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Autoreifen fahren Sägezahnmäßig ab

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 17. August 2015 um 17:55

Hallo, hat jemand Ahnung, warum meine Sommerreifen nach 11000 km vorne schon wieder Sägezhnmäßig abgefahren sind und nun ruppelt es beim fahren, am schlimmsten ist es wenn ich rechts rum fahre und bei einer Geschwindigkeit von 45-55 kmh. Das Auto ist Baujahr 2011 und ich habe schon das 2 Paar Sommerreifen,ich muss dazu sagen das das Auto keinen Unfall hatte und Bordsteinkanten meide ich,danke im voraus, Siggi

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49 Antworten
am 18. August 2015 um 20:48

Bei 18" ab werk ist an der Hinterachse der Sturz anders.

"Der Sturzwert an der Hinterachse muss -1°45' betragen."

Aber auch mit den eingestellten werten bekommt man Sägezahn. ;)

Mir wurde von meiner Werkstatt erklärt das es (zumindest bei meiner Limo) angeblich am "zu leichtem" heck liegt. Wenn man nur Alleine und ohne Zuladung fährt.

Ob da was dran ist? Keine Ahnung den seit dem ich Asymmetrisches Profil nutze, habe ich weder im Sommer noch im Winter Sägezahn.

das war auch meine Meinung zu dem Thema bisher. Die Posts von Pilot69 haben mich aber etwas daran zweifeln lassen.

ist bei 19" ab Werk der Sturz an der Hinterachse auch anders?

Muss man beim Wechsel von Sommer auf Winter (bei mir von 19" auf 17") jedesmal den Sturz neu einstellen lassen ???

Zitat:

@thomashaa schrieb am 19. August 2015 um 08:24:16 Uhr:

ist bei 19" ab Werk der Sturz an der Hinterachse auch anders?

Muss man beim Wechsel von Sommer auf Winter (bei mir von 19" auf 17") jedesmal den Sturz neu einstellen lassen ???

Natürlich nicht! Die Werte der Hinterachse sind -1°20' +/-30' und dem Sportfahrwerk 1°45' +/-30', die Werte überlappen weitgehend. Bei anderen Sturzwerten, auch innerhalb der Toleranz, kann man die entsprechenden Spurwerte einstellen.

Die angegebene Toleranz ist nicht eine Toleranz im klassischen Sinne, wenn man ein Fahrzeug innerhalb der Toleranz einmal zum Maximalwert und dann zum Minimalwert verstellt, kann man Unterschiede im Fahrverhalten feststellen, insbesondere mit den extrem niederquerschnittigen Reifen.

Klar wird beim Einstellen des Fahrwerks bei einem reinen Strassenauto auch nicht so ein Aufwand betrieben, denn es funktioniert sehr lange auch mit ungenauen Werten. Bei einem Sportwagen betreibt man da wesentlich grösseren Aufwand. Zum einen sind die Werte ganz andere, zum anderen werden hier nur sehr kleine Abweichungen zwischen links und rechts toleriert, nicht weil die Trackfahrer Pedanten sind, nein, man merkt die Unterschiede im Grenzbereich. Aber nicht zuletzt auch aus der Tatsache, dass dort die Fahrwerke härter sind, nicht nur die Federn und Dämpfer, auch die elastischen Elemente in den Querlenkern, welche im Extremfall Stahlkugelgelenke sind. Bei so einem Uniball-Fahrwerk sind 5' Abweichung eine kleine Welt.

Durch die recht weichen Gummielemente in den Fahrwerksteilen bei Strassenfahrzeuge werden auch gröbere Toleranzen kompensiert, das ermöglicht auch weniger talentierteren Mechanikern oder auch Reifenwechsler mit ungenaueren Geräten das halbwegs erfolgreiche Vermessen und Einstellen von Fahrzeugen.

Greetz

Moin, ich hab auch einen Sägezahn auf der Hinterachse, Reifen haben auch erst 20-30000km gelaufen. Hatte mich auch schlau oder wohl eher schwindelig gelesen zwecks Abhilfe...., die Geräusche haben mich richtig genervt!

Der Wagen ist ein Leadsingrückläufer (habe ihn erst 3 Wochen) und wurde vorher auf Langstrecke ca. 40.000km im Jahr bewegt.

 

Ich hab die Reifen jetzt mal diagonal getauscht und kann folgendes berichten:

 

Das Geräusch vom Sägezahn an der VA hört sich schon mal wesentlich angenehmer an als auf der HA.

Hab dann noch mit dem Luftdruck gespielt, VA mit Sägezahn Druck auf 2,8 Bar erhöht, das Geräusch wurde lauter.

Ich dachte eigentlich, weil sich dann die Außenkanten mehr abheben vom Asphalt, das das Geräusch weniger werden müsste, ist aber nicht so.

Dann hab ich den Luftdruck auf die bei mir (235/45-17) vorgeschlagenen 2,3 Bar abgesenkt und siehe da, das Geräusch ist wesentlich geringer geworden....mit Zähneknirschen könnte man denken, das man das durchhalten könnte....

 

Laut "Internet" sollte mit zunehmender Laufleistung nach dem diagonalem Tausch das Geräusch weniger werden, ich werde berichten...., bin selber gespannt.

Bei mir sind vom Sägezahn übrigens Michelin Premacy in 235/45-17 betroffen, auf der anderen Achse fahre ich Conti Sport Contact 5 in besagter Größe, die sind nicht betroffen, waren aber auch vorher auf der Vorderachse....

Es soll wohl immer eher die nicht angetriebene Achse vom Sägezahn betroffen sein, bei mir würde das passen.

 

 

Sven

Zitat:

@scrdel schrieb am 19. August 2015 um 10:47:01 Uhr:

Laut "Internet" sollte mit zunehmender Laufleistung nach dem diagonalem Tausch das Geräusch weniger werden, ich werde berichten...., bin selber gespannt.

Es soll wohl immer eher die nicht angetriebene Achse vom Sägezahn betroffen sein, bei mir würde das passen.

Das wird auch so eintreten, dass die Geräuschentwicklung langsam zurückgeht. Die Verzahnung wird zur anderen Seite geschliffen. Sei vorsichtig beim Bremsen mit den gedrehten Reifen, die Reifen haben gerade am Anfang beim Bremsen eine bescheidene Auflagefläche, das ABS wird merklich früher eingreifen.

Der Sägezahn tritt darum an der nicht angetriebenen Achse stärker auf, weil dort nur die Bremskräfte und die Seitenführung anliegt. Bei der angetriebenen Achse wird die Verzahnung teilweise durch die Antriebsleistung überlagert.

Greetz

Eine Massnahme zur Reduktion der Verzahnung, die man beim Sportfahrwerk in Betracht ziehen könnte, ist der Einbau eines steiferen Stabilisators. Dieser strafft das Fahrwerk, reduziert das Rollen um die Längsachse, der Wagen kippt deutlich weniger zur Seite beim Durchfahren von Kurven. Das hat dann zur Folge, dass die kurvenäusseren Reifen in der Kurve weniger positiven Sturz erhalten, die Reifen neigen sich genau so wie die Karosserie in der Kurve nach aussen.

Das Einlenkverhalten wird sich verbessern, der Komfort wird etwas zurück gehen.

Beim Serienfahrwerk kann man einen steiferen Stabi durchaus auch verbauen, es dürfte sich aber nicht mehr ganz so harmonisch anfühlen, da die Stabis zusammen mit den Federn abgestimmt sein sollten. Man müsste allenfalls prüfen, ob es hier einstellbare Stabis für den Passat gibt.

Greetz

Zitat:

@Pilot69 schrieb am 19. August 2015 um 12:35:10 Uhr:

Der Sägezahn tritt darum an der nicht angetriebenen Achse stärker auf, weil dort nur die Bremskräfte und die Seitenführung anliegt. Bei der angetriebenen Achse wird die Verzahnung teilweise durch die Antriebsleistung überlagert.

schön langsam widersprichst du dir aber selbst. Vorhin hattest du noch behauptet, Sägezahn trete vor allem dann auf, wenn man zu ambitioniert fährt, also zu schnelle Kurven und zu stark beschleunigt und bremst.

An einer Passat-Hinterachse, die unbeladen auf der Autobahn mit 150km/h geradeaus läuft, gibts überhaupt keine Bremskräfte (hinten unabhängig davon sowieso deutlich geringer als vorne) und die Seitenführungskräfte sind aufgrund der großen Kurvenradien äußerst gering - zu 95-99% rollt der Reifen da einfach nur ab.

Ich bleib dabei. Der Sägezahn an der Hinterachse entsteht, weil die Querstollen außen und insbesondere innen am letzten Viertel durchrutschen, wenn der Wagen ohne viel Belastung und ohne Brems- und Seitenführungskräfte lange geradaus auf den mittleren Längsrillen des Reifenprofils bewegt wird.

Ein Sägezahn entsteht nämlich in der Form, in der ihn die Passatfahrer kennen, immer nur in Längsrichtung. Das ist mit der Theorie der Seitenführungskraft unvereinbar. Diese nudelt den Reifen nämlich seitlich ab, wie man an den Reifenflanken besonders sportlicher Fahrer leicht erkennen kann.

Meiner Meinung nach kommt der Sägezahn neben Reifenprofil und leichtem Heck hauptsächlich von der Vorspur. Diese zwingt den Reifen beim Abrollen immer in eine Zwangslage da die Räder nicht parallel stehen und lässt das Profil dadurch ungleichmässig verschleissen. Bewirkt aber einen besseren Geradeauslauf.

"Vorspur: Der Vorspurwinkel ist der Spurwinkel bei Lenkradwinkelstellung geradeaus. Früher wurde die Vorspur in mm angegeben. Dabei wurden die Abstände der Felgeninnenkanten der Räder einer Achse, in Höhe der Radmitte, vorn und hinten gemessen und beide Werte subtrahiert. Ist der Abstand an der Radvorderseite kleiner als an der Radhinterseite, ist die Vorspur positiv. Ist er dagegen hinten kleiner als vorne ist die Vorspur negativ. In diesem Fall spricht man von der sogenannten Nachspur. An der Hinterachse wird Vorspur zur Verbesserung der Fahrstabilität eingesetzt. Nachteil einer zu großen Vorspur kann der Reifenverschleiß sein."

Spur

Passat HA Standard: Leerfahrten mit leichtem Heck.

Passat HA bei mir: Überbelastung.

Der einzige Reifen, der bei mir in der Standardgröße 205/55 16 absolut keinen Sägezahn hatte war der Yokohama C.drive2, allerdings ist der Wagen da auch mit Pu-Lager für die Längslenker sowie Federlenker ausgerüstet worden, an der HA.

Der Einbau eines strafferen Stabi macht sich durchaus durch weniger Wankneigung bemerkbar, aber ohne nennenswerte Komforteinbussen. Die Sportstabis gibt es bspw verstellbar von H&R. Alernativ kann man den 23,6mm Massiv Stabi vom R36 nehmen, oder auf den 24mm Massiv Stabi vom Sharan ghen. Selbiger hat an der HA auch einen 19,5mm Massivstabi ( Massiv, heißt: kein Rohrstabilisator, sondenr aus Vollmaterial)

...so nochmal Rückmeldung von mir nach diagonalen Tausch vor ca. 3000km.

 

Geräusche werden nicht weniger, Reifen fliegen raus!

 

 

Sven

Ich hatte das Problem mit billigen Sommerreifen. Ich hatte damals die Star Performer gefahren und nach der ersten Saison bildete sich der Sägezahn. Dann wurden mir die Fulda Reifen empfohlen und da passiert das absolut nicht. Der Sägezahn kommt durchs verdrehen der Profilblöcke beim fahren. Nimmt man nun ein reifen der neben den profilblöcken am rand einen durchgehenden langen profilblock hat, unterbindet man dieses verhalten.

Hallo

Fahrzeug: VW CC - Bj. 01/2015 - TDI 177PS - DSG - 4 Motion - DCC (immer auf Comfort) - Continental Sport Contact 5 Seal 235/35R19 - Luftdruck ca. 2,8-2,9 Bar

Merke seit einiger Zeit (derzeit 28tsd Kilometer - davon 20tsd auf den Sommerreifen) dass die vorderen Reifen beim Abrollen immer lauter werden - besonders stark hört man es zwischen 30 und 50kmh

Habe mal nachgesehen - starke Sägezahnbildung an der Innenseite der Vorderräder.

Hinterräder völlig in Ordnung.

Woran kann das liegen?

Was kann man dagegen tun?

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifen laut mit Sägezahnbildung' überführt.]

Luftdruck viel zu hoch.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifen laut mit Sägezahnbildung' überführt.]

Genau. Luftdruck bei max. 2,4 bar bei kaltem Reifen einstellen. Das verhindert den Sägezahn zwar nicht unbedingt, zögert ihn aber hinaus.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Reifen laut mit Sägezahnbildung' überführt.]

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