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Autoverkauf nach Tschechien - Risiken??

Themenstarteram 1. April 2012 um 15:38

Hallo,

ich möchte mein Auto nächste Woche nach Tschechien verkaufen. Der Käufer möchte bei mir in DE vorbeikommen.

Ich hatte es mir so gedacht das ich mit Ihm zusammen zur Zulassungsstelle gehen werde um das Auto abzumelden und für Ihn Ausführkennzeichen zu besorgen.

Heute hat er mich angeschrieben ob ich Ihm eine Kopie des Fahrzeugscheins und Briefes zukommen lassen kann, dass er eine Voranmeldung in Tschechien machen kann.

Was für ein Risiko gehe ich hier ein? Das Original (Brief und Schein) habe ja ich.

Mir kommt das alles sehr suspekt vor!! Was denkt Ihr?

Habt Ihr Erfahrungen mit dem Verkauf nach Tschechien?

Danke für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 3. April 2012 um 15:30

Hallo zusammen,

heute habe ich meinen geliebten A4 verkauft :-(

Es hat alles reibungslos funktioniert und es war ein sehr netter Käufer aus Tschechien. Am Anfang hatte ich ja schon meine Bedenken, aber ich war wirklich positiv überrascht. Verhandlungen hatte ich bereits im Vorfeld ausgeschlossen, daran haben sich die Käufer auch gehalten. Den kompletten Ablauf könnt ihr nachfolgend entnehmen:

Treffpunkt war die Zulassungsstelle

Begutachtung durch die Käufer

Probefahrt

Kaufvertrag wurde ausgefüllt und unterschrieben

Zusammen zur Bank, Einzahlung des Geldes (alles ok)

Abmeldung durch mich (Verkäufer)

Erwerb der Ausfuhrkennzeichen (Käufer)

Der Ablauf sah folgendermaßen aus: Zulassungsstelle (Wisch ausfüllen und Kennzeichen beantragen, Schilder machen lassen und Versicherungspolice kaufen, Fahrgestellnummer ablesen und mit den Papieren vergleichen), Finanzamt (Ausfuhrsteuer - Wisch ausfüllen), Sparkasse (Bezahlung der Ausfuhrsteuer), zurück zur Zulassungsstelle und nochmal einen Wisch unterschreiben. Die Käufer haben in der Summe 167 Euro dafür gezahlt. Im Einzelnen: Schilder 25 Euro, Versicherung 75 Euro, Ausfuhrsteuer 24 Euro und Zulassung 43 Euro.

Zum Schluß habe ich mir noch die finale Übergabe des Autos schriftlich bestätigen lassen. Das mit der sogenannten Voranmeldung hat sich heute als Missverständnis herausgestellt, was auf die Sprachkenntnisse zurück zuführen ist. Ich hatte heute noch einen Kumpel dabei der tschechisch spricht, so dass keine weiteren Missverständnisse entstanden sind.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung

 

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am 1. April 2012 um 15:51

Vor dem endgültigen Kauf niemals Daten rausgeben.

Auto nur abgemeldet übergeben.

Ausfuhrkennzeichen kann er sich selber besorgen.

www.sicherer-autokauf.de/bekannte_methoden/index.php?page=2 

Was soll die ?Voranmeldung? Vielleicht kann dir der ADAC einen Ratschlag geben. Ich finde es schon ein wenig suspekt.

Zitat:

Original geschrieben von andy-a4

...dass er eine Voranmeldung in Tschechien machen kann.

Eine Voranmeldung in Tschechien ist nicht notwendig.

am 1. April 2012 um 17:34

Wie schon geschrieben, ehr dubios das ganze.

Würde ihm das Fahrzeug och nur abgemeldet übergeben, unsere Nachbarn sind da u.U. sehr trickreich mit kopierten Zulassungspapieren ;)

Themenstarteram 1. April 2012 um 18:13

Vielen Dank für alle Antworten. Ihr bestätigt mein Gefühl in dieser Sache.

Habe dem Käufer eine Email geschickt, das ich Ihn an der Zulassungstelle treffen möchte und Ihm vorab keine Unterlagen per Mail schicken werde. Dort soll dann die ganze Abwicklung stattfinden.

Mal sehen was als Antwort kommt....

Bei Bargeld immer Echtheit überprüfen. Am besten zusammen zur Bank.

Wegen der Unstimmigkeiten bei der sogenannten notwendigen Voranmeldung würde ich an Deiner Stelle diesen Käufer sofort ablehnen.

GZ

Themenstarteram 3. April 2012 um 15:30

Hallo zusammen,

heute habe ich meinen geliebten A4 verkauft :-(

Es hat alles reibungslos funktioniert und es war ein sehr netter Käufer aus Tschechien. Am Anfang hatte ich ja schon meine Bedenken, aber ich war wirklich positiv überrascht. Verhandlungen hatte ich bereits im Vorfeld ausgeschlossen, daran haben sich die Käufer auch gehalten. Den kompletten Ablauf könnt ihr nachfolgend entnehmen:

Treffpunkt war die Zulassungsstelle

Begutachtung durch die Käufer

Probefahrt

Kaufvertrag wurde ausgefüllt und unterschrieben

Zusammen zur Bank, Einzahlung des Geldes (alles ok)

Abmeldung durch mich (Verkäufer)

Erwerb der Ausfuhrkennzeichen (Käufer)

Der Ablauf sah folgendermaßen aus: Zulassungsstelle (Wisch ausfüllen und Kennzeichen beantragen, Schilder machen lassen und Versicherungspolice kaufen, Fahrgestellnummer ablesen und mit den Papieren vergleichen), Finanzamt (Ausfuhrsteuer - Wisch ausfüllen), Sparkasse (Bezahlung der Ausfuhrsteuer), zurück zur Zulassungsstelle und nochmal einen Wisch unterschreiben. Die Käufer haben in der Summe 167 Euro dafür gezahlt. Im Einzelnen: Schilder 25 Euro, Versicherung 75 Euro, Ausfuhrsteuer 24 Euro und Zulassung 43 Euro.

Zum Schluß habe ich mir noch die finale Übergabe des Autos schriftlich bestätigen lassen. Das mit der sogenannten Voranmeldung hat sich heute als Missverständnis herausgestellt, was auf die Sprachkenntnisse zurück zuführen ist. Ich hatte heute noch einen Kumpel dabei der tschechisch spricht, so dass keine weiteren Missverständnisse entstanden sind.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung

 

Themenstarteram 3. April 2012 um 15:33

Ach ja, DANKE nochmal an alle für die Tipps und Hinweise :-)

Ist doch schön, daß nicht nur noch Banausen unterwegs sind. :D  ;)

MfG aus Bremen

Hallo,

gestern haben Bekannte aus der Tschechei in Stuttgart ein Auto für ihre Firma gekauft. Alles lief reibungslos ab, den Fahrzeugpreis Netto gezahlt, nur auf der Zulassungsstelle mussten sie glatte 100 Euro Steuern zahlen. Es schien viel zu hoch gewesen zu sein. Weiß jemand, was das sein konnte? Welche Steuer? (Anmerkung: sie mussten das rote, nicht das gelbe, Schild nehmen....und: es war ein Gebrauchtwagen.)

Danke Euch im Voraus für Antwort -en.

Zitat:

@andy-a4 schrieb am 3. April 2012 um 17:30:45 Uhr:

...Zusammen zur Bank, Einzahlung des Geldes (alles ok)

Abmeldung durch mich (Verkäufer)

Erwerb der Ausfuhrkennzeichen (Käufer)

Der Ablauf sah folgendermaßen aus: Zulassungsstelle (Wisch ausfüllen und Kennzeichen beantragen, Schilder machen lassen und Versicherungspolice kaufen, Fahrgestellnummer ablesen und mit den Papieren vergleichen), Finanzamt (Ausfuhrsteuer - Wisch ausfüllen), Sparkasse (Bezahlung der Ausfuhrsteuer), zurück zur Zulassungsstelle und nochmal einen Wisch unterschreiben. Die Käufer haben in der Summe 167 Euro dafür gezahlt. Im Einzelnen: Schilder 25 Euro, Versicherung 75 Euro, Ausfuhrsteuer 24 Euro und Zulassung 43 Euro. ...

Diese Bürokratie ist ungeheuerlich. Innerhalb der EU! Wenn das der Stoiber wüßte. Der tät was dagegen machen.

Das Verfahren hat sich in den letzten Jahrzehnten bestens bewährt. Da wird wohl kein Verantwortlicher einen Grund finden, das System zu verändern. ;)

Achtung: gekaperter Thread, Originalpostings von 2012 sind uninteressant und müssten auch nicht weiter kommentiert werden.

Zur neuen Frage: Vermutlich handelt es sich um eine pauschalierte Steuer für die Gültigkeit des Ausfuhrkennzeichens. Kann schon stimmen.

danke

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