Autotür Parkschaden - übertriebene Kosten?

Hallo Leute,

unglücklicher Weise hat meine Gute mit der Autotür einen parkenden Audi beschädigt.

Der Schaden ist rund 5 mm im Durchmesser und nicht nur der Lack ist ab, sondern von der Seite betrachtet sieht man auch eine kleine Vertiefung.

Wir hatten uns vorher auf eine grobe Kostenschätzung geeinigt und heute kam der Schlag:
Die Autowerkstatt meinte, für diesen Schaden müsste die ganze Tür neu lackiert werden und es würde zwischen 800 und 1.000 € kosten.

Sicher stehe ich zu dem Schaden und möchte den Geschädigten den Schaden komplett ersetzen, allerdings finde ich das völlig unangemessen.

Anbei ein Bild, leider nur direkt drauf fotografiert.

An den Regentropfenschmutzflecken direkt darunter hat man in etwa eine Größenvorstellung.

Danke für eure Meinung und Antwort.

Beste Grüße
ice

Beste Antwort im Thema

Zitat:

In Auslegung des BGB muss der Eigentümer des Autos mir sogar sein Fahrzeug geben/aushändigen, damit ich dies selbst beheben kann. Ich muss nur nachweislich vertrauenserweckend sein und darstellen können, dass meine Instandsetzung nach Regeln des Automobilgewerks passiert......Mein Diskussionsbeitrag stellt keine Rechtsberatung dar.

Ob etwas von sich Gegebenes eine Rechtsberatung darstellt oder nicht, wird mit so einer Floskel weder be- noch entkräftet; also sinn- und wertlos.

Damit nun niemand sich die Sicht eines Erstsemestlers zu eigen macht: Nein, NIEMAND wird dem Schädiger das beschädigte Auto aushändigen "mach mal schön wieder heil, du hast ja vertrauenerweckend gesagt, dass du das kannst". Er muss es natürlich auch nicht. Denn neben den vielen Gesetzen gibt es auch eine gefestigte Rechtsprechung. Im Versicherungsrecht sowieso. Die muss man auch kennen (und verstehen, natürlich).

Der liebe Gott ist nicht versichert und deshalb reguliert seine Haftpflichtversicherung auch keine Hagelschäden. Das macht - so man abgeschlossen hat - die Kasko. Und zwar nach ihrem Recht, welches sich vom Haftungsrecht unterscheidet. Nur so wegen der Äpfel und Birnen.

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hallo zusammen, seit ende letzter woche, bin ich ungewollt geschädigter, ein verursacher hatte beim aussteigen seine tür nicht unter kontrolle und diese hat nicht nur lack vom fremdfahrzeug hinterlassen, sondern auch den lack meines fahrzeug etwas abgetragen wie man an der türkannte vom verursacher-fahrzeug sehen konnte.
wurde schon alles der verursacher-versicherung mitgeteilt. ich war noch am selben tag in einer werkstatt, die den schaden mit fotos an die entsprechende versicherung des verursachers weitergeleitet hat.
da ich in sachen autounfall/-schaden bis auf einen steinschlag in der frontscheibe keine erfahrung habe, wißt ihr mit wie viel geld ich rechnen kann? wird mir die haftpflicht des unfall verursachers einen deal vorschlagen entweder ich nehme einen geringen fixbetrag und der schaden bleibt mein problem oder ich lasse den schaden, vermutlich zum höhreren betrag in der werkstatt beseitigen?
der in der werkstatt konnte mir auch nicht sagen, ob man die tür lackieren muss oder die fremdfarbe einfach vorsichtig abtragen werden kann. das würde man erst sagen können, wenn man zur reparatur übergeht.

Schaden

Es sieht ohne Beule danach aus, dass das rauspoliert werden kann.

und was ist mit dem lackverlust? der lack an der türkante der verursacher-tür fehlt mir ja jetzt.

Der schwarze Aufrieb auf deiner Tür ist erstmal zuviel drauf ...

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Das hängt davon ab, was Du bereit bist zu akzeptieren. Ich hatte einen ähnlichen Fall, allerdings am Kotflügel. Wobei die Kante stärker deformiert war. Der Schädiger war meine Tochter und dann die Sache mit Smart Repair machen lassen. Die Fläche konnte rauspoliert werden, an der Kante musste gespachtelt werden. Die Lackiererei war extrem gut. Wäre bei diesem Fall gleich zu einem Lackierer gegangen. Welche Werkstatt lackiert den noch selber?
Es war Blau- Metallic. Ich hab danach nichts mehr gesehen. Kosten 300€, vor vier Jahren an einem BMW.Die Farbe Weiß ist da schlimmer, denn genau den Weiß-Ton zu treffen kann schwierig sein. Erst mal polieren, die Lackdichte messen und dann entscheiden…

ich mache sowas nicht professionell wie manche die mit unfallschäden 10.000€ im monat verdienen...
fand es schon so heftig, dass ich obwohl ich mir nichts zu schulden hab kommen lassen, meine arbeit vernachlässigen musste und rumtelefonieren musste...
erst bei meiner versicherung, die damit nichts zu tun hat, da ich nicht der verursacher bin...dann eine tele-nummer über die ich die versicherung des verursachers bekommen habe....und zum schluss dann die....und dann noch bei der werkatatt ob ich nach der arbeit vorbei kommen kann....und der ganze vorgang hat ja erst begonnen...mein auto hat jetzt wertverlust...und ich habe lebenszeitverlust ..weil ich auto-schaden-sachen arbeiten muss die mir von fremden aufgezwungen wurden...
aber dann läuft es vermutlich auf 2 optionen hinaus...entweder eine kleine geldsumme um mich abzuspeisen und ich ruhe gebe oder reparatur wo die summe nach oben offen ist, weil niemand sagen kann...wie viel gemacht werden muss um den schaden zu beseitigen....

Ich wäre zu einem öffentlich bestellten Kfz-Sachverständigen gefahren und hätte ein (Kurz-) Gutachten erstellen lassen.

Zitat:

@we00 schrieb am 2. Mai 2021 um 08:03:36 Uhr:


fand es schon so heftig, dass ich obwohl ich mir nichts zu schulden hab kommen lassen, meine arbeit vernachlässigen musste und rumtelefonieren musste...
erst bei meiner versicherung, die damit nichts zu tun hat, da ich nicht der verursacher bin...dann eine tele-nummer über die ich die versicherung des verursachers bekommen habe....und zum schluss dann die....und dann noch bei der werkatatt ob ich nach der arbeit vorbei kommen kann....und der ganze vorgang hat ja erst begonnen...mein auto hat jetzt wertverlust...und ich habe lebenszeitverlust ..weil ich auto-schaden-sachen arbeiten muss die mir von fremden aufgezwungen wurden...

Vergiss bitte auch nicht die Zeit, die du hier für das Tippen dieses Postings gebraucht hast, der gegnerischen Versicherung in Rechnung zu stellen.

Man hätte auch einfach dem Verursacher vorschlagen können: Gib mir 50 oder X € und der Kas ist bissen...Wenn er drauf eingeht, warum nicht.
Hättest Dir auch viel Zeit gespart....irgendwann liegt der Blechkübel sowieso in der Presse.
Jeder muss halt seine Prioritäten selbst setzen.

Die Schadenhöhe liegt eher bei 500 € als bei 50 €.
Mit Polieren ist da nix, die Tür muß lackiert werden.

@TE: der aufgerufene Rep-Preis ist völlig angemessen. Das muss gescheit lackiert werden.
Mit Lackstiften (und was ich hier alles lese) würde ich mich als Geschädigter auch nicht abspeisen lassen.
Die anderen Möglichkeiten (Abkauf des Schadens von der Versicherung) wurden ja genannt.

Welche Reparatur Summe wurde bisher genannt?
Meinst Du die Schätzung von 500€.
Übrigens ist vom TE schon seit 6 Jahren nicht mehr die Rede...der Thread wurde gekapert.

Zitat:

@we00 schrieb am 1. Mai 2021 um 23:14:23 Uhr:



da ich in sachen autounfall/-schaden bis auf einen steinschlag in der frontscheibe keine erfahrung habe, wißt ihr mit wie viel geld ich rechnen kann? wird mir die haftpflicht des unfall verursachers einen deal vorschlagen entweder ich nehme einen geringen fixbetrag und der schaden bleibt mein problem oder ich lasse den schaden, vermutlich zum höhreren betrag in der werkstatt beseitigen?
der in der werkstatt konnte mir auch nicht sagen, ob man die tür lackieren muss oder die fremdfarbe einfach vorsichtig abtragen werden kann. das würde man erst sagen können, wenn man zur reparatur übergeht.

Die Versicherung zahlt dir nicht pauschal einen Betrag X.

Du musst einen Kostenvoranschlag, Kurzgutachten oder Gutachten je nach Schadenshöhe einreichen.

>Du kannst den Schaden dann auch fiktiv abrechnen, das heißt du bekommst die Ermittelten Reparaturkosten abzüglich der Steuer ausgezahlt.
Voraus gesetzt die Versicherung akzeptiert die genannten Kosten.

Außerdem kannst du generell noch mal 25€ für deine Auslagen/Zeitaufwand einfordern.

Habe jetzt einen Brief von der Werkstatt bekommen.
Für die Schadensermittlung erhebt diese knapp 60€ , Reparaturkosten knapp über 600€
Das geht jetzt an die gegnerische Haftpflicht Versicherung.

Dann hoffen wir mal, dass die Versicherung den Kostenvoranschlag ohne vorherige Rücksprache akzeptiert.
Besser wäre ein Kurzgutachten eines Kfz-Sachverständigen gewesen.

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