Autos jetzt auch bei Lidl - Leasing ab 89 Euro

Leasing bietet jetzt auch Autos an. Einen Fiat 500 ab 89 Euro bei 48 Monaten. Full-Service inkl. Versicherung für weitere 69 Euro sowie Winterreifen für 6 Euro monatlich.

Wird das der würdige Nachfolger für die 1&1 Aktion und viel spannender: Haben die Kunden aus den Fehlern gelernt?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@cdfcool schrieb am 10. Februar 2019 um 14:47:57 Uhr:


Ich meinte damit auch nur, man sollte nicht so blauäugig sein, hier den definitiv richtigen Weg zu sehen, einen Fahranfänger zu mobilisieren. Zu meiner Zeit war das der alte Kadett/Käfer, mit dem man seine ersten Erfahrungen sammelte. Das zweite Auto durfte dann etwas hochwertiger sein. Geschadet hat es keinem. Heutzutage denkt man hier anders, aber abgerechnet wird immer zum Schluss. Und wenn der Kadett oder Käfer in die Presse ging, dann hat das nicht noch riesige Folgekosten gehabt.

War eine andere Zeit!
Wenn ich darüber nachdenke meinen Sohn in ein Auto setzen zu müssen mit denen ich damals meine ersten Erfahrungen machen durfte (musste!), würde mir wohl schwummrig.
Durchgerostete 15 Jahre alte Karren (und damals waren die Autos mit 15 Jahren auch WIRKLICH verbraucht!) mit Reifen die diesen Namen nicht verdienten (bevorzugte Bezugsquelle waren Schrottplätze, bei denen wir uns allesamt mit "brauchbaren" alten Reservereifen von Schrottautos eindeckten, für einen Fünfer (natürlich DM!) das Stück).
Steinhart und über 12, 13 Jahre gut abgelagert.
Im Winter kämpften wir mit kaputten Batterien und verrosteten Bremsen und es gab eigentlich keinen Tag, an dem man wusste dass gerade nichts kaputt ist.

Dass es "keinem" geschadet hat (vielen hat es geschadet, Unfälle >80 km/h waren damals oft genug tödlich) lag nicht an Umsicht oder Fahrkönnen, sondern ganz einfach Glück, nichts als Dusel!

Dem muss ich heute meinem Nachwuchs nicht mehr aussetzen (das muss niemand mehr), und das ist gut so.

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Bei mir verfestigt sich zusehends der Eindruck, dass diese Angebote - wie auch das damalige 1&1/Sixt/Peugeot-Angebot - Leute ansprechen, die wirtschaftlich mit der Unterhaltung eines Neu-Kleinwagens schlichtweg überfordert sind. Wenn die Versicherungsprämie bei geringer Selbstbeteiligung zu hoch ist, oder der Selbstbehalt im Schadensfall nicht oder nur mit Mühe gestemmt werden kann, geschweige denn eine Abschlusszahlung, wenn der Zustand nicht der vertragsgemäßen Nutzung entspricht, dann sollte solch ein Vertragsabschluss wohl gründlich überdacht werden.

Und oft wird jeder Schaden separat gerechnet, sodass dann jedes mal die Selbstbeteiligung anfällt. Wenn ich jetzt mal von zwei Hageldellen, einem großen Steinschlag und einer Parkschramme ausgehe, könntest du schon fast den Restwert des Wagens allein an Selbstbeteiligung zahlen.

Zitat:

@Goify schrieb am 6. Februar 2019 um 22:45:57 Uhr:


Und oft wird jeder Schaden separat gerechnet, sodass dann jedes mal die Selbstbeteiligung anfällt. Wenn ich jetzt mal von zwei Hageldellen, einem großen Steinschlag und einer Parkschramme ausgehe, könntest du schon fast den Restwert des Wagens allein an Selbstbeteiligung zahlen.

Das ist korrekt. Und das "oft" ist eher ein "immer" :-). Zumindest bei der inkludierten Versicherung würde ich davon stark ausgehen.

Zitat:

@Goify schrieb am 6. Februar 2019 um 22:45:57 Uhr:


Und oft wird jeder Schaden separat gerechnet, sodass dann jedes mal die Selbstbeteiligung anfällt. Wenn ich jetzt mal von zwei Hageldellen, einem großen Steinschlag und einer Parkschramme ausgehe, könntest du schon fast den Restwert des Wagens allein an Selbstbeteiligung zahlen.

Nicht oft, sondern immer.
Hat auch nichts mit includierten Versicherungen zu tun, sondern ist einfach eine Eigenschaft einer jeden Kaskoversicherung.
Oder kennst Du IRGENDEINE Vollkaskoversicherung, bei der DU 3 Jahre lang Schäden sammeln kannst, und dein Auto dann auf Kosten der VK als EINEN Schadenfall einmal runderneuern lassen kannst?

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Da sieht man dann, wie viel von der Vollkasko-Mentalität eines Leasingfahrzeugs übrig bleibt, wenn man es aus finanziellen Gründen eher wie ein rohes Ei behandeln sollte.
Natürlich hat man auch bei einem gekauften Fahrzeug mit Schäden einen Minderwert beim Verkauf - aber auch nur den und keine Selbstbeteiligungen der Kasko.

Zitat:

@Goify schrieb am 7. Februar 2019 um 09:17:52 Uhr:


Da sieht man dann, wie viel von der Vollkasko-Mentalität eines Leasingfahrzeugs übrig bleibt, wenn man es aus finanziellen Gründen eher wie ein rohes Ei behandeln sollte.
Natürlich hat man auch bei einem gekauften Fahrzeug mit Schäden einen Minderwert beim Verkauf - aber auch nur den und keine Selbstbeteiligungen der Kasko.

Deine Aussage ist völliger Quatsch und mal wieder Leasingbashing der feinen Sorte.
Lasse ich auf Kosten der Versicherung reparieren, zahle ich immer exakt die Selbstbeteiligung.
Lasse ich nicht reparieren, zahle ich exakt immer den anfallenden Minderwert. Entweder in Euro, oder eben durch einen niedrigeren Verkaufswert.

Da ich selbst geleast habe, weiß ich, welche Vor- und Nachteile das hat.

Zitat:

@Goify schrieb am 7. Februar 2019 um 09:39:56 Uhr:


Da ich selbst geleast habe, weiß ich, welche Vor- und Nachteile das hat.

Bloß warum suggerierst du dann Unwahrheiten?

Zitat:

@Goify schrieb am 7. Februar 2019 um 09:17:52 Uhr:


Natürlich hat man auch bei einem gekauften Fahrzeug mit Schäden einen Minderwert beim Verkauf - aber auch nur den und keine Selbstbeteiligungen der Kasko.

Das ist doch bei einem solchen Leasingfahrzeug nicht anders. Man muss nicht reparieren lassen, dann gibt es bei Abgabe des Fahrzeugs den Minderwert.

Unter dem Strich kosten Schäden am Fahrzeug in jedem Modell richtig Geld. Ist leider so, es sei denn man besorgt sich eine vermackte alte Möhre, dann macht eine Macke mehr oder weniger auch keinen Unterschied mehr.

Und natürlich sind Modelle wo Versicherungsnehmer im Schadenfall nicht in der SF-Klasse der Vollkasko steigen, nur mit hohen Selbstbeteiligungen realisierbar.

@guruhu
Was war denn daran unwahr? Jeder Schaden wird separat entweder abgezogen oder bei der Kasko mit Selbstbeteiligung abgerechnet. Demzufolge ist jeder Schaden zu bezahlen - trotz Vollkasko.
Bei einem geleasten Fahrzeug hört man ja oft von der Vollkaskomentalität, nach der einem nicht viel passieren kann, egal wie man mit dem Wagen umgeht. Mit einem alten Auto ohne Kasko kann einem nicht viel passieren: Im schlimmsten Fall ist der Wagen eben wertlos.

Na ja, übertreibt mal nicht. Es geht hier um ein Auto das neu um die 10k kostet. Nach Ablauf des Leasings hat es vielleicht noch einen Restwert von 6-7k. Ein paar Dellen und Kratzer werden da höchstens einen Minderwert von ein paar Hundert Euro auslösen. Klar wird der Leasinggeber das erst mal anders sehen, das heißt aber nicht dass man das zahlen müsste ;-)

@Goify
Das möchte ich dir erklären:

Zitat:

Da sieht man dann, wie viel von der Vollkasko-Mentalität eines Leasingfahrzeugs übrig bleibt, wenn man es aus finanziellen Gründen eher wie ein rohes Ei behandeln sollte.

Nun, das kommt jetzt etwas drauf an. Wie definiere ich VK-Mentalität. Bin ich natürlich der Meinung, dass man mit dem geliehenen/gekauften/Vollkaskoversicherten Gegenstand umgehen kann wie mit der letzten Automobilhure, dann liegt man damit wohl auf dem Holzpfad und fällt früher oder später auf die Nase. Ich definiere VK-Mentalität eher damit, dass ich mich bei normalen Umgang um nichts weiter kümmern brauche (als die ohnehin Standardmäßige Wartung/Pflege).

Der springende Punkt ist aber der hier:

Zitat:

Natürlich hat man auch bei einem gekauften Fahrzeug mit Schäden einen Minderwert beim Verkauf - aber auch nur den und keine Selbstbeteiligungen der Kasko.

Du sagst, man habe mit einem gekauften Fahrzeug

nur

den Minderwert und keine SB. Damit suggerierst du, dass es bei einem Leasingfahrzeug anders wäre. Und das ist defakto nicht der Fall. Auch dort habe ich nur den Minderwert zu tragen. Entscheide ich mich hingegen für die Reparatur, entfällt der Minderwert, bzw. wird durch die Versicherung getragen, und es fällt halt eine SB an. Es ist also keineswegs anders, als bei einem gekauften Fahrzeug.

Klar, wer die VK-Mentalität nach "deiner" Definition bis aufs äußerste ausreizt und den Fiat 500 als Baustellenlastenauto missbraucht, wird am Ende vermutlich nicht glücklich. Derjenige glaubt aber auch wohl, dass ihm Brathähnchen in den Mund fliegen und er sich am Honigfluss laben kann 😉

Zitat:

@guruhu schrieb am 7. Februar 2019 um 11:03:46 Uhr:


Ich definiere VK-Mentalität eher damit, dass ich mich bei normalen Umgang um nichts weiter kümmern brauche (als die ohnehin Standardmäßige Wartung/Pflege).

Aber bei diesem Leasing wird man ja auch mit der Definition der Vollkaskomentalität nicht glücklich.

Vernünftig/normal verhalten, durchaus bereit sein etwas mehr auf den Tisch zu legen, dann aber voll abgesichert zu sein gegen jegliche Risiken, die nicht aus eigenem groben Fehlverhalten resultieren. Das ist für mich Vollkaskomentalität (ist ja jetzt nicht weit von deiner Definition entfernt). Aber die trifft hier nicht zu.

Die Vollkasko deckelt Schadensereignisse auf die Höhe der SB. Nicht mehr und nicht weniger.
Man kann sich nicht sinnvoll gegen Dellen, Schrammen und andere Lackschäden absichern. Das Risiko trägt man selbst, egal welche Finanzierungsform.
Weil es sich beim Leasing aber oftmals um neue Fahrzeuge handelt, fällt der Minderwert bei dieser Form am höchsten aus. Liegt in der Natur der Sache.

Zitat:

@Goify schrieb am 7. Februar 2019 um 09:52:19 Uhr:


Was war denn daran unwahr? Jeder Schaden wird separat entweder abgezogen oder bei der Kasko mit Selbstbeteiligung abgerechnet. Demzufolge ist jeder Schaden zu bezahlen - trotz Vollkasko.
Bei einem geleasten Fahrzeug hört man ja oft von der Vollkaskomentalität, nach der einem nicht viel passieren kann, egal wie man mit dem Wagen umgeht. Mit einem alten Auto ohne Kasko kann einem nicht viel passieren: Im schlimmsten Fall ist der Wagen eben wertlos.

Dann wird halt, wie in ALLEN Leasingthreads mal wieder nicht "Leasing vs. Kauf", sondern "altes Auto vs. neues Auto" verglichen.
Oft gelesen (fast genau so oft von dir), aber immer sinnbefreit.

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