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Autos die man "vergessen" hat

Themenstarteram 18. Januar 2008 um 12:17

Hallo Zusammen!

Wie wär denn mal ein Thread mit Autos die nicht nur aus dem Strassenbild verschwunden sind, sondern auch aus dem Gedächtnis??

Beste Antwort im Thema

ich hab leider vergessen, welche ich vergessen hab. Kann mir einer sagen welche das sind? :D

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Themenstarteram 14. Januar 2021 um 15:53

Zitat:

@158PY schrieb am 14. Januar 2021 um 16:47:14 Uhr:

 

Die Youngster kennen noch erstaunlich viele Automodelle, die teilweise schon 20-30 Jahre vor ihrer Geburt produziert wurden, aber dann halt eben die in Film, Funk und Fernsehen gehypten Modelle, wie die immer wiederkehrenden Ford Mustangs, Opel Manta oder Mercedes Strich 8 Modelle, während ein Ford Taunus der letzten Serie, die immerhin bis 1982 vom Band lief, heute nahezu ausgestorben ist. Ebenso wie die Transitmodelle, die es noch bis Anfangs der 90er gab. Die wurden wohl alle auf der Balkanroute verschlissen. Bis in die 1980er/90er jahre galt es jedenfalls als gesetzt, dass Bürger mit türkischem Migrationshintergrund Ford fahren. Und zwar alle. Einfach weil sie den maximalen Raum für minimales Geld boten. Schimanskis Citroen CX (oder war das der von seiner Freundin?) wurde wenigstens von einer treuen Fangemeinde erhalten, aber die Fords sind alle platt. Sierras werden auch langsam selten. Dabei war das alles einmal so richtig Massenware.

Und genau um die gehypten Modelle soll es hier eben nicht gehen und Schimanski guckt man sich nur als alte Tatort-Folgen an.:o:D

Ein Manta hat ja auch keiner vergessen

Ok, hatten wir R16 schon? Eigentlich die erste Kombilimousine noch vorm Golf.

Was sich natürlich auch geändert hat: Meine Generation und jünger hat einfach keinen Sinn mehr für Technik, außer die Leute, die das beruflich machen und gelernt haben. Wäre ich 10 Jahre älter, könnte ich vermutlich auch als Bauhandwerker schrauben. Das hätte sich einfach so ergeben. Da tut man sich doch keinen Oldtimer an. Auch wenn die Technik meistens überschaubar ist, aber wenn es mal keine Teile gibt, muss man improvisieren können. Eine gute Werkstatt kann das, aber da geht Zeit ohne Ende drauf. Und am Ende kaufen die Leute dann doch wieder 123er oder Golf 2, den bringt man in die Werkstatt, Teile gibts ausm Katalog, der Schrauber kennt sich damit aus und alles ist gut. Fast alles. die wirklich seltenen Stücke fallen dabei hinten runter und für die älteren Modelle lässt das Interesse nach.

Themenstarteram 14. Januar 2021 um 15:57

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 14. Januar 2021 um 16:54:38 Uhr:

Ok, hatten wir R16 schon? Eigentlich die erste Kombilimousine noch vorm Golf.

Ich denke schon, allein wegen den unterschiedlichen Radständen auf beiden Seiten.

Auch so eine Idee, auf die nur die Franzosen kommen konnten.

Hallo Dynamix,

was ist bitte ein E39? Als Jahrgang 1962 habe ich halt viele Autos noch als Gebrauchtwagen erlebt, die heute teuer gehandelt werden. Wie etwa den Countach von Herrn S., der an der benachbarten Tankstelle in meinem Geburtsort ein trauriges Dasein auf dem Kiesplatz fristen musste. Oder ein verführerischer roter Iso Rivolta 300 auch vom Kiesplatz und mit total durchgefaultem Kofferraum. Die Sunbeam 500 mit längs eingebautem Motor, mit der mein Klassenkamerad zur Schule kam. Oder der Dino von unserem Mechanikprofessor. Der Lamborghini Islero, mit dem ein anderer Schulkamerad von mir zum Unterricht aufkreuzte. Onkel Huberts silberner Jaguar Mk II mit den roten Ledersitzen. Tante Silvias MB180 Diesel von ihrem Vater (Teilnehmer beider Weltkriege, wie man das in meiner Jugend in den Todesanzeigen regelmäßig lesen konnte). Onkel Alwins Flossenbenz, den sich mein Vater einmal ausgeliehen hat und auf einer langen Geraden bei uns im Dorf fast 120 erreicht hat. Und so weiter und so weiter.

Für mich ist es auch befremdlich, wenn ich Autos, die ich selbst vor 20 Jahren gefahren bin, heute in Youngtimer-Magazinen entdecke, aber hey: so ist die Definition:

Youngtimer = ab 20, also alles bis Baujahr 2001, und Oldtimer = 30, also alles bis Baujahr 1991

Und ich bin einfach ein alter Sack. Very easy...

Themenstarteram 14. Januar 2021 um 16:13

Zitat:

Für mich ist es auch befremdlich, wenn ich Autos, die ich selbst vor 20 Jahren gefahren bin, heute in Youngtimer-Magazinen entdecke, aber hey: so ist die Definition:

Youngtimer = ab 20, also alles bis Baujahr 2001, und Oldtimer = 30, also alles bis Baujahr 1991

Und ich bin einfach ein alter Sack. Very easy...

So geht es mir auch, aber das liegt vielleicht auch daran, dass Autos von 2001 irgendwie nicht alt wirken, genau wie welche von 1991 und die bekommen dieses Jahr offiziell den Stempel "Oldtimer" verpasst.

Golf III oder Mercedes W140 mit H-Kennzeichen? Das wirkt sehr befremdlich, wird in den nächsten Monaten aber durchaus Realität.

5er BMW ;)

Das waren auch so Autos aus meiner Jugend. Direktorin an unserer Schule hatte so einen im typischen Silber. Sowas haben wir noch vor Jahren versucht auf dem Ring zu töten, heute sind die Dinger in den Magazinen als sammlungswürdig deklariert. So schnell kann es gehen :)

Ich persönlich halte mich da gar nicht mal so daran auf worin ich als Kind gesessen habe. Wenns danach ginge hätte ich meinen Golf nie weggeben dürfen oder es müsste ein Vectra A in meiner Garage stehen. Ich fahre lieber was mir gefällt, zum Caprice habe ich beispielsweise überhaupt keinen persönlichen Bezug im Sinne von "als Kind mal mitgefahren" oder sowas. Selbst in den ganzen 90er Filmen ist er mir nicht wirklich hängen geblieben. Das kam alles erst mi dem Wunsch selbst mal einen Amerikaner zu besitzen, aber ich bin in der Hinsicht auch echt nicht Mainstream was mir ja auch immer gerne von mehreren Seiten bescheinigt wird. Wobei mir das oftmals nicht mal negativ ausgelegt oder angekreidet wird :)

Themenstarteram 14. Januar 2021 um 16:29

Zitat:

@Dynamix schrieb am 14. Januar 2021 um 17:15:18 Uhr:

5er BMW ;)

Das waren auch so Autos aus meiner Jugend. Direktorin an unserer Schule hatte so einen im typischen Silber. Sowas haben wir noch vor Jahren versucht auf dem Ring zu töten, heute sind die Dinger in den Magazinen als sammlungswürdig deklariert. So schnell kann es gehen :)

Ich persönlich halte mich da gar nicht mal so daran auf worin ich als Kind gesessen habe. Wenns danach ginge hätte ich meinen Golf nie weggeben dürfen oder es müsste ein Vectra A in meiner Garage stehen. Ich fahre lieber was mir gefällt, zum Caprice habe ich beispielsweise überhaupt keinen persönlichen Bezug im Sinne von "als Kind mal mitgefahren" oder sowas. Selbst in den ganzen 90er Filmen ist er mir nicht wirklich hängen geblieben. Das kam alles erst mi dem Wunsch selbst mal einen Amerikaner zu besitzen, aber ich bin in der Hinsicht auch echt nicht Mainstream was mir ja auch immer gerne von mehreren Seiten bescheinigt wird. Wobei mir das oftmals nicht mal negativ ausgelegt oder angekreidet wird :)

Ich finde man kann das rational niemandem erklären, warum man Auto xy jetzt gerade so übelst geil findet.

Okay, ich habe durch die Familie eine sehr enge Bindung zu den VAG-Produkten,

aber es gibt genug Autos von anderen Herstellern, wo ich selbst nicht weiß, warum ich die so toll finde.

Meine Liebe zu British Leyland und Nachfolgern zum Beispiel.

Ich kenne persönlich niemanden, der irgendeinen Engländer fuhr und trotzdem habe ich da irgendwie den passenden Chip im Hirn.

Ich gehöre auch zu den Leuten, die morgens aufwachen und denen dann da einfach irgendeine Karre im Hirn rumspukt, mit der ich mich vielleicht vorher noch nie so richtig beschäftigt habe.

- Und i.d.R. auch sonst keiner so richtig. Die einschlägigen Magazine schon mal gleich gar nicht.

Wie gesagt, Außenstehenden mag das bekloppt erscheinen, aber wenn das Hirn auf "Auto" getrimmt und gepolt ist, dann ist das halt einfach so!:o:p

Frage im Kunstunterricht:

"Was ist Avantgarde?"

Antwort:

"Eine Ausstattungslinie bei Mercedes."

Geht mir ähnlich ;) Mir würde spontan keiner aus dem familiären Umfeld einfallen der mal einen Amerikaner gehabt hat, da war es ja schon mit Asiaten schwer. In meinem Umfeld wurde immer was deutsches (zumindest das was man dafür hielt) oder europäisches gefahren. Meine Eltern hatten immer VW, Opel, Ford oder sowas in der Art. Verwandte, Nachbarn und so weiter hatten auch nix großartig anderes.

Weiß auch keiner was bei mir in der Hinsicht schief gelaufen ist :D Mein erstes, selbst gekauftes, Auto war zumindest schon mal nicht in Deutschland erdacht oder gebaut. Mit nem Franzosen war man bei uns in der Familie schon ein Exot. Bei dem Olds haben eh alle den Kopf geschüttelt incl. der Arbeitskollegen.

Ich muss aber so ein Auto auch nicht fahren um irgendwem was zu beweisen, wäre jetzt während Corona auch irgendwie witzlos wo alle zum daheim bleiben verdonnert sind :D

Nee, da bin ich Egoist. Den Spaß gönne ich mir für mich selbst :cool: :)

Wie jetzt der war links anders vom Abstand Vorder/Hinterrad als rechts?!?

Ich frag mich ja auch immer wo das her kommt, bei uns in der Familie ist keiner dabei wo das Auto weit über den Stand "Gebrauchsgegenstand" kommt. Klar, der ein oder andere kauft schon mehr nach gefallen als nach Nutzwert, aber ein Auto zum Spaß, als Hobby etc gibt's nicht. Ebenso gab es da meine wirkliche Markenbindung, aber nach "Exoten" wurde auch nicht geschaut, mein Opa war da mit seinem Lancer schon ein großer Einzelfall.

Jo, die Renaults der 60er, also R4, 6 und 16 und auch der später entwickelte erste R5, hatten die Einzeldrehstäbe für dei Hinterräder quer hintereinander, deshalb rechts und links unterschiedliche Radstände. Sehr pragmatische Lösung, hat aber problemlos funktioniert. Dass die Aufnahmen immer weggefault sind, hat nichts mit der Einbaulage zu tun, das wäre auch so passiert.

Themenstarteram 14. Januar 2021 um 16:50

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 14. Januar 2021 um 17:43:49 Uhr:

Ich frag mich ja auch immer wo das her kommt, bei uns in der Familie ist keiner dabei wo das Auto weit über den Stand "Gebrauchsgegenstand" kommt. Klar, der ein oder andere kauft schon mehr nach gefallen als mach Nutzwert, aber ein Auto zum Spaß, als Hobby etc gibt's nicht. Ebenso gab es da meine wirkliche Markenbindung, aber nach "Exoten" wurde auch nicht geschaut, mein Opa war da mit seinem Lancer schon ein großer Einzelfall.

Vor meiner Geburt wurde das Thema Auto bei uns wohl auch eher klein geschrieben.

Meine Mutter ist heute aber in der Lage nicht nur zu sagen, das rote Auto, sondern kann sogar den Typ und selbst das Baujahr grob zuordnen. Kein Witz!:D

Als sie mir aber mal sagte, dass ein paar Straßen weiter ein grauer rechtsgelenkter

MG Montego(!) stehen würde, war ich einfach nur Baff!:D

So ganz richtig lag sie zwar nicht, denn ich hatte den hier im Kopf: KLICK, aber es war tatsächlich ein MG aus chinesischer Produktion mit einem Montego-Schriftzug am Heck, was bei uns auch schon extrem exotisch ist.

Den möchte ich ja immer nochmal bildlich festhalten, aber immer wenn ich mal bei meiner Mutter bin, dann ist dieser MG gerade nicht da.

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