Autoverkauf nach Tschechien - Risiken??

Hallo,

ich möchte mein Auto nächste Woche nach Tschechien verkaufen. Der Käufer möchte bei mir in DE vorbeikommen.
Ich hatte es mir so gedacht das ich mit Ihm zusammen zur Zulassungsstelle gehen werde um das Auto abzumelden und für Ihn Ausführkennzeichen zu besorgen.

Heute hat er mich angeschrieben ob ich Ihm eine Kopie des Fahrzeugscheins und Briefes zukommen lassen kann, dass er eine Voranmeldung in Tschechien machen kann.
Was für ein Risiko gehe ich hier ein? Das Original (Brief und Schein) habe ja ich.
Mir kommt das alles sehr suspekt vor!! Was denkt Ihr?
Habt Ihr Erfahrungen mit dem Verkauf nach Tschechien?

Danke für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

heute habe ich meinen geliebten A4 verkauft :-(

Es hat alles reibungslos funktioniert und es war ein sehr netter Käufer aus Tschechien. Am Anfang hatte ich ja schon meine Bedenken, aber ich war wirklich positiv überrascht. Verhandlungen hatte ich bereits im Vorfeld ausgeschlossen, daran haben sich die Käufer auch gehalten. Den kompletten Ablauf könnt ihr nachfolgend entnehmen:

Treffpunkt war die Zulassungsstelle
Begutachtung durch die Käufer
Probefahrt
Kaufvertrag wurde ausgefüllt und unterschrieben
Zusammen zur Bank, Einzahlung des Geldes (alles ok)
Abmeldung durch mich (Verkäufer)
Erwerb der Ausfuhrkennzeichen (Käufer)
Der Ablauf sah folgendermaßen aus: Zulassungsstelle (Wisch ausfüllen und Kennzeichen beantragen, Schilder machen lassen und Versicherungspolice kaufen, Fahrgestellnummer ablesen und mit den Papieren vergleichen), Finanzamt (Ausfuhrsteuer - Wisch ausfüllen), Sparkasse (Bezahlung der Ausfuhrsteuer), zurück zur Zulassungsstelle und nochmal einen Wisch unterschreiben. Die Käufer haben in der Summe 167 Euro dafür gezahlt. Im Einzelnen: Schilder 25 Euro, Versicherung 75 Euro, Ausfuhrsteuer 24 Euro und Zulassung 43 Euro.

Zum Schluß habe ich mir noch die finale Übergabe des Autos schriftlich bestätigen lassen. Das mit der sogenannten Voranmeldung hat sich heute als Missverständnis herausgestellt, was auf die Sprachkenntnisse zurück zuführen ist. Ich hatte heute noch einen Kumpel dabei der tschechisch spricht, so dass keine weiteren Missverständnisse entstanden sind.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung

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Hallo Andy-A4,

ein Käufer aus Tchechien möchte auch unser Auto kaufen. Ich habe da noch eine Frage.

Auf der Zulassungsstelle.
1. Abmeldung durch mich des Fahrzeugs.
2. Beantragung von Kurzzeitkennzeichen für den Export in die EU.

Ich wohne in Köln und bei der Zulassungsstelle steht, dass Kurzzeitkennzeichen nur von Personen beantragt werden, die in Köln wohnen.

Frage:
War das bei Dir auch so? Hast Du die Kurzzeitkennzeichen und die Versicherung, Steuern usw. auf Deinen Namen machen müssen?????

Vielen Dank im Voraus.

grundsätzlich kann man Kurzzeitkennzeichen entweder dort bekommen, wo man wohnt oder dort, wo das Auto steht. Es kann also durchaus auch der Käufer KZK beantragen oder noch besser gleich ein Ausfuhrkennzeichen drauf machen.

Ich habe für meinen jetzt auch ein Angebot eines Tschechischen Ehepaares offenbar deutscher Herkunft erhalten. Mal schauen was das wird, hab da mal sachlich drauf geantwortet. Ich müsse mich nur ums abmelden kümmern, Rest organisieren die selbst.

Müsstest du als Verkäufer noch irgendwie steuern bzw Gebühren bezahlen, weil dein Auto ins Ausland ging ?

Gruß

Zitat:

@andy-a4 schrieb am 3. April 2012 um 17:30:45 Uhr:


Hallo zusammen,

heute habe ich meinen geliebten A4 verkauft :-(

Es hat alles reibungslos funktioniert und es war ein sehr netter Käufer aus Tschechien. Am Anfang hatte ich ja schon meine Bedenken, aber ich war wirklich positiv überrascht. Verhandlungen hatte ich bereits im Vorfeld ausgeschlossen, daran haben sich die Käufer auch gehalten. Den kompletten Ablauf könnt ihr nachfolgend entnehmen:

Treffpunkt war die Zulassungsstelle
Begutachtung durch die Käufer
Probefahrt
Kaufvertrag wurde ausgefüllt und unterschrieben
Zusammen zur Bank, Einzahlung des Geldes (alles ok)
Abmeldung durch mich (Verkäufer)
Erwerb der Ausfuhrkennzeichen (Käufer)
Der Ablauf sah folgendermaßen aus: Zulassungsstelle (Wisch ausfüllen und Kennzeichen beantragen, Schilder machen lassen und Versicherungspolice kaufen, Fahrgestellnummer ablesen und mit den Papieren vergleichen), Finanzamt (Ausfuhrsteuer - Wisch ausfüllen), Sparkasse (Bezahlung der Ausfuhrsteuer), zurück zur Zulassungsstelle und nochmal einen Wisch unterschreiben. Die Käufer haben in der Summe 167 Euro dafür gezahlt. Im Einzelnen: Schilder 25 Euro, Versicherung 75 Euro, Ausfuhrsteuer 24 Euro und Zulassung 43 Euro.

Zum Schluß habe ich mir noch die finale Übergabe des Autos schriftlich bestätigen lassen. Das mit der sogenannten Voranmeldung hat sich heute als Missverständnis herausgestellt, was auf die Sprachkenntnisse zurück zuführen ist. Ich hatte heute noch einen Kumpel dabei der tschechisch spricht, so dass keine weiteren Missverständnisse entstanden sind.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung

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Zitat:

@jenno0705 schrieb am 12. November 2018 um 16:58:05 Uhr:


Müsstest du als Verkäufer noch irgendwie steuern bzw Gebühren bezahlen, weil dein Auto ins Ausland ging ?

nein, musste er nicht.

fahrzeug abmelden und ende. bei abgemeldeten fahrzeugen ist auch keine meldung irgendwohin erforderlich. die sollen mit einem anhänger kommen. sofern probefahrt gewünscht, zugelassen lassen. probefahrt durchführen lassen und dann abmelden. wobei meines erachtens grundsätzlich kein unterschied zu einem verkauf im inland besteht. also fahrzeug angemeldet übergeben und sofort stva und versicherung informieren.

peso

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