichen vielleicht Toyota. Mir kommt es manchmal wie beim Autoskat vor, das wir als Kinder gespielt haben. Hier hat der, der die besseren Karten gehabt hat, auftrumpfen können 🙂
In meinen Augen muss man jedoch bei einem Fahrzeug das Gesamtkonzept betrachten und sich nicht Teile davon herausschneiden. In meinen Augen hat Toyota im Hinblick auf Detailarbeit noch viel aufzuholen, bei den aktuellen Dieselmodellen sind sie jedoch vielleicht sogar einen Deut besser als die Konkurrenz. Wobei weder Du noch ich uns Urteile über die großen, aktuellen Diesel bspw. von BMW oder DC abgeben können, die ich zumindest noch nicht gefahren bin. DC arbeitet derzeit intensiv an Bluetec-Motoren, die in Punkto Schadstoffausstoss sicherlich neue Bestwerte setzen werden.
Die Bereitschaft, ein wenig mehr über den Tellerrand zu schauen und dabei weniger Schwarz-Weiss-Malerei zu betreiben, täte uns allen gut.
Zitat:
und sonst nix. In diesen kleinbürgerlichen Zuschnitt passe ich aber leider nicht rein, sorry.
Wie gesagt, es bringt nichts, alle Touran-Fahrer beispielsweise als Kleinbürgerliche Spiesser abzustempeln. Jeder Autofahrer hat sich sicherlich etwas beim Kauf seines Gefährtes gedacht. Es steht weder Dir noch mir zu, diese persönlich motivierte Entscheidung zu kritisieren. Wenn Kritik - dann Details am Studienobjekt selber, nicht jedoch am Fahrer und seiner Lebenseinstellung!
Wenn Dich etwas am Touran stört, steht es Dir jederzeit frei, Kritik zu üben, aber bitte ohne gleich die passenden Fahrer kategorisieren zu müssen. Kritik am Detail reicht hier schon aus.
Gruß
Verso
Zitat:
Tatsache ist, dass ich ein Volumenmodell wie einen Avensis Diesel heute nicht mit Automatik kaufen kann, die Benziner wiederum nur mit 5-Gang-Automatik.
Das ist leider nicht richtig, den einzigen Benziner, den es bei Toyota mit 5-Stufen-AT gibt, ist der Avensis 2,4. Alle andern Benzin-PKW von Toyota müssen mit 4 Stufen auskommen - traurig, aber wahr (mehr dazu im Thread unter "Toyota"😉.
Auch ich bin Toyota-Fan und habe den Artikel mit Spannung erwartet. Ich finde den AB-Artikel ziemlich polemisch und es kommt mir so vor, als würde AB die Gelegenheit genüsslich auskosten, (zugegeben ärgerliche) Mängel von Toyota "auszuschlachten".
Fakt ist aber, dass es im Dauertest bei AB schon Autos gab, die wesentlich besser waren - das muss man auch als Toyota-Fan eingestehen.
Die Sache hat aber noch zwei andere Aspekte:
Sehr viele moderne Autos halten mittlerweile 100tkm ohne grosse Schwierigkeiten durch.
Für mich als Gebrauchtwagenkäufer ist es aber entscheidend, wie zuverlässig und problemlos ein Auto ab 100tkm ist, weil ich meine Autos erst mit diesem KM-Stand kaufe.
Und da trennt sich dann die Spreu vom Weizen, ab 150tkm werden viele Autos anfällig. Meine Erfahrungen mit Toyota sind diesbezüglich grandios - siehe SIG.
Zweitens zeigt sich für mich einmal mehr: ich bleibe ein Diesel-Skeptiker. Nicht nur, dass sich ein Diesel in der CH kaum lohnt - die komplexe Technik und die enomre Ausreizung des Leistungspotezials eines TDI/CDI/DCAT usw. birgt einfach viel mehr Fehlerquellen und Risiken als ein einigermassen simpler Benziner.
Soweit meine Überlegungen.
Das mäßige Abschneiden des Avensis über 100TKm überrascht mich als
langjährigen Toyota Fahrer keineswegs. Die bei dem Avensis aufgetretenen
Schäden sind keineswegs die Ausnahme, wie Toyota es darstellt. Es sind
Probleme, die bereits seit langem bestehen und von Toyota nicht beseitigt
werden (können).
Die Kupplung ist auch bei den Benzinern schwach ausgelegt, vor einigen
Jahren hat eine Caravanzeitschrift die Kupplung an einem Toyota Picnic
Diesel, der auf seine Gespanntauglichkeit getestet wurde, nach wesentlich
kürzerer Kilometerleistung zerstört.
Auch der angeschlagene 5.Gang ist kein Einzelfall, mein Toyota Händler
empfahl mir bereits im Jahr 1999, im Gespannbetrieb möglichst nur den 4.
Gang zu nutzen, da sonst ein Getriebeschaden drohen würde.
Auch in den einschlägigen Internetforen wird dies immer wieder mal
diskutiert, der einzige Vorteil ist, dass die Reparatur ohne Getriebeausbau
möglich ist, da der 5.Gang von außen durch eine Klappe (o.ä.) zu erreichen
ist.
Die schwache Auslegung von Kupplung und Getriebe ist m.E. auch der Grund für
die teilweise lächerlich niedrigen Anhängelasten, so z. B. 1300Kg beim
Avensis mit dem 2,2Liter Diesel mit 177PS und 400NM Drehmoment.
Es gibt noch eine Menge weiterer Dinge, die bei Toyota kritikwürdig sind:
kurze (teure) Wartungsintervalle, null Kulanz nach Ablauf der 3jährigen
Garantie, schlechte Verarbeitungsqualität je nach Fertigungsstätte (schaut
euch mal einen in der Türkei zusammen geschraubten Corolla Verso an!!)
Trotzdem ist keineswegs ausgeschlossen, dass mein neuer wieder ein Toyota
wird. man muss nur wissen, welches Modell unproblematisch ist.
Gruß
@Yarissol & Verso05
Könntet ihre eure "Firmenphilosophiediskussion" bitte im entsprechenden Yaristhread belassen.
Das die AB solch einen Schreibstil an den Tag legt ist sicher unschön, hängt aber auch ein bißchen am öffentlich Auftritt Toyotas. Wer dermaßen agressiv seine Qualität bewirbt (vom Auftreten mancher Autohäuser ganz zu schweigen) und sich damit die Latte ganz hoch legt, braucht sich bei "Mißerfolg" über eine gewiße Polemik nicht wundern. Wobei der Dauertest in meinen Augen alles andere als ein Mißerfolg war, 8. von 28. im Gesamttableau ist doch gut. Wenn man bloß nicht so verdammt viel erwartet hätte ...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Yarissol
Kritik bekomme ich ja nur von den VW-Trollen und sonstigen Leuten die versuchen japanische Autos in den Dreck zu ziehen. Deine Signatur ist doch schon Provokation genug. Bei jedem Thema schreibst du immer wieder wie schlecht dein Corolla Verso war. Egal ob es zum Thema passt oder nicht. Das kann man an irgendeinem Punkt auch nicht mehr ernst nehmen. Ich werde dir als Diskussionspartner auch nicht mehr in Quere kommen, da ich bei zukünftigen Beiträgen die ignore Taste drücken werde. Du akzeptierst ja Meinungen pro Toyota in keinster Weise. Von solchen Leuten muss ich mir absolutistische Stimmungsmache vorwerfen lassen? Sehr seltsam.
Soll ich dir auch nochmal sagen, dass ich mit der Verarbeitung des Avensis T22 absolut nicht zufrieden bin??
Dass ich einige Punkte daran ziemlich bescheuden finde und auch einige andere Dinge nicht so ganz prickelnd sidn?!
Achja, mein Blaupunkt Navigationsradio lässt sich nicht in einen Toyota einbauen, wirklich tolles Auto, echt 😉
Hab jetzt gerad keinen Bock nach unten zu latschen und alles aufzuzählen, was mich am Toyota alles nervt (abgesehen vom trinkfreudigen Dieselmotor, da kann man sich auch gleich 'nen V6 TDI nehmen, der braucht auch nicht viel mehr), vorallendingen hätt ich dann keine Ersatzteilprobleme und müsst jedesmal nach Lübeck eiern (Kantstraße 20, um genau zu sein), um die Teile abzuholen...
Und das Auto hätt nicht 2-3 Wochen 'gestanden' weil der Werkstattfrizte keine Kupplung bekam (tja, Toyota Ersatzteile gibts eben nur bei Toyota)...
Das einzige was wirklich toll ist, ist die 3/4 Standheizung...
Zitat:
Original geschrieben von Nissin
@FromArea51:
Genauere Details zu den Preisdifferenzen würde mich schon interessieren, vor allem in Relation mit den Austattungen. Neu- oder Gebrauchtwagen? Denn ein Vollausgestatteter Asiate ist preislich schon schwer zu toppen...
Preise für Neuwägen:
Preiskalkulation VW Golf mit 2,0 TDI PD Sportline mit Partikelfilter: 27702,43 €, ohne Prozente... die Händler wollten so 10,5 % geben. (Standheizung, RCD 300 plus, Reserverad in Fahrbereifung, Standheizung
Toyota: Corolla Linea Sol, keine Extras, zusätzliche Standheizung 1500 €+ Listenpreis 22800. Davon dann halt noch so um die 10 % weg, kein Händler gab mehr, ist ja ein TOYOTA (obwohl wir Stammkunden waren)
Peugeot 206 (ist jedoch eine andere Fahrzeugklasse) LIstenpreis 19000 € Ausstattung gleich wie der Corolla mit Klimaautomatik, Regensensor, CD Radio, ESP, usw usw... hat aber bessere Veloursitze und auch Alufelgen, mit 106 Ps. und steht der Leistung des Toyo um nichts nach. 17 % haben wir auf den gekriegt, vollgetankt und einen Marderschreck (elektronische Platinen die nen Schock verteilen usw.. er hat aber einen Partikelfilter, was der Toyota nicht hat. meiner Meinung nach wird es in 4, 5 Jahren für Fahrzeuge ohne Partikelfilter weitere Abschläge in Österreich geben. Das muss man halt alles einrechnen. In Summe war er eben das günstigste Auto, einen Clio wollten wir eig. noch holen (altes Modell) aber da hat es leider nicht mehr den gegeben den wir zu den günstigen Konditionen (Restmodell) haben wollten und so is eben der Peugeot worden.
mfg
Gut, der Peugeot hat ja grad nen Modellwechsel hinter sich und war deswegen so preiswert. Ob man für nen 207 benfalls 17% bekommt wage ich zumindest zu bezweifeln.
Gruß
Auch wenn das alles simmt was hier über Avensis geschrieben ist, ich steige dann auf HONDA oder MAZDA um aber deutsches Auto oder Franzosen kauf ich bestimmt nicht!!!!
Ich bin mit Toyota zufrieden alle 3 die ich bis jetzt hatte liefen tadellos.