Autonomes Fahren
Nun ist es doch passiert, was laut allen Versprechungen hätte nie passieren können und dürfen. Der erste tödliche Unfall durch autonomes Fahren in den USA. Angeblich wurde aufgrund Spiegelungen durch Sonneneinstrahlung ein LKW übersehen. Das Kamerassystem war damit überfordert. Es war also eine ganz alltägliche Situation, die für ein Erkennungssystem keine große Herausforderung darstellen sollte.
Ich kann nur hoffen, dass dieser Unfug hier in Deutschland nie eine Zulassung erhält. Wenn Leute damit mit rumexperimentieren wollen, sollen Sie das auf nicht öffentlichen Geländen machen.
Beste Antwort im Thema
Warum das „Autonome Fahren“ keine Chance hat
Diesen Forumseintrag schreibe ich als:
- Autofahrer (~ 30 Jahre)
- 50-er Fahrer (~ 27 Jahre)
- Fußgänger (einige Jahre länger)
- Radfahrer (fast so lange, Fußgänger)
- Arbeitnehmer (täglicher Weg zur Arbeit)
- Langstreckenpendler (bis zu 1200 km je Wochenende)
- Tourist (Europa von Kreta bis Stavanger, vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer)
- Ehemals selbständiger IT-Berater (zeitweise 400 - 900 km /Tag, Raum Süddeutschland)
- Aktuell: Dienstwagenfahrer (~ 30.000 km pro Jahr, aber nur feste Strecken zwischen Unternehmensstandorten). Die Dienstwagen sind von Audi über BMW, Ford, Hyundai, Mercedes, Opel, Toyota, Volvo bis VW, von Kompaktklasse bis obere Mittelklasse und ALLE haben jeweils ALLE bestelbaren Assistenzsysteme und ALLE größeren Hersteller kommen in irgend einem der Autos vor.
Die Anforderungen an die Assistenzsysteme sind zweifellos geringer, als die Anforderungen an dieselben Systeme, wenn sie „autonom fahren“ sollen. Dabei stehen neben den technischen Herausforderungen z.B. auch Ethikfragen im Vordergrund.
Aus der Tatsache, dass technische Systeme immer weiter entwickelt werden, und immer besser funktionieren (z.B. 3D-Abstandserkennung aus einem gering auflösenden Mono-Kamerabild) resultiert die technische und die politische „Hoffnung“, in Kürze autonome Fahrzeuge auf die Straße stellen zu können. Aus technischer Sicht ist dies sicher möglich. Gesellschaftlich ist das nach meiner Einschätzung ausgeschlossen.
Leider besteht die Gesellschaft streng Gauss-verteilt aus:
- Idioten (am anderen Ende der Gauss-Glocke sind die Super-Vernünftigen)
- Rücksichtslose (am anderen Ende der Gauss-Glocke sind die voll Sozialen, die selbst auf die eigene Vorfahrt verzichten [wie ich DIE hasse!])
- Trottel (am anderen Ende der Gauss-Glocke sind die, die fehlerfrei [LOL?] fahren).
Heißt, im klassischen Straßenverkehr passieren Dinge, wie:
- Vorfahrt missachten
- Vorsätzlich über Rot fahren
- Rechts überholen
- „schneiden“
- „ausbremsen“
- „Head Down-Generation“ betritt die Fahrbahn
- Usw.
Folgen (Beispiele):
- Ein rücksichtsloser Idiot wird zwischen autonomen Fahrzeugen ein Paradies vorfinden. JEDER, den er schneidet, oder ausbremst, wird im „Platz“ machen. Und dabei bleibt er völlig unsanktioniert. Ein Paradies für Raser. Die Insassen autonomer Fahrzeuge werden dafür ordentlich durchgerüttelt, oder gar gestoppt.
- Der Fußgänger braucht sich nicht mehr um Ampeln und Zebrastreifen zu kümmern. Die autonomen Fahrzeuge werden sie schützen – selbst, wenn sie über die Autobahn wollen. Heute wissen die Leute noch, dass sie geringe Chancen haben, zu überleben, weil der „normale Fahrer“ auf sie als Fußgänger auf der Autobahn nicht reagieren wird (weil er nicht damit rechnet), und sie einfach über den Haufen fahren wird – nachts sowieso.
- Der rücksichtlose Idiot von Fußgänger, der sich darauf verlässt, dass Fahrzeuge für ihn in jeder Situation bremsen werden, wird vom rücksichtslosen Idioten überfahren, der KEIN autonomes Fahrzeug fährt. An sich ist es nicht schade um die Beiden, aber die Verkehrsbehinderung durch den Unfall würde in einer Stadt wie München oder Stuttgart Millionen Arbeitnehmer im Berufsverkehr betreffen.
Alles in allem sehe ich KEIN friedliches Miteinander zwischen autonomen Fahrzeugen und Fahrer-Systemen, ES SEI DENN, es kommt die Totalüberwachung des Verkehrs.
Alternativen zur Totalüberwachung:
1. autonomes Fahren findet auf einer eigenen, physikalisch getrennten Fahrbahnen statt. In diesem Fall sind die Anforderungen an die autonomen Systeme minimal. Und damit würde sich autonomes Fahren praktisch auf die Schiene beschränken. Das ist heute schon möglich. ODER die gesamte Infrastruktur wäre für den INDIVIDUALVERKEHR finanziell und raumtechnisch nicht realisierbar (für den ÖPNV wäre das weniger problematisch).
2. Alle Straßen werden exklusiv für autonomes Fahren freigegeben. Klassisch geführte Fahrzeuge dürften sich dann noch auf dem Nürburgring austoben. Die Feinsteuerung (z.B. für Landmaschinen oder auf dem Privatgrundstück) wäre nur per Joystick möglich und würde SOFORT vom autonomen System überstimmt, wenn das Fahrzeug wieder im „Straßenverkehr“ ist.
Ein friedliches Miteinander von autonomen Fahrzeugen und durch Fahrer geführten Fahrzeugen sehe ich also leider nicht. Vergessen wir dabei nicht, dass wir nicht im Elfenbeinturm Deutschland leben, wo das vielleicht sogar möglich wäre, wenn die Idioten, die Straßenrennen fahren, wie in Dortmund oder Berlin, von der Straße geholt würden - aber selbst das geschieht nicht (außer im Einzelfall).
Es gibt aber z.B. auch Italien oder Rumänien. Weiß jemand, wie DORT gefahren wird? Ich beschreibe das mal: nach deutschen Maßstäben müsste JEDER, der auf einer Streckenlänge von 300 m auf korrekte Fahrweise überprüft würde, seinen Führerschein abgeben.
Wie soll sich dort ein autonomes Fahrzeug „verhalten“? Völlig ausgeschlossen, dass das funktioniert – es sei denn, das Fahrzeug wird auf „asozial“ und „rücksichtslos“ programmiert. Wäre das ein unterstützungswürdiges Ziel für autonome Fahrzeuge?
Obige Alternative 2 würde ich übrigens politisch unterstützen – zusammen mit dem Verbot des Betreibens von Verbrennungsmotoren (außer Wasserstoff-Motoren, wobei Wasserstoff ausschließlich aus regenerativen Energien stammen darf).
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Zitat:
@gobang schrieb am 2. September 2016 um 10:29:57 Uhr:
Du willst also z.B. Fußgängern, Fahrradfahrern und selbstgeführten Fahrzeugen i.A. verbieten, am öffentlichen Verkehr teilzunehmen, um das autonome Fahren zu ermöglichen?
Wie war das nochmal mit dem Grundgesetz?
Du hast eine blühende Phantasie, was Du aus meinem Posting alles herausliest... :-D
Zitat:
@Johnes schrieb am 2. September 2016 um 10:55:54 Uhr:
[...] Ganze Städte umbauen: Nie im Leben! Nicht in den nächsten 50 Jahren. Da sind so viele Leute, die da mitreden... Das wird nicht funktionieren. Man kann bei uns nicht mal ne 50km Autobahn in 25 Jahren fertig bekommen... Da will man ne Stadt komplett umbauen?
Wie gesagt - die Alternativen zum Erfolg des autonomen Fahrens sind Totalüberwachung oder Komplettumbau der Städte.
Über den Aufwand des Umbaus sind wir uns einig.
Das Autonome Fahren wird kommen. Und sie wird zur Rechtfertigung der Totalüberwachung dienen, nachdem uns der "Terrorismus" schon halbwegs dran gewöhnt hat, werden die Versprechungen einer blühenden, autonomen Zukunft erst Recht dazu führen, dass die Menschen auf den Trick reinfallen.
Wenn das autonome Fahren auf Langstrecke begrenzt werden, könnte es halbwegs funktionieren, sofern die Gestaltung der Straße streng normiert wird (inkl. Verkehrsführung in Baustellen). So etwas, wie auf der A7 - ein Zeichen, dass man zweispurig auf die Standspur und auf die rechte Spur wechseln soll, aber die Markierungsstreifen fehlen oder sind noch "Original" (also ohne Wechsel nach rechts), darf es dann nicht geben.
Moin
Zitat:
Ich darf bis 7,5 Tonnen alles fahren, und tue das auch manchmal. Mit dem Lenkrad der Spur folgen und Abstand halten - das ist alles, was ein LKW-Fahrer auf der Autobahn tun muss. Kein Wunder, dass sie sich dabei ablenken, oder einschlafen. Da wären autonome Systeme besser.
Gilt doch für PKW auf der AB genau so. Es sei denn es soll Freude am Fahren ohne dabei schneller zu sein mit rein spielen. ;-)
Und gilt für mich jeden Tag genau so, nur ohne AB. 50 km, welche ohne Probleme im Autopilot gefahren werden könnten. Und ebensowenig wie gefordert wird, dass ein LKW in der Stadt alleine fährt, fordere ich das ein PKW dies kann.
Zitat:
Ich bin mal gespannt, was autonome PKW bei Eisregen so machen, gar nicht erst fahren ?
Und mal schauen, was sie so an dicken Schneeflocken so erkennen.
Dafür sitzt sogar auf einem Ozeanriesen, welcher fast alleine auf dem Meer fährt, trotz vollprogrammierter Strecke, ohne jegliches Hinderniss oder auffahrenden anderen Schiffen, ein Wachhabender auf der Brücke.
Was macht das System dann: Es bremst zur Not einfach ab und weckt den Fahrer durch lautes Piepen. Oder, wenn der Fahrer es vorher erkennt, fährt er halt manuell weiter, auch wenn das bei vielen eher eine Verschlechterung darstellt. :-)
Zitat:
Bin Anfang des Jahres 'nen LKW mit Abstandsradar gefahren, da war kurz nach Schneefallbeginn mit dicken Flocken das Radar"auge" blind/zugesetzt (das Ding bräuchte wohl auch noch 'nen eigenen bedarfsgesteuerten Wischer) ---> man muß also JEDERZEIT selber eingriffsbereit sein, so richtig vollautonom geht wohl nur mit halbwegs günstigen Umgebungsbedingungen.
Stimmt schon. Aber wie oft hattest du diese Situation so allgemein, und im speziellen im Sommer?
Jederzeit ist vieleicht etwas übertrieben.
Zitat:
Könnte daran liegen, daß es ähnlich dem Fall ist, bei dem ein Werker eine andere Erwartungshaltung gegenüber seiner Arbeitshose hat, als gegenüber der, in der er nachher nach Hause geht...
Nun, gerade in meinem Arbeits-PKW kann ich ein autonomes System nicht nutzen, da ich mich da per Gesetz einfach mal an keine einzige Verkehrsregel halte brauch, außer baue keinen Unfall. (Grob gesagt.)
Zitat:
Und was die AB angeht, anderes "Reiseverhalten" einem Sattelschlepper und ein anderes einer Limousine zugeschrieben wird...
Nicht die Limusine hat ein anderes Reiseverhalten, einzig der Fahrer glaubt ein anderes an den Tag legen zu müßen, wobei wir dann wieder beim "Freude am Fahren" sind. Die meisten km werden wohl rein beruflich zurück gelegt, dienen also weniger der Freude als mehr dem am Ziel möglichst sntspannt und zügig anzukommen. Beides steht witzigerweise im Einklang mit den Reiseverhalten von einem LKW.... :-)
Zitat:
Wir hatten so ein Beispiel schon mit dem "autonomen" Gehen. ...... Das obige dagegen bedeutet Problöeme mit Fußvolk. Niemand sieht mehr wie der "Fluss" vorgegeben ist.
Nun ja, alles "Straffreie" Volk, also Fahrradfahrer oder Fußgänger, pochen ja eh immer mehr auf ihr vermeintliches Recht im Straßenverkehr. Klar darf ein Fahrrad einen LKW innerorts links bis zur Ampel überholen. Wenn dieser dann auch links abbiegt und dabei den Fahrradfahrer übersieht, dann ist doch auch schuld.
Leider geht das Denken vieler Muskelbetriebener Fortbewegungen nicht weiter. Das der LKW danach nichtmal in die Werkstatt muß, der Fahrer den Radler nichtmal sieht, das der Radler zwar Recht bekommt, und allen Schaden ersetzt bekommt, einschließlich im teuersten Fall dem Umbau der eigenen Wohnung in eine Behindertengerechte Wohnung mit breiten Türen, Barrierefrei.... Das stimmt alles. Bringt nur dem Radler/Fußgänger nichts. DAS muß man denen auch mal wieder beibringen. Ja, ihr dürft einfach so auf einen Fußgängerüberweg laufen, danach könnt ihr im Zweifel auch einfach so einen Eichensarg bekommen, aber ihr ward im Recht.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 2. September 2016 um 13:26:38 Uhr:
Nicht die Limusine hat ein anderes Reiseverhalten, einzig der Fahrer glaubt ein anderes an den Tag legen zu müßen, wobei wir dann wieder beim "Freude am Fahren" sind.
Freude am Fahren hat nichts damit zu tun, daß man mit einer Limousine eben nicht nur die rechte Spur mit 80/100 befahren DARF.
Zitat:
Die meisten km werden wohl rein beruflich zurück gelegt, dienen also weniger der Freude als mehr dem am Ziel möglichst sntspannt und zügig anzukommen.
Entspannt und zügig steht nicht konträr zu Freude am Fahren. Ich würde sagen, du machst hier bisschen Propaganda.
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Zitat:
Nicht die Limusine hat ein anderes Reiseverhalten, einzig der Fahrer glaubt ein anderes an den Tag legen zu müßen, wobei wir dann wieder beim "Freude am Fahren" sind. Die meisten km werden wohl rein beruflich zurück gelegt, dienen also weniger der Freude als mehr dem am Ziel möglichst sntspannt und zügig anzukommen. Beides steht witzigerweise im Einklang mit den Reiseverhalten von einem LKW.... :-)
Ich fahre deutlich entspannter 200 km/h und mehr, als 120 oder 130. Grund: Bei 200++ entscheide ICH, was passiert. Abstände, Kurven, Spurwahl: alles meine Entscheidung. Von hinten kommt SEHR selten etwas Schnellers, denn der BMW 320d ist GENAU das Fahrzeug, das bei solchen Geschwindigkeiten mit Abstand am wenigsten verbraucht ( ca. 7 - 7,5 l/100 km), UND unter in etwa gleichartigen Fahrzeugen am schnellsten auf Geschwindigkeit kommt. Bei 120/130 wird es stressig. WEIL die Geschwindigkeit durch Schilder vorgegeben ist, fahren gut 50 - 70% schneller als erlaubt - oder wollen das tun, obwohl es vorne nicht weitergeht. Da fahren mir alle um die Ohren: vorne wird knapp ausgeschert, hinten wird gedrängelt und die Meisten machen sich einen "Sport" daraus, Lücken zuzufahren, wenn jemand auf die linke Spur möchte, um einen LKW zu überholen. Entspannung ist nur möglich, wenn man auf alle anderen sch***t. Solche "Tiefentspannten" sind natürlich die Pest auf den Straßen. Alles in allem fahren unter Tepobegrenzung unheimlich Viele wie Sau, statt die Geschwindigkeitsbegrenzung und das Rechtsfahrgebot einzuhalten.
Wenn die Autobahn frei wird, fahren mehr Fahrer nach rechts, weil die Lücken auch größer werden. Weil die Lücken größer SIND, fährt auch niemand Lücken zu, wenn ein Fahrer mal überholen will. Insgesamt ist es auf freier Strecke also deutlich entspannter - und man kommt auch schneller voran. 100 km fährt man dann in 30 Minuten.
Wenn die Autobahn voller ist, auch kein Problem: dann kann man auf der linken Spur "mitschwimmen". Da es nicht schneller gehen KANN, drängelt auch niemand.
LKW hingegen dümpeln IMMER mit ihren grenzwertigen 80-90 km/h auf der rechten Spur, es sei denn, sie blockieren die linke Spur für eine viertel Stunde, um auf 500 km ca. 500 m Abstand zum überholten Hintermann zu "gewinnen" (habe ich mal selbst so gemacht, seit dem überhole ich nur noch, wenn der Vordermann an der Steigung wirklich langsam wird - und die 500 m "Gewinn" sind noch optimistisch geschätzt - aus dem Blick in den Rückspiegel). Fazit: LKW-Fahrer haben auf hunderten von km NICHTS zu tun. Nur ein wenig lenken... Minimal... Spannend sind nur die Baustellen, wo man dann doch besser rechts bleibt - aber nicht alle LKW scheren sich drum, auf Baustellen tatsächlich rechts zu bleiben.
Ein Vergleich LKW-PKW verbietet sich also im vollen Umfang. Dafür muss man mit dem LKW auf die Ladung aufpassen. Sie muss gesichert sein, darf nicht verrutschen. Das könnte man vielleicht auch Computern überlassen, statt sich auf Menschen zu verlassen, die zu oft vorsätzlich auf die Ladungssicherung verzichten.
Zitat:
@azrazr schrieb am 2. September 2016 um 22:18:06 Uhr:
Zitat:
Nicht die Limusine hat ein anderes Reiseverhalten, einzig der Fahrer glaubt ein anderes an den Tag legen zu müßen, wobei wir dann wieder beim "Freude am Fahren" sind. Die meisten km werden wohl rein beruflich zurück gelegt, dienen also weniger der Freude als mehr dem am Ziel möglichst sntspannt und zügig anzukommen. Beides steht witzigerweise im Einklang mit den Reiseverhalten von einem LKW.... :-)
Ich fahre deutlich entspannter 200 km/h und mehr, als 120 oder 130. Grund: Bei 200++ entscheide ICH, was passiert. Abstände, Kurven, Spurwahl: alles meine Entscheidung. Von hinten kommt SEHR selten etwas Schnellers, denn der BMW 320d ist GENAU das Fahrzeug, das bei solchen Geschwindigkeiten mit Abstand am wenigsten verbraucht ( ca. 7 - 7,5 l/100 km), UND unter in etwa gleichartigen Fahrzeugen am schnellsten auf Geschwindigkeit kommt. Bei 120/130 wird es stressig. WEIL die Geschwindigkeit durch Schilder vorgegeben ist, fahren gut 50 - 70% schneller als erlaubt - oder wollen das tun, obwohl es vorne nicht weitergeht. Da fahren mir alle um die Ohren: vorne wird knapp ausgeschert, hinten wird gedrängelt und die Meisten machen sich einen "Sport" daraus, Lücken zuzufahren, wenn jemand auf die linke Spur möchte, um einen LKW zu überholen. Entspannung ist nur möglich, wenn man auf alle anderen sch***t. Solche "Tiefentspannten" sind natürlich die Pest auf den Straßen. Alles in allem fahren unter Tepobegrenzung unheimlich Viele wie Sau, statt die Geschwindigkeitsbegrenzung und das Rechtsfahrgebot einzuhalten.
Wenn die Autobahn frei wird, fahren mehr Fahrer nach rechts, weil die Lücken auch größer werden. Weil die Lücken größer SIND, fährt auch niemand Lücken zu, wenn ein Fahrer mal überholen will. Insgesamt ist es auf freier Strecke also deutlich entspannter - und man kommt auch schneller voran. 100 km fährt man dann in 30 Minuten.
Wenn die Autobahn voller ist, auch kein Problem: dann kann man auf der linken Spur "mitschwimmen". Da es nicht schneller gehen KANN, drängelt auch niemand.
LKW hingegen dümpeln IMMER mit ihren grenzwertigen 80-90 km/h auf der rechten Spur, es sei denn, sie blockieren die linke Spur für eine viertel Stunde, um auf 500 km ca. 500 m Abstand zum überholten Hintermann zu "gewinnen" (habe ich mal selbst so gemacht, seit dem überhole ich nur noch, wenn der Vordermann an der Steigung wirklich langsam wird - und die 500 m "Gewinn" sind noch optimistisch geschätzt - aus dem Blick in den Rückspiegel). Fazit: LKW-Fahrer haben auf hunderten von km NICHTS zu tun. Nur ein wenig lenken... Minimal... Spannend sind nur die Baustellen, wo man dann doch besser rechts bleibt - aber nicht alle LKW scheren sich drum, auf Baustellen tatsächlich rechts zu bleiben.
Ein Vergleich LKW-PKW verbietet sich also im vollen Umfang. Dafür muss man mit dem LKW auf die Ladung aufpassen. Sie muss gesichert sein, darf nicht verrutschen. Das könnte man vielleicht auch Computern überlassen, statt sich auf Menschen zu verlassen, die zu oft vorsätzlich auf die Ladungssicherung verzichten.
😰😕
Moin
Nein, bei 200 entscheidest du genau gar nichts mehr selber. Das ist ein Irrglaube. So denken die meisten, auch Motorradfahrer, leider nur bis sie dann merken das sie selber nichts zu entscheiden haben.
Ja, von hinten kommt dann keiner, denn dann bist du der, welcher von hinten kommt. Wenn ich mit 120 kmh auf der AB fahre (oder 140 oder 160, völlig egal), habe ich exakt die gleichen Rechte wie du. Ich habe das Recht diese 120 zu fahren, wie du deine 200. Nur habe ich, genau wie du, auch das Recht einen LKW zu überholen, wie du das Recht hast mich zu überholen.
NIRGENDS aber ist hinterlegt das ich bitte hinter dem LKW bleibe und Bremse, damit du ungebremst mit 200 an uns vorbeifahren kannst. ( und auch schneller wie du schreibst) Leider sehen das die meisten FaFler anders. Wild aufblendend, bis auf einen Meter ranbremsend, den Grünstreifen links umpflügend fliegen sie von hinten heran, wild gestikulierend, der Meinung seiend wie es nur sein kann, das hier jemand ihren Freiflug behindert. Kollege, ich behindere jetzt deinen Freiflug, du ansonsten meinen. Wo ist der Unterschied?
Dabei darf man dann feststellen, das ein LKW mit seinen 80 fast genau so schnell von Dänemark nach Österreich fährt wie du mit deinem BMW. (Nur deine 7,5 Liter, die entstammen wohl der Fantasie, oder aber dein Durchschnitt ist auch nicht wirklich höher als meiner mit 120 Spitze. (Alles ander ist rechnerisch nicht machbar)
Das mit den Schildern stimmt so auch nicht. Begrenzugen werden immer gerne als "Blödsinn" abgetan, insbesondere von Freude an Fahren Menschen. Oftmals stehen sie aber so dort, WEIL Freude am Fahren Menschen eben bis an die Grenze des Führerscheinentzuges ranfahren. Sprich 60 in Baustellen ist oftmals, weil man weiß das die Idioten dann zumindest nur ca. 90 fahren, also das Tempo was auch Unfallfrei geht. Wäre dort 80, wie sonst üblich, dann würden FaFler dort 110 fahren mit entsprechenden Unfällen, was dann alle wieder langsamer macht. Einzig FaFler meinen dann das ihr Tempo daran keine Schuld trägt, alles, aber niemals ein FaFler hat schuld am Unfall.
Im übrigen, nur mal für dich.
Son blöder Automat im PKW würde sich plötzlich, ohne lagsamer zu sein als du, an Geschwindigkeiten halten. Niemand sagt das der nur 80 fahren kann, warum sollte ein Automat bitte keine 200 fahren? Der sieht mehr und besser als du es je glaubtes zu können. Schon mal ein Bodenfolgeradar in einem Tornado beigewohnt? (Von Marschflugkörpern will ich gar nicht erst reden) Reicht als Video. Da wird dir schlecht. Und das ding fliegt dabei alleine.
Son Automat würde auch erkennen können das da gerade ein Möchtegernschummiichhabeallesimgriff cvon hinten angeflogen kommt, und dir eventuell die eine oder andere Notbremse ersparen.
Son Automat würde auch erkennen, wenn ein PKW bei dichterem Verkehr von links hinter dem LKW rausfährt. Dank Automaten alles ohne Probleme.
Ohne mich beschweren zu wollen, aber meist sind es gerade die Typen, welche meinen sie haben eine Pflicht auf 250 kmh, und alle anderen stehen nur im Weg, welche andere nicht einfach auch mal hinter einem LKW rausziehen lassen. Gerade die sind es, welche IMMER vorne fahren müßen, auch wenn es dort nicht schneller geht.
Ich wurde mal von einem Porsche bedrängt und angeblendet, während ich an 4. Stelle in einer Reihe von PKWs HINTER einem überholenden LKW fuhr. Dieser überholte dabei 3 LKW. (Idiot, denn er war echt kaum schneller) Hab mich dann liebevoll zurückfallen lassen, Tobsuchtsanfälle des FaFlers hinter mir genießend, habe ihn dann lächelnd vorbeigewunken, um dann die nächsten 10 Minuten, so lange dauerte das mit dem LKW noch, in seinem Motorraum mit Fernlicht an zu fahren. Da ich einen Bus fuhr konnte man alle in seinem Innenraum sehen, einschließlich den wilden gewinke vom Fahrer. Das der vor ihm Nebelschlußlicht anmachte, kam dann besonders gut.
Ich glaube er hatte freude am Fahren dabei.
Freud am Fahren, Leben am Limit.
Du hast dich soeben ein wenig disqualifiziert.
Moin
Björn
Das stimmt NICHT! Wer die Spur wechseln möchte, hat die unbedingte Pflicht, sich VORHER zu vergewissern, daß er niemanden auf der anderen Spur behindert, gefährdet oder zum Bremsen nötigt! Das ist ein Bestandteil der STVO und bei Zuwiderhandlung eine schwere Ordnungswidrigkeit bis hin zur Straftat! Ist Dir das gar nicht bewusst?
Du hast KEIN Recht einfach mit 120 km/h auf die linke Spur zu wechseln. Genau das ist der Fehler!
Und wenn Du jemanden, der Dich auf diesen Fehler aufmerksam macht auch noch minutenlang mit Fernlicht belästigst, zeigt ein bewußt provokantes Wesen. Vielleicht solltest DU mal über einen Besuch beim Verkehrspsychologen nachdenken, wenn Du so jähzornig reagierst und Dir Deines Fehlverhaltens gar nicht bewusst bist.
Zitat:
@azrazr schrieb am 2. September 2016 um 22:18:06 Uhr:
LKW hingegen dümpeln IMMER mit ihren grenzwertigen 80-90 km/h auf der rechten Spur, es sei denn, sie blockieren die linke Spur für eine viertel Stunde, um auf 500 km ca. 500 m Abstand zum überholten Hintermann zu "gewinnen" (habe ich mal selbst so gemacht, seit dem überhole ich nur noch, wenn der Vordermann an der Steigung wirklich langsam wird - und die 500 m "Gewinn" sind noch optimistisch geschätzt - aus dem Blick in den Rückspiegel). Fazit: LKW-Fahrer haben auf hunderten von km NICHTS zu tun. Nur ein wenig lenken... Minimal... Spannend sind nur die Baustellen, wo man dann doch besser rechts bleibt - aber nicht alle LKW scheren sich drum, auf Baustellen tatsächlich rechts zu bleiben.
Ein Vergleich LKW-PKW verbietet sich also im vollen Umfang. Dafür muss man mit dem LKW auf die Ladung aufpassen. Sie muss gesichert sein, darf nicht verrutschen. Das könnte man vielleicht auch Computern überlassen, statt sich auf Menschen zu verlassen, die zu oft vorsätzlich auf die Ladungssicherung verzichten.
Wenn du jemals einen 40-tonner gelenkt hättest, würdest du hier nicht so einen Mist schreiben. Baustellen sind teilweise so eng gebaut, dass es wirklich besser ist, die Spuren zwischen die Räder zu nehmen, weil du den Zug nicht sicher in der rechten Spur halten kannst, gerade bei Verschwenkungen auf die andere Fahrbahn.
Wenn dann noch ein SUV vorbei will, kann das nicht mehr klappen. Vor Allem dürfte eigentlich gar kein Bedarf bestehen, da du in einer Baustelle unter Einhaltung des Tempolimits eh nicht überholen kannst; eine alte Oma, die mit einem Sattelzug mit 30 durch die Baustelle pflügt, habe ich jedenfalls noch nicht erlebt.
Ab und zu sollte man sich auch mal in die Lage anderer Verkehrsteilnehmer versetzen, aber mit tiefenentspannten >200km/h geht das natürlich nicht.
mfg
?
Zitat:
@Friesel schrieb am 2. September 2016 um 23:16:54 Uhr:
[...]Du hast dich soeben ein wenig disqualifiziert.
Immer schön an die eigene Nase fassen.
Wenn ICH mit 200 von hinten ankomme, werde ich für Dich vom Gas gehen, wenn ich sehe, dass Du Dich einem Langsameren näherst. Du wirst danach aber nicht wieder einscheren, weil 2 km weiter vorne noch einer ist, der 1 km/h langsamer ist. ich werde warten. Ich warte, weil ich weiss, dass es zwei Möglichkeiten gibt:irgendwann scherst Du ein, oder irgendwann kommt ein Drängler von hinten. Den lasse ich gerne auf Dich los.
Wenn ICH 200+ fahre, dann bremse ich nie verkehrsbedingt. Es ist ein Ausrollen lassen und wieder hochbeschleunigen. JEDES mal, wenn ich trotzdem bremsen muss, ärgere ich mich über mich selbst, dass ich die Situation falsch eingeschätzt habe, und zu schnell war. Ich fahre an Autobahnkreuze vorsichtig ran, und lasse Personen sicher einfädeln. Es ist ein leben und leben lassen. 99% der Fahrer auf der Autobahn kapieren das, und verhalten sich partnerschaftlich - und dann gibt es noch die wie Dich...
Ansonsten drängeln Porsches praktisch nie. Es sind mehr Astras, Golfs, Suzukis und Opel Corsas, die meinen, wenn es langsamer vorwärts geht, schneller sein zu müssen, insbesondere in Baustellen können die Gas geben, wie Weltmeister. Es sind eher die Leute wie Du, die autonomes Fahren unmöglich machen, als Leute wie ich. Du wirst gar nicht merken, dass ich so zügig fahre, wenn Du nicht mit mir im Auto sitzt.
Zitat:
Wenn du jemals einen 40-tonner gelenkt hättest, würdest du hier nicht so einen Mist schreiben. Baustellen sind teilweise so eng gebaut, dass es wirklich besser ist, die Spuren zwischen die Räder zu nehmen, weil du den Zug nicht sicher in der rechten Spur halten kannst, gerade bei Verschwenkungen auf die andere Fahrbahn.
Insbesondere, wenn die 15 Züge vorne alle rechts fahren.
Im Grunde genommen ist es mir egal. In vielen Baustellen herrscht absolutes Überholverbot (A7), in Manchen gilt versetzt fahren. Es schert sich nur niemand drum. Ich KÖNNTE mit dem PKW nur bei der einfahrt in die Baustelle schneller sein, als die LKW, in der Baustelle selbst sind sie schneller als ich. Deswegen bleibe ich rechts. Wenn 60 vorgegeben ist, kommt es EXTREM selten vor, dass der LKW nicht in meinem Heck hängt, und die Lichthupe setzt. Insofern brauchst Du mir nicht von den Gefahren der 40-Tonner erzählen. Deswegen gehören Brummifahrer auch grundsätzlich nicht ans Lenkrad, sondern autonome Systeme.
Zitat:
Wenn dann noch ein SUV vorbei will, kann das nicht mehr klappen.
2,0 oder 2,1 m Breite-Schilder sind ohnehin nur als Deko zu verstehen... Wird überhaupt jemals kontrolliert? Und wenn schon, ist es auch egal. Dürfte nur um die 10 EUR kosten...
Zitat:
Vor Allem dürfte eigentlich gar kein Bedarf bestehen, da du in einer Baustelle unter Einhaltung des Tempolimits eh nicht überholen kannst; eine alte Oma, die mit einem Sattelzug mit 30 durch die Baustelle pflügt, habe ich jedenfalls noch nicht erlebt.
Das Rechtsfahrgebot betrifft nicht nur das Überholen. Es betrifft auch den seitlichen Abstand zum Gegenverkehr. Besonders nett, wenn der 40-Tonnerin Baustellen eigenmächtig 1-2 Meter näher kommt, als vorgesehen.
Zitat:
Ab und zu sollte man sich auch mal in die Lage anderer Verkehrsteilnehmer versetzen, aber mit tiefenentspannten >200km/h geht das natürlich nicht.
Ich würde lieber über die unentspannten 40-Tonner reden, die mit 90 durchfahren, wo 60 beschildert ist, und dann zum Ende der Baustelle, nach einem massiven Drängeln und Lichthupen, im Überholverbot und bei noch geltenden 2,1 m maximaler Breite auf der linken Spur, wo immer noch 60 ist, zum überholen ansetzen. Tiefentspannt. Das ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
Von daher brauchst Du mir nichts erzählen.
Der 7,5-Tonner ist auch 2,5 m breit wie der 40-Tonner und hat auch ~10 m Länge ohne Anhänger. Er lädt nur nicht so viel, und ist nicht so hoch. Insofern weiss ich, wovon ich rede.
@flat_D
Bingo. Eigentlich macht das hier keinen Sinn, weil wir darüber mit 9x-klugen Vollaien quatschen die meinen endlich ein Thema gefunden zu haben wo sie sich entfalten können...
Ein Abschied erscheint aber trotzdem problematisch. Wenn man zu dieser Situation nach Aphorismen sucht, findet man folgendes:
"Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen."
Der Proband hier hat im Wirklichkeit garkeine Einstellung zum autonomen Fahren. Mit seinem aktuellen Auto ist es ihm aber entweder nicht möglich 230kmh zu fahren oder er kann es nicht oder er möchte das einfach nicht. Deswegen aber (wichtiger Punkt), sind ihm alle die 230kmh fahren ein Dorn im Auge.
Autonome Fahrkabinen die nur rein nach Erkennung der Schilder fahren bzw. auf der freien AB nur Richtgeschwindigkeit halten, das wäre nur seine lang ersehnte Rache. Das ist sein Antrieb hier mitzumachen.
Daß man so vielleicht auch paar Menschenleben retten könnte, das ist für ihn nur ein nettes Beiwerk mit dem man zusätzlich rumfuchteln kann.
Moin
Zitat:
Wenn ICH mit 200 von hinten ankomme, werde ich für Dich vom Gas gehen, wenn ich sehe, dass Du Dich einem Langsameren näherst. Du wirst danach aber nicht wieder einscheren, weil 2 km weiter vorne noch einer ist, der 1 km/h langsamer ist. ich werde warten. Ich warte, weil ich weiss, dass es zwei Möglichkeiten gibt:irgendwann scherst Du ein, oder irgendwann kommt ein Drängler von hinten. Den lasse ich gerne auf Dich los.
Falsch, denn ich fahre, wenn es geht, immer rechts. Im Gegsatz zu vielen anderen. Also keine falschen Schlußfolgerungen. Ich blinke meist schon neben dem LKW, damit die FaF Fraktion schon mal beschleunigen kann. Dann halten sie mich nicht weiter auf. Drängler von hinten stören mich selten.
Zitat:
Das stimmt NICHT! Wer die Spur wechseln möchte, hat die unbedingte Pflicht, sich VORHER zu vergewissern, daß er niemanden auf der anderen Spur behindert, gefährdet oder zum Bremsen nötigt!
Richtgeschwindigkeit ist 130. Mach dich mal kundig was das bedeutet. Im übrigen behindert mich jemand mit 200+ ebenso am weiterkommen wie ich ihn. Das wiederum übersehen die meisten gerne. Alles über 130 gefährdet im übrigen zunächst alle anderen Teilnehmer. Kannst gerne deine Versicherung fragen. Dazu kommt das man oftmals Fahrzeuge von hinten nur schwer einschätzen kann. Fährt er nun 150 oder 250. Fast nicht erkennbar. Aber, über 130 ist es sein Risiko. Im übrigen gibt es ein Rechtsfahrgebot. Dies gilt auch für 200+ Fahrer. Ergo müßte er eigentlich rechts fahren. Les mal die Gesetze.
Zitat:
Und wenn Du jemanden, der Dich auf diesen Fehler aufmerksam macht auch noch minutenlang mit Fernlicht belästigst, zeigt ein bewußt provokantes Wesen. Vielleicht solltest DU mal über einen Besuch beim Verkehrspsychologen nachdenken, wenn Du so jähzornig reagierst und Dir Deines Fehlverhaltens gar nicht bewusst bist.
Zum einen, es ist kein Fehler.
Zum anderen fuhren wir zu disem Zeitpunkt schon seit einigen Minuten hinter dem LKW, der Porsche kam erst dann dazu.
Du kannst gerne im Gesetz suchen, welche Fehler ich denn nun gemacht habe, beim hinter einem LKW einreihen, welcher gerade einen andere (drei) überholt. Klar war das damals, ist auch schon 20 Jahre her, Blödsinn, aber er begann beim Porsche und endete mit allen in der Schlange, welche ihn einfach mal ne Runde hoch genommen haben. Ich bin nicht vor ihn geschert, ich fuhr links neben einem LKW, konnte aber nicht schneller da vor uns auch ein LKW fuhr.
Deiner Reaktion zur Folge, warst du es im Porsche? :-)
Zitat:
Wenn ICH 200+ fahre, dann bremse ich nie verkehrsbedingt. Es ist ein Ausrollen lassen und wieder hochbeschleunigen. JEDES mal, wenn ich trotzdem bremsen muss, ärgere ich mich über mich selbst, dass ich die Situation falsch eingeschätzt habe, und zu schnell war. Ich fahre an Autobahnkreuze vorsichtig ran, und lasse Personen sicher einfädeln.
Tja, errlebt man, ebenso wie 7 Liter bei 200, eher selten, aber ich will es dir glauben.
Zitat:
Es ist ein leben und leben lassen. 99% der Fahrer auf der Autobahn kapieren das, und verhalten sich partnerschaftlich - und dann gibt es noch die wie Dich...
ICH verstehe das. Leben un Leben lassen. Der eine will 250 und mehr fahren, der andere macht allen Platz, aber wenn mal ein LKW vor einem ist, dann möchte er auch vorbei. Kann man scheiße finden, kann man auch leben lassen. Insbesondere wenn der von hinten kommende mehr als ausreichend Zeit hatte zu bremsen, auszurollen, dann ist eine Lichthuppe von hinten und andere, von mir beschriebene Aktionen, mehr als überflüssig. Wie geschrieben, auch der mit 120 fahrende hat ein Recht zu überholen, auch wenn dadurch ein von hinten kommender FaFler mal langsamer werden muß. Gleiches behauptet hier ja einer von denen muß einer der langsamer fährt auch machen damit der ander mit 200+ weiter fahren kann.
Zitat:
Insofern brauchst Du mir nicht von den Gefahren der 40-Tonner erzählen. Deswegen gehören Brummifahrer auch grundsätzlich nicht ans Lenkrad, sondern autonome Systeme.
Die Statistik ist da sehr eindeutig. Nicht LKWs bauen die meisten Unfälle, es sind PKWs. Freude am Fahren halt.
Zitat:
Ich würde lieber über die unentspannten 40-Tonner reden, die mit 90 durchfahren, wo 60 beschildert ist, und dann zum Ende der Baustelle, nach einem massiven Drängeln und Lichthupen, im Überholverbot und bei noch geltenden 2,1 m maximaler Breite auf der linken Spur, wo immer noch 60 ist, zum überholen ansetzen. Tiefentspannt. Das ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
Na, da ist aber jemand unentspannt. Ja, LKW fahren gerne in Baustellen schneller als erlaubt, und werden dann von PKWs überholt. Im übrigen dürfen 90% aller PKW links gar nicht fahren, denn die Breite gilt über alles. Im Fahrzeugschein werden aber die Spiegel verschwiegen....... Das nur so nebenbei.
Überholende LKW erlebe ich mehr als selten in Baustellen, da sie wissen wie breit sie sind.
Von einer Regel kann hier, im Gegensatz zu PKWs mit FaF Fahrern nicht die Rede sein.
Zitat:
Ansonsten drängeln Porsches praktisch nie. Es sind mehr Astras, Golfs, Suzukis und Opel Corsas, die meinen, wenn es langsamer vorwärts geht, schneller sein zu müssen, insbesondere in Baustellen können die Gas geben, wie Weltmeister.
Stimmt, Porsche eher selten. Alles andere an über 200 PS dann aber leider doch, ganz vorne der gute alte Benz und BMW. Erlebe ich mehr als einmal.
Zitat:
Es sind eher die Leute wie Du, die autonomes Fahren unmöglich machen, als Leute wie ich. Du wirst gar nicht merken, dass ich so zügig fahre, wenn Du nicht mit mir im Auto sitzt.
Du kennst meine Fahrweise? Kenne dich nicht, aber schön. Dann wüßtest du aber das du gerade Mist schreibst. Daher denke ich das du nicht weist wie ich fahre.
Ich fahre auch gerne mal 250 und mehr. Aber ich behaupte nicht breitspurig das ich dann nur 7 Liter verbrauche, geschweige denn das ich dann alles im Griff habe. Ein einziger PKW der vor einem rauszieht beweist das Gegenteil. Mit ausrollen ist nicht viel, wenn dies keine 100 Meter vor einem bei knapp 100 passiert. VOn daher laberst du Blödsinn.
Mit nem 40 Tonner in der Baustelle macht es spaß, wenn andere mit ihren deutlich über 2,10 Meter Autos überholen, und das dann genau so schnell wie ein LKW den anderen, am Besten noch mit Angst in der Hose, wodurch sie mit gleicher Geschwindigkeit neben einem bleiben. Rechts ist schon kaum Platz, nun muß man auch noch Augen haben für sonen FaF Idioten neben einem. Kurz, dann fahr ich einfach gleich etwas mehr links, dann unterlassen diese "Profis" diesen Blödsinn auch. Der LKW fährt doch eh schon schneller als erlaubt, warum will dann der FaF noch überholen?
Die Reihe ist irre lang. Ich habe das Gefühl du hast keine Ahung wovon du schreibst.
Aber dieses hin und her vorgewerfe wird nun ewig so bei bleiben. Von daher macht das keinen Sinn.
Also, Du verbrauchst maximal 7 Liter bei weit über 200, du hast dabei alle absolut im Griff und fährst hier am entspanntesten, bist der einzige der allen anderen auch bei über 200 das Einschehren ermöglichst, und in Baustellen bist du quasie ein VOrbild.
Autonomes fahren würde unter PKW-Fahreren weit mehr Unfälle verhindern als bei LKWs. Dazu würde es Sprit sparen und die Durchschnittsgeschwindigkeit im ganzen anheben. Allerdings nur ohne FaFlern.
Moin
Björn
P.S.
Sachte
Falls du mich meinst:
Zitat:
Der Proband hier hat im Wirklichkeit garkeine Einstellung zum autonomen Fahren.
Deutlich lesbar, doch.
Zitat:
Mit seinem aktuellen Auto ist es ihm aber entweder nicht möglich 230kmh zu fahren oder er kann es nicht oder er möchte das einfach nicht.
Stimmt, meiner kann es nicht mehr. Brauch ich auch nicht. Aber siehe oben, mehr als einmal im Jahr fahre auch ich deutlich über 200 auf der AB, nur eben nicht mit meinem PKW.
Zitat:
Deswegen aber (wichtiger Punkt), sind ihm alle die 230kmh fahren ein Dorn im Auge.
Stimmt, wenn schon dann bitte 250. Das diese Aussage quatsch ist sollte auch dir klar sein.
Zitat:
Autonome Fahrkabinen die nur rein nach Erkennung der Schilder fahren bzw. auf der freien AB nur Richtgeschwindigkeit halten, das wäre nur seine lang ersehnte Rache. Das ist sein Antrieb hier mitzumachen.
Nö, nach schildern zu fahren wir eh nicht alleine funktionieren. Von Rache kann keine Rede sein, aber man hat halt bei all den km die man so fährt erkannt: 250 in der Spitze machen nur Spaß. Schneller ist man dadurch nicht. Mein Antrieb hier mit zu machen ist das autonome fahren, nicht wie bei den letzten Schreibern das dann langsamere Fahren in der Spitze, eher die dann schnellere Durchschnittsgeschwindigkeit.
Dafür aber müßte man nachdenken können, das Ausland macht es einem vor.
Zitat:
Daß man so vielleicht auch paar Menschenleben retten könnte, das ist für ihn nur ein nettes Beiwerk mit dem man zusätzlich rumfuchteln kann.
Menschleben bedeuten dir also nichts? Kannst du das bitte dick auf deine Stirn schreiben? Dann bemühe ich mich gar nicht erst, wenn du in meinem Bereich einen Unfall baust. Ok? Wir wären dir zu tiefsten Dank verpflichtet. Und bitte schrei dann nicht so laut in deinem Autowrack rum wenn du am Baum liegst. Das nervt nur alle die dann auf dein Ableben warten.
Was bitte ist denn das für eine absolut schlechte Aussage? Ansonsten haben deine Eltern dir aber schon Essen mit Messer und Gabel beigebracht? Widerlich deine Aussage, nichts anderes.
Zitat:
@Sachte schrieb am 3. September 2016 um 01:20:59 Uhr:
@flat_D
Bingo. Eigentlich macht das hier keinen Sinn, weil wir darüber mit 9x-klugen Vollaien quatschen die meinen endlich ein Thema gefunden zu haben wo sie sich entfalten können...
Ein Abschied erscheint aber trotzdem problematisch. Wenn man zu dieser Situation nach Aphorismen sucht, findet man folgendes:
"Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen."Der Proband hier hat im Wirklichkeit garkeine Einstellung zum autonomen Fahren. Mit seinem aktuellen Auto ist es ihm aber entweder nicht möglich 230kmh zu fahren oder er kann es nicht oder er möchte das einfach nicht. Deswegen aber (wichtiger Punkt), sind ihm alle die 230kmh fahren ein Dorn im Auge.
Autonome Fahrkabinen die nur rein nach Erkennung der Schilder fahren bzw. auf der freien AB nur Richtgeschwindigkeit halten, das wäre nur seine lang ersehnte Rache. Das ist sein Antrieb hier mitzumachen.
Daß man so vielleicht auch paar Menschenleben retten könnte, das ist für ihn nur ein nettes Beiwerk mit dem man zusätzlich rumfuchteln kann.
Sinn würde machen, wenn jeder sich mal in die Lage des anderen versetzt. Das nennt man Empathie.
Da Autos höchst unterschiedlich motorisiert sind und die Besitzer und Fahrer die Motorisierung auch noch vermeintlich passend zur eigenen Fahrweise kaufen, kommt es überhaupt erst zu diesen Problemen. Mit einem leistungsschwachen Fahrzeug und einem eher gemütlichen Fahrer dauert ein simpler Überholvorgang sehr lange. So lange, daß der Fahrer eines schnellen Autos, der tendenziell auch so wie so schon ein ungeduldiger und eiliger Pilot ist, in seiner Fahrt massiv behindert wird. Und weil der gemütliche Fahrer seine untermotorisierte Huddel auch nicht richtig ausquetscht, wie der Eilige das täte (der würde die Gänge in der schwachen Huddel hochziehen, bis zum Begrenzer), dauert es doppelt so lange. Und der gemütliche Fahrer sagt sich, die anderen fahren alle viel zu schnell (nach seinem Empfinden), sollen sie doch mal bremsen, so schnell fahren ist eh nicht gesund. Deshalb ziehen sie auf die linke Spur, wenn der Abstand zum nachfolgenden Verkehr 30m beträgt, obwohl das für ein schnell nahendes Auto viel zu wenig ist.
Würden die gemütlichen Fahrer stärker motorisierte Autos fahren und die Eiligen schächer motorisierte, dann würde sich das alles leichter lösen lassen und anpassen. Die Überholvorgänge der Gemütlichen wären schneller erledigt und sie könnten auch mal beim auflaufen auf einen LKW einige Sekunden mit nur 90km/h dahinter warten, bis die linke Bahn frei ist, weil sie danach schneller wieder auf ihr Wunschtempo kämen. Und die schnellen Fahrer hätten weniger Geschwindigkeitsüberschuss.
Ich fahre dann schnell, wenn die Bahn frei ist, also nicht nur die linke Spur. Fahren rechts und in der Mitte viele Autos, dann wei. Ich, da. Einer von denen ausscheren wird und passe mich an. Anders ist das auch nicht machbar. Emparhie einschalten und sich anpassen.
Zitat:
Richtgeschwindigkeit ist 130. Mach dich mal kundig was das bedeutet.
Für DICH bedeutet es NICHTS, bezüglich dessen, was ICH tue :-)
Zitat:
Im übrigen behindert mich jemand mit 200+ ebenso am weiterkommen wie ich ihn.
Interessant. MICH behindert niemand am Weiterkommen. Korrektur - doch. Es gibt Verkehrssaboteure, die das tun:
- Behörden, die Straßen ansatzlos und hirnlos komplett sperren. Meist hilft aber Weiterfahren, zur Not auch gegen die Einbahnstraße, oder eine Baustellenabsperrung muss mal zur Seite geschoben werden. Da bin ich völlig schmerzbefreit. Wenn ich sehe, wofür die straße gesperrt wurde, DAkann ich mich aufregen - andererseits ist im Politikerhirn ohnehin nicht viel drin. Ich spreche hier von einsamen Fahrten durch die Pampa und durch Dörfchen ohne Verkehr. Letztens fuhren ZWEI Autos am Verbotsschild vorbei, einer vorne, dahinter ich. Dann kamen wir an die Baustellenabsperrung, hinter der aber die normale Strasse weiterging. Der Vordermann kehrte tatsächlich um :-)
- diejenigen, die Unfälle bauen, wegen denen die Straße gesperrt werden muss. Ich bin der Meinung, dass die Unfallverursacher an die Wartenden eine Entschädigung zahlen müssten (Per Kamera Kennzeichen scannen, Geld an halter überweisen)
- Gaffer
Zitat:
Das wiederum übersehen die meisten gerne. Alles über 130 gefährdet im übrigen zunächst alle anderen Teilnehmer.
In Österreich und Ungarn fahre ich DURCHSCHNITTSGESCHWINDIGKEITEN von 119 - 125 km/h.
In Deutschland komme ich selten auf mehr als 100 km/h. Selbst, wenn ich auf gut 500 km kein einziges mal bremsen musste, auf allen freien Strecken Vollgas fahren konnte, und nur 4x leicht vom Gas gegangen bin, weil ein Vorderman überholt hat (kein LKW), komme ich am Ende der Fahrt nur auf etwas über 130km/h im Schnitt. Das ist den Geschwindigkeitsbegrenzungen geschuldet, die ca. 60% der Strecke ausmachen, und meist zwischen 60 und 80 km/h liegen. In Österreich und Ungarn gibt es hingegen praktisch keine Baustellen. In Österreich "versaut" nur der Ring um Wien den "Schnitt", ansonsten käme ich auf ca. 129 km/h Schnitt.
Das erklärt übrigens auch die 7 l/100 km (kann auch 7,5 l sein). 200+ kann man fahren, aber nur kurz.
Zitat:
Kannst gerne deine Versicherung fragen.
Das klären Gerichte, nicht Versicherungen.
Zitat:
Dazu kommt das man oftmals Fahrzeuge von hinten nur schwer einschätzen kann.
Und in die Kreuzung fährst Du ein, wenn Du nicht einschätzen kannst, was wie schnell kommt? Du hast das Urteil letztens gelesen, dass Raser trotzdem ihre Vorfahrt haben? Was nützt es, umsichtig zu fahren, wenn ein Rser, der um die Ecke schießt, der NICHT im Bild war, trotzdem teilweise Recht bekommt, weil ein Richter auf seinem hohen Stuhl einfach behauptet, das hättest Du sehen müssen?
Eine frau, die vom Straßenrand, verdeckt von einem anderen Fahrzeug, scharf links abbog, und mir dabei in die Seite fuhr, hat nur 50% Schuld gekriegt, weil sie ja geblinkt hat, und ich nicht hätte überholen dürfen. Der Richter hat eine völlig eigene Version erfunden. Siehabe sich zwar nicht ausreichend links eingeordnet, aber... usw. Dass sie gestanden hat, hat er ignoriert, obwohl die Frau selbst gesagt hast, dass sie einige Minuten stand. Vor Gericht kann man also auch ge*rscht sein, wenn man ~60 km/h fährt.
Zitat:
Fährt er nun 150 oder 250. Fast nicht erkennbar.
Was macht der verantwortungsbewußte Fahrer, wenn er etwas nicht erkennt? Na? Was?
Zitat:
Aber, über 130 ist es sein Risiko.
Lass Dich mal mit 30 km/h mit einem Testvehikel abrupt abbremsen. Oder leg Dich mal mit einem Gabelstapler an, der 10 km/h fährt. Und dann sprechen wir über "ab 130" und Risiken.
Zitat:
Im übrigen gibt es ein Rechtsfahrgebot. Dies gilt auch für 200+ Fahrer. Ergo müßte er eigentlich rechts fahren. Les mal die Gesetze.
Genau. Nur bei 200+ wird niemand auf Idee kommen, dass der Betreffende eigentlichnicht rechts fuhr :-D
Und wenn man mit 200+ rechts fährt, nimmt die Zahl derer, die die Geschwindigkeit falsch einschätzen, exorbitant zu. "Der fährt rechts, also langsam" veranlasst unzählige Autofahrer, auch ohne zu blinken einfach nach links rauszuziehen. Es ist sicherer links zu fahren. Dann gucken die Leute wenigstens zweimal.
Zitat:
Zitat:
Wenn ICH 200+ fahre, dann bremse ich nie verkehrsbedingt. Es ist ein Ausrollen lassen und wieder hochbeschleunigen. JEDES mal, wenn ich trotzdem bremsen muss, ärgere ich mich über mich selbst, dass ich die Situation falsch eingeschätzt habe, und zu schnell war. Ich fahre an Autobahnkreuze vorsichtig ran, und lasse Personen sicher einfädeln.
Tja, errlebt man, ebenso wie 7 Liter bei 200, eher selten, aber ich will es dir glauben.
So kommt man auf die 7 l (und mit dem Einhalten der Tempobegrenzungen).
Zitat:
Zitat:
Es ist ein leben und leben lassen. 99% der Fahrer auf der Autobahn kapieren das, und verhalten sich partnerschaftlich - und dann gibt es noch die wie Dich...
ICH verstehe das. Leben un Leben lassen.
Nein. du unterstellst für zügiges fahren alle asozialen Verhaltensweisen, die Dir einfallen. Komisch, warum fallen die MIR nicht ein? Vielleicht, weil sie mir fern liegen?
Zitat:
Der eine will 250 und mehr fahren, der andere macht allen Platz, aber wenn mal ein LKW vor einem ist, dann möchte er auch vorbei.
GENAU das muss ihm verboten werden, ausser auf ausgesuchten Teilstrecken (starke Steigung). Wenn dort ein LKW nicht überholen dürfte, würde er auf wenigen 100 m gleich 30 l Sprit durchjubeln, die er sich und der Umwelt hätte sparen können. Ansonsten gibt es keine Veranlassung für LKW zu überholen. In ganz Ungarn ist denen das Überholen übrigens verboten (worum die sich allerdings kaum scheren).
Zitat:
Kann man scheiße finden, kann man auch leben lassen. Insbesondere wenn der von hinten kommende mehr als ausreichend Zeit hatte zu bremsen, auszurollen, dann ist eine Lichthuppe von hinten und andere, von mir beschriebene Aktionen, mehr als überflüssig.
Die Lichthupe setze ich meist ein, um Leute aufzufordern, sich nicht hinter dem Vordermann einzuklemmen, weil die nicht bemerken, dass ich vom Gas gegangen bin. Ansonsten sehr selten, wenn jemand überholt hat, weit und breit niemand mehr auf der rechten Spur ist, und der nicht nach rechts fährt (meist Schweizer). Wenn er es nicht tut, warte ich, bis jemand kommt, der ihn dann bedrängen wird :-) Darauf ist auch Verlass.
Zitat:
Wie geschrieben, auch der mit 120 fahrende hat ein Recht zu überholen
Absolut. Auch der mit 100 (Bus gegen LKW) hat das Recht dazu. Flixbus nutzt die Situation gerne, um dann für 20 km links zu bleiben...
Zitat:
auch wenn dadurch ein von hinten kommender FaFler mal langsamer werden muß. Gleiches behauptet hier ja einer von denen muß einer der langsamer fährt auch machen damit der ander mit 200+ weiter fahren kann.
Niemand muss etwas tun, damit ein anderer 200 fahren kann. Jedermuss sich an die Regeln halten, dann kann auch jeder in Ruhe mit 120 überholen und auch jeder in Ruhe 200 fahren, wenn die Verkehrsverhältnisse das erlauben. Weit über 200 km/h fahre ich extrem selten - meist geht das nur nachts oder früh morgens Sonntags oder an Feiertagen. Selbst dann geht selten mehr als 210-220, weil die autobahnen zu kurvig sind, und man nicht ausreichend einsehen kann, was vorne ist. Auch Gegen einen LKW-Reifen möchte ich ungern crashen...
Zitat:
Die Statistik ist da sehr eindeutig. Nicht LKWs bauen die meisten Unfälle, es sind PKWs. Freude am Fahren halt.
Die LKW bauen die schwersten Unfälle. Ansonsten: wer sich selbst um den Baum wickelt... Da bin ich voll der Darwinist...
Dann kommen noch die Drogenkonsumenten und die Raser hinzu, die unerlaubt zu schnell fahren.
Die, die auf der Autobahn beliebig schnell, aber sonst regelkonform fahren, verursachen genau NULL Unfälle.
Die "FaF"-Fraktion, die Geschwindigkeiten übertritt und Abstände untertritt fahren nicht regelkonform, folgerichtig gefährden sie Andere. Wer einfach nur zügig fährt und weiss, dass Andere keine Lust dazu haben (u.A. um Sprit zu sparen, denn diemeisten Autos auf der Autobahn können 200 und mehr fahren), gefährdet niemanden.
Zitat:
Ich würde lieber über die unentspannten 40-Tonner reden, die mit 90 durchfahren, wo 60 beschildert ist, und dann zum Ende der Baustelle, nach einem massiven Drängeln und Lichthupen, im Überholverbot und bei noch geltenden 2,1 m maximaler Breite auf der linken Spur, wo immer noch 60 ist, zum überholen ansetzen. Tiefentspannt. Das ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
Überholende LKW erlebe ich mehr als selten in Baustellen, da sie wissen wie breit sie sind.
Versuche mal bis zum Aufhebungsschild vorschriftsmäßig zu fahren (GPS Tempo einhalten). Danach schreibst Du diesen Satz nie wieder.
Und ja, es überholen Viele mit überhöhter Geschwindigkeit in Baustellen. FaFs sind selten dabei. 1-2 Tuningautos mit komischen Auspuff, ja. Ansonsten sind es meist Transporter, SUVs (oft von Frauen gelenkt) und billige Autos, oder Familienvans, ohne Freude an deren eigenen Bewegung.
Stimmt, Porsche eher selten. Alles andere an über 200 PS dann aber leider doch, ganz vorne der gute alte Benz und BMW. Erlebe ich mehr als einmal.
Die sind insgesamt seltener, als die Autos um 140 PS und weniger. Aber da ich ja gerne die 200+ fahre, habe ich auch oft solche 200PS++-Autos um mich herum. Was den Rückspiegel angeht kann ich sagen, dass diejenigen, die mich vor der Baustelle nicht überholt haben zu ca. 50% auch in der Baustelle hinter mir bleiben, die anderen mit den Transportern, Corsas und SUVs in der Baustelle dann doch überholen.
Zitat:
Du kennst meine Fahrweise?
Ja, Du hast sie beschrieben :-)
Denn denk dran:wenn Du mit einem Finger auf Andere zeigst, deuten die anderen Drei auf Dich.
Zitat:
Ich fahre auch gerne mal 250 und mehr.
Mein auto schafft das nicht (138 GPS, dann ist Schluss - es ist ein 320 xd).
Die Geschäftsautos schaffen das teilweise, aber ich wüsste nicht wo ich die ausfahren kann.
Wenn die Autobahn auch frei genug wäre (6h früh), so ist sie meist nicht gerade genug, um ausreichend weit zu sehen. Ich fahre allerdings in Süddeutschland herum. Ob weiter im Norden ausreichend gerade Strecken für 250+ sind, fällt mir jetzt spontan nicht ein. Hamburg-Berlin bin ich noch NIE gefahren - da kann ich es mir aber gut vorstellen.
Zitat:
Aber ich behaupte nicht breitspurig das ich dann nur 7 Liter verbrauche,
Im SCHNITT! Bei 200+ geht die Momentanverbrauchsanzeige in Regionen um 12 l/100 km.
Zitat:
geschweige denn das ich dann alles im Griff habe.
Dann lass es.
Zitat:
Ein einziger PKW der vor einem rauszieht beweist das Gegenteil.
Dann überholst Du ihn locker rechts, weil die rechte Spur vor ihm frei ist. Wenn die rechte Spur vor ihm NICHT frei ist, warst Du zu schnell.
Zitat:
Mit ausrollen ist nicht viel, wenn dies keine 100 Meter vor einem bei knapp 100 passiert. VOn daher laberst du Blödsinn.
Bei ca. 60.000 km im Jahr, die ich in ganz Europa fahre (30.000-40.000 km privat, ~20.000 beruflich in Süddeutschland), passiert es mir vielleicht 1-2x, dass jemand überraschend die Spur wechselt. meist sind es Schweizer, die bei 120 km/h ca. 500 m vor dem Vorausfahrenden nach links ausscheren, weil sie 1 km/h schneller sind. Alles Andere passiert nicht. Wenn 2 LKW hintereinander fahren, schießt Oft irgend etwas Kleineres auf die linke Spur (meist Transporter). Das überrascht mich schon seit 20 Jahrennicht mehr.
Zitat:
Mit nem 40 Tonner in der Baustelle macht es spaß, wenn andere mit ihren deutlich über 2,10 Meter Autos überholen, und das dann genau so schnell wie ein LKW den anderen, am Besten noch mit Angst in der Hose, wodurch sie mit gleicher Geschwindigkeit neben einem bleiben.
In der Baustelle zu überholen, wenn der Verkehr normal fließt, ist völliger Schwachsinn. Vor allem hat man keine Chance, wenn im gegenverkehr zwei Leute Blödsinn machen, und durch die Mitte rüberkommen. Da hat man rechts bessere Chancen.
Passiert ist mir das nicht. Aber nicht lange vor meiner Ankunft an die Stelle IST das passiert, das habe ich an den verschobenen Begrenzungen gesehen. Die waren zu 50% in die linke Spur meiner Fahrtrichtung geschoben.
Zitat:
Rechts ist schon kaum Platz, nun muß man auch noch Augen haben für sonen FaF Idioten neben einem.
Geht so. Wenn das Schild "versetzt fahren" kommt, dann bleibe ich links, wenn ich links in die Baustelle gefahren bin. Da interessiert mich das Gewurschtl hinter mir echt nicht. Sonst gehe ich nach rechts, und fahre mit Tempomat gemütlich durch. Mit strich 80 km/h (GPS), also 88 km/h lt. Tacho oder 60 km/h (Tacho 66 km/h) schließe ich ohnehin auf niemanden auf (ab 110 km/h sind es bis 238 km/h "nur" noch 10 km/h Vorlauf).
Zitat:
Kurz, dann fahr ich einfach gleich etwas mehr links, dann unterlassen diese "Profis" diesen Blödsinn auch.
Du wirst Dich in einem schönen Unfall wiederfinden. Wer schrieb hier oben gerade über das Rechtsfahrgebot? Gilt übrigens auch für die eigene Spur.
Zitat:
Der LKW fährt doch eh schon schneller als erlaubt, warum will dann der FaF noch überholen?
Das ist die Hausfrauen-, Familienvater- und Transporterfraktion, nicht die FaF-Fraktion.
Zitat:
Die Reihe ist irre lang. Ich habe das Gefühl du hast keine Ahung wovon du schreibst.
Wie gesagt - Deine Gefühle immer erst auf Dich selbst reflektieren.
Zitat:
Also, Du verbrauchst maximal 7 Liter bei weit über 200, du hast dabei alle absolut im Griff und fährst hier am entspanntesten, bist der einzige der allen anderen auch bei über 200 das Einschehren ermöglichst, und in Baustellen bist du quasie ein VOrbild.
In 2009-2010 habe ich recht oft gezahlt und musste 1x den Führerschein abgeben. Alle Situationen waren einfach nur BLÖD (nachts, allein, nicht aufgepasst, geblitzt worden, dumm geparkt usw.). Da habe ich beschlossen, nie wieder zu zahlen. Das konnte ich gut halten - seit dem habe ich noch 2x gezahlt, aber sehr wenig (120 statt 100 - Schild auf der Autobahn übersehen, und ide haben gleich nach dem ersten Schild geblitzt - wahrscheinlich fuhr ich in der Mitte und habe rechts und links eingeschränkte Sicht gehabt), und ein mal 90 statt 70, das war ganz klar mein Fehler, ich wusste, dass 70 auf der Brücke ist, aber da ich "ortskundig" war, dachte ich, ich sei auf der Brücke davor, wo 100 erlaubt war... Na ja, egal, war mit einem Kleintransporter, den ich gerade abgeholt hatte... Ansonsten bin ich nicht bereit für Dinge zu zahlen, die ich nicht bestellt habe. Deswegen halte ich mich an die regeln (sofern ich sie nicht übersehe - irren kann sich ja jeder mal). Mag sein, dass das für Dich "Vorbild" ist, für mich ist es "ich will keinen Stress".
Zitat:
Autonomes fahren würde unter PKW-Fahreren weit mehr Unfälle verhindern als bei LKWs. Dazu würde es Sprit sparen und die Durchschnittsgeschwindigkeit im ganzen anheben. Allerdings nur ohne FaFlern.
Da sind wir uns 100% einig.
Zitat:
250 in der Spitze machen nur Spaß. Schneller ist man dadurch nicht.
Freie Autobahn: Fahrzeit 3:20 h.
Keine freie Autobahn: 4:50 - 6:30h.
200++ fahren bringt also bis zu 3h JE Strecke. Es bringt also was, besonders, wenn es das Wochenende ist, hat man bis zu 6 Stundenmehr davon.
Zitat:
Mein Antrieb hier mit zu machen ist das autonome fahren, nicht wie bei den letzten Schreibern das dann langsamere Fahren in der Spitze, eher die dann schnellere Durchschnittsgeschwindigkeit.
100% agree.
Zitat:
Dafür aber müßte man nachdenken können, das Ausland macht es einem vor.
Aber nicht mit der Tempobegrenzung, sondern mit der freien Autobahn - ohne Baustellen, ohne Begrenzungen unterhalb der erlaubten vmax.
Wenn die Ösis freie Fahrt erlauben würden, könnte man dort einen Schnitt von lockeren 200 fahren.